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Orlo deutsch Orlen 1938 bis 1945 Arlen ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren der zur Stadt und Landgemeinde Ryn Rhein im Powiat Gizycki Kreis Lotzen gehort Orlo Orlo Polen OrloBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat GizyckoGmina RynGeographische Lage 53 58 N 21 35 O 53 97288 21 57506 Koordinaten 53 58 22 N 21 34 30 OEinwohner 92 2010 Postleitzahl 11 520 1 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NGIWirtschaft und VerkehrStrasse Glabowo DW 642 OrloEisenbahn Bahnstrecke Glomno BialystokBahnstation Sterlawki WielkieNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Orlen Arlen 1874 1945 3 Religionen 4 Schule 5 Verkehr 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenOrlo liegt 500 Meter nordlich des Orlener Sees 1938 bis 1945 Arlener See polnisch Jezioro Orlo in der ostlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 15 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Gizycko Lotzen und vier Kilometer nordlich der Stadt Ryn Rhein Geschichte BearbeitenIm Jahre 1416 wurde Orlen gegrundet 2 Am 29 Marz 1874 wurde es Amtsdorf und namensgebend fur den neu errichteten Amtsbezirk 3 Dieser bestand bis 1945 und gehorte zum Kreis Lotzen im Regierungsbezirk Gumbinnen 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen Zur Landgemeinde Orlen gehorte auch der Wohnplatz Chausseehaus 4 Am 1 Oktober 1874 wurde das Standesamt Orlen begrundet 5 Es bestand bis 1913 danach gehorte Orlen zum Standesamt Rhein polnisch Ryn 463 Einwohner waren im Jahre 1910 in Orlen registriert 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Orlen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Orlen stimmten 340 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 Am 30 September 1928 wurden die Nachbarorte Glombowen 1938 bis 1945 Leithof polnisch Glabowo und Waldhof polnisch Canki nach Orlen eingemeindet Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 545 und belief sich 1939 auf 533 8 Am 3 Juni offiziell bestatigt am 16 Juli des Jahres 1938 erhielt Orlen den veranderten Ortsnamen Arlen In Kriegsfolge kam das Dorf 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und heisst seither Orlo Es ist heute eingebunden in die Stadt und Landgemeinde Ryn Rhein im Powiat Gizycki Kreis Lotzen vor 1998 der Woiwodschaft Suwalki seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Amtsbezirk Orlen Arlen 1874 1945 Bearbeiten Der Amtsbezirk Orlen 1938 in Amtsbezirk Arlen umbenannt bestand ursprunglich aus sechs Dorfern am Ende waren es noch vier 3 Name Anderungsname 1938 bis 1945 PolnischerName BemerkungenGlombowen Arlen Glabwo 1928 nach Orlen eingemeindetJesziorken seit 1928 Preussenburg JeziorkoOrlen Arlen OrloSkoppen Reichenstein Ostpr SkopTrossen TrosWaldhof Canki 1928 nach Orlen eingemeindetAm 1 Januar 1945 gehorten noch Arlen Preussenburg Reichenstein und Trossen zum Amtsbezirk Arlen Religionen BearbeitenBis 1945 war Orlen in die Evangelische Pfarrkirche Rhein 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die Katholische Pfarrkirche St Bruno Lotzen 5 im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Orlo zur Evangelischen Pfarrgemeinde in Ryn in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen bzw zur katholischen Pfarrkirche Unbefleckte Empfangnis Maria in Ryn zugehorig zum Bistum Elk in der Romisch katholischen Kirche in Polen Schule BearbeitenEine Schule wurde in Orlen nach 1717 gegrundet Im Jahre 1945 wurde zweiklassig unterrichtet 5 Verkehr BearbeitenOrlo liegt ostlich der Woiwodschaftsstrasse DW 642 und ist von Glabowo Glombowen 1938 bis 1945 Leithof uber eine Stichstrasse erreichbar Bis 1971 bestand Anbindung an den Schienenverkehr uber die nahegelegene Bahnstation in Glombowen Leithof polnisch Glabowo an der Bahnstrecke Rastenburg Reimsdorf Rhein der Rastenburger Kleinbahnen Heute ist Sterlawki Wielkie Gross Sturlack die nachstgelegene Bahnstation und liegt an der Bahnstrecke Glomno Bialystok Einzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 872 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Arlen a b Rolf Jehke Amtsbezirk Orlen Arlen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen Heft 1 Gemeindelexikon fur die Provinz Ostpreussen Verlag des Koniglichen Statistischen Landesamts Berlin 1907 S 140 141 a b c Orlen Landkreis Lotzen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lotzen Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 81 Michael Rademacher Landkreis Lotzen poln Gizycko Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 492 493Stadt und Land Gemeinde Ryn Stadt Ryn Rhein Dorfer und Schulzenamter Canki Waldhof Glabowo Glombowen Leithof Jeziorko Jesziorken Preussenburg Knis Gneist Kronowo Kronau Krzyzany Krzysahnen Steinwalde Lawki Lawken Lauken Miodunskie Mniodunsken Immenhagen Monetki Sophienthal Orlo Orlen Arlen Prazmowo Salpia Rybical Rubenzahl Skop Skoppen Reichenstein Slabowo Slabowen Langenwiese Stara Rudowka Alt Rudowken Hammerbruch Sterlawki Wielkie Gross Sturlack Szymonka Schimonken Schmidtsdorf Tros Trossen Wejdyki Weydicken Weidicken Kleinere Orte und Weiler Bachorza Wiesenthal Dzikowizna Grzybowo Grzybowen Birkensee Hermanowa Wola Hermanawolla Hermannshorst Lawki osada Gut Lawken Domane Lauken Knis Podewsie Gneisthohe Kronowo osada Mleczkowo Reichenhof Mrowki Mrowken Neuforst Ryn kolonia Rynski Dwor Rheinshof Rynskie Pole Rheinsfelde Siejkowo Justusberg Skorupki Skorupken 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