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Die Judische Gemeinde Mukatschewo ist eine judische Gemeinde in der ukrainischen Stadt Mukatschewo in der Oblast Transkarpatien HauptsynagogeSpinka SynagogeAlte Synagoge Chaim Sofer 1821 1886 Isaak Weiss 2 Spinker Rebbe geb 1875 ermordet in Auschwitz 1944 um 1930Zwi Hirsch Spira 1850 1913 Rabbi in Mukatschewo von 1893 bis 1913Yissachar Dov Rokeach I 1854 1926 Chaim Elazar Spira 1937Schalom Beinhorn genannt Schulam Flicker Schochet in Mukatschewo in Auschwitz ermordet am 25 Mai 1944Baruch Yehoshua Yerachmiel Rabinovich 1914 1997 rechts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 17 und 18 Jahrhundert 1 2 19 Jahrhundert 1 3 20 Jahrhundert 1 3 1 Erster Weltkrieg 1 3 2 Zwischen den Kriegen 1 3 3 Zweiter Weltkrieg und Holocaust 1 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg 1 5 21 Jahrhundert 2 Gemeindeentwicklung 3 Judische Bildung und Schulen in Mukatschewo 4 Zionistische Bewegung in Mukatschewo 4 1 Hatchija 4 2 Hechaluz 4 3 Bnei Akiva 4 4 Kahol Lavan 4 5 Hanoar Hatzioni 4 6 Beitar 4 7 Hashomer Hatzair 5 Religioses Leben in Mukatschewo 6 Gebaude Denkmaler Anlagen 7 Rabbiner von Mukatschewo 8 Weitere Personlichkeiten der judischen Gemeinde Mukatschewo 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten17 und 18 Jahrhundert Bearbeiten Im 17 Jahrhundert gehorte Mukatschewo abwechselnd zu Siebenburgen zum Konigreich Ungarn Komitat Bereg und schliesslich zum Kaisertum Osterreich In Folge der Chmelnyzkyj Pogrome in den Jahren 1648 1657 zogen Juden von Galizien und der Ukraine nach Mukatschewo Die Juden von Mukatschewo beschaftigten sich mit der Herstellung und dem Verkauf von Spirituosen dem Verkauf von Fleisch Kerzen und Seife Ausserdem transportierten sie Holz zum Hafen von Danzig 1718 gab es 5 judische Familien mit insgesamt 25 Personen 1741 wurde in Mukatschewo die judische Gemeinde mit 80 Gemeindemitgliedern und die erste Synagoge gegrundet 1769 gab es in Mukatschewo eine aktive judische Gemeinde mit einem Beit Midrasch zum Studium der Tora und mehreren Chadarim Der Vorraum der Synagoge Pallisch Pollosch diente als Treffpunkt fur Diskussionen und wohltatige Veranstaltungen Als 1772 Polen zum ersten Mal geteilt wurde gelangte Galizien unter die Herrschaft von Osterreich Ungarn Von diesem Zeitpunkt an bis zum Ersten Weltkrieg wanderten Juden aus Galizien nach Mukatschewo wo sie ein besseres Leben fuhren konnten So kam es dass die ersten Rabbiner von Mukatschewo aus Galizien stammten Mukatschewo entwickelte sich zu einem Zentrum des judischen Lebens des ganzen Komitats Bereg 1 19 Jahrhundert Bearbeiten Anfang des 19 Jahrhunderts erhielten die Juden das Recht Land zu besitzen Daraufhin kaufte die judische Gemeinde von Mukatschewo ein Stuck Land in der Stadt wo sie eine Synagoge errichtete 1814 wurde eine Beerdigungsbruderschaft gegrundet Von 1825 bis 1829 fuhrte der chassidische Rabbi Tzvi Elimelech Spira die judische Gemeinde von Mukatschewo In dieser Zeit entstanden Spannungen zwischen den verschiedenen judischen Stromungen in Mukatschewo Spira trat schliesslich wegen Differenzen mit den Misnagdim von seinem Amt zuruck 1840 entstand eine Poalei Tzedek Vereinigung die Handlern Kredite gewahrte Im selben Jahr wurde ein judisches Krankenhaus mit angestellten Arzten und Apothekern geschaffen 1871 arbeiteten dort 5 judische Arzte 1903 waren es schon 8 Arzte 1846 entstand ein Wohltatigkeitsverein Ausserdem gab es eine Frauenvereinigung die sich um Waisen Witwen und Gebrechliche kummerte Jedes Jahr wurden innerhalb der judischen Gemeinde Gemeindevorstand Schochet Synagogenvorsteher Gabbai Schammes Kantor und Sofer gewahlt Der Oberrabbiner