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Kateri Tekakwitha auch Kateri Tekahkwi tha oder Katharina Tebakwitha etwa 1656 17 April 1680 war mutterlicherseits Algonkin vaterlicherseits eine Mohawk also Angehorige eines Indianerstammes an den Grossen Seen Sie wurde vielfach als Lily of the Mohawks bzw fleur de lys bezeichnet franzosisch fur Lilie und wird in der katholischen Kirche als Jungfrau und Heilige verehrt Sie wurde 1943 von Papst Pius XII zur Ehrwurdigen Dienerin Gottes erhoben 1980 sprach Papst Johannes Paul II sie selig Papst Benedikt XVI sprach Kateri Tekakwitha am 21 Oktober 2012 auf dem Petersplatz in Rom heilig 1 Der Gedenktag der Heiligen in der Liturgie der romisch katholischen Kirche ist der 17 April in Nordamerika der 14 Juli 2 Die hl Kateri Tekakwitha aus dem Gedachtnis gezeichnet von P Claude Chauchetiere zu einem unbekannten Zeitpunkt zwischen 1682 und 1693Bereits kurz nach ihrem Tod setzte die Verehrung der Jungfrau und Asketin ein die den bei den Mohawk missionierenden franzosischen Jesuiten als Vorbild diente und deren Reliquien sie aufbewahrten Mitte des 18 Jahrhunderts galt sie im frankophonen Kanada das uberwiegend katholisch war als Schutzpatronin des Landes Ihr Weg zwischen franzosischer und irokesischer Politik Kultur und Spiritualitat zeigt inzwischen eine extensive Entfaltung synkretistischer Ideen auf die der fast blinden misshandelten und entwurzelten Frau fur die wenigen Jahre ihres Wirkens eine erhebliche Gestaltungskraft zuschreiben Die wissenschaftliche Forschung interessierte sich weniger fur die Vorbildfunktion der Heiligen als fur ihre Einbettung in den historischen und ethnohistorischen Kontext Die Heilige ist fur Religionsgeschichte Ethnologie und Ethnohistorie sowie die Geschlechtergeschichte von grossem Interesse zumal sich in ihrer Biographie zentrale Konflikte der kanadischen und der US Geschichte widerspiegeln Die Mohawk selbst betonen heute den Einfluss den die Heilige und ihre angestammte Kultur auf den Katholizismus vor allem in der kanadischen Provinz Quebec ausubten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Kindheit 1 2 Franzosische Unterwerfung Jesuitenmission erster Kontakt 1 3 Taufe neuer Name Flucht 1 4 Umdeutung von Traditionen Askese Tod 2 Rezeption 2 1 Verehrung Schutzpatronin Kanadas Seligsprechung 2 2 Heilungswunder Heiligsprechung 2 3 Publikationen offentliche Erinnerung 2 4 Wissenschaftliche Rezeption historische Voraussetzungen 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Kindheit Bearbeiten Nach Aufzeichnungen des Jesuitenmissionars Pierre Cholenec 1641 1723 von 1715 wurde Tekakwitha etwa 1656 in der Mohawksiedlung Ossernenon im spateren Bundesstaat New York als Tochter eines irokesischen Hauptlings und einer katholischen Algonkin geboren Die funf Stamme der Irokesenliga lebten zu dieser Zeit noch sudlich der Grossen Seen die Mohawk denen Kateris Vater angehorte waren die ostlichste Gruppe Kateris Mutter wuchs zunachst bei franzosischen Siedlern in Trois Rivieres in Neufrankreich auf doch um 1653 wurde sie von Mohawk verschleppt Einer ihrer Hauptlinge nahm sie zur Frau Sie brachte Tekakwitha und einen Jungen zur Welt Doch 1660 starb sie an Pocken einer Epidemie die haufig unter den Indianern grassierte und oftmals die Halfte mitunter 90 der Stammesangehorigen totete Wahrscheinlich starben auch ihr Mann 3 und das zuletzt geborene Kind an dieser Krankheit Ihre Tochter Tekakwitha die spater Kateri genannt wurde erkrankte uberlebte jedoch Tekakwitha uberlebte zwar erblindete aber beinahe Tekakwitha heisst die gegen Dinge stosst die mit der Hand voraus geht oder schiebt voran es gibt aber noch weitere Ubersetzungsmoglichkeiten und hatte ein stark durch Pockennarben entstelltes Gesicht Der Name Tekakwitha wurde ihr von den Mohawk gegeben Kateri ist die Mohawkversion von Catherine Das Madchen wurde dennoch von ihrem Onkel Atahsa ta oder Kryn aufgenommen der ein bedeutender Mohawk Hauptling war Er verliess 1673 mit uber 40 Leuten das Dorf ihm folgte auch Tekakwithas altere Schwester Der jungeren verbot er zu den Missionaren zu gehen Franzosische Unterwerfung Jesuitenmission erster Kontakt Bearbeiten nbsp Das bis 2011 Petit Seminaire de Quebec genannte College Francois de LavalIn Neufrankreich dehnten die mit der Mission betrauten Jesuiten unter dem ersten Bischof von Quebec Francois de Laval 1623 1708 ihre Aktivitaten aus haufig nachdem Truppen die Stamme dem franzosischen Regiment unterworfen hatten 1663 grundete er das Seminaire de Quebec um ausgebildete moglichst einheimische Missionare zur Verfugung zu haben denn um 1670 lebten erst 7000 Franzosen in Kanada 4 Die Mohawk wollten im Gegensatz zu den ubrigen Irokesen keinen Frieden mit den Franzosen schliessen Bei ihrem ersten Angriff erlitten die franzosischen Truppen eine Niederlage doch 1666 kam Alexandre de Prouville de Tracy Generalstatthalter Neufrankreichs aus Quebec mit Mannern die dem Regiment Carignant Salieres angehorten in Kateris