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Bei der Kirche in Buddern polnisch Kosciol Trojcy Przenajswietszej w Budrach handelt es sich um einen Feldsteinbau aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Bis 1945 war sie evangelische Pfarrkirche fur das Kirchspiel Buddern heute dient sie als Gotteshaus der romisch katholischen Pfarrei Budry im Bistum Elk Dreifaltigkeitskirche in Budry Kosciol Trojcy Przenajswietszej w Budrach Kirche in BuddernDie einst evangelische und heute romisch katholische Kirche in Budry Buddern Die einst evangelische und heute romisch katholische Kirche in Budry Buddern Baujahr 1738 1739Einweihung 1739Stilelemente FeldsteinkircheBauherr Evangelische Kirchengemeinde Buddern Kirchenprovinz Ostpreussen Evangelische Kirche der altpreussischen Union Lage 54 15 14 1 N 21 52 48 3 O 54 253917 21 880083 Koordinaten 54 15 14 1 N 21 52 48 3 OAnschrift ul Marii KonopnickiejBudryErmland Masuren PolenZweck Romisch katholischebis 1945 Evangelisch lutherische PfarrkirchePfarrei ul Marii Konopnickiej 3 11 606 BudryBistum ElkWebseite diecezjaelk pl parafie html sobi2Task sobi2Details amp catid 2 amp sobi2Id 16 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Ev Kirchspiel bis 1945 3 2 Kath Pfarrei seit 1945 3 3 Pfarrer bis 1945 3 4 Kirchenbucher 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenBudry liegt im Nordosten der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren an der Woiwodschaftsstrasse DW 650 einstige deutsche Reichsstrasse 136 die die Kreisstadte Goldap deutsch Goldap und Wegorzewo Angerburg miteinander verbindet und bis Stara Rozanka Alt Rosenthal vor den Toren der Stadt Ketrzyn Rastenburg fuhrt Eine Bahnanbindung besteht nicht Die Kirche steht mitten im Dorf an der ul Marii Konopnickiej Kirchengebaude Bearbeiten nbsp Der 1882 vorgesetzte Turm der KircheBereits im Jahr 1724 gab es Plane zum Bau einer evangelischen Kirche in Buddern 1 Verwirklicht werden konnte das Projekt jedoch erst in den Jahren 1738 und 1739 2 als ein Bau aus verputzten Feldsteinen errichtet wurde Der gleichzeitig fur die Glocken erbaute Holzturm an der Kirche musste 1882 abgerissen werden An seine Stelle trat ein massiver der Kirche vorgesetzter Turm Der Kircheninnenraum 2 ist flach gedeckt und hatte ursprunglich zwei seitliche Emporen Altar und Kanzel sind schlichte Schnitzwerke 1799 erhielt das Gotteshaus eine Orgel die der Orgelbaumeister Nippert aus Insterburg heute russisch Tschernjachowsk anfertigte Das Gelaut bestand anfangs aus drei Glocken nbsp Blick in den Innenraum der heutigen KircheIm Ersten Weltkrieg erlitt das Gebaude schwerste Zerstorungen und konnte erst in den ersten Nachkriegsjahren wiederhergestellt werden In den 1950er Jahren wurden mannigfache Restaurierungsarbeiten an der Kirche vorgenommen 1 gleichzeitig die Ausstattung der Liturgie der Romisch katholischen Kirche angepasst Die katholische Kirchengemeinde ist jetzt Eigentumer des Gotteshauses das sie der Hl Dreifaltigkeit geweiht hat Kirchengemeinde BearbeitenIm Jahr 1739 wurde Buddern ein Kirchdorf 3 bis dahin gehorte es zum Kirchspiel der Kirche in Engelstein polnisch Wegielsztyn Im Grundungsjahr wurde zugleich eine Pfarrstelle geschaffen 4 die die zweite Amtsstelle in Engelstein ersetzte Im Jahr 1925 zahlte die Pfarrei Buddern 4450 Gemeindeglieder Sie wohnten in einem fast 40 Orte und Wohnplatze umfassenden weitflachigen Kirchspiel Bis 1945 gehorte die Kirchengemeinde Buddern zum Kirchenkreis Angerburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Flucht und Vertreibung der uberwiegend evangelischen Bevolkerung machten nach 1945 kirchliches Leben nicht mehr moglich Zunehmend