und der Dajan wurde gewahlt und dann dauerhaft angestellt Wahlberechtigt war nur eine kleine Anzahl von Gemeindemitgliedern meistens die Reichen So waren im Jahr 1900 von den 6576 Juden der Stadt nur 550 Juden wahlberechtigt 1871 grundete Rabbi Pinchas Blayer die erste judische Druckerei von Mukatschewo Diese wurde die zentrale Druckerei fur hebraische Schriften in Ungarn Der Besitzer eines Verlagshauses in Mukatschewo Simon Nomis brachte einen Katalog hebraischer Bucher heraus 1904 gab es bereits 5 judische Druckereien in Mukatschewo 1867 wurden Ungarns Juden zu gleichberechtigten Burgern Regional blieben jedoch Beschrankungen in Steuerangelegenheiten und Geschaftsgenehmigungen erhalten 1880 gab es uber 4000 Juden und 1900 6567 Juden in Mukatschewo Nun wuchs der Anteil der Juden an der Wirtschaft der Stadt Sie arbeiteten im Handel mit Holz Nahrungsmitteln Stoffen Mobeln Haushaltswaren Tabak Schiesspulver und Jagdwaffen Es gab unter ihnen auch Fabrikeigentumer und Landwirte Ausserdem waren sie im Bankgewerbe tatig und etablierten die ersten Banken von Mukatschewo Ungefahr 115 Juden gehorten 1873 zur prominenten Oberschicht der Stadt Die Bildung der judischen Jungen ubernahmen Chederim und Jeschiwot wo allerdings vorwiegend religiose Kenntnisse vermittelt wurden 1866 wurde gegen den heftigen Widerstand der konservativen Rabbis eine judische Schule gegrundet die eine allgemeine Bildung vermittelte Diese Schule hatte drei Klassenraume 1 Von 1882 bis 1893 leitete Rabbi Schlomo Spira Enkel von Tzvi Elimelech Spira die Gemeinde 1890 wurde die Synagoge angezundet und brannte ab Drei Jahre spater wurde eine neue Synagoge errichtet 20 Jahrhundert Bearbeiten 1903 wurde das Beit Midrasch angezundet und brannte ab Die judische Gemeinde von Mukatschewo sammelte Geld teilweise durch den Verkauf von Sitzen 168 fur Manner und 141 fur Frauen auf der Frauen Galerie Dann wurde es neu aufgebaut Erster Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkrieges versuchten viele Juden von Mukatschewo dem Kriegsdienst zu entgehen Sie hatten Angst dass sie ihr religioses Leben und dessen Gebote in der Armee nicht wurden erfullen konnen Andere Juden dienten in der Armee und trafen dort teilweise auf feindliche und antisemitische Umgebungen Sie wurden des Betruges und des Schwarzhandels beschuldigt Einige Juden sahen jedoch im Militardienst einen Einstieg in die burgerliche Gesellschaft Viele dieser Juden waren Einwanderer aus der Subkarpathen Rus und bewarben sich um ein Aufenthaltsrecht in Mukatschewo 1915 drang die Kaiserlich Russische Armee in Richtung Mukatschewo vor Daraufhin flohen viele Juden aus der Stadt Allerdings gelang es den Russen nicht Mukatschewo einzunehmen Als die Gefahr schwand kehrten die Juden in die Stadt zuruck Dagegen gelang es den russischen Truppen fast ganz Galizien zu erobern Aus den vom Krieg betroffenen galizischen Gebieten flohen viele Juden nach Mukatschewo und Umgebung Einige davon blieben und integrierten sich in die judische Gemeinde von Mukatschewo Unter diesen galizischen Fluchtlingen waren beruhmte chassidische Rabbis so der Admor von Belz und der Admor von Wisnicz Die Aufnahme von tausenden von Fluchtlingen bedeutete eine schwere Belastung der judischen Gemeinde von Mukatschewo Bei der Organisation der Bewaltigung dieser Aufgabe spielte Rabbi Chaim Elazar Spira eine leitende Rolle Er war Oberrabbiner und Admor der Chassidim von Mukatschewo Der Erste Weltkrieg versetzte Mukatschewo und Umgebung in grosses Elend Als 1919 Vertreter des American Jewish Joint Distribution Committees nach Mukatschewo kamen fanden sie verhungernde kranke Menschen in Lumpen In ihrem Bericht beschrieben sie dass