Dorf und liess es niederbrennen Ossernenon wurde unter dem Namen Gandaouague etwas weiter westlich auf der anderen Seite des Mohawk Flusses Riviere des Hollandais wieder aufgebaut Die Mohawk mussten sich unterwerfen und Missionare in ihre Dorfer aufnehmen Die Jesuiten schickten die Patres Jacques Fremin Jacques Bruyas und Jean Pierron sowie die donnes Charles Boquet und Francois Poisson Letztere waren den Jesuiten per Vertrag auf Lebenszeit zur Huronenmission verpflichtet Sie erreichten Gandaouague im September 1667 Kateri die sich um die Manner kummerte war von ihrer Frommigkeit und ihrem hoflichen Umgang beeindruckt Doch nicht nur von dieser Seite her wurde sie beeinflusst Zwei Drittel der Einwohner von Gandaouague waren katholische Algonkin und Huronen und sie kannten die Ursulinen von Quebec Taufe neuer Name Flucht Bearbeiten Tekakwitha entschied sich gegen den Willen ihrer Verwandten fur das Christentum und ein Leben der Jungfraulichkeit um des Himmelreiches willen weshalb sie eine Verheiratung ablehnte Als ihr ein Kandidat vorgestellt wurde verliess sie das Zelt ein Ereignis in ihrem Leben das spater weiter ausgeschmuckt wurde 1675 betrat der Jesuitenpater Jacques de Lamberville erstmals ihre Hutte Er taufte sie zu Ostern des folgenden Jahres dabei erhielt sie den Namen Katharina die Reine Nach der Taufe wurde sie von Angehorigen so uberliefern die Jesuiten misshandelt mit dem Tod bedroht und geachtet an Sonntagen erhielt sie nichts zu essen da sie wegen des Sonntagsgebots nicht arbeitete P de Lamberville riet ihr zu beten und sich an die Saint Louis Stromschnellen zu fluchten Mit Hilfe dreier anderer Tauflinge gelang ihr die Flucht nach Norden Sie schlug sich im Juli 1677 uber eine Entfernung von 300 km bis in die Missionsstation in der Gegend des heutigen Montreal durch In der 1676 gegrundeten Francis Xavier Mission in Sault Saint Louis dem heutigen Kahnawake erhielt sie bereits Weihnachten 1677 ihre erste heilige Kommunion was nach so kurzer Zeit unublich war Umdeutung von Traditionen Askese Tod Bearbeiten Eine Freundin ihrer Mutter Anastasie Tegonhatsiongo Kanahstatsi Tekonwatsenhon ko wurde ihre geistliche Fuhrerin Sie kannte sie schon seit Kindestagen Trotz ihrer Jugend wurde sie im nachsten Fruhjahr in die Confrerie de la Sainte Famille aufgenommen Dabei nahm sie weiterhin am Leben ihres Stammes teil einschliesslich der saisonalen Jagden die sie weit im Land herumbrachten Erst 1678 beendete sie diese Jagdzuge da sie die monatelange Entfernung von ihrer Kirche nicht mehr ertragen wollte Offenbar wurde sie weiterhin von ihren Gegnern bekampft und denunziert ihre Schwester warf ihr vor sie habe sich auf einen Jager eingelassen doch beteuerte Kateri ihre Unschuld und die Priester glaubten ihr andere versuchten P Cholonec dazu zu bewegen sie zur Ehe zu drangen was er auch kurzzeitig tat Auch Anastasia drangte sie zur Ehe In dieser Zeit lernte Kateri eine Oneida Witwe mit Namen Marie Therese Wari Teres Tekaien kwenhtha kennen Kateri trug sich zusammen mit ihr und einer weiteren Freundin von den Huronen mit Planen eine Gemeinschaft indianischer Schwestern auf der Ile aux Herons zu grunden doch einer der Jesuitenpater riet ihr davon ab Am 25 Marz 1679 legte sie das Gelubde ewiger Jungfraulichkeit ab Andere Frauen organisierten ihr Glaubensleben ebenfalls So leiteten einige von ihnen die taglichen Gesange die Frauen die sich gegenseitig als Schwestern ansprachen beichteten wechselseitig ihre Sunden arbeiteten zusammen und versuchten den zahlreichen Armen zu helfen Eine von ihnen wurde als Nonne im Hospital von Montreal aufgenommen Kateri wirkte als Katechetin besuchte taglich die Heilige Messe und kummerte sich um Arme und Kranke Dabei legte sie sich so harte Kasteiungen auf dass P Lamberville auf sie einzuwirken versuchte indem er sie anhielt diese zu massigen Durch Entbehrungen und asketische Lebensweise geschwacht erkrankte Kateri Tekakwitha Anfang 1680 ernsthaft Am 16 April erhielt sie die Sterbesakramente am 17 April 1680 starb sie im Alter von nur 24 Jahren Ihre letzten Worte waren Jesus ich liebe dich Augenzeugen berichteten dass die Pockennarben wenige Minuten nach ihrem Tod von ihrem Gesicht verschwanden und dass ein susser Geruch den Raum erfullt habe 5 Nach ihrem Tod kam es zwischen den beiden Jesuiten vor Ort zu einem Disput um ihre Reliquien P Chauchetiere wollte sie in der Kirche beisetzen lassen doch P Cholenec wollte anfangs eine Beisetzung auf dem Friedhof P Chauchetiere glaubte beim Tod einer Heiligen anwesend gewesen zu sein wie ihm Visionen mitteilten Auch Kateris Mentorin und mutterliche Freundin Anastasia sowie ihre Freundin Marie Therese Tegaiaguenta wurden von der Toten in Traumen aufgesucht Anastasia sah sie mit einem leuchtenden Kreuz in der Hand vor ihrem Bett kniend 6 Rezeption BearbeitenVerehrung Schutzpatronin Kanadas Seligsprechung Bearbeiten nbsp Der Schrein der Kanadischen Martyrer bei Auriesville New York Blick uber den Mohawk River nbsp Mosaik