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Karl Philipp Conz 28 Oktober 1762 in Lorch 20 Juni 1827 in Tubingen andere Schreibweisen Carl Conz Carl Philipp Conz war ein deutscher Dichter Schriftsteller und Gelehrter Von 1804 1827 war Karl Philipp Conz Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Philologie an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Conz war ein Jugendfreund Friedrich Schillers Karl Philipp Conz um 1793 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Jugend und Ausbildung 3 Lehrstuhlinhaber und Verfasser mehrerer Schriften 4 Werke 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksHerkunft und Familie BearbeitenKarl Philipp Conz stammt aus einer altwurttembergischen Theologenfamilie Sein Vater Johann Philipp Conz verstorben im Jahr 1767 war Klosteramts Schreiber des Klosters Lorch er war verheiratet mit Sophie Rosamunde verstorben im Jahr 1802 einer Tochter des Tubinger Burgers Johann Christoph Blifers Plievers Conz vermahlte sich mit Christine Dorothee einer Tochter des wurttembergischen Historikers Schulmeisters und Pralaten Johann Christian Volz 1721 1783 1 Das Paar hatte funf Kinder Jugend und Ausbildung BearbeitenConz wuchs in Lorch heran wo er den jungen Friedrich Schiller kennenlernte und sich bald mit ihm befreundete Er erhielt seine Bildung in Klosterschulen in Blaubeuren und Bebenhausen bevor er am Tubinger Stift das Theologiestudium aufnahm Dort wurde er 1789 Repetent am theologischen Seminar Nachdem er eine grosse Bildungsreise durch Deutschland unternommen hatte wurde er 1790 Prediger an der Karlsakademie in Stuttgart und 1793 zum Diakonus in Vaihingen spater in Ludwigsburg ernannt Lehrstuhlinhaber und Verfasser mehrerer Schriften Bearbeiten1804 wurde Conz zum Professor der klassischen Literatur an die Universitat Tubingen berufen Unter seinen Schriften lasst sich kein Hauptwerk ausmachen da er fast ausschliesslich kleinere philologische asthetische philosophische und historische Aufsatze schrieb Daneben verfasste er auch zahlreiche poetische Schriften die auf gefuhlvolle Art und in wohlklingenden Versen oftmals die Geschichte und Landschaft Wurttembergs preisen Conz ubersetzte Aischylos Aristophanes und andere griechische Lyriker Er verstarb im Juni 1827 noch wahrend seines Ordinariats in Tubingen an der Wassersucht Werke BearbeitenSchildereien aus Griechenland 1785 Uber den Geist und die Geschichte des Ritterwesens alterer Zeit 1786 Schicksale der Seelenwanderungshypothese unter verschiedenen Volkern und in verschiedenen Zeiten 1791 Gedichte 1792 Abhandlungen fur die Geschichte und das Eigenthumliche der spateren Stoischen Philosophie nebst einem Versuche uber Christliche Kantische und Stoische Moral Tubingen Heerbrand 1794 Elegien dem Andenken meines unvergesslichen Eduards Tubingen 1801 Nachrichten von dem Leben und den Schriften Rudolph Weckherlins 1803 Morgenlandische Apologen oder Die Lehrweisheit Jesu s in Parabeln und Sentenzen 1809 Kleinere prosaische Schriften vermischten Inhalts 1821 1822 Kleinere prosaische Schriften oder Miscellen fur Litteratur und Geschichte 1825 Conradin von Schwaben Ein Drama in funf Acten 2017 erschien erstmals 1782 Literatur BearbeitenKarl August Klupfel Conz Karl Philipp In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 457 f Adalbert Elschenbroich Conz Karl Philipp In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 347 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Einzelheiten zur Familie Elschenbroich Adalbert Conz Karl Philipp in Neue Deutsche Biographie 3 1957 S 347 f Onlinefassung URL https www deutsche biographie de pnd116668237 htmlWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Karl Philipp Conz Quellen und Volltexte Literatur von und uber Karl Philipp Conz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Karl Philipp Conz in der Deutschen Digitalen BibliothekInhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Tubingen Erster Lehrstuhl David Christoph Seybold 1796 1804 Karl Philipp Conz 1804 1827 Gottlieb Lukas Friedrich Tafel 1827 1846 Albert Schwegler 1847 1857 Karl Hirzel 1857 1874 Ernst von Herzog 1874 1902 Gotthold Gundermann 1902 1921 Otto Weinreich 1921 1954 Hildebrecht Hommel 1955 1964 Gunther Wille 1965 1991 Heinz Hofmann 1993 2009 Anja Wolkenhauer seit 2010 Zweiter Lehrstuhl Ernst Christian von Walz 1832 1857 Wilhelm Siegmund Teuffel 1857 1878 Erwin Rohde 1878 1886 Otto Crusius 1886 1898 Wilhelm Schmid 1898 1926 Johannes Mewaldt 1927 1931 Hans Herter 1932 1938 Friedrich Focke 1939 1946 Wolfgang Schadewaldt 1950 1968 Konrad Gaiser 1968 1988 Thomas A Szlezak 1990 2006 Irmgard Mannlein Robert seit 2006 Ausserordentliche Professur Rudolf Herzog 1903 1909 Adolf von Mess 1909 1916 Otto Weinreich 1916 1918 Friedrich Zucker 1918 Friedrich Pfister 1918 1924 Friedrich Focke 1925 1939 Dritter Lehrstuhl Ernst Zinn 1956 1978 Ernst A Schmidt 1979 2002 Vierter Lehrstuhl Konrad Muller 1963 1964 Hartmut Erbse 1965 1968 Richard Kannicht 1969 1997 Funfter Lehrstuhl Hubert Cancik 1974 2003 Jurgen Leonhardt 2004 2010 Robert Kirstein seit 2011 ab 2018 als Ordinarius Normdaten Person GND 116668237 lobid OGND AKS LCCN no92028815 VIAF 61555727 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Conz Karl PhilippKURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter Schriftsteller und Professor fur klassische LiteraturGEBURTSDATUM 28 Oktober 1762GEBURTSORT LorchSTERBEDATUM 20 Juni 1827STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Philipp Conz amp oldid 212023191