die Gegend eine Brutstatte fur Cholera sei Ausserdem zitierte der Bericht Bewohner die sagten dass jede Strasse von Mukatschewo ihren eigenen Wunderrabbi mit seinen galizischen Anhangern habe Am Ende des Ersten Weltkrieges zerfiel Osterreich Ungarn und die Tschechoslowakei wurde gegrundet Nun war Mukatschewo umstritten zwischen Ungarn Rumanien und der Tschechoslowakei Zeitweise war es sogar in einen rumanischen und einen tschechischen Teil geteilt Schliesslich wurde es der Tschechoslowakei zugeschlagen Die Juden von Mukatschewo hatten bis zu dieser Zeit einen sehr traditionellen Lebensstil gepflegt Nun wurden sie starken politischen sozialen und kulturellen Veranderungen unterworfen 1 Zwischen den Kriegen Bearbeiten In der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich ein sehr lebendiges und vielfaltiges judisches Leben in Mukatschewo 1921 lebten um die 10 000 Juden in Mukatschewo das war ungefahr die Halfte der Stadtbevolkerung Es gab ungefahr 30 Synagogen in der Stadt 2 Sie wohnten in der Latorica Strasse und in deren Umgebung Im Mukatschewo dieser Jahre gab es viele unterschiedliche judische Richtungen Chassiden Munkacs Chassiden gefuhrt von Rabbi Elazar Spira Belzer Chassiden Spinka Chassiden Wisnicz Chassiden Satmar Chassiden Misnagdim Neologen Zionisten religiose Zionisten sakulare Zionisten Mizrachi Beitar Haschomer Hatzair Anti Zionisten religiose Anti Zionisten sozialistische Anti ZionistenIn der Zeit zwischen den Kriegen hatte die judische Gemeinde von Mukatschewo grosse finanzielle Probleme Ihre Einnahmen kamen aus folgenden Quellen Gabla Gabala Gelt Gebuhren fur das koschere Fleisch und das Schachten kleinere Zuschusse von der staatlichen Gemeinde Gebuhren fur die Benutzung der Mikwe Gebuhren fur Sitze in der Synagoge Spenden fur die Alijah laTorah Aufruf zur Tora Lesung Spenden der reicheren GemeindemitgliederDer Joint fur die Subkarpathen Rus hatte sein Zentrum in Mukatschewo Er half der judischen Gemeinde bewahrte einzelne Gemeindemitglieder vor dem Verhungern und half in Notfallen Wladimir Zeev Jabotinsky Menachem Begin und Berl Katznelson gehorten zu den beruhmten judischen Politikern die in dieser Zeit Mukatschewo besuchten 1 Zweiter Weltkrieg und Holocaust Bearbeiten nbsp Mukatschewo Holocaust Denkmal nbsp Gedenktafel fur die Judenverfolgung im Zweiten WeltkriegDurch das Munchner Abkommen 1938 wurde die Tschechoslowakei geteilt Unter ungarischer HerrschaftIn der Folge wurde Mukatschewo im November 1938 von Ungarn annektiert Dadurch verschlechterten sich die Lebensbedingungen der Juden Junge judische Manner wurden zum Arbeitsdienst in die ungarische Armee gepresst 3 Die ungarischen staatlichen Autoritaten verjagten die Juden aus ihren Geschaften und stahlen ihr Eigentum Sie verboten die judischen Vereine und Aktivitaten Auf der Strasse wurden judische Menschen insbesondere Religiose angegriffen und gedemutigt Die Polizei verhaftete viele Juden und verhorte sie Sie versuchte kommunistische und zionistische Aktivitaten aufzudecken Die reichen Juden wurden verhort um ihnen ihr Eigentum zu stehlen Viele Zionisten flohen nach Israel darunter auch Chaim Kugel der Leiter des judischen Gymnasiums Das judische Gymnasium blieb trotzdem wahrend der ungarischen Herrschaft geoffnet 4 Die Ungarn erliessen mehrere Gesetze die das Leben der Juden einschrankten 1 Gesetz 1938 5 Der Anteil der judischen Wirtschaft und der freien Berufe wurde auf 20 der ungarischen Gesamtwirtschaft beschrankt 2 Gesetz 1939 6 Den Juden wurde verboten im Offentlichen Dienst zu arbeiten die Anzahl der judischen Studenten wurde beschrankt Juden war es verboten zu publizieren Zeitungen herauszugeben Kinos oder Theater