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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Khirbet el Qirana arabisch Khirbat Chirba Ruinenstatte ist ein spatromisches und byzantinisches Militarlager dessen Besatzung zur Sicherung und Uberwachung eines Abschnitts des Limes Arabicus hierher abgestellt war Die rechteckige Fortifikation die zum Typus der Quadriburgi gehort wurde in der spatantiken Provinz Arabia gegrundete und befindet sich im westlichen ariden Randbereich der jordanischen Wuste Die Garnison lag in vorderster Front des tiefgestaffelten romischen Grenzsicherungssystems Trotz starken Verfalls kann das Kastell mit seinem umliegenden Lagerdorf Vicus am Sudrand des Sheraʿa Hochlands rund funf Kilometer ostsudostlich des modernen Dorfes Ras en Naqb 5 in der Bergregion des Gouvernements Maʿan im Suden Jordaniens besichtigt werden 6 Khirbet el QiranaAlternativname Kharaba of Qurna al Karana Khirbet al QurnaLimes Limes Arabiae et PalaestinaeAbschnitt Limes Arabicus vordere Limeslinie Datierung Belegung spatromischbis fruhes 6 Jhr Typ Quadriburgus 1 Einheit Kohortenkastell 2 Grosse nach David Kennedy 2002 ca 70 m 45 m 0 315 ha 3 nach Burton MacDonald 2012 ca 50 m 40 m 4 Bauweise SteinErhaltungszustand stark verfallene und beschadigte AnlageOrt Khirbet el QiranaGeographische Lage 29 59 9 9 N 35 32 25 6 O 29 986097222222 35 540430555556 1640Hohe 1640 mVorhergehend Khirbet es Samra Maʿan vordere Limeslinie nordostlich Anschliessend Kastell Hauara El Humayma vordere Limeslinie westsudwestlich Ruckwartig Ayn Gharandal ruckwartige Limeslinie westnordwestlich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Baugeschichte 3 1 Umwehrung 3 2 Innenbebauung 4 Lagerdorf Vicus 4 1 Zisternen 4 2 Landwirtschaftliche Nutzflachen 5 Wachturm el Qirana 6 Datierung 6 1 Feldbegehung 1 Suchflache Kastell und Siedlung bearbeitet 110 Scherben 6 2 Feldbegehung 2 Suchflache Wachturm bearbeitet 54 Scherben 7 Literatur 8 AnmerkungenLage BearbeitenKhirbet el Qirana wurde im vorderen Drittel eines weit nach Norden ausgreifenden Bergruckens des sudlichen Sheraʿa Hochlandes errichtet Die das Gelande dominierende Stellung des Kastells das eine Schlusselposition im offenen nach Osten gerichteten Grenzschutzsystem einnahm 7 wird durch seine Lage am hochsten Punkt einer sich an dieser Stelle erhebenden Kuppe unterstrichen Von dort bietet sich auch eine weiter Blick auf die Hisma Wuste im Suden 8 Insbesondere nach Sudwesten fallt das Gelande von 1640 Hohenmetern nach rund einem Kilometer an einem Steilhang fast drei Kilometer auf rund 1135 Hohenmeter ab Von Norden und Osten kommend mussen immer noch rund 120 Meter uberwunden werden um auf die Hohe von Khirbet el Qirana zu gelangen Die Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements Maʿan befindet sich nordostlich und ist rund 40 Kilometer Fahrstrecke von dem Fundplatz entfernt Forschungsgeschichte BearbeitenIm Gegensatz zu den Verhaltnissen in Zentral und Nordjordanien fanden im Suden des Landes wesentlich weniger archaologische Forschungsreisen statt so dass die Kenntnisse zu den dort liegenden Fundstatten oft wesentlich sparlicher und unzuverlassiger ausfallen Zu diesen in der Vergangenheit problematischeren Fundorten gehort auch Khirbet el Qirana 8 das in der Vergangenheit durch abweichende Berichte nur schwer zu lokalisieren war 9 Als bedeutendster fruher Reisender besuchte der osterreichisch tschechische Orientalist Alois Musil 1868 1944 