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Die Kirche der Gottesmutter von Gietrzwald in Kociolek Szlachecki deutsch Adlig Kessel ist eine der 14 Jubilaumskirchen die um die Wende zum 20 Jahrhundert zur Erinnerung an die Kronung des Kurfursten von Brandenburg zum Konig in Preussen in Konigsberg im Jahre 1701 errichtet wurden Bis 1977 war sie ein evangelisches Gotteshaus und bis 1945 Pfarrkirche des ostpreussischen Kirchspiels Adlig Kessel Seit 1987 ist sie gottesdienstliches Zentrum der katholischen Pfarrei Kociolek Szlachecki in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Kirche der Gottesmutter von Gietrzwald in Kociol Szlachecki Kosciol Matki Bozej Gietrzwaldzkiej w Kociolku Szlacheckim Kirche Adlig KesselDie einst evangelische jetzt katholische Pfarrkirche in Kociolek Szlachecki Adlig KesselDie einst evangelische jetzt katholische Pfarrkirche in Kociolek Szlachecki Adlig KesselBaujahr 1904 1906Einweihung 1 Marz 1906Stilelemente BacksteingotikBauherr Evangelische Kirchengemeinde Adlig Kessel Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 53 43 31 9 N 21 50 33 2 O 53 725535 21 842558 Koordinaten 53 43 31 9 N 21 50 33 2 OAnschrift 12Kociolek SzlacheckiErmland Masuren PolenZweck Romisch katholische bis 1977 Evangelisch lutherische PfarrkirchePfarrei Kociolek Szlachecki 12aBistum Elk Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinden 3 1 Evangelisch 3 1 1 Kirchengeschichte 3 1 2 Kirchspielorte 3 1 3 Pfarrer 3 2 Katholisch 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKociolek Szlachecki liegt in der ostlichen Woiwodschaft Ermland Masuren Die Kirche befindet sich im Nordwesten des Ortes auf der ostlichen Seite der polnischen Landstrasse 63 nbsp Das Eingangsportal der KircheKirchengebaude BearbeitenDer Grundstein der in Erinnerung an die Konigskronung Friedrichs III von Brandenburg im Jahr 1701 in Konigsberg Preussen russisch Kaliningrad erbauten Jubilaumskirche in Adlig Kessel wurde am 11 September 1904 gelegt 1 Nach eineinhalbjahriger Bauzeit wurde sie am 1 Marz 1906 feierlich eingeweiht Es handelt sich um einen unter Anlehnung an mittelalterliche Formen errichteten Bau mit Seitenschiff und einem seitwarts stehenden Turm auf Feldsteinfundament und geradem Schluss des Altarraums 2 Der Innenraum mit Seitenempore ist schlicht Eine flache Holzdecke uberzieht den von Karl Busch aus Berlin ausgemalten Raum In der Altarnische befindet sich ein Kreuzgewolbe Der Altar besteht aus einem festen Unterbau auf dem sich ein Holzkruzifix erhebt Die Kanzel ist aus Holz gearbeitet Die Orgel wurde von Orgelbaumeister Bruno Gobel aus Konigsberg Preussen erbaut Das Gelaut besteht aus zwei Glocken Bis zum Jahr 1977 war die Kirche ein evangelisches Gotteshaus zuletzt im Besitz der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Zwischen 1978 und 1987 wurde sie einer grundlegenden Sanierung unterzogen bis sie 1987 katholische Pfarrkirche wurde 3 die jetzt den Namen der Gottesmutter von Gietrzwald 4 nach den Dietrichswalder Marienerscheinungen tragt Kirchengemeinden BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Die evangelische Kirchengemeinde wurde in Adlig Kessel im Jahre 1895 gegrundet und war bis 1945 dem Kirchenkreis Johannisburg zugeordnet 5 Das Kirchspiel mit seinen im Jahre 1925 2 793 Gemeindegliedern gehorte zur Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Es war patronatslos und es bestand Gemeindewahl Im Jahre 1945 brach aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung das kirchliche Leben ein Die heute hier lebenden wenigen evangelischen Einwohner orientieren sich zur Kirchengemeinde in der Kreisstadt Pisz Johannisburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Kirchspielorte Bearbeiten Neben dem Pfarrort gehorten bis 1945 zum Kirchspiel Adlig Kessel 5 6 Name Polnischer Name Name Polnischer NameBilitzen 1938 1945 Waldenfried Bielice Quicka KwikGross Zechen Szczechy Wielkie Rostken RostkiHedwigshof Sachasch ZacharzKlein Zechen Szczechy Male Sdorren 1938 1945 Dorren ZdoryLischijami1938 1945 Abbau Dorren Lisie Jamy Spirdingswerder Szeroki OstrowLissuhnen 1938 1945 Lissuhnen Lysonie Trzonken 1938 1945 Movenau TrzonkiNippen Nipy WiskaPilchen Pilchy Wolka Forst Pfarrer Bearbeiten nbsp Infokasten der PfarreiAn der Kirche Adlig Kessel amtierten als evangelische Geistliche 7 Friedrich Karl Mitzka 1896 1908 Emil Salewski 1909 1915 Gottfried Salett 1916 1932 Helmut Hildebrandt 1932 1939 Horst Kopania 1939 1945Katholisch Bearbeiten Lebten vor 1945 in der Region Adlig Kessels nur sehr wenige katholische Kirchenglieder so stieg ihre Zahl in Kriegsfolge stark an als sich zahlreiche polnische Neuburger fast ausnahmslos katholischer Konfession in Kociolek Szlachecki ansiedelten Fuhlten sich die katholischen Einwohner bis 1945 zur Pfarrkirche in Johannisburg im Dekanat Masuren II mit Sitz in Johannisburg innerhalb des Bistums Ermland zugehorig so bildete sich in Kociolek Szlachecki eine eigene Pfarrei 3 die dem Dekanat Pisz im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen zugeordnet wurde Der Pfarrei wurden die Filialkirchen in Karwik und Rostki Rostken beigegeben Siehe auch BearbeitenKirche der Gottesmutter von Gietrzwald Begriffsklarung Kirche der Gottesmutter von Gietrzwald Zelki Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche der Gottesmutter von Gietrzwald in Kociolek Szlachecki Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 118 Abb 537 538 Grundriss der Kirche Adlig Kessel a b Parafia Kociolek Szlachecki Gietrzwald deutsch Dietrichswalde ist ein kleines Dorf und heute Wallfahrtsort unweit der Stadt Olsztyn Allenstein a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 490 Der kennzeichnet einen Schulort Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 14 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche der Gottesmutter von Gietrzwald Kociolek Szlachecki amp oldid 230087309