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Johann Christoph Schwab 10 Dezember 1743 in Ilsfeld 15 April 1821 in Stuttgart war ein wurttembergischer Philosoph Johann Christoph Schwab Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Christoph Schwab war ein Sohn des herrschaftlichen Renovators Rechnungsbeamter Philipp Jakob Schwab 1715 1788 und dessen Frau Sophie Barbara geb Hosch 1717 1762 Schwab studierte Philosophie und Theologie an der Universitat Tubingen und war im Anschluss elf Jahre Hofmeister am Genfersee in der franzosischsprachigen Schweiz wo er hervorragende Kenntnisse der franzosischen Sprache und Literatur erlangte 1778 wurde er als Professor fur Logik und Metaphysik an die Hohe Karlsschule nach Stuttgart berufen wo er unter anderem auch Friedrich Schiller unterrichtete In philosophischen Fragen galt Schwab als Anhanger von Gottfried Wilhelm Leibniz und Christian Wolff neue philosophische Stromungen wie die von Immanuel Kant vertretene lehnte er zeitlebens ab Fur seine Schriften wurde er ab 1784 mehrfach ausgezeichnet darunter drei Mal von der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften in Berlin 1788 wurde er auswartiges und 1812 Ehrenmitglied dieser Akademie 1 Die Russische Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg nahm ihn 1798 als korrespondierendes Mitglied auf 2 Bereits fur seine erste ausgezeichnete Schrift Ursachen der Allgemeinheit der franzosischen Sprache und der wahrscheinlichen Dauer ihrer Herrschaft erhielt er einen Ruf Friedrichs des Grossen an die Berliner Kriegsschule dem er jedoch nicht folgen konnte da ihn Herzog Carl Eugen mit einer Stellung als geheimer Sekretar im Stuttgarter Staatsministerium hielt Unter Herzog Ludwig Eugen wurde er Geheimer Hofrat Weiteren Regierungen gehorte er als Ministerialsekretar an bevor er 1816 durch Konig Wilhelm I zum Mitglied des Oberstudienrats ernannt wurde Seine Sohne waren der Pfarrer und Schriftsteller Gustav Schwab 1792 1850 sowie der wurttembergische Staatsbeamte Karl Heinrich von Schwab 1781 1847 Schwabs Tochter Wilhelmine Charlotte 1794 1874 heiratete den zukunftigen Obermedizinalrat Friedrich Jager 1785 1866 Nach Johann Christoph Schwab ist heute in seinem Heimatort Ilsfeld die Schwabstrasse benannt Werke Auswahl BearbeitenZwolf Gedichte Typographische Gesellschaft Bern 1775 Digitalisat Dissertatio Logica De Methodo Analytica Cotta Stuttgart 1779 Digitalisat Von den Ursachen der Allgemeinheit der Franzosischen Sprache und wahrscheinlichen Dauer ihrer Herrschaft Heerbarndt Tubingen 1785 Digitalisat Einige Bemerkungen uber die Apologie des Herrn Rektors Forberg zu Saalfeld wegen des ihm angeschuldigten Atheismus Heerbrandt Tubingen 1800 Digitalisat Prufung der Kantischen Begriffe von der Undurchdringlichkeit der Korper Schwickert Leipzig 1807 Digitalisat Commentatio in primum elementorum Euclidis librum Steinkkopf Stuttgart 1814 Digitalisat Literatur BearbeitenEberhard Bort Johann Christoph Schwab 1743 1821 In Ilsfeld in Geschichte und Gegenwart Ein Heimatbuch fur Ilsfeld Auenstein und Schozach Gemeinde Ilsfeld Ilsfeld 1989 Wilhelm Heyd Schwab Johann Christoph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 33 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 157 f Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Vorgangerakademien Johann Christoph Schwab Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 15 Juni 2015 Korrespondierende Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Shvab Iogann Hristof Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 22 Februar 2022 russisch Normdaten Person GND 117326348 lobid OGND AKS LCCN n88631979 VIAF 37043079 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwab Johann ChristophKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer PhilosophGEBURTSDATUM 10 Dezember 1743GEBURTSORT IlsfeldSTERBEDATUM 15 April 1821STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christoph Schwab amp oldid 239053642