in den Jahren 1898 1902 und 1910 den Ort Im Jahre 1902 zeichnete er eine erste Planskizze der Anlage die 1908 veroffentlicht wurde 10 1910 beabsichtigte er einen neuen Plan der Fortifikation zu erstellen doch musste er feststellen dass in der Zwischenzeit Beduinen wichtige Mauerzuge abgebrochen hatten Damit konnte er nach eigener Aussage seine Idee nicht mehr verwirklichen 6 Musil beschrieb die Anlage als ein Viereck das mit 60 56 Schritten fast quadratisch angelegt gewesen sein soll Die Eckturme hatten eine Grosse von 3 20 5 20 Meter gehabt Der mit einem Massstab abgebildete Aufriss des Kastells erlaubt es eine Gesamtgrosse von rund 75 47 Schritten oder Metern das geht aus dem Plan nicht hervor anzunehmen Der Plan zeigt auch Zwischenturme die mittig in den Mauerzugen zwischen den Eckturmen bestanden 11 Lediglich an der Nordostmauer fehlt bei Musil solch eine Zwischenturm da seine Lage ohne nahere Untersuchungen nicht nachweisbar war 6 Leider bot Musil keine genaue Lagebeschreibung wo Khirbet el Qirana zu finden sei Dieses Manko wiederholte sich auch in der Beschreibung des amerikanischen Biblischen Archaologen Nelson Glueck 1900 1971 der den Fundplatz 1934 besuchte und ahnlich wahrend der Forschungen des amerikanischen Provinzialromischen Archaologen Samuel Thomas Parker 1950 2021 von der North Carolina State University der 1976 mit seinem Limes Arabicus Survey Projekt vor Ort war Parker lokalisierte den Platz 21 Kilometer sudlich von Sadaqa was mit der von ihm veroffentlichten Karte jedoch nicht ubereinstimmt 12 Auch die britische Klassische Archaologin Shelagh Gregory von der University of Sheffield verortete Khirbet el Qirana rund 20 Kilometer sudlich von Sadaqa und wieder stimmte diese Angabe nicht mit ihrem Plan uberein 9 Wahrend so gut wie alle Wissenschaftler an diesem Platz ein spatromisches Kastell erkennen will Glueck in dem Bauwerk eine rund 50 50 Meter grosse Karawanserei mit quadratischen Eckturmen gesehen haben wobei er nur einen Zwischenturm in der Mitte der sudlichen Umwehrung feststellen konnte Zudem identifizierte er einen Wachturm mehrere hundert Meter sudwestlich Einen Plan legte er seiner Beschreibung nicht bei 13 Der amerikanische Archaologe James Lander veroffentlichte 1984 ohne jede weitere Erlauterung einen vollstandig neuen Grundriss des Kastells den er moglicherweise basierend auf einer Kombination von Musils Plan und den Messungen von Glueck erstellte 14 Auch Parker 1986 15 und Gregory 1996 folgten dem Lander Plan wobei Gregory Musils Plan als das Produkt eines vollig anderen Fundplatzes abtat 16 Der schottische Luftbildarchaologe David L Kennedy von der University of Western Australia erklarte sich die unterschiedlichen Uberlegungen und Angaben zum Aussehen des Kastells damit dass die verschiedenen Forscher und Wissenschaftler Khirbet el Qirana uber ein Centennium lang zu unterschiedlichen Zeiten besucht hatten und die Befestigung in diesen einhundert Jahren massiven Veranderungen und Zerstorungen insbesondere dem bereits von Musil erwahnten Steinraub sowie Plunderungen ausgesetzt war 6 Kennedy kam 2002 mit einem neuen Plan des Kastells heraus den er anhand seiner Luftbilder und den Angaben von Musil und Glueck ausgearbeitet hatte 3 Die jordanische Archaologin Maysoun Al Khouri von der Universitat La Sapienza in Rom definierte 2003 Khirbet el Qirana als Kohortenkastell 2 Wahrend der von 2005 bis 2007 aktiven Ayl to Ras an Naqab Archaeological Survey Southern