zu besitzen Die Anzahl der judischen Fabrikbesitzer und die Anzahl der in privaten Fabriken Arbeitenden wurde beschrankt 3 Gesetz 1941 7 Gemischte Heiraten und Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Nicht Juden wurden verboten 1942 wurde den Juden per Gesetz verboten landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Flachen zu besitzen 8 Die Ungarn begannen bereits 1938 zu versuchen Juden die keine ungarische Staatsburgerschaft hatten aus Ungarn auszuweisen Ab 1940 drang die deutsche Wehrmacht nach Polen und nach Russland vor Damit verbunden war eine systematische Judenverfolgung in den eroberten Gebieten Dadurch entstanden grosse Fluchtlingsstrome in die Subkarpathen Rus speziell auch nach Mukatschewo Die Ungarn trieben nun grosse Zahlen von Juden zusammen und deportierten sie in Richtung Ostgalizien in die Gegend von Kamjanez Podilskyj Dort wurden Ende August 1941 innerhalb weniger Tage im Massaker von Kamenez Podolsk von der deutschen SS mehr als 23 600 Juden ermordet Unter den Deportierten war Rabbi Baruch Jehoschua Rabinowitz mit seinem Sohn Den beiden gelang die Flucht und sie kehrten nach Mukatschewo zuruck 9 Unter deutscher HerrschaftIm Marz 1944 marschierte die deutsche Armee in Ungarn ein und besetzte auch Mukatschewo Juden mussten nun einen gelben Stern auf ihrer Kleidung tragen Judische Geschafte und Buros wurden markiert und spater konfisziert Juden durften keine offentlichen Verkehrsmittel und kein Telefon benutzen Sie durften keine Post versenden oder empfangen Nach Einbruch der Dunkelheit durften sie ihre Hauser nicht mehr verlassen In der Stadt wurde ein Judenrat gegrundet der zunachst von Dr Peter Zoltan dann von Dr Sandor Steiner gefuhrt wurde Juden die nicht Einwohner von Mukatschewo waren wurden gezwungen die Stadt zu verlassen Dazu zahlten auch die Schuler des hebraischen Gymnasiums Das hebraische Gymnasium wurde konfisziert und in ein Militarkrankenhaus umgewandelt Die Deutschen machten die Sajovits Ziegelei am Sudrand der Stadt und die Kallus Ziegelei am Nordrand der Stadt zu Lagern in denen reiche Juden aus Mukatschewo und Juden der Umgebung konzentriert wurden Die reichen Juden wurden gefoltert um sie zu zwingen ihren Besitz an die Deutschen zu ubergeben 10 GhettoIm April 1944 etablierten die Deutschen zusammen mit der ungarischen Regierung ein Ghetto in Mukatschewo Das Ghetto umfasste die Umgebung der Latorica Strasse Alle Juden aus Mukatschewo wurden gezwungen innerhalb von zwei Tagen dorthin umzuziehen Sie durften nur zwei Garnituren Kleidung Bettzeug Essen und 50 kg sonstige Dinge mitnehmen Die Wohnungen aus denen die Juden vertrieben worden waren wurden geplundert Junge Juden wurden gezwungen um das Ghetto herum eine Mauer zu errichten und die Synagogen der Stadt zu zerstoren Das Ghetto wurde vom Judenrat verwaltet dessen Leiter Sandor Steiner war Seine Mitglieder waren Herr Siegelstein Oszkar Klein Ferenc Aron Janos Morvai und Mendel Eisenstatter 11 12 VernichtungInnerhalb von drei Monaten vernichteten die deutschen Nationalsozialisten alle judischen Gemeinden in Mukatschewo und Umgebung Sie deportierten die dort lebenden Juden in die Vernichtungslager Auschwitz und Auschwitz Birkenau 13 Der erste Deportationszug verliess Mukatschewo am 11 Mai 1944 Pro Zug wurden 3000 Menschen in Viehwagen transportiert 14 die meisten von ihnen wurden direkt nach der Ankunft in Auschwitz Birkenau vergast Insgesamt wurden 28 587 Juden aus Mukatschewo und Umgebung nach Auschwitz Birkenau gebracht 15 WiderstandIn Ungarn waren judische Widerstandsgruppen entstanden Diese bemuhten sich Nahrung in die Ziegeleien und ins Ghetto zu schmuggeln Besonders die zionistischen