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Johann von Sporck ab 1647 Freiherr ab 1664 Graf von Sporck 6 Januar 1600 1 auf dem Sporckhof in Westerloh im Hochstift Paderborn 6 August 1679 auf Schloss Hermannstadtel Bohmen war ein bayerischer und spater kaiserlicher General der Kavallerie Johann von Sporck 1669 HGM Johann von Sporck Original im Besitz der Familie Austerschmidt in DelbruckGedenkstein zum 400 Geburtstag von Johann Graf von Sporck in Delbruck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Museale Rezeption 3 Nachleben 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSporck wurde um 1600 als Sohn des Franz Nolte genannt Sporck und einer Tochter des Jobst Sporck auf dem Sporckhof einer Bardenhauerstatte Viertelmeier 2 in Westerloh geboren Die Ehe brachte wohl vier Sohne und eine Tochter hervor zwei Sohne machten ebenfalls eine Militarkarriere 3 Sporck ging in jungen Jahren als Reiter in bayrische Dienste in dem er fast den gesamten Dreissigjahrigen Krieg mitmachte Lange Zeit diente Sporck als Cornett im Bonninghausischen Regiment 4 Die erste Schlacht an der er teilnahm war 1620 die Schlacht am Weissen Berg bei Prag Fur sein tapferes Verhalten in der Schlacht bei Jankau im Marz 1645 wurde Sporck Generalmajor Nach dem Ulmer Waffenstillstand im Marz 1647 trat er mit Johann von Werth in kaiserliche Dienste wurde zum Feldmarschallleutnant ernannt am 12 Oktober 1647 in den Freiherrnstand erhoben und mit dem bohmischen Indigenat beliehen Spater diente Sporck unter General Raimondo Montecuccoli gegen die Schweden in Polen wie auch bei dem verbundeten Heer das von 1657 bis 1660 die Schweden aus Schleswig Holstein und Danemark vertrieb wobei bei diesem Feldzug Sporck die gesamte Kavallerie befehligte 5 Dann kampfte er in Ungarn mit Montecuccoli gegen die Turken und hatte mit seinen Reiter Regimentern den wesentlichen Anteil am Sieg bei St Gotthardt an der Raab am 1 August 1664 Zum Lohn wurde er am 23 August zum Reichsgrafen und zum General uber die gesamte Kavallerie ernannt Auch bei der ungarischen Zrinski Frankopan Verschworung gegen Kaiser Leopold I kampfte Sporck 1670 erfolgreich gegen die Aufstandischen Zuletzt diente er mit Montecuccoli 1674 1675 gegen die Franzosen in den Niederlanden und am Rhein Sporck nahm dann seinen Abschied und starb am 6 August 1679 auf seinem Schloss in Hermannstadtel in Bohmen Er war Gutsherr auf sieben Gutern in Bohmen zum Beispiel in Lissa an der Elbe die Kaiser Leopold I ihm fur seine treuen Dienste geschenkt hatte Sein umtriebiger altester Sohn Franz Anton erbte den Grossteil seines Besitzes Johan von Sporck ist im Familiengrab in Kuks begraben Museale Rezeption BearbeitenIm Wiener Heeresgeschichtlichen Museum befindet sich ein uberlebensgrosses Portrat des Grafen von Sporck Ein besonderes ebendortiges Ausstellungsstuck ist der Reiterharnisch Feldkuriss Sporcks der eindrucksvoll seine ubergrosse Gestalt demonstriert und 36 kg wiegt Der um 1630 40 entstandene Reiterharnisch gilt aufgrund seiner aufwendigen Machart als herausragendes Beispiel deutscher Plattnerkunst 6 Der Harnisch wurde aus dem Sporckschen Familienbesitz im Jahre 1858 dem k k Arsenal und 1886 vom Oberstkammereramt dem damaligen Heeresmuseum ubergeben 5 Durch die kaiserliche Entschliessung von Franz Joseph I vom 28 Februar 1863 wurde Sporck in die Liste der beruhmtesten zur immerwahrenden Nacheiferung wurdiger Kriegsfursten und Feldherren Osterreichs aufgenommen zu deren Ehren und Andenken auch eine lebensgrosse Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k k Hofwaffenmuseums heute Heeresgeschichtliches Museum Wien errichtet