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Diw St Maximilian Kolbe Kirche in Kurki ist eine schlichte Saalkirche aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Bis 1945 war sie die Pfarrkirche des evangelischen Kirchspiels Kurken in Ostpreussen Jetzt ist sie romisch katholische Filialkirche der Pfarrei Orzechowo Nusstal in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren St Maximilian Kolbe Kirche in Kurki Kosciol Sw Maksymiliana Kolbe w Kurkach Kirche KurkenDie Kirche in Kurki Kurken Die Kirche in Kurki Kurken Baujahr 1751 1753Einweihung 14 September 1753Stilelemente SaalbauBauherr Evangelische Kirchengemeinde Kurken Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 53 32 13 4 N 20 28 39 3 O 53 537068 20 477593 Koordinaten 53 32 13 4 N 20 28 39 3 OStandort KurkiErmland Masuren PolenZweck Romisch katholische bis 1945 evangelisch lutherische FilialkirchePfarrei Orzechowo Amtssitz ul Jeziora 99 11 034 PluskiBistum Erzbistum Ermland Dekanat Olsztynek Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Evangelisch 3 1 1 Kirchengeschichte 3 1 2 Kirchspielorte 3 1 3 Pfarrer 3 1 4 Kirchenbucher 3 2 Romisch katholisch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKurki liegt an der polnischen Landesstrasse 58 Olsztynek Szczuczyn im Sudwesten der Woiwodschaft Ermland Masuren Ein Bahnanschluss besteht nicht Der Standort der Kirche im Dorf ist die ostliche Ortsmitte nordlich der Hauptstrasse Kirchengebaude BearbeitenEine Kirche gab es in Kurken bereits im 15 Jahrhundert Nachrichten uber sie gibt es nicht mehr Es findet sich aber die Bitte der Kurkener an den preussischen Konig Friedrich II um Unterstutzung beim Bau einer neuen Kirche mit dem Hinweis darauf dass das uber 200 Jahre bestehende Gotteshaus zu verfallen drohte 1 Der Konig kam der Bitte der Kurkener nach und spendierte 500 Taler Auch bat er uber den Fortgang der Bauarbeiten informiert zu werden Einen eskalierenden Streit zwischen den Dorfern um den Standort der neuen Kirche schlichtete er durch Kabinettsorder 1751 begann der Neubau der Kirche 1 Das Bauholz lieferte die Forsterei Dziergunken 1938 bis 1945 Kiebitzort polnisch Dzierzgunka Die Bauarbeiten oblagen dem Maurermeister Johann Friedrich Dohner aus Neidenburg polnisch Nidzica wahrend fur die Holzarbeiten der Zimmermeister Marenski aus Hohenstein i Ostpr Olsztynek verantwortlich war nbsp Blick auf den Turm der KircheAm 14 September 1753 fand die feierliche Einweihung der neuen Kirche statt Es war ein einfacher Saalbau in kleinerer Dimensionierung entstanden 2 1906 fanden Renovierungsarbeiten statt im Rahmen derer die Wande erhoht und der Turm mit einem helmformigen Dach angebaut wurden Die Innenausstattung war schlicht Altar und Kanzel bildeten ein Ganzes Die Glasfenster stammten aus dem Ende des 18 Jahrhunderts 3 Die Orgel von der noch heute Originalteile vorhanden sind wurde 1844 von der Kirche Friedrichshof polnisch Rozogi bei Ortelsburg polnisch Szczytno erworben 2 In der Kirche befindet sich ein Epitaph das den im Ersten Weltkrieg verstorbenen Kirchspieleinwohnern gewidmet ist 4 Das nach dem Zweiten Weltkrieg stark renovierungsbedurftige evangelische Gotteshaus wurde von der romisch katholischen Kirche ubernommen Sie widmete es dem Hl Maximilian Kolbe Kirchengemeinde BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Mit der Reformation wurde die in vorreformatorischer Zeit gegrundete Kirchengemeinde in Kurken evangelisch Bis 1712 war das Kirchspiel des koniglichen Bauerndorfes Filialkirche von Hohenstein i Ostpr polnisch Olsztynek und kam danach