in der Cathedral Basilica von St Louis Kateri neben dem hl P Isaac Jogues einem der Martyrer Nordamerikas Er wurde 1930 kanonisiert 7 nbsp Skulptur an der Fassade der Basilika von Sainte Anne de Beaupre bei Quebec nbsp Der Heiligen geweihte Kirche in Dettah in den kanadischen Nordwest Territorien nbsp und in MichiganEs gibt allein in den Vereinigten Staaten drei Heiligenschreine fur Kateri die jahrlich von tausenden Pilgern besucht werden daruber hinaus wird die Heilige in ganz Nordamerika verehrt Pilger ziehen nach Auriesville wo sich die Reliquien der Kanadischen Martyrer befinden zur Mission des hl Franz Xaver in Kahnawake Caughnawaga wo der Reliquienschrein Kateri Tekakwithas steht oder nach Fonda wo sie getauft wurde Bereits im 18 Jahrhundert wurde Kateri zum Vorbild des indigenen Katholizismus in Nordamerika Schon P Cholenec bemerkte dass nach dem Tod die Pockennarben verschwunden seien und ein susser Duft den Raum erfullt habe in dem sie aufgebahrt war 1683 soll ein an Kateri gerichtetes Gebet eine Gruppe von Jesuiten vor dem Tod in einem Sturm bewahrt haben in dem die Missionskirche von Kahnawake um die Manner zusammenbrach 1693 heilte Andre Merlot eine Augenentzundung indem er eine Novene an Kateri richtete und mit einer Mischung aus Wasser Erde von ihrem Grab und der Asche ihrer Kleider die Augen behandelte 1696 berichtete ein Kanoniker aus Quebec ein entsprechendes Bittgebet habe ihn von einem Fieber und von Durchfall befreit Der zweite Bischof von Montreal Jean Baptiste de La Croix de Saint Vallier nannte sie bereits 1688 die Genoveva von Kanada Damit spielte er auf Genoveva von Paris an die Schutzpatronin der franzosischen Hauptstadt 1744 meinte P Pierre Francois Xavier de Charlevoix sie werde allgemein als Patronin Kanadas betrachtet 1943 erhob Papst Pius XII Kateri Tekakwitha zur ehrwurdigen Dienerin Gottes 8 Ab dem 19 Jahrhundert wandten sich vor allem nordamerikanische Katholiken wiederholt an den Heiligen Stuhl um die Seligsprechung Kateri Tekakwithas zu erreichen Besonders die 1939 gegrundete Tekakwitha Conference die seit 1940 den Namen Kateris fuhrt die Versammlung indianischer Katholiken mit Sitz in Montana setzte sich mit Gebeten und offentlichen Aufrufen uber Jahrzehnte dafur ein 9 1980 grundete die Organisation ihr Zentrum in Great Falls in Montana Papst Johannes Paul II sprach Kateri Tekakwitha am 22 Juni 1980 selig 10 Ab 1983 bemuhte sich die Tekakwithas Conference auf internationaler Ebene um die Heiligsprechung Kateris Heilungswunder Heiligsprechung Bearbeiten Am 19 Dezember 2011 gab Papst Benedikt XVI die Anerkennung eines Wunders durch die Kirche bekannt das sich im Jahr 2006 ereignet hatte und auf die Anrufung der Seligen zuruckgefuhrt wurde Er sprach Kateri am 21 Oktober 2012 heilig 11 Als das ausschlaggebende Wunder das ausser bei Martyrern als Voraussetzung fur Selig und Heiligsprechungen gilt 12 wurde die Heilung eines Lummi Jungen betrachtet eines Angehorigen des Stammes der im Bundesstaat Washington ansassigen Lummi Die Lummi gehoren zu den Kusten Salish einer im Westen Nordamerikas zwischen British Columbia und Oregon lebenden Gruppe von mehr als 50 indianischen Ethnien die traditionell vom Fischfang lebten Auch sie waren von den enormen Bevolkerungsverlusten durch Pockenepidemien ab 1775 betroffen Der sechsjahrige Jake Finkbonner hatte sich im Jahr 2006 beim Spielen mit einer schweren Krankheit infiziert die als Nekrotisierende Fasziitis bekannt ist Sie verlauft uberaus dramatisch sie beginnt mit Schmerzen und Fieber innerhalb kurzer Zeit schwellen die betroffenen Stellen an die Haut wirft Blasen Bei Jake kam es zu einem fortschreitenden Absterben Nekrose der Gesichtshaut die immer wieder operativ entfernt werden musste Donny und Elsa Finkbonner die Eltern riefen einen Priester herbei denn die Arzte hatten ihnen mitgeteilt ihr Sohn werde wohl sterben Sie riefen die selige Kateri im Gebet an denn Kateris Pockennarben waren der Legende zufolge nach ihrem Tod aus ihrem Gesicht verschwunden Der Kateri Kreis an der Saint Joachim Church der Reservatskirche ausserhalb von Bellingham betete fur den Jungen ebenso wie die Assumption Catholic School die Jake besucht hatte Uber personliche Kontakte weiteten sich die Gebetskreise nach Denver und schliesslich bis nach London und Israel aus Auch in Great Falls in Montana betete die Ordensschwester und Vorsitzende der Tekakwitha Conference Kateri Mitchell eine Mohawk die ein halbes Jahrhundert zuvor den Namen Kateri als Ordensnamen angenommen hatte Sie brachte eine Reliquie mit den Splitter eines Handknochens der bei der letzten Exhumierung von Kateri Tekakwitha 1972 nach Montana gekommen war Nach der Auflegung dieser Reliquie soll sich die Genesung des Jungen zugetragen haben 13 Damit war eine wichtige Voraussetzung fur die Ingangsetzung des Verfahrens der Heiligsprechung gegeben Zur Heiligsprechung reisten 2012 mehr als 2000 Indianer nach Rom die Mehrheit Mohawk sowohl aus den USA als auch aus Kanada 