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Jeziorko deutsch Jesziorken 1928 bis 1945 Preussenburg ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren das zur Stadt und Landgemeinde Ryn Rhein im Powiat Gizycki Kreis Lotzen gehort Jeziorko Jeziorko Polen JeziorkoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GizyckoGmina RynGeographische Lage 53 59 N 21 37 O 53 97928 21 62369 Koordinaten 53 58 45 N 21 37 25 OEinwohner 97 2010 Postleitzahl 11 520 1 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGIWirtschaft und VerkehrStrasse Tros DK 59 Sterlawki Wielkie DW 592Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religionen 4 Schule 5 Verkehr 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenJeziorko liegt in der ostlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren zwolf Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Gizycko Lotzen und sieben Kilometer nordostlich der Stadt Ryn Rhein Geschichte BearbeitenDas kleine nach 1785 Jesiorcken nach 1818 Jetziorken und bis 1928 Jesziorken genannte Dorf 2 wurde 1785 als Dorf mit 22 Feuerstellen und 1818 als Bauerndorf mit 23 Feuerstellen bei 133 Seelen erwahnt 3 Von 1874 bis 1945 war der Ort in den Amtsbezirk Orlen 4 polnisch Orlo eingegliedert der 1938 in Amtsbezirk Arlen umbenannt zum Kreis Lotzen im Regierungsbezirk Gumbinnen 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Von 1874 bis 1913 gehorte Jesziorken zum Standesamt Orlen Orlo nach dessen Auflosung bis 1945 zum Standesamt Rhein Ryn 3 214 Einwohner waren 1910 in Jesziorken registriert 5 Ihre Zahl veranderte sich bis 1933 auf 213 und belief sich 1939 noch auf 205 6 Seit dem 18 April 1928 fuhrte Jesziorken den geanderten Ortsnamen Preussenburg wohl in Anspielung auf die ostlich des Dorfes liegende altprussische Wallburg polnisch grodzisko Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Jesziorken gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Jesziorken stimmten 160 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 In Kriegsfolge kam das Dorf im Jahre 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und tragt seitdem die polnische Namensform Jeziorko Es ist heute ein Schulzenamt polnisch solectwo und eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Ryn Rhein im Powiat Gizycki Kreis Lotzen vor 1998 zur Woiwodschaft Suwalki seither zur Woiwodschaft Ermland Masuren gehorig Religionen BearbeitenBis 1945 war Jesziorken in die Evangelische Pfarrkirche Rhein 8 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die Katholische Pfarrkirche St Bruno Lotzen 3 im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Jeziorko zur evangelischen Pfarrgemeinde in Ryn in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen und in die katholische Pfarrkirche Unbefleckte Empfangnis Maria in Ryn im Bistum Elk Lyck der Romisch katholischen Kirche in Polen Schule BearbeitenIn Preussenburg bestand 1945 eine Volksschule die einklassig und mit 35 Schulkindern gefuhrt wurde 3 Verkehr BearbeitenJeziorko ist auf einem Landweg zu erreichen der Tros Trossen an der polnischen Landesstrasse DK 59 einstige deutsche Reichsstrasse 140 mit Sterlawki Wielkie Gross Sturlack an der Woiwodschaftsstrasse DW 592 verbindet Sterlawki Wielkie ist auch die nachste Bahnstation und liegt an der Bahnstrecke Glomno Bialystok die einst von Konigsberg Preussen bis nach Brest Litowsk heute nur noch auf polnischem Staatsgebiet verlauft Einzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 400 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Preussenburg a b c d Jesziorken Landkreis Lotzen Rolf Jehke Amtsbezirk Orlen Arlen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lotzen Michael Rademacher Landkreis Lotzen poln Gizycko Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 79 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 492 493Stadt und Land Gemeinde Ryn Stadt Ryn Rhein Dorfer und Schulzenamter Canki Waldhof Glabowo Glombowen Leithof Jeziorko Jesziorken Preussenburg Knis Gneist Kronowo Kronau Krzyzany Krzysahnen Steinwalde Lawki Lawken Lauken Miodunskie Mniodunsken Immenhagen Monetki Sophienthal Orlo Orlen Arlen Prazmowo Salpia Rybical Rubenzahl Skop Skoppen Reichenstein Slabowo Slabowen Langenwiese Stara Rudowka Alt Rudowken Hammerbruch Sterlawki Wielkie Gross Sturlack Szymonka Schimonken Schmidtsdorf Tros Trossen Wejdyki Weydicken Weidicken Kleinere Orte und Weiler Bachorza Wiesenthal Dzikowizna Grzybowo Grzybowen Birkensee Hermanowa Wola Hermanawolla Hermannshorst 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