www.wikidata.de-de.nina.az
Gnojna deutsch Olbendorf veraltet auch Ulbendorf ist ein Dorf in der Gemeinde Grodkow Grottkau in der Woiwodschaft Opole in Polen GnojnaOlbendorf GnojnaOlbendorf Polen GnojnaOlbendorfBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OppelnPowiat BrzegGmina GrodkowGeographische Lage 50 43 N 17 18 O 50 721666666667 17 293333333333 Koordinaten 50 43 18 N 17 17 36 OHohe 160 180 m n p m Einwohner 650 2016 1 Postleitzahl 49 200Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OBWirtschaft und VerkehrStrasse DW 378 Biedrzychow GrodkowNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter des Dorfes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Strassendorf Gnojna liegt im Sudosten der historischen Region Niederschlesien im Grenzbereich zu Oberschlesien Gnojna liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Grodkow etwa 22 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Brzeg Brieg und etwa 45 Kilometer westlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln Gnojna liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Rownina Grodkowska Grottkauer Ebene Das Dorf liegt entlang der Woiwodschaftsstrasse Droga wojewodzka 378 der ehemaligen Handelsstrasse zwischen Grottkau und Strehlen Durch den Ort fliesst die Gnojna ein rechter Zufluss der Olawa Ohlau Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Gnojna sind im Westen Zielonkowice Grunheide und im Osten Lubcz Leuppusch Geschichte Bearbeiten nbsp Maria Rosenkranzkonigin KircheDas Dorf Olbendorf entstand vermutlich in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Es war im Besitz der Bischofe von Breslau und gehorte administrativ zu Strehlen im Herzogtum Schweidnitz 1302 wurde die Dorfkirche erstmals erwahnt 1539 wurde im Dorf die Reformation eingefuhrt 2 Noch bis ins 20 Jahrhundert teilte sich das Dorf in drei Teile Ober Mittel und Niederolbendorf Die ehemaligen Eigentumer waren 3 Mittelolbendorf einschliesslich Guttschen 1530 Balthasar von Keltsch 1560 George von Riedenburg 1613 Conrad von Riedenburg bis 1633 Hans Heinrich von Gruttschreiber bis 1655 Heinrich von Gruttschreiber bis 1657 Hans Heinrich von Gruttschreiber bis 1670 Adam Friedrich von Gruttschreiber bis 1671 Wolfgang Gabriel von Pein bis 1675 Hans Ernst von Pein bis 1715 Johann Christoph Baron von Frackstein von 1716 bis 1752 Hans Friedrich von Wenzky samtliche Guter ab 1752 Graf von Gellhorn von 1770 bis 1778 dessen Tochter Maria Theresia Grafin de la Motte ab 1778 Graf von Schlabrendorf Nieder und Mittelolbendorf einschliesslich Grunheide 1580 bis 1600 Adam von Tschech bis 1605 Carl von Niemitz 1625 George von Bock 1627 dessen gleichnamiger Sohn bis 1632 Frau Schnorbeinin geb von Bock 1656 Heinrich Ratzbahr bis 1670 Christian Friedrich Henel von Henenfeld bis 1696 dessen Witwe geb von Pein bis 1716 Christoph Rudolph von Schreibendorf von 1716 bis 1752 Hans Friedrich von Wenzky samtliche Guter Zwischen 1688 und 1707 wurde die Kirche fur kurze Zeit den Katholiken ubergeben Zu Beginn des 18 Jahrhunderts schrumpfte die Bevolkerungszahl um ein Vielfaches sodass 1739 nur noch sechs Familien im Ort lebten 1741 brannte die Kirche ab Beim Brand wurden alle Kirchenbucher zerstort Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Olbendorf mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1755 wurde ein Schulhaus erbaut 2 1783 umfasste Olbendorf im Eigentum der Grafen von Schlabrendorf drei Vorwerke eine evangelische Kirche und Schule 29 Bauern und Gartner und 509 Einwohner Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Olbendorf ab 1816 zum Landkreis Strehlen im Regierungsbezirk Breslau Insgesamt bestanden in allen drei Ortsteile eine evangelische Pfarrkirche eine evangelische Schule eine Ziegelei eine Brennerei ein Vorwerk eine Brauerei sowie 197 weitere Hauser Im