14 Der Gedenktag der Heiligen in der Liturgie der romisch katholischen Kirche ist der 17 April in Nordamerika der 14 Juli 15 Die Reaktionen der Mohawk waren wie die New York Times 2012 schrieb komplex Einige waren stolz weil Kateri eine Mohawk war Einige bezweifelten die Wahrheit ihrer Geschichte wie sie von der Kirche erzahlt wird Einige hofften die Heiligsprechung werde die Spannungen zwischen katholischen und traditionellen amerikanischen Indianern lindern Und andere waren begeistert dass die Kirche dabei sei ihren ersten amerikanischen Indianer heilig zu nennen auch wenn sie sich wunschten dies ware fruher geschehen 16 Fur Tom Porter einen traditionellen Mohawk ist klar so heisst es im selben Artikel dass die Heilige uberwiegend in unserer Tradition erzogen wurde daher ist ihre Spiritualitat vom alten Glauben Publikationen offentliche Erinnerung Bearbeiten Uber Kateri wurden allein bis zum Ende des 20 Jahrhunderts rund 50 Biographien in zehn Sprachen verfasst Die amerikanische Komponistin Nellie von Gerichten Smith 1871 1952 schrieb die Oper Lily of the Mohawks Kateri Tekakwitha Libretto von Edward C La More 17 Es war sicher nicht die erste Buhnenauffuhrung uber Kateri bereits in den 1930er Jahren wurde Joseph Clancys Schulerdrama The Princess of the Mohawks ofter in den katholischen Schulen Nordamerikas aufgefuhrt 18 Eine besondere Bedeutung nimmt die Heilige im Roman des kanadischen Schriftstellers und Sangers Leonard Cohen Beautiful Losers von 1966 ein Darin bezeugt Cohen eine besondere Form der Verehrung auch unter Nichtkatholiken 19 Der Schrein in Fonda der National Kateri Tekakwitha Shrine befindet sich unter der Traufe einer einfachen 200 Jahre alten Scheune Darunter befindet sich ein ehemaliges Museum fur indigene Artefakte das 1938 von Franziskanern eroffnet worden war Sie liessen Kateris einstiges Dorf ausgraben Die ab 1950 ausgegrabene Caughnawaga Siedlung stellte das einzige vollstandig ausgegrabene Irokesendorf dar wodurch es fur sowohl Traditionalisten als auch Katholiken als verehrungswurdig galt Dort befinden sich folglich Kreuze und das Bild einer betenden Kateri genauso wie die traditionellen Medizinalien Zeder Tabak Salbei und Sussgras Sowohl Gebete an den Grossen Geist als auch Bibelzitate sind in Evidenz 680 000 Indianer sind heute katholisch 20 Im Erzbistum San Francisco wird im von Sacheen Littlefeather geleiteten San Francisco Kateri Circle das Andenken an Tekakwitha gewahrt 21 22 In Chicago befasst sich das Kateri Center mit der katholischen Indianerbevolkerung die 2010 in der Stadt 0 5 der Bevolkerung stellte In Kanahwake heisst das ortliche Krankenhaus Kateri Tekakwitha auch eine Schule tragt dort ihren Namen Wissenschaftliche Rezeption historische Voraussetzungen Bearbeiten An ihrer Biographie lassen sich religionspolitische Auseinandersetzungen wie sie bis Ende des 20 Jahrhunderts die Debatten zwischen und in den franzosisch und englischsprachigen Teilen Kanadas immer wieder dominierten aber auch ethnische Konflikte und Kulturkontakte Folgen kultureller Entwurzelung Neuorientierung oder Anpassung und Umdeutung aber auch Vorstellungen vom Rollenverstandnis der Geschlechter die immer wieder in die Vergangenheit zuruckprojiziert wurden ebenso wie die Geschichte indigener Spiritualitat unter kolonialer Herrschaft sowie Synkretismus beispielhaft analysieren 23 Die nordamerikanische Geschichtswissenschaft die sich mit dem Verhaltnis von Frauen und Mission auseinandersetzte ignorierte lange sowohl die Mohawk als auch Kateri Selbst die amerikanischen Grundlagenwerke von Eleanor Leacock 24 Karen Anderson 25 oder Carol Devens 26 erwahnen sie nicht Leacock und Devens beschrankten sich auf die Montagnais oder Innu Anderson auf Innu und Huronen bzw Wyandot Die Perspektive richtete sich zu diesem Zeitpunkt einerseits auf die Aushohlungspolitik der Missionare gegenuber den indigenen Kulturen und ihre Assimilationspolitik sowie die Kollaboration zwischen Feudalregiment und Orden Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Rolle des Pelzhandels und der spirituellen politischen und wirtschaftlichen Rolle der Frauen in diesem Prozess der zahlreiche Volker zu weitraumigen Wanderungen veranlasste und vielfaltige kulturelle Adaptionsprozesse in Gang setzte Der gesellschaftliche Rang der Frauen zu Tekakwithas Zeit wurde wie die Forschungen erwiesen gleichermassen durch Missionare und Pelzhandler untergraben 27 da sie ihr vom feudalen Frankreich gepragten Rollenmuster mitbrachten Die Binnenperspektive der Indigenen kam erst ab den 1980er Jahren mit eigenen Werken zum Tragen 28 Doch Kateri passte weder in das Klischee der von Missionaren unterdruckten Indianerin noch in das der Rebellin gegen koloniale Macht oder kulturellen Uberlegenheitsdunkel Auch die Vorstellung eines volligen Kulturbruchs ausgelost durch Kolonialmacht und Mission passte nicht recht zu ihrer Biographie Offenbar war sie gezwungen sich schnell veranderlichen mitunter katastrophalen Situationen