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Thomas Albin von Helfenburg tschechisch Tomas Albin z Helfenburka 10 Marz 1575 war Bischof von Olmutz Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Werdegang 1 1 Bischof von Olmutz 2 Literatur 3 EinzelnachweiseHerkunft und Werdegang BearbeitenSein Vater war Wenzel Albin von Helfenburg der in den Diensten der Adelsfamilie Rosenberg zum Kanzler aufgestiegen war und 1553 mit seinen Sohnen Thomas Albin und Johann Albin in den Ritterstand erhoben wurde Thomas studierte Rechtswissenschaft in Pisa und promovierte in Bologna zum Dr iur utr Nach seiner Ruckkehr nach Krummau trat er ebenfalls in die Dienste der Rosenberger ein begleitete Wilhelm von Rosenberg auf dessen Reisen und fuhrte fur ihn Verhandlungen Von seinen vier Sohnen war Wenzel Domherr in Prag Propst von Altbunzlau und Dekan von Vysehrad Tochter Sophie 1553 1632 war Abtissin des Benediktinerinnenklosters St Georg auf der Prager Burg In dieser Position erreichte sie nach der Schlacht am Weissen Berge die Ruckgabe enteigneter Klosterguter Nachdem seine Frau gestorben war wandte sich Thomas Albin dem geistlichen Stand zu Er wurde zum Priester geweiht und erhielt wegen seiner Verwaltungserfahrung mehrere Pfrunden Er wurde Dekan in Karlstein und Kanoniker in Passau in Olmutz und in Prag wo ihn Erzbischof Anton Brus von Muglitz 1568 zu seinem Generalvikar bestimmte Bischof von Olmutz Bearbeiten Nach dem Tod des Olmutzer Bischofs Johannes XVII Grodetzky von Brod wurde Thomas Albin am 8 Marz 1574 vom Domkapitel zu dessen Nachfolger gewahlt Obwohl die Wahl von Wilhelm von Rosenberg unterstutzt worden war gab es unter den Domherren einzelne Gegner In seiner Wahlkapitulation verpflichtete sich Thomas Albin ein Priesterseminar zu grunden und keine neuen Schulden ohne Zustimmung des Kapitels aufzunehmen Zwei Drittel der Bistumseinnahmen sollten zur Schuldentilgung verwendet werden Wahrend seiner kurzen Amtszeit forderte er die Jesuiten in Olmutz und konnte die vom Kaiser beabsichtigte Auflosung des Brunner Jesuitenkollegs abwenden Thomas Albin starb uberraschend am 10 Marz 1575 nur vier Wochen nach seiner Inthronisation Er wurde in der Olmutzer Kathedrale beigesetzt Sein Tod liess das Gerucht aufkommen er sei vergiftet worden 1586 gestand der Olmutzer Domdekan Jan Dambrowsky die Vergiftung des Bischofs Thomas Albin von Helfenburg und zwei weiterer Bischofe und wurde daraufhin exekutiert 1 Literatur BearbeitenWinfried Eberhard In Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1448 1648 ISBN 3 428 08422 5 S 12Einzelnachweise Bearbeiten Jiri Fiala Olomoucky pitaval DANAL 1994 ISBN 80 901485 4 9 S 101 108 tschechisch VorgangerAmtNachfolgerJohannes XVII Grodetzky von BrodBischof von Olmutz 1574 1575Johannes XVIII MezounBischofe von Olmutz 1497 1776 Vorganger Protasius von Boskowitz und Cernahora dann mehrere Administratoren Stanislaus Thurzo von Bethlenfalva Bernhard Zoubek von Zdetin Johannes XVI Dubravius Marek Khuen Wilhelm Prusinovsky von Vickov Johannes XVII Grodetzky von Brod Thomas Albin von Helfenburg Johannes XVIII Mezoun Stanislaus Pavlovsky von Pavlovitz Franz Seraph von Dietrichstein Johannes XIX Ernst Plateis von Plattenstein Leopold Wilhelm von Osterreich nicht geweiht Administratoren Andreas Orlik von Lazisko Kaspar Karas von Rhomstein Johannes Kaspar Stredele von Montani Kaspar Karas von Rhomstein 2 Roderich von Santhilier Karl I Joseph von Osterreich Karl II von Liechtenstein Kastelkorn Karl III Joseph von Lothringen Wolfgang Hannibal von Schrattenbach Jakob Ernst von Liechtenstein Kastelkorn Ferdinand Julius von Troyer Leopold II Friedrich von Egkh und Hungersbach Maximilian von Hamilton Nachfolger Anton Theodor von Colloredo Waldsee Mels Normdaten Person GND 1070601985 lobid OGND AKS VIAF 315587603 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albin von Helfenburg ThomasALTERNATIVNAMEN Albin z Helfenburka Tomas tschechisch KURZBESCHREIBUNG Bischof von OlmutzGEBURTSDATUM 15 Jahrhundert oder 16 JahrhundertSTERBEDATUM 10 Marz 1575 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Albin von Helfenburg amp oldid 209807736