Jordan ARNAS unter der Leitung des kanadischen Biblischen Archaologen Burton MacDonald untersuchten Wissenschaftler im Auftrag der American Schools of Oriental Research auch Khirbet el Qirana und bestatigten erneut den romischen Ursprung der Fortifikation 17 Im Jahre 1939 will auch der ungarische Archaologe Aurel Stein 1862 1943 den Ort besucht haben doch seine Beschreibungen stimmen in keiner Weise mit den Angaben von Musil und Glueck uberein zumal er nicht einmal ein Kastell erwahnte Seine Angaben passen besser auf Khirbet an Nasara etwa vier Kilometer sudostlich von el Qirana oder eine weitere Ruinenstatte die sich rund 3 50 Kilometer sudsudwestlich befindet 9 Die systematischen Plunderungen im archaologisch unerforschten nordostlichen Graberfeld von el Qirana durch Grabrauber wurden kurz nach der Jahrtausendwende durch Kennedys Projekt Aerial Photographic Archive for Archaeology in the Middle East APAAME dokumentiert 18 Im Sudwesten sind 2003 noch keine Veranderung sichtbar Kurz nach 2003 fanden jedoch auch im Sudwesten des Kastells schwere Zerstorungen statt 19 denn MacDonald musste feststellen dass dort Einheimische einen modernen Friedhof angelegt hatten 4 Baugeschichte BearbeitenWahrend Musil die Befestigung von el Qirana in seinen alteren Abhandlungen nicht datiert definiert er das Kastell 1926 als romische Garnison Auch die nachfolgenden Archaologengenerationen mit Ausnahme von Glueck sind sich in der Bewertung dieses Bauwerks als romische konkreter spatromische Grundung in Form eines Quadriburgus einig 14 20 16 1 21 Glueck hingegen nahm Khirbet el Qirana als rein nabataische Siedlung wahr und definierte wie bereits erwahnt in deren Zentrum eine zeitlich passende Karawanserei 13 Die Analyse der Luftbilder scheint Musils Plan am nachsten zu kommen wenn dort der Nordpfeil um 90 Grad nach links gedreht wird Fehler bei der Addition von Himmelsrichtungen waren damals nicht unublich 3 Umwehrung Bearbeiten Aufgrund seiner Uberlegungen die Kennedy mit Hilfe einer historischen Quellenanalyse und modernen Luftbildern 2002 veroffentlichte lasst sich eine nord nordostliche Gesamtausrichtung des Kastells feststellen 10 Mit ihrem rechteckigen Bauplan ist die Garnison nach Kennedy 2002 insgesamt rund 70 45 Meter rund 0 315 Hektar gross 3 Nach MacDonald 2012 mass die Anlage nur rund 50 N S 40 O W Meter 4 Die nordwestliche Umfassungsmauer ist rund 90 Meter lang und an beiden ihrer Enden gibt es deutlich sichtbare Baureste die wie vorspringende Eckturme aussehen 10 Diese wohl an allen vier Ecken des Kastells rekonstruierbaren rechteckigen Turme waren rund 5 20 3 20 Meter gross und sprangen weit aus der rund zwei Meter 3 22 breiten und noch bis zu vier Meter uber der heutigen Gelandeoberkante liegenden Umfassungsmauer hervor 4 Zwischen je zwei Eckturmen wurden die Kurtinen durch je einen moglicherweise 2 50 2 50 Meter grossen quadratischen Zwischenturm unterbrochen der ebenfalls aus dem Verband der Umfassungsmauer hervortrat Der Zwischenturm im Nordwesten scheint mit vielleicht 2 50 6 20 Metern grosser gewesen zu sein Im Gegensatz zur Breite der Umfassungsmauer waren die Mauern der Turme wohl nur 1 20 Meter stark Vor MacDonalds Untersuchungen konnten keine sicheren Spuren eines Eingangstores in das Kastell erkannt werden Wahrend Glueck bon einem Tor in der Mitte der nordostlichen Umwehrung feststellte 23 und auch Parker sowie Lander dessen Lage an der nordostlichen Umfassungsmauer annahmen erschien