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Wojtowice deutsch Voigtsdorf ist ein Dorf in der Gemeinde Grodkow Grottkau in der Woiwodschaft Opole in Polen WojtowiceVoigtsdorf WojtowiceVoigtsdorf Polen WojtowiceVoigtsdorfBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat BrzegGmina GrodkowGeographische Lage 50 41 N 17 19 O 50 678333333333 17 3225 Koordinaten 50 40 42 N 17 19 21 OHohe 185 m n p m Einwohner 160 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 49 200Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OBWirtschaft und VerkehrStrasse DW 385 Jaczowice TlumaczowNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Strassendorf Wojtowice liegt im Westen der historischen Region Oberschlesien im Grottkauer Land Wojtowice liegt funf Kilometer sudwestlich von Grodkow etwa 30 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Brzeg Brieg und etwa 45 Kilometer westlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln Wojtowice liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Rownina Grodkowska Grottkauer Ebene Durch den Ort verlauft die Woiwodschaftsstrasse Droga wojewodzka 385 Nordlich des Dorfes verlaufen die stillgelegten Schienen der Bahnstrecke Grodkow Slaski Gleboka Slaska Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte sind Lubcz Leuppusch im Norden Tarnow Tharnau bei Grottkau im Nordosten Zelazna Marzdorf im Nordwesten Nowa Wies Mala Klein Neudorf im Osten Alt Grottkau im Sudosten Jedrzejow Endersdorf und Starowice Dolne Honigsdorf im Suden Gierow Guhrau und Wierzbna Wurben im Sudwesten Mikolajowa Niklasdorf im Westen und Galazczyce Giersdorf sowie Sulislaw Zulzhof im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Gutsschloss nbsp KapelleErstmals urkundlich erwahnt wurde Voigtsdorf als villa Advocati 1303 1304 im Registrum Wratislaviense Breslauer Register 1343 wurde Advocati villa von der Stadt Grottkau erworben mit der es 1344 an das bischofliche Furstentum Neisse gelangte das seit 1342 ein Lehen der Krone Bohmen war 1373 1375 und 1379 sind Hanco und Johannes als Scholzen belegt 1375 wird der Ort als Voytsdorff erwahnt 2 1425 ist die Ortsbezeichnung Foytsdorf uberliefert das eines der Dorfer des Brieger Bezirks war die nur den bischoflichen Vierdung zahlten 1579 gehorte Foytsdorf den Erben des Friedrich Eschech Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Voigtsdorf mit dem grossten Teil des Furstentums Neisse an Preussen 1760 wurde im Auftrag vom Baron von Rottenburg eine Kapelle erbaut 3 1810 wurde das Furstentum Neisse sakularisiert Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Voigtsdorf ab 1816 zum Landkreis Grottkau im Regierungsbezirk Oppeln 4 1845 bestanden im Dorf ein Vorwerk und 30 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Voigtsdorf 135 Menschen davon funf evangelisch 2 1855 lebten in Voigtsdorf 134 Menschen 1857 wurde eine steinerne Kapelle im Ort erbaut 1865 bestanden im Ort 11 Gartner und drei Hauslerstellen Die einklassige katholische Schule wurde im gleichen Jahr von 80 Schulern besucht 3 Ab 1874 war es dem Amtsbezirk Endersdorf eingegliedert der aus den Landgemeinden Endersdorf und Voigtsdorf sowie den gleichnamigen Gutsbezirken bestand 5 1885 zahlte Voigtsdorf 91 Einwohner 6 1933 lebten in Voigtsdorf 163 Menschen 1939 waren es 158 Bis Kriegsende 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Grottkau 7 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Voigtsdorf 1945 wie der grosste Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung Nachfolgend wurde es in Wojtowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Die deutsche Bevolkerung wurde weitgehend vertrieben 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert Seit 1999 gehort Wojtowice zum neu gegrundeten Powiat Brzeski Kreis Brieg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Gutsschloss Voigtsdorf wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts im neogotischen Stil erbaut 8 Kapelle Empfangsgebaude des ehemaligen Bahnhofs 1891 erbaut Steinerne Wegekapelle mit Jesusbildnis Steinernes WegekreuzPersonlichkeiten BearbeitenJohann Theodor von Tschesch 18 Marz 1595 in Voigtsdorf 22 Februar 1649 in Elbing deutscher Jurist und Mystiker 9 Literatur BearbeitenBernhard W Scholz Das geistliche Furstentum Neisse Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2011 ISBN 978 3 412 20628 4 S 150 188 200 und 391 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wojtowice Grodkow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 27 Januar 2019 a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 709 a b Vgl Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1185 Vorschau in der Google Buchsuche Gemeindeverzeichnis Landkreis Grottkau Amtsbezirk Endersdorf Kreis Grottkau In agoff de AGoFF abgerufen am 10 Februar 2020 Verwaltungsgeschichte Kreis Grottkau Memento vom 3 September 2017 im Internet Archive Gutsschloss Voigtsdorf Geschichte und Beschreibung polnisch Adolf Schimmelpfennig Tschesch Johann Theodor von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 38 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 718 f Orte in der Gmina Grodkow Grottkau Bakow Bankau Bogdanow Boitmannsdorf Galazczyce Giersdorf Gierow Guhrau Glebocko Tiefensee Gnojna Olbendorf Gola Grodkowska Guhlau Grodkow Grottkau Jaszow Seiffersdorf bei Ottmachau Jeszkotle Jaschkittel Jedrzejow Endersdorf Kobiela Kuhschmalz Kolnica Lichtenberg Kopice Koppitz Lipowa Deutsch Leippe Lubcz Leuppusch Mikolajowa Niklasdorf Mlodoszowice Zindel Nowa Wies Mala Klein Neudorf Osiek Grodkowski Osseg Polana Ebenau Przylesie Dolne Nieder Seiffersdorf Rogow Rogau Starowice Dolne Honigsdorf Strzegow Striegendorf Sulislaw Zulzhoff Tarnow Grodkowski Tharnau bei Grottkau Wierzbna Wurben Wierzbnik Herzogswalde Wiecmierzyce Winzenberg Wojslaw Woisselsdorf Wojnowiczki Klein Zindel Wojtowice Vogtsdorf Zielonkowice Grunheide Zarow Sorgau Zelazna Marzdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wojtowice Grodkow amp oldid 210899205