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Joachim Christoph Friedrich von Jeetze 16 September 1673 in Hohenwulsch in der Altmark 11 September 1752 in Potsdam war ein preussischer Generalfeldmarschall Joachim Christoph von Jeetze Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Joachim Christoph Friedrich war der Sohn von Joachim Parum von Jeetze 9 Februar 1709 in Buste und dessen Ehefrau Dorothea Elisabeth geborene von Vinzelberg 2 Mai 1650 1 Februar 1692 Militarkarriere Bearbeiten nbsp von Jeetze als GeneralfeldmarschallZunachst diente Jeetze als Page am Hof des Kurfursten Friedrich Wilhelm von Brandenburg Nach dem Tod des Grossen Kurfursten ging Jeetze zum Militar und wurde beim Regiment Markgraf von Brandenburg angestellt Nachdem er die Belagerungen von Rheinberg Kaiserswerth und Bonn erlebt hatte wurde er zum Fahnrich ernannt Auch in den folgenden militarischen Auseinandersetzungen zeichnete sich Jeetze aus und wurde 1693 zum Secondeleutnant und 1697 zum Premierleutnant ernannt Im Spanischen Erbfolgekrieg war Jeetze 1702 zunachst bei der erneuten Belagerung von Kaiserswerth und weiteren Orten eingesetzt In diesem Zusammenhang wurde er zum Stabskapitan befordert Im Jahr 1703 diente er vor Rheinberg und Geldern Bei der Schlacht von Hochstadt im Jahr 1704 wurde Jeetze durch einen Schuss in den Unterleib schwer verwundet In den folgenden Jahren bis 1709 diente er auf dem italienischen Kriegsschauplatz in der Provence in Savoyen und in Frankreich Kurz vor dem Frieden von Utrecht wurde er zum Major ernannt In dieser Funktion nahm er 1715 an der Belagerung von Stralsund teil Danach wurde Jeetze zum Oberstleutnant befordert Im Jahr 1719 folgte die Beforderung zum Oberst In der Folge diente Jeetze ab August 1725 zunachst als Kommandeur des Regiments von Lottum und ab Ende Dezember 1727 als Kommandeur des Regiments von Finckenstein in Bartenstein Am 14 Februar 1733 wurde Jeetze Chef des Infanterieregimentes von Thiele das seither den Namen von Jeetze trug Mit seinem Regiment nahm er am Rheinfeldzug teil und wurde 1737 anlasslich der Revue bei Stettin zum Generalmajor ernannt Jeetze tat sich besonders wahrend der beiden ersten Schlesischen Kriege hervor In der Schlacht bei Mollwitz kommandierte er den linken Flugel des ersten Treffens Danach belagerte er mit seinem Regiment Brieg Auf Grund der in dieser Zeit erworbenen Verdienste wurde Jeetze von Friedrich II mit dem Schwarzen Adlerorden geehrt Am 3 November 1741 wurde er mit 68 Jahren im Rang eines Generalleutnants als Nachfolger von Generalfeldmarschall Curt Christoph Graf von Schwerin zum Militargouverneur der Festung Peitz ernannt Ausserdem war er Amtshauptmann von Wollmirstadt und Wanzleben In der Schlacht bei Chotusitz 1742 befehligte Jeetze ein Korps Wahrend des Jahres 1744 stand Jeetze vor Prag Am 19 Januar 1745 wurde er zum General der Infanterie ernannt Als Kommandeur eines Korps kampfte er bei Habelschwerdt Hohenfriedberg und Soor Beim Sturm auf Kesseldorf erbeutete sein Regiment zahlreiche Kanonen und entschied durch ihr Eingreifen die Schlacht Am 21 Mai 1746 erhielt Jeetze vom Konig die Erlaubnis sich aufgrund seines hohen Alters und seiner Gesundheit auf seine Guter zuruckzuziehen Im Jahr 1747 wurde Jeetze zum Generalfeldmarschall ernannt Wahrend einer Einladung Friedrich II nach Potsdam erlitt Jeetze dort einen Schlaganfall und verstarb Er wurde auf Hohenwulsch beigesetzt Familie Bearbeiten Am 13 Mai 1708 heiratete Jeetze Dorothea Sophie von Borstell 18 Juni 1689 in Gross Schwarzlosen 28 Mai 1759 in Stendal Das Paar hatte vier Sohne und eine Tochter Die Sohne wurden alle Militars Philipp Wilhelm 27 Februar 1709 in Gross Schwarzlosen 28 Mai 1759 preussischer Kapitan Karl Wilhelm 1 Juli 1710 in Manuta 7 Mai 1753 in Berlin preussischer Oberst Sophia Dorothea von Einsiedel die Tochter von Gottfried Emanuel von Einsiedel Friedrich Wilhelm 24 November 1711 in St Crossete bei Parma 18 Marz 1776 in Stendal preussischer Kapitan 27 Januar Sophie von Hake aus dem Hause Grosskreutz 10 Januar 1806 Wilhelm Leopold 7 Mai 1717 auf Hohenwulsch 1722 Sophia Hedwig 6 Marz 1714 wenige Tage spater Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 180 181 Nr 250 August Walter Genealogische Geschichte des Geschlechts von Jeetze S 95 ff Digitalisat Joachim Engelmann Friedrich der Grosse und seine Generale Mit Gemalden von Gunter Dorn Podzun Pallas Verlag 1988 ISBN 3 7909 0340 X bzw ISBN 978 3 7909 0340 9 Ernst Friedlander Jeetze Joachim Christoph von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 751 753 Heinrich Detloff von Kalben Die Altmark Wiege Brandenburg Preussens Bilder aus der Vater Land Kapitel VII Funf Feldmarschalle Schild Verlag Munchen 1959 Jochen Reinecke Vom Pagen am Hof zum Generalfeldmarschall Generalfeldmarschall Joachim Christoph von Jeetze aus Hohenwulsch bei Stendal 1960 Joachim Christoph von Jeetze In Leopold von Zedlitz Neukirch Hrsg Neues preussisches Adelslexicon Bd 3 Leipzig 1837 S 30 31 Digitalisat Normdaten Person GND 136270999 lobid OGND AKS VIAF 80644691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jeetze Joachim Christoph vonALTERNATIVNAMEN Jeetze Joachim Christoph Friedrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralfeldmarschallGEBURTSDATUM 16 September 1673GEBURTSORT Hohenwulsch AltmarkSTERBEDATUM 11 September 1752STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Christoph von Jeetze amp oldid 234023781