fur Kennedy nur ein Zugang in der sudostlichen Mauerseite sinnvoll 3 Unter MacDonald konnte letztendlich ein Tursockel dokumentiert werden der offenbar zum sudwestlichen Tor der Fortifikation gehorte und ein Tursturz wurde mit dem nordostlichen Tor verbunden 4 Innenbebauung Bearbeiten Im Inneren fluchten rechteckige Raume entlang der vier Umfassungsmauern und lassen damit in ihrer Mitte Raum fur einen rechteckigen Innenhof wobei in dessen Mitte wohl vier wahrscheinlich gleich grosse langlich rechteckige Gebaude lagen 3 Insbesondere an der Nordwestseite der Befestigung dokumentierten MacDonalds Untersuchungen noch rund 1 50 Meter hoch erhaltene Mauerzuge 4 Es scheint eine die Randbebauung begleitende umlaufende Lagerringstrasse Via sagularis gegeben zu haben sowie zwei davon abgehende Strassen die sich kreuzformig in der Kastellmitte schnitten Diese Gliederung ergab die vier Freiraume zwischen den Strassen in denen der Platz fur die Innenbebauung bestand 3 MacDonald vermutete die zentrale Lagerstrasse in der Nordost Sudwest Richtung Trotz der Tatsache dass das Kastellinnere durch grosse Mengen an versturztem Bauschutt im ersten Moment irritierend wirkt konnten durch MacDonalds Forschungen etliche Mauerzuge unterschieden werden MacDonald stellte 2012 resumierend fest dass es ohne Ausgrabungen schwierig sei der Innenbebauung eine zeitliche Zuordnung zu geben denn hier konnten Differenzierungen moglich sein 4 Lagerdorf Vicus BearbeitenDie Forschung ist sich einig dass die Fundstelle Khirbet el Qirana im Ursprung eine nabataische Grundung war die nach der Annexion des Nabataerreiches wahrend der Regierungszeit des Kaisers Trajan 98 117 im Jahr 106 n Chr 24 romisch wurde Diese Befestigung die den architektonischen Mittelpunkt der heute sichtbaren 10 rund 100 Meter entfernten Siedlung bildet 4 entstand fruhestens im Zuge der reichsweiten Grenzverteidigungsreformen unter Kaiser Diokletian 284 305 und befindet sich im nordwestlichen Sektor innerhalb des kompakt gruppierten Vicus Das Gebiet das dieses Lagerdorf einnimmt erstreckt sich uber insgesamt rund 4 50 Hektar 10 Es erstreckt sich in einem Bogen vom Nordosten der Befestigung bis zu seiner Sudseite 25 und dehnt sich nach Kennedy 2002 rund 200 Metern in nordsudlicher Richtung und rund 225 Meter in ostwestlicher Richtung aus 10 MacDonald stellte 2012 sehr ahnliche Werte fest und sprach bei der Ausdehnung des Vicus von 225 N S 170 O W Metern 4 Die Luftbilder zeigen quadratisch und rechteckig erscheinende Bauten Mehrere dieser Strukturen orientieren sich grob an den Umfassungsmauern des Kastells Kennedy konnte bei seinen Untersuchungen mindestens zehn Gebaude identifizieren von denen einige als recht gross erschienen Eines dieser besonders grossen Bauwerke befindet sich unmittelbar ostlich der sudostlichen Umfassungsmauer des Kastells und umfasst rund 20 15 Meter 25 MacDonald berichtete 2012 dass es wahrend seiner Forschungen zwischen 2005 und 2007 bereits Raubgrabungen im Vicus gab Einer der illegal ausgeraumten Raume mass beispielsweise rund 3 50 N S 4 5 O W Meter In dem Raum liessen sich verschiedene Bautechniken erkennen die moglicherweise auf Umbauten hindeuten 4 Zisternen Bearbeiten Es gibt eine grosse Struktur die sich rund 100 Meter weiter westlich der Siedlung befindet und somit etwas vom Hauptfundplatz getrennt ist Das Bauwerk misst rund 40 Meter im Quadrat und konnte ein verschlammtes Wasserreservoir gewesen sein Die umliegenden