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Karl Ernst Peter Mannsfeld 30 Juli 1939 in Dresden ist ein deutscher Geograph und Politiker DDR CDU ab 1990 CDU Er ist verheiratet und hat vier Kinder Inhaltsverzeichnis 1 Beruflicher Werdegang 2 Politik 3 Umweltpolitisches Engagement 4 Ehrungen 5 Schriften Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBeruflicher Werdegang BearbeitenMannsfeld studierte ab 1958 zunachst Germanistik auf Lehramt sowie Geografie an der Universitat Leipzig und anschliessend von 1960 bis 1963 Geografie an der TH TU Dresden Er promovierte bis 1971 bei Ernst Neef an der TU Dresden Parallel dazu arbeitete er von 1964 bis 1966 als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Buro fur Territorialplanung Dresden und anschliessend von 1966 bis 1992 von Dresden aus in dem Forschungsprojekt Naturhaushalt und Gebietscharakter der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Er legte 1981 seine Promotion B mit dem Titel Beitrage zur Ableitung der naturlichen Potentialstruktur aus der der naturraumlichen Ordnung an der TU Dresden ab die 1991 zu Habilitation umgewandelt wurde Von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2002 war Mannsfeld Professor fur Landschaftslehre Geookologie am Institut fur Geographie der TU Dresden Mannsfeld ist Vorsitzender des Kuratoriums der Erich Glowatzky Stiftung sowie seit 1997 ordentliches Mitglied der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Zudem gehort er dem Kuratorium der GeoUnion Alfred Wegener Stiftung Berlin an Politik BearbeitenIm Jahr 1974 trat Mannsfeld in die Blockpartei CDU der DDR ein Er war unter anderem Abgeordneter der Stadtbezirksversammlung Dresden Nord und Vorsitzender der Kommission Landeskultur Umweltschutz bzw Energie und Umweltschutz 1974 84 Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung Dresden 1984 90 sowie Leiter des Aktivs Umweltschutz beim CDU Bezirksverband Dresden 1985 90 Von 1990 bis 2004 war er Mitglied des Sachsischen Landtages ohne Wahlkreis Dort war er Umweltpolitischer Sprecher der CDU Fraktion Vom 18 April 2002 bis 10 November 2004 war er Sachsischer Staatsminister fur Kultus und Stellvertretender Ministerprasident des Freistaates Sachsen Ab 30 November 2005 bis zur Landtagswahl 2009 war er als Nachrucker fur Kanzleramtschef Thomas de Maiziere erneut Mitglied des Sachsischen Landtages Umweltpolitisches Engagement BearbeitenBereits vor 1990 engagierte er sich ehrenamtlich fur die Umwelt speziell den Landschafts und Naturschutz 1990 wurde er in den Sachsischen Landtag gewahlt und hat in fast drei Wahlperioden die Verabschiedung sachsischer Umweltgesetze massgeblich beeinflusst Im Jahr 2006 erschien in Zusammenarbeit mit der Sachsischen Landesstiftung Natur und Umwelt sein Buch Naturschutz im Spannungsfeld gesellschaftlicher Interessen das sich mit Geschichte und Gegenwart des sachsischen Naturschutzes auseinandersetzt Ehrungen BearbeitenAm 1 Juni 2013 verlieh ihm der sachsische Landtagsprasident Matthias Rossler in Wurdigung seines Engagements bei der Ausgestaltung des Natur und Heimatschutzes in Sachsen die Sachsische Verfassungsmedaille 1 2 Schriften Auswahl Bearbeitenmit Ralf Uwe Syrbe Naturraume in Sachsen Leipzig 2008 ISBN 978 3 88143 078 4 mit Olaf Bastian Sachsische Landschaften zwischen Dubener Heide und Zittauer Gebirge Edition Leipzig Leipzig 2012 ISBN 978 3 361 00678 2 Naturliche Grundlagen der sachsischen Kulturlandschaften Zustand Nutzung Erhaltung Edition Leipzig Leipzig 2014Literatur BearbeitenKurzbiografie zu Mansfeld Karl In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Holzapfel Klaus Jurgen Hrsg Sachsischer Landtag 1 Wahlperiode 1990 1994 Volkshandbuch Stand Mai 1991 Neue Darmstadter Verlagsanstalt Rheinbreitbach 1991 ISBN 3 87576 265 7 S 48 Mannsfeld Karl In Dorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 S 597 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Mannsfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Karl Mannsfeld in der Sachsischen Bibliografie Historische Abgeordnetensuche In Sachsischer Landtag Abgerufen am 30 August 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Sachsische Verfassungsmedaille verliehen In saechsische de 1 Juni 2013 archiviert vom Original am 22 Juli 2022 abgerufen am 24 November 2023 Sachsische Verfassungsmedaille verliehen Pressemitteilung 65 2013 Sachsischer Landtag 1 Juni 2013 archiviert vom Original am 26 Marz 2018 abgerufen am 30 August 2020 Sachsische Kultusminister Konigreich Sachsen Johann Christian Muller Hans Georg von Carlowitz Eduard von Wietersheim Ludwig von der Pfordten Gustav Friedrich Held Friedrich Ferdinand von Beust Johann Paul von Falkenstein Karl von Gerber Paul von Seydewitz Richard von Schlieben Heinrich Gustav Beck Alfred von Nostitz WallwitzFreistaat Sachsen Wilhelm Buck Richard Seyfert Hermann Fleissner Friedrich Kaiser Wilhelm Bunger Walther SchieckSachsen in der Zeit des Nationalsozialismus Georg Gerullis Wilhelm Hartnacke Arthur GopfertSachsen zwischen dem Dritten Reich und der DDR Kurt Fischer Erwin Hartsch Helmut Holtzhauer Hans RiesnerFreistaat Sachsen Stefanie Rehm Friedbert Gross Matthias Rossler Karl Mannsfeld Steffen Flath Roland Woller Brunhild Kurth Frank Haubitz Christian Piwarz Normdaten Person GND 1017907587 lobid OGND AKS LCCN n84186886 VIAF 69493877 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mannsfeld KarlALTERNATIVNAMEN Mannsfeld Karl Ernst Peter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Geograph und Politiker DDR CDU CDU MdLGEBURTSDATUM 30 Juli 1939GEBURTSORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Mannsfeld Politiker amp oldid 239429647