zu stellen und sich in ihnen zu verhalten Die Aussenwelt brach in einer Kaskade von Katastrophen uber die junge Frau herein Ihre Familie wurde durch die Pocken vernichtet der Stamm ihrer Mutter war ihr fremd der ihres Vaters in Auflosung und zwischen englischen niederlandischen und franzosischen Interessen dazu zwischen den Konfessionen zerspalten Dabei brachte die Mission zugleich patriarchalische Vorstellungen mit in der Frauen bestimmte Rollen zugewiesen wurden Rollen die Kateri schon vor der Hinwendung zum Christentum vehement abgelehnt hatte Fur sie kam die vorgesehene Rolle als Ehefrau weder bei den Mohawk noch gar bei den Franzosen in Frage doch boten die Jesuiten Frauen die die Ehe ablehnten eine Entfaltungsmoglichkeit 1639 kamen die ersten Ursulinen nach Quebec Sie konnten indianischen Frauen als Vorbild dienen denn sie heilten im Hospital und sie hatten offensichtlich grossen Einfluss in der kleinen den Mohawk noch so unverstandlichen franzosischen Gesellschaft Umgekehrt sah gerade der franzosische Katholizismus des Barock weibliche Heilige und Maria Jesu Mutter als zentrale Verehrungsfiguren an die wiederum Indigene durchaus als machtvoll wahrnahmen Die Jesuiten verehrten zudem besonders die heiligen Jungfrauen der Kirche Diesen religiosen Werkzeugkasten Shoemaker interpretierten die Mohawk standig neu und er bot Frauen uberraschenderweise den Zugang zu Prestige und Einfluss auch solchen die in ihrer traditionellen Umgebung keine Perspektive sahen Zu diesen zahlte Kateri in besonderem Masse Die Jesuiten bewegten sich dabei zu dieser Zeit noch auf ausserst unsicherem Grund Sie waren 1625 nach Quebec gekommen doch hatte Frankreich die Kolonie 1629 an Englander und Hugenotten verloren Erst 1632 konnte die Kolonie neu eingerichtet werden Dennoch gelang es kaum Franzosen zu gewinnen die sich in Neufrankreich ansiedeln wollten 1630 hatte Quebec gerade einmal 100 Einwohner diese Zahl stieg bis 1640 auf 359 Montreal bewohnten selbst um 1700 nur 1 300 Menschen in weniger als 200 Hausern 29 Doch zu Kateris Zeiten anderte sich dies spurbar vor allem seitdem Intendant Jean Talon 1665 bis 1672 versuchte moglichst viele der nach Neufrankreich abkommandierten Soldaten dauerhaft im Lande anzusiedeln Auch unterstutzte er sonst die Besiedlungspolitik Bis 1673 wuchs die Bevolkerung um rund 9000 Menschen an Andererseits grundeten die Englander 1670 die Hudson s Bay Company die den Franzosen bald empfindliche Konkurrenz machte Bis dahin zahlten die grossen Stamme der Irokesen zu denen die Mohawk zahlten und die sudlich der Grossen Seen lebten nach Zehntausenden Allein dies gab ihnen auch militarisch eine erhebliche Uberlegenheit die sie ausnutzten um die Huronen als Verbundete der Franzosen zu vernichten Erstmals siedelten einige von ihnen auf kanadischem Boden Doch schwere Pockenepidemien eilten den Europaern die die Krankheit einschleppten voraus und diese liessen die Zahl der Irokesen und vieler anderer Stamme bald zusammenbrechen 1634 durfte mehr als die Halfte der Mohawk der ersten Pockenepidemie zum Opfer gefallen sein 30 In die Zeit der irokesischen Expansion fallt der Raub durch den Kateris Mutter zu den Irokesen kam Von 1661 bis 1663 wutete die zweite Epidemie der neben Kateris Familie weitere tausend Menschen zum Opfer fielen 1667 gelang es den Franzosen einen Friedensschluss mit den Irokesen abzuschliessen doch 1683 begann abermals ein Krieg der erst 1701 endete Bereits katholische Indianer und alle Feinde der Irokesen unterstutzten die Franzosen Gegen Ende des Jahrhunderts gab es auf dem Gebiet des Bundesstaats New York nur noch zwei Mohawkdorfer Die franzosische Kolonialpolitik verfolgte recht klare wenn auch nur sehr schwer zu erreichende Ziele Die konigliche Protektion hatte zur Folge dass das feudalistische System des Mutterlandes Coutume de Paris auf die Kolonie ubertragen werden sollte um das Land in Grundherrschaften aufzuteilen die von Menschen bewirtschaftet wurden die in einem Dienst und Abgabenverhaltnis zu einem Grundherrn standen Auch die jesuitische Mission wurde derart finanziert mit Lebensmitteln und Baumaterial versorgt Von ihr erhoffte sich Paris eine Beruhigung der desolaten militarischen Situation Der aus den Konfessionskriegen hervorgegangene Grundsatz erhielt zudem Gultigkeit dass nur Katholiken in Neufrankreich leben durften Doch von 1628 bis 1663 unterstanden die franzosischen Gebiete der Handelsgesellschaft Compagnie de la Nouvelle France und nicht direkt der franzosischen Krone so dass der Kolonialmacht vor Ort nur geringe Mittel zur Verfugung standen Das anderte sich mit Jean Talon 1667 grundeten P Pierre Raffeix und einige franzosische Familien La Prairie de la Magdeleine bei Montreal Die ersten indigenen Einwohner waren Oneida Irokesen und adoptierte Huronen 1676 ersuchte die Mission um neues Land und siedelte an die Sault Saint Louis Stromschnellen oder Lachine Schnellen um 1677 bestand diese Siedlung aus 22 Langhausern die von je zwei Headmen