zu Seelesen polnisch Zelazno 5 1855 schliesslich wurde es unter Pfarrer Adam Krolczyk eine selbstandige Kirchengemeinde 6 Bis 1945 gehorte die Pfarrei Kurken zum Superintendenturbezirk Hohenstein i Ostpr im Kirchenkreis Osterode in Ostpreussen polnisch Ostroda innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union 7 Im Jahre 1925 zahlte das aus 16 Orten bestehende Kirchspiel Kurken insgesamt 1590 Gemeindeglieder Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung liessen das Leben der evangelischen Kirchengemeinde in dem dann Kurki genannten Dorf absterben Das Gotteshaus wurde der romisch katholischen Kirche ubereignet Heute hier lebende evangelische Einwohner gehoren jetzt zur Kirchengemeinde Olsztynek einer Filialgemeinde der Christus Erloser Kirche Olsztyn Allenstein in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Kirchspielorte Bearbeiten Zum Kirchspiel Kurken gehorten bis 1945 die Orte bzw Ortschaften 7 8 Deutscher Name Polnischer Name Deutscher Name Polnischer Name Dembenofen Dab Lindenwalde Lipowo KurkowskieDziergunken1938 1945 Kiebitzort Dzierzgunka Neu Kaletka1938 1945 Herrmannsort Nowa Kaletka Gimmendorf Zgnilocha Nusstal Orzechowo Gross Nattatsch1938 1945 Grossseedorf Natac Wielka Persing Brzezno Lynskie Klein Maransen Marozek Plautzig PluskiKlein Nattatsch1938 1945 Kleinseedorf Natac Mala Schwedrich Swaderki Kurkenmit Kurkenmuhle Kurkimit Kurecki Mlyn Sellwa1938 1945 Sellwen SelwaLansk Rybaki Sombien ZabiePfarrer Bearbeiten An der Kirche Kurken amtierten als evangelische Ortsgeistliche die Pfarrer 6 Adam Krolczyk 1855 1859 Rudolf Otto Riemer 1859 1866 Friedrich August Salkowski 1866 1874 Julius Friedrich Sadowski 1890 1897 Reinhold Hugo Wilhelm Link 1897 1907 NN Schmolke 1911 1912 Arnold Przygodda 1915 1919 Wilhelm Denzer 1921 1925 Friedrich Otto Bierfreund ab 1925 Helmut Falsner 1935 1937 Erich Hegner 1938 1940 Gerhard Barkow 1941 1945 Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchern der Kirchengemeinde Kurken sind erhalten geblieben und werden im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin aubewahrt 9 Taufen 1744 bis 1944 Trauungen 1800 bis 1944 Begrabnisse 1800 bis 1944Einige Bucher enthalten Lucken Namensverzeichnisse liegen fur die Zeit von 1800 bis 1939 vor Romisch katholisch Bearbeiten nbsp Informationstafel am Turm der KircheDie romisch katholische Pfarrkirche fur Kurken war seit 1912 die St Johannes der Taufer Kirche in Nusstal polnisch Orzechowo Vorher war das Dorf nach Wuttrienen polnisch Butryny eingepfarrt Heute ist die Kirche in Kurki wieder eine Filialkirche und gehort wie auch die Kirche im Nachbardorf Pluski Plautzig zur Pfarrei Orzechowo 10 Sitz der Pfarrei ist Pluski Sie gehort zum Dekanat Olsztynek im Erzbistum Ermland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maximilian Kolbe Kirche in Kurki Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b ostpreussen net Kurki Kurken a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer kirchen Gottingen 1968 S 134 Moje Mazury Kurki Kosciol sw Maksymilian Kolbe z 1753 roku polnisch Orzechowo wiara Tam gdzie Marozka i Lyna plyna obok siebie polnisch Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 130 Szelesen amp Kurken a b Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 78 79 Kurken amp Gelguhnen a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 498 Der kennzeichnet einen Schulort EZA Kirchenbuchstelle Kirchenbucher Kurken Erzbistum Ermland Parafia Orzechowo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maximilian Kolbe Kurki amp oldid 238333898