Jugendorganisationen organisierten Untergrund Aktionen Sie schmuggelten junge Leute nach Budapest in die Slowakei und nach Rumanien Ein grosses Problem des Widerstandes war dass die Juden selber gar nicht ihr Schicksal begriffen und das Ziel der Deportationen nicht glauben wollten und konnten Viele junge Leute waren eng in ihre Familien eingebunden und wollten diese nicht verlassen Ausserdem war die Hoffnung auf die unmittelbar bevorstehende Befreiung durch die Rote Armee gross 15 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Mukatschewo der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik angeschlossen Uberlebende Juden aus Mukatschewo kehrten in ihre Heimatstadt zuruck Dort gab es nur noch wenige hundert Uberlebende Das judische Eigentum war geraubt worden Die Synagogen waren in Lagerhauser umgewandelt worden Das judische Gymnasium war geschlossen 1945 gab es noch etwa 2500 Juden in Mukatschewo das waren ungefahr 15 der fruheren judischen Bevolkerung 16 Mit dem Anschluss der Subkarpathen Rus an die Sowjetunion beschleunigte sich die Emigration der judischen Bevolkerung Religionsausubung wurde unter sowjetischer Herrschaft behindert Gottesdienste mussten eine spezielle staatliche Erlaubnis beantragen Es gab nur noch zwei judische Gebetsstatten in Mukatschewo die Hauptsynagoge und ein improvisiertes Gebaude im Roswogowo Viertel 1948 wurde die Hauptsynagoge vom Staat beschlagnahmt 16 Viele Juden gingen mit Hilfe von Bricha nach Israel 1953 und 1959 wurden die verbliebenen Synagogen geschlossen Die Religionsausubung der Juden fand oft nur geheim und im Untergrund statt 17 In den 1950er und 1960er Jahren war I M Kagan Rabbi von Mukatschewo 12 1959 lebten noch 12 000 Juden in der Subkarpathen Rus 1979 waren es nur noch 2000 16 Anfang des 21 Jahrhunderts lebten nur noch ungefahr einhundert Juden in Mukatschewo 18 Viele Uberlebende wanderten nach Israel oder in die USA aus und grundeten dort Vereine der ehemaligen Juden aus Mukatschewo 16 19 Ende der 1980er Jahre begann wieder ein judisches Gemeindeleben in Mukatschewo 17 1989 erhielten die Juden von Mukatschewo von der Stadtverwaltung eine Einzimmerwohnung als Synagoge bewilligt Abraham Schneider wurde Vorsitzender der Gemeinde Aus Beziehungen zu Rabbi Fixler von Budapest bekam die Gemeinde etwas Unterstutzung Diese endete als Rabbi Fixler 1997 starb Rabbi Fixler stammte aus Transkarpatien 20 1990 wurde die grosse Synagoge an die Juden zuruckgegeben 21 Von Anhangern des Reformjudentums wurde 1992 die Gemeinde Makor deutsch Quelle gegrundet 17 1993 wurde die judische Gemeinde offiziell eingetragen Sie wurde zunachst von Rabbi Boruch Oberlander geleitet der dann der Lubawitscher Oberrabbiner von Ungarn wurde Ab 1994 wurde sie von Rabbiner Chaim Schloymo Hoffman aus Kiew betreut Vorsitzender der Gemeinde war Abraham Leibovich Rabbi Hoffman organisierte mit Hilfe des Joint eine Wohltatigkeitskuche fur die bedurftigen Juden der Stadt Diese ging 2017 wegen Geldmangel ein 20 1994 entstand eine zweite judische Kultus Gemeinde Menora siebenarmiger Leuchter 1995 folgten mehrere judische Sonntagsschulen 17 1996 forderte die judische Gemeinde von der Stadt Mukatschewo die Ruckgabe der Hauptsynagoge 20 nbsp Star Hotel mit Mikwe21 Jahrhundert Bearbeiten Alex Sandor Rovt ist ein ehemaliger Burger von Mukatschewo der in die USA emigrierte 12 Er unterstutzte mit grosszugigen Spenden die judische Gemeinde von Mukatschewo 2006 wurde an der Stelle der alten chassidischen Synagoge eine neue Synagoge eroffnet Diese hat eine koschere Kuche und eine Mikwe Die Kosten dieses Unternehmens trug Alex Rovt 17 22 12 nbsp Moshe Leib Rabinovich nbsp Weltweites Zentrum der Juden