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Johanna Clas 29 September 1931 in Erfurt 21 Oktober 2009 in Berlin 1 war eine deutsche Schauspielerin und Regisseurin Johanna Clas 1954 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Theater 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenClas erhielt in den fruhen 1950er Jahren privaten Schauspielunterricht bei Konrad Gericke und Martin Florchinger 2 3 Sie debutierte Anfang der 1950er Jahre am Theater der Jungen Welt in Leipzig Ein weiteres Engagement in Leipzig hatte sie an den Stadtischen Buhnen Leipzig 3 Sie trat 1954 als Skandaljournalistin im ersten Programm des Leipziger Kabaretts Die Pfeffermuhle im Weissen Saal der Kongresshalle Leipzig auf 2 4 Seit 1954 war sie am Theater der Freundschaft in Berlin engagiert 5 Sie trat dort unter anderem in dem Marchenstuck Die gestohlene Prinzessin von Fritz Alexander November 1954 Januar 1956 in dem Schauspiel Wie der Stahl gehartet wurde von Miroslav Stehlik nach dem Roman von Nikolai Alexejewitsch Ostrowski Oktober 1955 Mai 1957 in der Kinderoper Mann und Frau im Essigkrug von Hertha Greef Mai 1956 Juni 1957 Musik von Joachim Dietrich Link in dem Marchenstuck Die Schneekonigen von Jewgeni Lwowitsch Schwarz November 1957 Marz 1959 in dem Volksstuck Schwanda der Dudelsackpfeifer von Strakonitz von Josef Kajetan Tyl September 1956 April 1957 in dem Schauspiel Erste Liebe von Andre Birabeau Januar 1957 Juni 1959 in der Komodie Der Lugner von Carlo Goldoni September 1957 Juni 1958 in dem Theaterstuck Die Gesichte der Simon Machard von Bertolt Brecht und in dem Marchen Das blaue Licht von Josef Stauder November 1958 April 1959 auf Anschliessend war sie lange Jahre bis 1991 festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin Dort war sie auch als Theaterregisseurin tatig unter anderem 1985 bei dem Theaterstuck Lovers von Brian Friel 6 Clas arbeitete auch fur den Film und fur das Fernsehen Seit 1957 gehorte sie regelmassig zum Schauspielerensemble des Deutschen Fernsehfunks Seit Anfang der 1960er Jahre wirkte sie auch in zahlreichen DEFA Filmen mit Sie ubernahm dort meist Rollen strenger herber Frauen deren biografisches Hinterland sie mit wenigen Szenen umriss 2 Eine wichtige Rolle hatte sie hierbei als Lilo in dem zeitgenossischen Liebesfilm Beschreibung eines Sommers 1962 1962 spielte sie in dem Filmdrama Mord ohne Suhne der die Geschichte des Justizirrtums im Fall von Josef Jakubowski erzahlt spielte Clas eine der Hauptrollen die Frau des Oberlandjagers Lippert 7 Im Jahr 1963 nahm Clas mit dem Schauspielerensemble des Films in Palingen dem Ort des Verbrechens an der Einweihung einer Gedenkstatte fur Jakubowski teil 8 In dem Kinderfilm Lutt Matten und die weisse Muschel 1963 1964 verkorperte sie unter der Regie von Herrmann Zschoche die Mutter des jungen Fischersohns Lutt Matten 9 In dem Kinder und Jugendfilm Kaule 1967 einem Film uber einen jugendlichen Straftater der auf dem Dorf einen neuen Lebensweg findet verkorperte sie die Rolle der Tante Sophie 10 Fur das Fernsehen ubernahm Clas auch Rollen in der Fernseh Verfilmung klassischer Theaterstucke Sie spielte unter anderem Grafin Olivia in Was ihr wollt 11 1963 und Sittah in Nathan der Weise 1970 1966 verkorperte sie in der Fernsehinszenierung des Theaterstucks Der arme Konrad von Friedrich Wolf die Rolle der Julica 12 1978 war sie in der Fernsehinszenierung des Theaterstucks Ehe der Hahn kraht von Ivan Bucovcan 1921 1975 in der Rolle der Frau des Apothekers zu sehen 13 Clas wirkte auch in zwei Folgen der DDR Kriminalreihe Der Staatsanwalt hat das Wort mit In der Folge Der Staatsanwalt hat das Wort Auf der Rennbahn 1969 verkorperte sie Marion Callenberg die Ehefrau von Dr Callenberg in der Folge Der Staatsanwalt hat das Wort Vaterschaft anerkannt 1972 spielte sie die