gleichen Jahr lebten in Olbendorf 1059 Menschen davon 184 katholisch 2 1874 gelangte Olbendorf an den neu gebildeten Amtsbezirk Koppitz der die Orte Mittel Olbendorf Nieder Olbendorf und Ober Olbendorf und den Gutsbezirk Olbendorf umfasste 4 1885 zahlte Olbendorf 961 Einwohner 5 1928 wurden die Ortschaften Niederolbendorf Mittelolbendorf und Oberolberndorf offiziell zu einer Landgemeinde zusammengeschlossen 4 1933 und 1939 lebten in Olbendorf 910 Menschen Bis Kriegsende 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Strehlen 6 Als Folge des Zweiten Weltkriegs kam Olbendorf 1945 wie der grosste Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung Nachfolgend wurde es in Gnojna umbenannt und der Woiwodschaft Breslau angeschlossen 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert Von 1945 bis 1954 bildete es die Gmina Gnojna 1999 kam der Ort zum neu gegrundeten Powiat Brzeski Kreis Brieg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Maria Rosenkranzkonigin Kirche poln Kosciol Matki Boskiej Rozancowej wurde 1302 erstmals erwahnt 1722 wurde die Kirche wegen Einsturzgefahr neu gebaut Von der Reformation bis zum Ubergang an Polen 1945 diente sie als evangelisches Gotteshaus 7 Danach wurde sie wiederum katholisch und Maria Rosenkranzkonigin geweiht Der Hauptaltar mit Flachreliefs Kreuzigung und Auferstehung sowie die Kanzel und das Taufbecken stammen aus der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts Das Flachrelief Christus mit hl Thomas und den Aposteln aus dem Anfang des 16 Jahrhunderts befindet sich heute im Nationalmuseum in Breslau 8 Der ehemals Glockenturm mit barocker Haube in Fachwerk wurde 1945 zerstort Der Glockenturm wurde vereinfacht mit einem Zeltdach wieder aufgebaut Das Kirchengebaude steht seit 1968 unter Denkmalschutz 9 Der ehemalige Schlosspark wurde als barocke Parkanlage angelegt Das Schloss Olbendorf wurde 1945 zerstort Der Park steht seit 1981 unter Denkmalschutz 9 Sohne und Tochter des Dorfes BearbeitenUtz Richter 1927 2015 deutscher SchauspielerLiteratur BearbeitenDehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2005 ISBN 3 422 03109 X S 317Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gnojna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Gnojna poln Aktuelle und historische Ansichten sowie geographische Lage Historische Aufnahmen mit ehemaligem Schloss OlbendorfEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahl Gnojna a b c Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 459 Friedrich Albert Zimmermann Beytrage zur Beschreibung von Schlesien So das Furstenthum Brieg in funf einzelnen Stucken enthalt Tramp 1783 google co uk abgerufen am 11 August 2021 a b Territorial Amtsbezirk Olbendorf AGOFF Kreis Strehlen Verwaltungsgeschichte Kreis Strehlen Memento vom 3 September 2017 im Internet Archive Kirchenbau Christus mit hl Thomas und den Aposteln im Nationalmuseum Breslau a b Denkmaler der Gmina Grodkow polnisch Orte in der Gmina Grodkow Grottkau Bakow Bankau Bogdanow Boitmannsdorf Galazczyce Giersdorf Gierow Guhrau Glebocko Tiefensee Gnojna Olbendorf Gola Grodkowska Guhlau Grodkow Grottkau Jaszow Seiffersdorf bei Ottmachau Jeszkotle Jaschkittel Jedrzejow Endersdorf Kobiela Kuhschmalz Kolnica Lichtenberg Kopice Koppitz Lipowa Deutsch Leippe Lubcz Leuppusch Mikolajowa Niklasdorf Mlodoszowice Zindel Nowa Wies Mala Klein Neudorf Osiek Grodkowski Osseg Polana Ebenau Przylesie Dolne Nieder Seiffersdorf Rogow Rogau Starowice Dolne Honigsdorf Strzegow Striegendorf Sulislaw Zulzhoff Tarnow Grodkowski Tharnau bei Grottkau Wierzbna Wurben Wierzbnik Herzogswalde Wiecmierzyce Winzenberg Wojslaw Woisselsdorf Wojnowiczki Klein Zindel Wojtowice Vogtsdorf Zielonkowice Grunheide Zarow Sorgau Zelazna Marzdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gnojna amp oldid 223755405