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Die Kirche in Schakuhnen russisch Kirha Shakunena der Ort hiess zwischen 1938 und 1946 Schakendorf Ostpr handelte es sich um einen 1745 errichteten schlichten Feldsteinbau Bis 1945 war sie Gotteshaus fur die Bewohner im Kirchspiel des einst ostpreussischen und heute Lewobereschnoje genannten Ortes in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen Kirche Schakuhnen Kirche Schakendorf Ostpr Kirha ShakunenaBaujahr 1745Turm 1855 56Stilelemente FeldsteinbauBauherr Evangelische Kirchengemeinde in Schakuhnen Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Turmhohe 31 mLage 55 11 55 N 21 27 36 O 55 1986 21 46 Koordinaten 55 11 55 N 21 27 36 OStandort LewobereschnojeKaliningrad RusslandZweck Evangelisch lutherisch PfarrkircheGemeinde Nicht mehr vorhanden Die Kirche wurde 1952 53 abgerissen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Kirchspielorte 3 2 Pfarrer 1711 1945 3 3 Kirchenbucher 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas heutige Lewobereschnoje liegt nordostlich der russischen Regionalstrasse R 513 Sowetsk Myssowka Tilsit Karkeln und ist uber eine Stichstrasse die acht Kilometer westlich von Jasnoje Kaukehmen 1938 bis 1946 Kuckerneese abzweigt zu erreichen Eine Bahnanbindung besteht nicht mehr Kirchengebaude BearbeitenEin erster Kirchenbau entstand in Schakuhnen im Jahre 1697 1 Er bestand zunachst nur aus einer holzernen Kapelle Im Jahre 1745 wurde die neue Kirche gebaut 2 als eine einfache Feldsteinkirche Erst 1855 56 wurde ein Turm mit einer Hohe von 31 Metern angebaut Im Kircheninnern waren Altar und Kanzel in schlichter Ausfuhrung miteinander verbunden An den Seitenwanden hatte man Emporen installiert Bemerkenswert war der sechseckige Taufstein mit Stuckreliefs die Szenen aus dem Leben Jesu 1630 40 darstellten Im Jahre 1803 erhielt die Kirche eine Orgel Das Gelaut bestand aus zwei Glocken die 1702 bzw 1855 gegossen waren Noch im Jahre 1929 erhielt die Kirche eine grundlegende Renovierung Den Zweiten Weltkrieg uberdauerte die Kirche wurde jedoch 1952 53 vom sowjetischen Militar abgerissen um Steine fur den Strassenbau zu gewinnen 1 Kirchengemeinde BearbeitenEine Kirchengemeinde evangelischer Konfession wurde in Schakuhnen im Jahre 1675 gegrundet 3 Noch bis 1711 gehorte sie als Filial Gemeinde zur Kirche Russ der Ort heisst heute litauisch Rusne Danach wurde sie selbstandig mit eigener Pfarrstelle und bis 1855 mit der Filial Kirche Karkeln heute russisch Myssowka Ursprunglich gehorte Schakuhnen zur Inspektion Memel heute litauisch Klaipeda und war zuletzt in den Kirchenkreis Niederung Elchneiderung in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingegliedert Im Jahre 1925 zahlte das Kirchspiel Schakuhnen 3 200 Gemeindeglieder die in 27 Orten und kleineren Ortschaften lebten Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung im Zusammenhang des Zweiten Weltkrieges sowie die restriktive Religionspolitik der Sowjetunion brachten das kirchliche Leben im nun Lewobereschnoje genannten Ort zum Erliegen Seit den 1990er Jahren liegt das Dorf im Einzugsbereich der neu entstandenen evangelisch lutherischen Kirchengemeinde in Slawsk die Stadt hiess bis 1945 Heinrichswalde in der Propstei Kaliningrad 4 Konigsberg der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Kirchspielorte Bearbeiten Zum Kirchspiel Schakuhnen ab 1938 Kirchspiel Schakendorf gehorten bis 1945 neben dem Pfarrort noch 26 Orte kleinere Ortschaften und Wohnplatze 3 5 Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer Name Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer NameAbschrey Nausseden Kleindunen Priwalowka Ackmenischken Dunen Djunnoje Perkuhnen PerekrjostnojeBaubeln Sommershofen Obojan Rewellen SelenzowkaGirgsden Lebedjanskoje Schillgallen Hochdunen BarchanyIbenhorst Oberforsterei Pjatichatka SchneiderendeJakischken Obwodnoje SchudereitenJodischken Jodingen Orlowka Spucken Stucken JasnopoljankaJodraggen Staldszenab 1936 Staldschen DimitrowoKatrinigkeiten Schorningen Thewellen TewellenKerschkallen Forsterei Topolewo Tirkseln KleeburgLabben Nowosjolki TumstallisLebbeden Friedeberg Ostpr Valtinkratsch Valtinhof TscherjomuchowoLuttken Moskowskoje Wieszeiten1938 38 Wiescheiten Kleinsommershofen MoskowskojePfarrer 1711 1945 Bearbeiten In den Jahren der Eigenstandigkeit der Kirchengemeinde Schakuhnen waren hier als evangelische Geistliche tatig 6 Johann Klemm 1711 1730 Johann Friedrich Korte 1731 1768 Andreas Lux 1769 1806 Johann Wilhelm Erdmann 1803 1823 Friedrich August Prellwitz 1824 1842 Friedrich Ludwig Ferdinand Muellner 1843 1851 Johann Wilhelm Hassenstein 1851 1889 Hermann Colestin Georg Ebel 1890 1901 Heinrich Endrulat 1901 1904 Ernst Bleiweiss Vikar 1904 Karl Gustav F Wessolleck 1905 1909 Moritz Arthur Scheduikat 1909 10911 Christoph Lepenies 1912 1931 Erich Klinger 1931 1933 Kurt Mickeluhn 1937 1945Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchern der Kirche Schakuhnen haben sich als Verfilmungen erhalten und werden im Sachsischen Staatsarchiv in Leipzig aufbewahrt 7 Taufen 1702 bis 1761 1764 bis 1874 Trauungen 1687 bis 1763 1766 bis 1874 Begrabnisse 1696 bis 1710 1736 bis 1748 1755 bis 1761 und 1766 bis 1874 Einzelnachweise Bearbeiten a b Kirchspiel Schakendorf bei der Kreisgemeinschaft Elchniederung Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 94 Abb 387 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 483 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info Ein kennzeichnet einen Schulort Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 132 133 GenWiki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Schakuhnen amp oldid 214589075