Arztin Frau Dr Erdmann 14 15 Zu ihren spateren Filmrollen gehorte die Grafin Visconti in dem Spielfilm Der Geisterseher 1987 nach Motiven des gleichnamigen Romansfragments von Friedrich Schiller und die Frau Grottenbast in dem Nachkriegsfilm Einer trage des anderen Last 16 17 Gelegentlich war Clas auch fur das Fernsehen auch als Regisseurin tatig so 1981 bei dem DDR Fernsehspiel Bau n se billig Schinkel 18 In den 1980er Jahren unterrichtete sie zeitweise als Gastdozentin fur Schauspiel an der Staatlichen Schauspielschule Berlin 19 Zu ihren Schulern gehorte auch der Schauspieler Alexander Weichbrodt 20 1975 lieh Clas fur die DDR Synchronisation des japanischen Spielfilms Die blinde schwertschwingende Frau 1969 ihre Stimme der japanischen Schauspielerin Misako Tominaga 21 In dem Horspiel Die Ballade vom Lederstrumpf nach Motiven des Romanzyklus Lederstrumpf das bei dem Schallplattenlabel LITERA veroffentlicht wurde sprach Clas 1977 die Rolle Alte Irokesenfrau 22 Nach Aussage von Ulrich Muhe in einem Spiegelinterview vom 20 Marz 2006 war Johanna Clas Johanna Claas durch das Ministerium fur Staatssicherheit als Inoffizieller Mitarbeiter auf ihn angesetzt 23 Filmografie Auswahl Bearbeiten1955 Die gestohlene Prinzessin Fernsehfilm 1957 Generationen Fernsehfilm 1959 Ultimatum Fernsehfilm 1960 Steine im Weg Fernsehfilm 1960 Das krumme Gewerbe Fernsehfilm 1962 Mord ohne Suhne 1962 Das zweite Gleis 1963 Beschreibung eines Sommers 1964 Lutt Matten und die weisse Muschel 1965 Entlassen auf Bewahrung 1967 Kaule 1968 Die Nacht im Grenzwald 1969 Der Staatsanwalt hat das Wort Auf der Rennbahn 1972 Der Staatsanwalt hat das Wort Vaterschaft anerkannt 1973 Eva und Adam TV Vierteiler 1974 Kalina Krassnaja Roter Holunder 1974 Die Frauen der Wardins Fernseh Dreiteiler 1977 Die Flucht 1980 Die Verlobte 1980 Seitensprung 1981 Bau n se billig Schinkel Fernsehspiel Regie 1982 Das Fahrrad 1982 Sabine Kleist 7 Jahre 1983 Die traurige Geschichte von Friedrich dem Grossen Theateraufzeichnung 1985 Die Rundkopfe und die Spitzkopfe Theateraufzeichnung 1987 Der Geisterseher 1988 Einer trage des anderen Last 1991 Der VerdachtTheater Bearbeiten1955 Vera Ljubimowa Schneeball Regie Josef Stauder Theater der Freundschaft 1955 Miroslav Stehlik nach Nikolai Ostrowski Wie der Stahl gehartet wurde Regie Josef Stauder Theater der Freundschaft 1956 Herta Greef Mann und Frau im Essigkrug Regie Hans Dieter Schmidt Theater der Freundschaft 1956 Josef Kajetan Tyl Schwanda der Dudelsackpfeifer von Strakonitz Regie Josef Stauder Theater der Freundschaft 1958 Josef Stauder Das blaue Licht Regie Lutz Friedrich Theater der Freundschaft 1961 Gunter Weisenborn Die Illegalen Lill Regie Ernst Kahler Horst Drinda Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1962 Friedrich Schiller Wilhelm Tell Hedwig Regie Wolfgang Langhoff Deutsches Theater Berlin 1963 Leo Tolstoi Krieg und Frieden Lisa Regie Wolfgang Heinz Hannes Fischer Volksbuhne Berlin 1963 Michael Mansfeld Einer von uns Generalstochter Regie Ottofritz Gaillard Hans Dieter Meves Volksbuhne Berlin Theater im 3 Stock 1967 Horst Salomon Ein Lorbass Regie Benno Besson Deutsches Theater Berlin 1969 Werner Heiduczek Die Marulas Ruth Marula Regie Dieter Mann Deutsches Theater Berlin 1970 Isaak Babel Maria Regie Adolf Dresen Deutsches Theater Berlin Kammerspiele 1974 Johann Wolfgang von Goethe Die Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand Frau von Helfenstein Regie Horst Schonemann Deutsches Theater Berlin 1984 Federico Garcia Lorca Yerma Schwagerin Regie Klaus Erforth Deutsches Theater Berlin Kammerspiele Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Volker Wachter Lexikon der DDR Stars Schauspieler aus Film und Fernsehen Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 304 7 S 54 Frank Burkhard Habel Volker Wachter