der Huronen und der Irokesen gefuhrt wurden Durch Zuzug von Mohawk erhielten diese jedoch bald das Ubergewicht und ihre Sprache setzte sich durch So entstand das heutige Kahnawake an den Stromschnellen 1676 grundeten Sulpizianer daruber hinaus eine Mission am Mont Royal auf der Ile de Montreal auf der sich die Stadt Montreal befindet Doch nicht nur von diesen welt und lokalpolitischen ethnischen und Missionsvoraussetzungen sind Kateris Vita und die dazugehorige Uberlieferung gepragt Die Jesuiten hatten bestimmte Vorstellungen wie eine Heiligenvita auszusehen hatte Jungfraulichkeit religiose Hingabe Kasteiung aber auch das Hingeben weltlichen Eigentums an die Armen waren wichtige Kriterien fur ein solches Leben ebenso wie Wunderwirksamkeit nach ihrem Tod So hatte Catherine Gandeacteua die Grunderin des Dorfes La Prairie eine wichtige Voraussetzung fur eine Verehrung mitgebracht als sie alles verschenkte Das war den Zeitgenossen offenbar klar denn wahrend die Indianer sie beisetzen wollten beanspruchten die Jesuiten ihren toten Korper folgerichtig als Reliquie In ganz Neufrankreich gab es zu dieser Zeit keine Reliquien und der Bedarf durfte gross gewesen sein und sei es nur als Staub vom Grab der Verehrten Jedenfalls blieb Catherines Korper in La Prairie die Jesuiten setzten sich durch Einem ahnlichen Modell folgte man in Kahnawake Dort stand jedoch die Selbstkasteiung im Vordergrund nicht die freiwillige Armut Offenbar gingen gleich mehrere Frauen diesen Weg Weihnachten 1676 zog eine von ihnen auf den Friedhof und stellte sich nackt vor das dortige Kreuz Wie Claude Chauchetiere in einem Brief vom 14 Oktober 1682 berichtet stand die schwangere Frau im Schneetreiben und ware beinahe mitsamt ihrem Kind zu Tode gekommen Ihrem Vorbild folgten vier weitere Frauen die neue Wege der Poenitenz entwickelten In dieses Klima kam Kateri durch ihre Flucht doch die dortigen Kasteiungen steigerten sich nach ihrem fruhen Tod noch weiter 31 1680 erschien es den Jesuiten dabei so als sei inzwischen der Teufel fur Kasteiungen verantwortlich die in ihren Augen masslos ubertrieben waren Einige der Frauen sturzten sich unter das winterliche Eis im Fluss eine Mutter tauchte ihre sechsjahrige Tochter darin unter Dies tat sie nicht um das Kind fur begangene Sunden zu bestrafen sondern fur zukunftige die sie noch als Erwachsene begehen wurde Manner wie Frauen geisselten sich mit Dornen Stocken Nesseln Kateri schlief drei Nachte nacheinander auf Dornen Manche fasteten ohne Unterlass auch wenn sie schwer arbeiten mussten Wieder andere legten sich gluhende Kohlen zwischen die Finger sie gingen barfuss auf winterliche Prozessionen sie schnitten sich die Haare ab und verunstalteten sich um nicht heiraten zu mussen Schliesslich erleuchtete sie der Heilige Geist so dass diese Exzesse verschwanden Doch die bohrenden Fragen dazu die die Jesuiten gelegentlich in Verlegenheit brachten blieben Die Jesuiten die als Schwarzrocke im Gegensatz zu China wo sie seit Matteo Ricci auch missionierten ihre Kleidung beibehielten wurden vielfach wie Schamanen verehrt Sie konnten Sonnenfinsternisse vorhersagen sie kannten Visionen die die Mohawk Traume nannten und sie besassen Heilungsrituale wie Gebete und Gesang dazu Aderlass und rituelle Werkzeuge Versagten die Jesuiten in den Augen der Mohawk so waren sie unfahige Schamanen oder sie nutzten ihren Zauber um Schaden anzurichten was fur die Jesuiten lebensgefahrlich werden konnte So starb 1646 P Isaac Jogues weil die Mohawk ihm Zauberei vorwarfen durch die er ihrer Meinung nach die Ernte vernichtet hatte 32 Die Irokesen kannten jedoch weitere Anknupfungspunkte und Ahnlichkeiten So besassen auch sie Heilergesellschaften wie die False Faces die eigenes Wissen besassen und Rituale durchfuhrten Heilige konnten als Wachtergeister gedeutet werden auch kannten sie Steine oder Federn als physische Mittel um Zugang zur spirituellen Welt zu erlangen so wie die Jesuiten Reliquien kannten Doch die Jesuiten glaubten dass nur Menschen Seelen oder einen Geist haben wahrend dies fur die Irokesen auch fur Tiere galt oder Dinge Uber Orenda die Macht der Geister konnten einige wenige Menschen verfugen dies taten in den Augen der Jesuiten nur Martyrer oder Heilige mit ihrer gottlichen Kraft Fasten und sexuelle Abstinenz galten bei Jesuiten wie Irokesen als Quellen der Kraft wenn die Irokesen auch wenig Verstandnis fur lebenslange Abstinenz hatten Claude Chauchetiere hatte beim Erfolg der lokalen Missionsarbeit die als eine der wenigen auch langerfristig Bestand hatte grossen Anteil Er agierte bei der Mission und der Steuerung der Gemeinde weniger mit theologischen Argumenten als mit Ritualen und oftmals selbst gezeichneten Bildern insbesondere die von der Holle hielt er fur besonders wirksam bei den Wilden Zudem konnten sie mit biblischen und Heiligengeschichten an viele der den Mohawk bekannte Erzahlungen anknupfen zumal diese gleichfalls eine Schopfungsgeschichte und eine jungfrauliche Empfangnis