Aufschuttungen aus Schlamm waren dann im Zuge fruherer Reinigungen entstanden Solch ein Wasserspeicher sowie weitere Zisternen sind in dieser Region stets nahe der Siedlungsstellen zu erwarten und die von Musil erwahnten Quellen bei el Qirana waren mit einer Entfernung von rund 600 Metern weiter ostlich wohl etwas zu weit fur die Bewohner entfernt gewesen 10 Parker berichtete von zwei weiteren Zisternen im Westen des Kastells sowie einer weiteren im Norden 25 Auch MacDonald berichtet von einer moglichen Zisterne die sich lediglich rund 15 bis 20 Meter von dem Kastell entfernt befinden konnte 4 Landwirtschaftliche Nutzflachen Bearbeiten Ausserhalb der Siedlung zeigen Luftaufnahmen eine Vielzahl von Mauern und Steinhaufen die einst das landwirtschaftlich bebaute Land gliederten Einige dieser Mauerzuge bilden einfache gerade Linien wahrend andere grosse unregelmassige Areale umschliessen Die Hauptbewirtschaftungsflache befand sich wohl rund 500 Meter ostlich des Fundplatzes und umfasste rund 1150 875 Meter 100 Hektar Sie bestand aus einer Reihe von Feldern mit unterschiedlichen Formen und Dimensionen die von Trockenmauern umfriedet waren Die Felder variieren in ihrer Grosse von etwa einem Viertel Hektar bis zu zehn Hektar und mehr Einige der grossten Felder dienten wohl eher der Viehzucht als dem Ackerbau Die Mauern die die Felder begrenzen sind wahrscheinlich das Ergebnis der anhaltenden Beseitigung von Lesesteinen die bei der Feldbearbeitung stetig an die Oberflache traten andere Steine die das Bewirtschaften der Felder behinderten wurden einfach zu den ebenfalls noch sichtbaren Haufen geschichtet 25 Wachturm el Qirana BearbeitenWestlich des Kastells befindet sich ein Wachturm der hochstwahrscheinlich mit der Garnison entstand und mit ihr im fruhen 6 Jahrhundert aufgegeben worden ist 26 Datierung BearbeitenWahrend Glueck nach eigenen Angaben an diesem Fundort ausschliesslich nabataische Keramikfragmente als Oberflachenfunde ausmachen konnte 25 wird die Fundlage durch Parkers Feldbegehung wesentlich differenzierter 27 Feldbegehung 1 Suchflache Kastell und Siedlung bearbeitet 110 Scherben Bearbeiten Anzahl Zeitstellung Bemerkung3 eisenzeitlich II ca 900 539 v Chr 57 fruhromisch nabataisch ca 63 v Chr 135 n Chr 7 spatromisch I II ca 135 2358 spatromisch III IV ca 235 32430 fruhbyzantinisch I spatbyzantinisch I ca 324 5271 spatottomanisch ca 1703 19184 unbestimmtFeldbegehung 2 Suchflache Wachturm bearbeitet 54 Scherben Bearbeiten Auch am Wachturm nahm Parker 1976 eine Feldbegehung vor 28 Anzahl Zeitstellung Bemerkung1 eisenzeitlich ca 1200 539 v Chr 11 fruhromisch nabataisch ca 63 v Chr 135 n Chr 5 spatromisch IV ca 284 32426 fruhbyzantinisch I spatbyzantinisch I ca 324 5271 spatbyzantinisch II III ca 527 551 ca 551 61410 unbestimmtParker konnte wie gezeigt nur einige fragliche eisenzeitliche Keramikscherben bestimmen Doch die uberwiegende Mehrheit seiner Sammlung aus der Siedlung und dem Kastell liess sich zu etwa gleichen Mengen in nabataische und romisch byzantinische Topferwaren unterscheiden Auch der nahegelegene Wachturm barg grosstenteils nabataische und romisch byzantinische Keramikfragmente 25 Die Keramik erlaubt festzustellen dass Khirbet el Qirana wohl eine nabataische Grundung ist die spater von den Romern ubernommen und in der Spatantike durch ein Kastell erweitert wurde Die jungsten Oberflachenfunde aus der Siedlung und dem Kastell stammen aus dem sechsten Jahrhundert 29 Spatestens