wurde Die Statue wurde 1870 vom Bildhauer Ludwig Schimek 1837 1886 aus Carrara Marmor geschaffen gewidmet wurde sie von Kaiser Franz Joseph selbst 7 Nachleben BearbeitenNoch heute wird das General Sporck Lied von der St Sebastianus Schutzenbruderschaft Geseke 1412 e V gesungen In Delbruck und Hovelhof 8 gibt es eine Sporckallee und eine Sporckstrasse Im Jahr 1913 wurde in Wien Rudolfsheim Funfhaus 15 Bezirk und Ottakring 16 Bezirk der Sporckplatz nach ihm benannt Ein literarisches Denkmal setzte Rainer Maria Rilke dem General in seiner Erzahlung Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke Literatur BearbeitenSporck Johann Reichs Graf von In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 39 Leipzig 1744 Sp 367 f Georg Joseph Rosenkranz Graf Johann von Sporck k k General der Kavallerie Paderborn 1854 GoogleBooks Constantin von Wurzbach Spork Johann Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 36 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1878 S 235 238 Digitalisat Felix Stieve Sporck Johann Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 264 267 Wilhelm John Wilhelm Erben Katalog des k u k Heeresmuseums Wien 1903 S 111 114 Hubert Rosel Johann Graf Sporck 1595 1679 und Franz Anton 1662 1743 In Westfalische Lebensbilder Bd 11 Munster 1975 S 203 226 Wilhelm Honselmann Johann Graf von Sporck 1600 1679 und seine Verwandten im Delbrucker Land In Westfalische Zeitschrift 136 1986 S 319 334 Helmut Lahrkamp Ein Sporck Portrat aus dem Jahre 1644 In Zeitschrift Westfalen 74 1996 S 164 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann von Sporck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Johann von Sporck Quellen und Volltexte Eine Kurzbiografie des Grafen Johann von Sporck mit Literaturangaben Strassennamen der Gemeinde Hovelhof und ihre Bedeutung Sporckstrasse Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 12 kB St Hubertus Orden Biografie Literatur von und uber Johann von Sporck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Johann von Sporck In Deutsche Digitale Bibliothek Suche nach Johann von Sporck im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Literaturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin General Sporck LiedEinzelnachweise Bearbeiten Das Geburtsdatum ist nicht gesichert Vgl Honselmann 1986 320 insb Anm 2 Zedler gibt 1607 an Bauern und Bauernklassen in Westenholz Memento des Originals vom 20 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www funki koellner de PDF 74 kB Umfassend zur Verwandtschaft Sporcks Honselmann 1986 S 320ff Vgl Honselmann 1986 S 320 a b Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Saal I Das 17 Jahrhundert Salzburg 1982 S 61 Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Graz Wien 2000 S 15 Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Das Museum und seine Reprasentationsraume Kiesel Verlag Salzburg 1981 ISBN 3 7023 0113 5 S 32 Strassennamen der Gemeinde Hovelhof und ihre Bedeutung Sporkstrasse Memento des Originals vom 30 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gisportal gkdpb de PDF 12 kB Normdaten Person GND 118752219 lobid OGND AKS LCCN n2005086957 VIAF 13102879 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sporck Johann vonALTERNATIVNAMEN Sporck Johann Freiherr von Sporck Johann Graf vonKURZBESCHREIBUNG Kaiserlich und koniglich osterreichischer General der KavallerieGEBURTSDATUM um 1600GEBURTSORT Sporckhof in Westerloh heute Ortsteil von Delbruck STERBEDATUM 6 August 1679STERBEORT Schloss Hermannstadtel Bohmen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Sporck amp oldid 232147553