kannten Die matrilinearen Irokesen konnten sich allerdings eher fur die Heilige Familie insbesondere Maria und ihre Mutter Anna erwarmen als fur die katholische Familie mit dem Mann als Herrn So grundeten die Jesuiten eine Bruderschaft der Heiligen Familie im Dorf Chauchetiere hatte selbst mit neun Jahren seine Mutter mit 16 seinen Vater verloren viel spater schrieb er an seinen Bruder uber sein Leben wie die Vorsehung darin gewirkt hatte und wie wichtig ihr Vater bis zu jenem katastrophalen Hungerjahr gewesen war in dem er 1662 verstorben war Sein Tod wurde zum Ausgangspunkt fur seinen Eintritt in den Jesuitenorden Kateris Tod beschreibt er als einen der wichtigsten Wendepunkte seines Lebens 33 Seine Gemeinde nannte er in einem Brief aus dem Jahr 1694 Catherines Stamm 34 Er selbst glaubte sie habe ihn nach ihrem Tod mehrfach gerettet 35 Als Tekakwitha getauft wurde war ihr Katharina von Siena ein Vorbild eine der Jungfrauen der Kirche deren Lebensweise und strenge Askese sie nachstrebte Kateri konnte durch synkretistische Umdeutungen der Taufe der Jungfraulichkeit der christlichen Gesellschaft und der aussersten Selbstkasteiung heilig und christlich in der franzosisch dominierten Gesellschaft erscheinen zugleich aber einen hohen Status und ein gesteigertes Eigenbewusstsein in der irokesischen Gesellschaft erringen die begonnen hatte eine synkretistische Glaubenswelt zu entwickeln Quellen Bearbeiten nbsp Ubersetzung des Werkes von Cholenec in Algonkin 1876Die Quellen zur Geschichte Kateris finden sich in The Positio of the Historical Section of the Sacred Congregation of Rites on the Introduction of the Cause for Beatification and Canonization and on the Virtues of the Servant of God Katharine Tekakwitha The Life of the Mohawks New York 1940 P Cholenec der Leiter der Missionsstation von Kahnawake verfasste vier Viten Kateris die weitgehend ubereinstimmen Dabei ist die Fassung von 1696 die umfangreichste Ein Brief von 1715 ist hingegen knapper und weniger blumig Bereits 1685 verfasste er eine Lebensgeschichte die 1695 uberarbeitet oder erganzt wurde Cholenec Chauchetiere und Fremin schrieben keine Vita doch verfasste Chauchetiere eine reiche Geschichte seiner Gemeinde 36 Grundlage sind die Jesuitenrelationen und die damit zusammenhangenden Dokumente die Reuben Gold Thwaites unter dem Titel The Jesuit Relations and Allied Documents Travels and Explorations of the Jesuit Missionaries in New France 1610 1791 in den Jahren 1896 bis 1901 publizierte Claude Chauchetiere in Annual Narratives of the Mission of the Sault from the Foundation until the Year 1686 In Reuben Gold Thwaites Hrsg The Jesuit Relations and Allied Documents Travels and Explorations of the Jesuit Missionaries in New France 1610 1791 New York 1959 OCLC 11969018 Letter IV From Father Cholonec Missionary of the Society of Jesus to Father Augustin Le Blanc of the Same Society Procurator of Missions in Canada In William Ingraham Kip Hrsg The Early Jesuit Missions in North America Wiley and Putnam New York 1847 OCLC 83370137 S 81 116 Literatur BearbeitenMehr als 300 Titel wurden allein bis 2009 veroffentlicht seit der Heiligsprechung hat sich diese Zahl noch erheblich erhoht Daher kann hier nur eine Auswahl vorgenommen werden Edouard Lecompte Une vierge iroquoise Catherine Tekakwitha Le lis des bords de la Mohawk et du Saint Laurent 1656 1680 Montreal 1930 Guilberte C Bouvier Kateri Tekakwitha La plus belle fleur epanouie au bord du Saint Laurent Montreal 1939 Edward Xavier Evans The literature relative to Katheri Tekakwitha In BRH 46 1940 S 193 209 241 255 Edouard Lecompte Glory of the Mohawks the life of the venerable Catharine Tekakwitha The Bruce Publishing Company Milwaukee Wisconsin 1944 Justin C Steurer The impact of Katharine Tekakwitha on American spiritual life Washington D C 1957 Franz Weiser Das Madchen der Mohawks Christiana Verlag 1987 ISBN 3 7171 0899 9 Kay I Koppedrayer The Making of the First Iroquois Virgin Early Jesuit Biographies of the Blessed Kateri Tekakwitha In Ethnohistory 40 2 1993 277 306 Allan Greer Mohawk Saint Catherine Tekakwitha and the Jesuits Oxford University Press 2005 Molly Richard A Study of the Relationship Between Blessed Kateri Tekakwitha and the United Houma Nation The University of Southern Mississippi 2012 untersucht Arten Grunde und Geschichte der Verehrung bei der United Houma Nation in Louisiana Nancy Shoemaker Kateri Tekakwitha s Tortuous Path to Sainthood In Mary Ellen Kelm Lorna Townsend Hrsg In the Days of Our Grandmothers A Reader in Aboriginal Women s History in Canada University of Toronto Press 2006 S 93 116 Markus Luber Die heilige wilde Mohawk Jungfrau Kateri Tekakwitha Ein Dialog zwischen Ethnologie und Theologie In Anthropos 110 1 2015 S 125 144 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kateri Tekakwitha Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Henri Bechard Tekakwitha Kateri In Dictionary of Canadian Biography Band 1 1000 1700 University of