mit dem an anderen ostlichen Grenzposten zu beobachtenden Truppenabzug im Jahre 530 n Chr scheint auch die Zivilsiedlung niedergegangen zu sein Wahrend oder kurz nach der Zeit des islamischen Eroberungszuges durch die Levante in der ersten Halfte des 7 Jahrhunderts scheint Khirbet el Qirana bereits nicht mehr existiert zu haben Auch wahrend der Untersuchungen von MacDonald zwischen 2005 und 2007 fand eine Feldbegehung statt bei der 70 Keramikfragmente gesammelt wurden Ausgewertet wurde ausschliesslich romische Ware 30 Literatur BearbeitenBurton MacDonald Larry G Herr D Scott Quaintance Geoffrey A Clark Michael C A Macdonald The Ayl to Ras an Naqab Archaeological Survey Southern Jordan 2005 2007 American Schools of Oriental Research Archaeological Reports 16 2012 S 144 145 498 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the Ancient World Mnemosyne Supplements 234 2002 S 361 386 hier S 361 a b c David Kennedy Two Nabataean and Roman Sites in Southern Jordan Khirbet El Qirana and Khirbet El Khalde In Oikistes Studies in Constitutions Colonies and Military Power in the Ancient World Mnemosyne Supplements 234 2002 S 361 386 hier S 362 a b c d e f g David Kennedy Two Nabataean and Roman Sites in Southern Jordan Khirbet El Qirana and Khirbet El Khalde In Oikistes Studies in Constitutions Colonies and Military Power in the Ancient World Mnemosyne Supplements 234 2002 S 361 386 hier S 364 Alois Musil Arabia Petraea Holder Wien 1908 S 229 230 Samuel Thomas Parker Romans and Saracens A History of the Arabian Frontier American Schools of Oriental Research Dissertation Series 6 Eisenbrauns Winona Lake Indiana 1986 ISBN 0 89757 106 1 S 102 104 a b Nelson Glueck Explorations in Eastern Palestine II The Annual of the American Schools of Oriental Research 15 1934 1935 S 62 a b James Lander Roman stone fortifications 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Khirbet El Qirana and Khirbet El Khalde In Oikistes Studies in Constitutions Colonies and Military Power in the Ancient World Mnemosyne Supplements 234 2002 S 361 386 hier S 366 Samuel Thomas Parker Romans and Saracens A History of the Arabian Frontier Dissertation Series American Schools of Oriental Research 6 Eisenbrauns Winona Lake 1986 ISBN 0 89757 106 1 S 112 Samuel Thomas Parker Archaeological Survey of the Limes Arabicus A Preliminary Report In Annual of the Department of Antiquities of Jordan 21 1976 S 24 Samuel Thomas Parker Archaeological Survey of the Limes Arabicus A Preliminary Report In Annual of the Department of Antiquities of Jordan 21 1976 S 25 Zbigniew T Fiema Economics Administration and Demography of Late Roman and Byzantine Southern Transjordan University of Utah 1993 S 218 Dissertation Burton MacDonald Larry G Herr D Scott Quaintance Geoffrey A Clark Michael C A Macdonald The Ayl to Ras an Naqab Archaeological Survey Southern Jordan 2005 2007 American Schools of Oriental Research Archaeological Reports 16 2012 S 145 498 Vorderer Limes Arabicus Abschnitt westliche Jordanische Wuste Qasr ez Zaʿfaran Khirbat az Zuna Qasr eth Thuraiya Qasr Bshir Castra Praetorii Mobeni Rujm Beni Yasser Qasr Abu Rukba Umm Ubtulah Er Ruweihi Jurf ed Darawish Abu Hutana Kastell Dajaniya El Mutrab Khirbet es Samra Maʿan Khirbet el Qirana Kastell Hauara Kleinkastell el Quweira Kleinkastell Khirbet el Khalde Praesidium Kleinkastell Khirbet el Kithara Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Khirbet el Qirana amp oldid 234724426