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Jan Grodecky von Brod nach der Bischofsliste von Olmutz Johannes XVII Grodetzky von Brod tschechisch Jan Grodecky 1525 in Grodziec bei Teschen 6 Januar 1574 war Bischof von Olmutz Jan Grodecky von BrodWerdegang BearbeitenJan Grodecky entstammte einer schlesischen Adelsfamilie Seine Eltern waren Matthias Grodecky und Helena geb Starowiejska Jan studierte von 1550 bis 1553 an der Universitat Krakau und wurde Mitarbeiter des Ermlander Bischofs Stanislaus Hosius Mit dessen Unterstutzung trat er 1555 in den Dienst des koniglichen Kanzlers Jan Ocieski Ab 1557 studierte er in Padua und 1558 1560 in Rom wo er den akademischen Grad eines Dr iur utr erwarb Mit Unterstutzung von Hosius den er zum Konzil von Trient begleitete wurde Jan Grodecky 1560 Kanoniker am Wenzelsdom in Olmutz Weitere Kanonikate erhielt er 1562 in Ermland und 1563 beim Breslauer Domkapitel Am 1 April 1564 wurde er zum Priester geweiht Danach wirkte er 1565 1572 in Breslau wo er gegen die Ausbreitung der Reformation kampfte 1564 wurde er Dekan in Glogau Sein Breslauer Kanonikat gab er an seinen Bruder Wenzel ab der Dekan des Brunner Kapitels war Nachdem Wilhelm Prusinovsky von Vickov den er bereits 1557 in Padua kennengelernt hatte Bischof von Olmutz geworden war wurde Jan Grodecky 1566 Propst von Brunn 1568 verfasste er die Statuten fur die von Prusinovsky einberufene Diozesansynode 1571 wurde er Scholastiker des Olmutzer Kapitels Bischof von Olmutz Bearbeiten Nach dem Tod des Bischofs Prusinovsky wahlte das Olmutzer Domkapitel mit Stimmengleichheit Jan Grodecky und den Prager Erzbischof Anton Brus von Muglitz zum Nachfolger Da der Landesherr Kaiser Maximilian II am 8 September 1572 Jan Grodecky beim Papst nominierte verzichtete Brus Am 19 November 1572 erfolgte die papstliche Bestatigung fur Jan Grodecky Wahrend seiner Amtszeit bemuhte sich Grodecky um die katholische Erneuerung Mahrens und um die Eindammung der Reformation Dabei wurde er von den Jesuiten unterstutzt Deren Olmutzer Kolleg wurde mit papstlicher Genehmigung zur Universitat erhoben und nachfolgend die Philosophische Fakultat gegrundet Nach seinem Tod wurde er in der Olmutzer Kathedrale beigesetzt Literatur BearbeitenWinfried Eberhard in Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1448 1648 ISBN 3 428 08422 5 S 242 243 VorgangerAmtNachfolgerWilhelm Prusinovsky von VickovBischof von Olmutz 1572 1574Thomas Albin von HelfenburgBischofe von Olmutz 1497 1776 Vorganger Protasius von Boskowitz und Cernahora dann mehrere Administratoren Stanislaus Thurzo von Bethlenfalva Bernhard Zoubek von Zdetin Johannes XVI Dubravius Marek Khuen Wilhelm Prusinovsky von Vickov Johannes XVII Grodetzky von Brod Thomas Albin von Helfenburg Johannes XVIII Mezoun Stanislaus Pavlovsky von Pavlovitz Franz Seraph von Dietrichstein Johannes XIX Ernst Plateis von Plattenstein Leopold Wilhelm von Osterreich nicht geweiht Administratoren Andreas Orlik von Lazisko Kaspar Karas von Rhomstein Johannes Kaspar Stredele von Montani Kaspar Karas von Rhomstein 2 Roderich von Santhilier Karl I Joseph von Osterreich Karl II von Liechtenstein Kastelkorn Karl III Joseph von Lothringen Wolfgang Hannibal von Schrattenbach Jakob Ernst von Liechtenstein Kastelkorn Ferdinand Julius von Troyer Leopold II Friedrich von Egkh und Hungersbach Maximilian von Hamilton Nachfolger Anton Theodor von Colloredo Waldsee Mels Normdaten Person GND 119692724 lobid OGND AKS LCCN no2008041422 VIAF 5746191 Wikipedia Personensuche Anmerkung Dublette GND 1079936599 PersonendatenNAME Grodecky von Brod JanALTERNATIVNAMEN Johannes XVII Grodetzky von Brod Jan Grodecky Jan Grodecki Jan GrodzieckiKURZBESCHREIBUNG Bischof von OlmutzGEBURTSDATUM 1525GEBURTSORT Grodziec bei TeschenSTERBEDATUM 6 Januar 1574 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Grodecky von Brod amp oldid 230774984