Toronto Press Toronto 1979 ISBN 0 8020 3142 0 englisch franzosisch In Her Footsteps The Story of Kateri Tekakwitha Lily of the Mohawks Heiligsprechung Biografie auf www tekakwitha org National Shrine of Blessed Kateri Tekakwitha in Fonda New York englisch Literatur von und uber Kateri Tekakwitha im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Vatikan ehrt Indianerin Die heilige Lilie der Mohawk In Spiegel online 14 Oktober 2012 Biographie des Saint Kateri Tekakwitha Conservation Center Darren Bonaparte A Lily Among Thorns The Mohawk Repatriation of Kateri Tekahkwi tha 5 Juni 2009 Bonaparte ist Mohawk Anmerkungen Bearbeiten Presseamt des Heiligen Stuhls Katharina Tekakwitha Website des Okumenischen Heiligenlexikons abgerufen am 9 Januar 2013 Dies scheint ungewiss zu sein wie Allan Greer Mohawk Saint Catherine Tekakwitha and the Jesuits Oxford University Press 2005 S 14 feststellte Jamie S Scott The Religions of Canadians University of Toronto Press 2012 S 45 f Nancy Shoemaker Kateri Tekakwitha s Tortuous Path to Sainthood In Mary Ellen Kelm Lorna Townsend Hrsg In the Days of Our Grandmothers A Reader in Aboriginal Women s History in Canada University of Toronto Press 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2012 Katharina Tekakwitha Okumenisches Heiligenlexikon Website des Okumenischen Heiligenlexikons Abgerufen am 21 Oktober 2012 Some are proud because Kateri was a Mohawk Some doubt the truthfulness of her story as told by the church Some hope the canonization will ease tensions between Catholic and traditional American Indians And some are euphoric that the church is about to name its first American Indian saint even if they wish it had happened sooner New York Times 24 Juli 2012 Herman Joseph Heuser The American Ecclesiastical Review A Monthly Publication for the Clergy Catholic University of America Press 1932 englisch google com Ross Alexander Enochs The Jesuit mission to the Lakota Sioux pastoral theology and ministry 1886 1945 Sheed amp Ward Kansas City Mo 1996 ISBN 1 55612 813 4 S 68 Leonard Cohen Beautiful losers 1st Vintage books ed Auflage Vintage Books New York 1993 ISBN 0 679 74825 3 Complex Emotions Over First American Indian Saint In New York Times 24 Juli 2012 What would Sacheen Littlefeather say bei nativetimes com abgerufen am 9 Januar 2013 Welcome to the San Francisco Kateri Circle Memento vom 5 November 2013 im Internet Archive bei human2human org abgerufen am 9 Januar 2013 Andrew Newman Fulfilling the Name Catherine Tekakwitha and Marguerite Kanenstenhawi Eunice Williams In Legacy A Journal of American Women Writers 28 2 2011 S 232 256 Eleanor Leacock Women and Colonization Anthropological Perspectives New York 1980 und Montagnais Women and the Jesuit Program for Colonization In Eleanor Leacock Hrsg Myths of Male Dominance Collected Articles on Women Cross culturally New York 1981 S 43 62 Karen Anderson Chain Her by One Foot The Subjugation of Native Women in Seventeenth Century New France New York 1991 Carol Devens Countering Colonizsation Native American Women and Great Lakes Mission 1630 1900 University of California Press 1992 Lisa Frink Kathryn Weedman Gender and Hide Production Lanham 2005 S 206f Donald F Bibeau Fur Trade Literature from a Tribal Point of View A Critique In Thomas C Buckley Hrsg Rendezvous Selected Papers of the Fourth North American Fur Trade Conference 1981 North American Fur Trade Conference St Paul 1983 S 83 92 Allan Greer Peasant Lord and Merchant Rural Society in Three Quebec Parishes 1740 1840 Toronto 1985 S 92 Allan Greer Mohawk Saint Catherine Tekakwitha and the Jesuits Oxford University Press 2005 S 9f Reuben Gold Thwaites Hrsg The Jesuit Relations and Allied Documents Travels and explorations of the Jesuit missionaries in New France 1610 1791 Cleveland 1896 1901 Band 52 1900 S 14 f Isaac Jogues In Dictionary of Canadian Biography 24 Bande 1966 2018 University of Toronto Press Toronto englisch franzosisch Allan Greer Mohawk Saint Catherine Tekakwitha and the Jesuits Oxford University Press 2005 S 15 Reuben Gold Thwaites Hrsg The Jesuit Relations and Allied Documents Travels and explorations of the Jesuit missionaries in New France 1610 1791 Cleveland 1896 1901 Band 64 1900 S 123 Reuben Gold Thwaites Hrsg The Jesuit Relations and Allied Documents Travels and explorations of the Jesuit missionaries in New France 1610 1791 Cleveland 1896 1901 Band 64 1900 S 153 Reuben Gold Thwaites unter dem Titel The Jesuit Relations and Allied Documents Travels and Explorations of the Jesuit Missionaries in New France 1610 1791 Band 63 S 141 245 Normdaten Person GND 118836625 lobid OGND AKS LCCN n80094166 VIAF 74650304 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tekakwitha KateriALTERNATIVNAMEN Tebakwitha KatharinaKURZBESCHREIBUNG indianische Jungfrau HeiligeGEBURTSDATUM 1656GEBURTSORT Ossernenon New YorkSTERBEDATUM 17 April 1680 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kateri Tekakwitha amp oldid 230902926