aber siedelten sich polnische Burger an die meistens romisch katholischer Konfession waren Gehorten die Katholiken vor 1945 zur Pfarrkirche Zum Guten Hirten in Angerburg so ubernahmen sie nun die bisher evangelische Kirche in dem nunmehr Budry genannten Ort und machten sie zu ihrer Pfarrkirche Die daraus entstandene Pfarrgemeinde ist Teil des Dekanats Wegorzewo im Bistum Elk Lyck der Romisch katholischen Kirche in Polen Die in Budry lebenden wenigen evangelischen Kirchenglieder gehoren jetzt zur Kirchengemeinde in Wegorzewo einer Filialgemeinde der Pfarrei Gizycko Lotzen in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Ev Kirchspiel bis 1945 Bearbeiten Zum evangelischen Kirchspiel Buddern gehorten bis 1945 ausser dem Pfarrort noch 38 Orte Ortschaften und Wohnplatze 3 5 Name Polnischer Name Name Polnischer NameAmalienhof Bogumily Klein Sawadden1938 1945 Buttenhof Zawady Male Amwalde Skaliszki Klein Sunkeln Sakiely Male Brosowken1938 1945 Birkenhohe Brzozowko Krzywinsken1927 1945 Sonnheim KrzywinskieBrosowkenberg1938 1945 Birkenstein Brzozowska Gora Lindenwiesebis 1923 Klein Pillacken Pilacki Male Dowiaten Dowiaty Pfeil Forst StrzalaFreyhof Wola Pietrellen1938 1945 Treugenfliess PietreleFriedrichsfelde Gnaty PilsachGrenzhofchen Popiollen1938 1945 Albrechtswiesen PopiolyGronden Grady Wegorzewskie Schwarzstein CzernicaGrondischken Gradyszki Senft Forst Gross Budschen Budzewo Sobiechen1938 1945 Salpen SobiechyGross Sawadden Steinorter WiesenhausGrunfelde Rozia Stollberg Wiesenh Grunhofchen Zbytki WaldfriedeJurgutschen1938 1945 Jurgenshof Jurgucie Waldhof KaczorowoKarlsfelde Radziszewo Wenzken WieckiKarlshof Droglewo WiesengrunKlein Budschen Wilhelmshoh KozlakKath Pfarrei seit 1945 Bearbeiten Zur Parafia Budry gehoren neben dem Pfarrort zehn Dorfer Name Deutscher Name Name Deutscher NameBrzozowko Brosowken1938 1945 Birkenhohe Pietrele Pietrellen1938 1945 TreugenfliessBudzewo Gross Budschen Pilaki Male Lindenwiesebis 1923 Klein PillackenDowiaty Dowiaten Popioly PopiollenGrady Wegorzewskie Gronden Sobiechy Sobiechen1938 1945 SalpenGradyszki Grondischken Wiecki WenzkenPfarrer bis 1945 Bearbeiten Von der Grundung der Kirchengemeinde Buddern im Jahr 1739 bis zur Vertreibung 1945 amtierten in Buddern als evangelische Geistliche 4 Christoph Albrecht Rudiger 1739 1743 Theophilus Baranski 1743 1748 Johann Gottlieb Cibrovius 1749 1761 Michael Gross 1761 1800 Johann Friedrich Bruno 1794 1802 Heinrich Gotthard Raabe 1801 1810 Matthias Czygan 1810 1845 Adolf Heinrich Julius Radefeldt 1845 1846 Wilhelm Schulz 1846 1868 Franz Ludwig A Paczynski 1868 1889 Hermann August Unterberger 1890 1916 Kurt Rudloff 1916 1928 Gerhard Woytewitz 1928 1933 Helmut Welz 1935 1945Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchunterlagen der evangelischen Pfarrei Buddern haben sich erhalten und werden bei der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie in Leipzig aufbewahrt Taufen 1834 bis 1873 Trauungen 1834 bis 1873 Begrabnisse 1834 bis 1873 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dreifaltigkeitskirche Budry Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Aus der Geschichte des Ortes BuddernEinzelnachweise Bearbeiten a b Parafia Budry Memento des Originals vom 15 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www diecezjaelk pl a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreusischer Kirchen Gottingen 1968 S 87 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 476 a b Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 26 Der kennzeichnet einen Schulort Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dreifaltigkeitskirche Budry amp oldid 183343876