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Karl Ritter von Zeisberg 1789 in Breslau 29 Juni 1863 im Bad Steinerhof bei Kapfenberg Steiermark war ein kaiserlich osterreichischer Feldmarschallleutnant und Ritter des Maria Theresien Ordens Karl von Zeisberg Lithographie von Josef Kriehuber 1851 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarische Karriere 1 2 Rolle in der Revolution von 1848 49 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenMilitarische Karriere Bearbeiten Am 17 Janner 1807 trat er als Kadett in das Ulanen Regiment Nr 3 ein und wurde am 23 Mai 1809 im Infanterie Regiment Erzherzog Karl zum Fahnrich befordert In der Schlacht bei Wagram am linken Fuss verwundet quittierte er am 25 Juni 1810 den Heeresdienst Schon am 16 Juni 1811 trat er als Kadett wieder beim 7 Jager Bataillon ein und zeichnete sich beim Feldzug von 1812 im Hilfskorps des Fursten von Schwarzenberg in Wolhynien aus Sein Einsatz in der Schlacht bei Gorodeczno brachte ihm die silberne Tapferkeitsmedaille Am 27 September wurde er bei Kowel im Verband der Arrieregarde der Division des Feldmarschalleutnant Bersina von Siegenthal auf dem rechten Ufer der Turia von den Russen abgeschnitten Er schlug sich mit wenigen Jagern bis zur rettenden Brucke durch sturzte sich ganz allein in den Fluss und erreichte am anderen Ufern die Freiheit Danach bei der Avantgarde der Brigade Frohlich stehend wurde er am 12 November zum Unterleutnant befordert Im Feldzug 1813 kampfte Zeisberg im Verband des 7 Jager Bataillon und wurde bei Altenburg und in der Volkerschlacht bei Leipzig verwundet Am 31 Dezember 1813 wurde er zum Oberleutnant befordert kampfte im Fruhjahr 1814 bei Troyes und bei allen anderen Gefechten der Division des FML Furst von Liechtenstein Nach der Teilnahme am Feldzug von 1815 wurde er am 24 Juli 1815 in den Stab des Generalquartiermeisters versetzt und bewahrte sich bei der militarischen Landesbeschreibung von Ungarn und Bohmen Am 20 Februar 1818 wurde er zum Hauptmann befordert und trat 1823 zu den Kaiser Husaren uber wenig spater wechselte er zu den leichten Reiterregiment Konig von Wurtemberg 1827 wurde er zur Garnison an der Militargrenze in Bohmen abkommandiert bei welchem er ab Februar 1829 beim 4 Jager Bataillon eingeteilt wurde Im November 1830 wurde er zum Major befordert und fungierte bis 1831 als Direktor des Militar Landesbeschreibungs Abteilung in Kroatien Am 1 Marz 1831 wurde er zum Generalstabschef des in Italien stehenden II Korps ernannt Mit 1 Januar 1836 zum Oberstleutnant befordert wurde er am 1 Mai 1837 zum Direktor der Operativen Abteilung des Generalstabes in Ungarn bestellt Am 24 Janner 1840 wurde er zum Oberst im Generalstabscorps befordert und ubernahm 1843 in Wien die Leitung der Abteilung Statistik im Stab des Generalquartiermeisters Am 13 August 1847 wurde er zum Generalmajor befordert und ubernahm in Dalmatien die Fuhrung der Festungs Brigade in Zara Rolle in der Revolution von 1848 49 Bearbeiten nbsp Ritterkreuz des Militar Maria Theresien OrdensWahrend der Wiener Oktoberrevolution wurde Generalmajor Zeisberg zum Chef des Generalstabes des I Korps unter dem Ban von Kroatien ernannt Am 28 Oktober hatte er von Furst Windischgratz den Auftrag die kaiserlichen Angriffe gegen die St Marxer Linie zu koordinieren Mit Freiwilligen des 5 Jager Bataillons und einigen Kompagnien des Oguliner Grenz Regimentes sturmte er trotz heftigsten Abwehrfeuers diese Linie und drang langs des Wiener Neustadter Kanal in die Vorstadte Erdberg Rennweg und Landstrasse vor Als am 30 Oktober wahrend der Schlacht bei Schwechat die kaiserlichen Truppen am linken Flugel bei Mannsworth zuruckweichen mussten fuhrte Zeisberg gegen 14 00 den entscheidenden Gegenangriff welcher das ungarische Zentrum zersprengte Er blieb als Generalstabschefs des I Corps und war am 29 Dezember am Gefecht bei Mor beteiligt Im darauffolgenden Feldzug von 1849 hatte er die Fuhrung einer Brigade des II Reserve Korps unter Graf Nugent und wurde am 22 Juli 1849 zum Feldmarschallleutnant befordert Fur seine Leistungen gegen den ungarischen Aufstand wurde er schon fruher mit dem Kommandeurkreuz des Leopoldsordens und am 29 Juli 1849 mit dem Ritterkreuz des Maria Theresien Ordens sowie kurz darauf mit dem St Anna Orden 1 Klasse ausgezeichnet Am 1 November 1849 erhielt Zeisberg den Befehl uber eine Division beim Kommandierenden General in Siebenburgen XII Korps und wurde schliesslich am 13 Janner 1852 pensioniert Zeisberg starb 74 jahrig im Jahre 1863 im steirischen Fichtennadelkurbad Steinerhof bei Kapfenberg nbsp Grab auf dem Stadtfriedhof St PeterLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Zeisberg Karl Ritter von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 59 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1890 S 289 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl von Zeisberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Portraitsammlung der ONBNormdaten Person GND 1268412023 lobid OGND AKS VIAF 84635498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zeisberg Karl vonALTERNATIVNAMEN Zeisberg Karl Ritter vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Feldmarschall LeutnantGEBURTSDATUM 1789GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 29 Juni 1863STERBEORT Bad Steinerhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Zeisberg amp oldid 230010875