Das grosse Lexikon der DDR Stars Die Schauspieler aus Film und Fernsehen Erweiterte Neuausgabe Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2002 ISBN 3 89602 391 8 S 57 Weblinks BearbeitenJohanna Clas in der Internet Movie Database englisch Johanna Clas bei filmportal de Johanna Clas in der Deutschen SynchronkarteiEinzelnachweise Bearbeiten Johanna Clas Internet Movie Database abgerufen am 21 April 2013 englisch a b c Johanna Clas In Film Dienst 7 Januar 2010 Biografie a b Herbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 101 Pfeffermuhle lit Kabarett 1 Programm Deutsche Fotothek abgerufen am 18 Juni 2023 Foto mit Johanna Clas und Herbert Sievers 1 2 Vorlage Toter Link www parkaue de Johanna Clas Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Inszenierungen und Besetzungen Stucke mit Tucke In Theater der Zeit Ausgabe 11 1985 S 2 abgerufen am 28 Januar 2021 Mord ohne Suhne In www palingen de Gemeinde Palingen archiviert vom Original abgerufen am 18 Juni 2023 Besetzung und Informationen zum DEFA Film Gedenkstatte Palingen In www palingen de Gemeinde Palingen archiviert vom Original abgerufen am 18 Juni 2023 Bericht und Fotos der Einweihung der Gedenkstatte Lutt Matten und die weisse Muschel PROGRESS Film Verleih archiviert vom Original abgerufen am 18 Juni 2023 Produktionsdetails und Besetzung Kaule In Peter Cowie Hrsg World Filmograph The Tantivy Press London ISBN 978 0 498 01565 6 S 167 168 google de Produktionsdetails und Besetzung Hansjurgen Blinn Wolf Gerhard Schmidt Was ihr wollt In Shakespeare deutsch Erich Schmidt Verlag Berlin 2003 ISBN 3 503 06193 2 S 234 google de Produktionsdetails und Besetzung ARME KONRAD DER 1966 Fernsehinszenierung eines Schauspiels aus dem deutschen Bauernkrieg von Friedrich Wolf Abgerufen am 18 Juni 2023 Produktionsdetails Besetzung und Handlung EHE DER HAHN KRAHT 1978 Fernsehinszenierung eines Stucks von Ivan Bucovcan Abgerufen am 18 Juni 2023 Produktionsdetails Besetzung und Handlung AUF DER RENNBAHN 1969 13 Folge aus der Sendereihe Der Staatsanwalt hat das Wort Abgerufen am 18 Juni 2023 Besetzung und Handlung VATERSCHAFT ANERKANNT 1972 Ein Fernsehspiel von Werner Gestell aus der Sendereihe Der Staatsanwalt hat das Wort 25 Folge Abgerufen am 18 Juni 2023 Besetzung und Handlung GEISTERSEHER DER 1987 Ein Film des Fernsehens der DDR Abgerufen am 18 Juni 2023 Produktionsdetails Besetzung und Handlung Einer trage des anderen Last 1 2 Vorlage Toter Link www progress film de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Produktionsdetails und Besetzung PROGRESS Film Verleih abgerufen am 23 April 2013 Achim Klunder Baun se billig Schinkel In Deutschen Rundfunkarchiv Hrsg Lexikon der Fernsehspiele 1978 1987 Bild und Tontrager Verzeichnisse Nr 20 Band 1 Saur Munchen 1991 ISBN 3 598 10921 0 S 54 google de Produktionsdetails und Besetzung Ringen um das Profil 1981 1985 Teil 12 3 Berliner Schauspieler unterrichten Berliner Schauspielschule abgerufen am 18 Juni 2023 Hier kann ich freier atmen In Potsdamer Neueste Nachrichten 21 September 2007 archiviert vom Original abgerufen am 18 Juni 2023 Johanna Clas In synchronkartei de Deutsche Synchronkartei abgerufen am 28 Januar 2021 Die Ballade vom Lederstrumpf In DDR Hoerspiele net Archiviert vom Original abgerufen am 18 Juni 2023 Handlung Produktionsdetails und Besetzung Lars Olav Beier Matthias Matussek Kunst ist eine subversive Kraft In Der Spiegel 20 Marz 2006 abgerufen am 18 Juni 2023 Normdaten Person GND 1062169212 lobid OGND AKS VIAF 311693824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Clas JohannaKURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin und RegisseurinGEBURTSDATUM 29 September 1931GEBURTSORT ErfurtSTERBEDATUM 21 Oktober 2009STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johanna Clas amp oldid 236508228