www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Friedrich Schenck zu Schweinsberg 27 Oktober 1750 in Loshausen 31 Marz 1819 in Berlin war ein preussischer Generalmajor Chef des Infanterieregiments Nr 9 sowie Kommandant des Invalidenhauses Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Johann Friedrich entstammte dem zum hessischen Uradel zahlenden Geschlecht Schenck zu Schweinsberg Er war ein Sohn des Freiherrn Burghard Ludwig Schenck zu Schweinsberg 20 November 1710 in Hermannstein 5 Marz 1795 in Rulfenrod und dessen Ehefrau Karoline Juliane Maria Lucretia geborene Freiin Schenck zu Schweinsberg 19 November 1727 9 Marz 1788 Militarkarriere Bearbeiten Schweinsberg trat 1768 in die Garde von Hessen Kassel und wurde dann 1771 Fahnrich im Leibregiment 1774 nahm er seinen Abschied und trat auf Empfehlung des Kammerherrn Riedesel in preussische Dienste uber Schweinsberg wurde am 13 Juni 1774 als Premierleutnant im neuerrichteten Fusilierregiment Hessen Philippsthal Nr 55 angestellt Mit dem Regiment nahm Schweinsberg am Bayerischen Erbfolgekrieg teil wurde 1780 Stabskapitan und im Jahr darauf am 28 Februar 1781 bereits Kapitan und Kompaniechef Als Major erhielt er am 4 Juli 1790 das Kommando des Grenadierbataillons Dieses fuhrte Schweinsberg im Ersten Koalitionskrieg 1792 in der Champagne und 1793 am Rhein sowie 1794 95 wahrend des Feldzuges in Polen Er kampfte im Gefecht bei Powonsk wofur er mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet wurde der Einnahme von Warschau sowie in der Schlacht an der Rawka Fur seine Leistungen wahrend des Gefechts bei Sochaczew wurde Schweinsberg ausser der Reihe am 3 November 1794 zum Oberstleutnant befordert Am 20 Marz 1795 wurde er Kommandeur des Infanterieregiments Jung Anhalt Nr 53 und als solcher am 1 Januar 1796 mit Patent vom 14 Januar 1796 zum Oberst befordert Konig Friedrich Wilhelm III ernannte Schweinsberg am 15 Marz 1802 zum Chef des Infanterieregiments von Brehmer Nr 9 und beforderte ihn ausserdem am 20 Mai 1802 zum Generalmajor Im Vierten Koalitionskrieg kampfte Schweinsberg 1806 im Korps Ruchel in der Schlacht bei Jena wurde dort schwer verletzt gefangen genommen und nach Nancy gebracht 1808 kehrte er aus der Gefangenschaft zuruck Am 5 August 1809 wurde er Kommandeur des Invalidenhauses Berlin und befehligte 1813 als Fuhrer noch einmal einen Teil des Berliner Landsturms Schweinsberg verstarb am 31 Marz 1819 im Alter von 68 Jahren und wurde auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt Das Grabmal ist nicht erhalten Familie Bearbeiten Schenck zu Schweinsberg hatte sich am 18 Mai 1782 in Preussisch Stargard mit Henriette Maria Sylvia von Koschembahr 1766 13 Marz 1804 in Hamm verheiratet Sie war die Tochter des spateren preussischen Generalleutnants Melchior Sylvius von Koschenbahr Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Sylvius Friedrich Wilhelm 3 August 1783 in Preussisch Stargard jung Karl Ernst Ferdinand 20 April 1786 in Preussisch Stargard jung Sylvius Gotthard Ludwig 3 Dezember 1787 in Preussisch Stargard 7 Oktober 1849 auf Losshausen preussischer Oberstleutnant a D 1829 Henriette Schenck zu Schweinsberg 13 Oktober 1802 Juliane Marianne Friederike Ernestine 30 September 1789 in Preussisch Stargard Reinhold Bernhard Sylvius Karl 15 Oktober 1791 in Preussisch Stargard preussischer Fahnrich Friedrich Sylvius Karl 13 Marz 1797 in Rastenburg 24 Marz 1848 1828 Ida von Borcke 27 Marz 1807 11 August 1874 Rosamunde 9 August 1803 Johann Friedrich Carl Cords Herr auf Nieszczewice Niszczewice Schwiegereltern von Julius von Boehn Friedrich jung Friederike jung Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 132 133 Nr 1037 Gerhard von Scharnhorst Private und dienstliche Schriften Band 4 S 370 Kurd Wolfgang von Schoning Die Generale der chur brandenburgischen und koniglich preussischen Armee S 292 Nr 1028 Leopold von Zedlitz Neukirch Die Staatskrafte der Preussischen Monarchie unter Friedrich Wilhelm III S 288 Digitalisat Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1857 Siebenter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1856 S 668 PersonendatenNAME Schenck zu Schweinsberg Johann FriedrichALTERNATIVNAMEN Schenk zu Schweinsberg Johann Friedrich Schenck Johann Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Chef des Infanterieregiments Nr 9 zuletzt Kommandant des Invalidenhauses BerlinGEBURTSDATUM 27 Oktober 1750GEBURTSORT LoshausenSTERBEDATUM 31 Marz 1819STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Schenck zu Schweinsberg amp oldid 235545660