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Karl Heinrich Schwab ab 1818 von Schwab 20 Marz 1781 in Stuttgart 23 Januar 1847 ebenda war Chef des Departements der Justiz und Mitglied des Geheimen Rats im Konigreich Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Abstammung 2 Werdegang 3 Leiter des Justizministeriums 4 Familie 5 Ehrungen 6 LiteraturAbstammung BearbeitenSchwab kam als Sohn des wurttembergischen Philosophen und Geheimen Hofrats Johann Christoph Schwab zur Welt Die Mutter Friederike geb Rapp 1831 entstammte einer angesehenen Stuttgarter Kaufmannsfamilie und war eine Nichte von Johann Heinrich Dannecker Schwab hatte vier Geschwister darunter zwei altere Schwestern sowie einen um ein Jahr alteren Bruder der im Alter von 17 Jahren verstarb Der deutlich jungere Bruder Gustav Schwab 1792 1850 gehort zum Kreis der Schwabischen Dichterschule Werdegang BearbeitenSchwab besuchte die Hohe Karlsschule die Lateinschule in Ludwigsburg sowie das Stuttgarter Gymnasium Seit Herbst 1798 studierte er an der Universitat Tubingen Rechtswissenschaften 1802 promovierte er mit der Dissertation An et quatenus injuria circa judica evitari nequeat und reiste dann zur Universitat nach Gottingen und Berlin Dort lernte er mehrere literarische Freunde seines Vaters kennen darunter auch Friedrich Nicolai Auch von Nicolais Gegner Johann Gottlieb Fichte wurde er freundlich empfangen obwohl Fichtes Werk auch von Schwabs Vater heftig kritisiert worden war Danach wurde Schwab auf Empfehlung seines Vaters Hofmeister bei Herrn von Syburg in der Schweiz in der Nahe des Genfer Sees Im Fruhjahr 1805 kehrte er nach Wurttemberg zuruck und wurde zunachst Kanzlei Advokat wenig spater dann Privatsekretar von Prinz Paul von Wurttemberg Im Februar 1807 trat er als Sekretar beim Oberjustizkollegium in den wurttembergischen Staatsdienst Im September 1814 wurde er zum Assessor und im November 1816 zum Rat beim Oberjustizkollegium befordert 1817 kam er als Obertribunalrat und Kanzleidirektor ins Justizministerium und stieg 1819 dort zum Vortragenden Rat auf Im Oktober 1823 fand er als ausserordentliches Mitglied Aufnahme in den Geheimen Rat 1824 erfolgte seine Ernennung zum Direktor der Koniglichen Strafanstaltenkommission und 1829 die Beforderung zum Staatsrat Leiter des Justizministeriums BearbeitenAls Prasident des hochsten Landgerichts wurde er im Herbst 1831 zum Geheimrat ernannt und als Nachfolger seines Freundes Eugen von Maucler mit der provisorischen Leitung des Justizministeriums betraut 1838 und 1839 vertrat er vor den wurttembergischen Landstanden die Fassung des Strafgesetzbuches und das Gesetz uber die privatrechtlichen Folgen der Verbrechen und Strafen Am 26 September 1839 liess sich Schwab von der Verwaltung des Justizdepartments entbinden blieb aber bis zu seinem Tod ordentliches Mitglied des Geheimen Rats Familie BearbeitenSchwab heiratete 1805 Marie Antoinette Goullet 1830 die Tochter des bayerischen Hofrats Johann Ludwig Goullet der Stabsamtmann des Komturs und spateren Baillis Johann Baptist von Flachslanden in der reichsunmittelbaren Malteser Kommende Datzingen war Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor von denen eine Tochter und zwei Sohne das Erwachsenenalter erreichten 1832 heiratete Schwab seine zweite Frau Sophie Auguste Fallati 1835 die Tochter eines Hamburger Kaufmanns Diese Ehe blieb kinderlos Ehrungen Bearbeiten1818 Ritterkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone welches mit dem personlichen Adelstitel Nobilitierung verbunden war 1830 Kommenturkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 1837 Grosskreuz des FriedrichsordensLiteratur BearbeitenSchwabische Kronik Nr 35 vom 3 Februar 1847 S 138 f Eberhard von Georgii Georgenau Biographisch Genealogische Blatter aus und uber Schwaben Verlag Emil Muller Stuttgart 1878 S 882 f Justizminister des Konigreichs Wurttemberg Adolf von Ende 1806 1809 Hans Otto von der Luhe 1809 1817 Constantin Franz Furchtegott von Neurath 1817 Eugen von Maucler 1818 1831 Karl Heinrich von Schwab geschaftsfuhrend 1831 1839 Heinrich von Prieser 1839 1848 Friedrich Romer 1848 1849 Karl Friedrich German von Hanlein 1849 1850 Wilhelm August von Plessen 1850 1856 Karl von Waechter Spittler 1856 1864 Constantin Franz von Neurath 1864 1867 Hermann von Mittnacht 1867 1878 Eduard von Faber 1878 1896 Wilhelm August von Breitling 1896 1906 Friedrich von Schmidlin 1906 1917 Karl von Mandry 1917 1918 Theodor Liesching 1918 Normdaten Person GND 102761493 lobid OGND AKS VIAF 306243225 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwab Karl Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Schwab Carl Heinrich von Schwab Karl HeinrichKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer JustizministerGEBURTSDATUM 20 Marz 1781GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 23 Januar 1847STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinrich von Schwab amp oldid 239471250