von Mukatschewo in Borough Park Brooklyn2008 wurde mit der finanziellen Hilfe von Alex Rovt die zuruckgegebene Hauptsynagoge renoviert Ausserdem spendete Alex Rovt ein Denkmal auf dem alten judischen Friedhof in Mukatschewo eine Mikwe in seinem Star Hotel und half bei der Finanzierung des neuen judischen Friedhofs Hilfe bekam die judische Gemeinde ebenfalls von Rabbi Moshe Leib Rabinovich Er wurde in Mukatschewo als Sohn von Baruch Yehoshua Yerachmiel Rabinovich 1937 1944 Rabbi in Mukatschewo geboren Jetzt wohnt er in New York und leitet dort den Hauptsitz der Juden aus Mukatschewo weltweit Er kam mehrere Male nach Mukatschewo um die dortige judische Gemeinde zu unterstutzen 20 In der Gruschewskogo Strasse 8 residiert die Verwaltung der judischen Gemeinde Seit Anfang der 2010er Jahre leitet Abraham Benjaminovich Leibovich die Gemeinde 17 22 Rabbi Hoffman starb 2014 auf einer Israelreise in Bnei Berak 20 Gemeindeentwicklung BearbeitenJahr Juden1718 5 Familien 25 Personen1741 80 Personen 23 1841 301 Familien 23 1856 2100 Personen1880 4000 Personen1891 5049 Personen 2 1900 6576 Personen1910 7675 Personen 2 1921 10 012 Personen 2 1930 11 241 Personen 2 1941 13 488 Personen1945 rund 2500 Personen1960 rund 2000 Personen 2 2000 rund 100 Personen2005 rund 300 Personen 2 nbsp Ehemaliges Hebraisches Gymnasium nbsp Schulklasse des Hebraischen Gymnasiums 1941 nbsp Schuldirektor Chaim Kugel in den 1940er JahrenJudische Bildung und Schulen in Mukatschewo BearbeitenDie meisten judischen Jungen und Madchen besuchten tschechische Schulen Die judische Gemeinde von Mukatschewo grundete aber auch mehrere eigene judische Bildungseinrichtungen Das waren zunachst die Chadarim und Jeschiwot in denen judische Jungen eine religiose Ausbildung erhielten Ausserdem gab es judische Elementar und Berufsschulen fur Jungen Fur Madchen gab es Schulen wo sie die Fuhrung eines judischen Haushaltes erlernen konnten 1920 wurde eine Grundschule mit hebraischem Unterricht gegrundet 2 1924 wurde von Chaim Kugel 1897 1953 ab 1935 Mitglied des tschechoslowakischen Parlamentes ab 1939 in Israel 1940 1953 Burgermeister von Cholon ein hebraisches Gymnasium gegrundet das unter tschechoslowakischer Herrschaft erneuert wurde Zusatzlich zum Lehrplan wurden auch Vortrage und Vorlesungen fur die Allgemeinheit uber judische Themen organisiert Das Cafe Csillag ungarisch fur Stern war ein beliebter Treffpunkt der stadtischen judischen Intelligenz In Mukatschewo gab es mehrere judische Bibliotheken mit uber 6000 Buchern Auch die staatliche Gemeindebucherei verfugte uber eine eigene judische Abteilung mit hebraischen und jiddischen Buchern Es wurden in Mukatschewo Zeitungen in jiddischer Sprache veroffentlicht die sich vorwiegend mit judischen Angelegenheiten der Stadt beschaftigten In diesen Zeitungen erschienen auch Geschichten uber Israel und die internationale judische Welt Beim Aufstieg der Nazis in Deutschland wurde auch uber die Repressalien gegen Juden in Deutschland berichtet Zionistische Bewegung in Mukatschewo BearbeitenSchon vor dem Ersten Weltkrieg gab es einige wenige Zionisten in Mukatschewo Nach dem Ersten Weltkrieg brachten zuruckkehrende judische Soldaten zionistische Ideen nach Mukatschewo Sie hatten in russischen Gefangenenlagern zionistische Aktivisten kennen und schatzen gelernt Nun knupften sie Verbindungen zu anderen Juden in der Tschechoslowakei und gerieten in Kontakt mit der modernen Welt In Mukatschewo gab es in der Zwischenkriegszeit die folgenden zionistischen Organisationen Hatchija Bearbeiten Dies war die erste zionistische Organisation in Mukatschewo Viele Prominente der Stadt schlossen sich ihr an darunter der Rechtsanwalt Dr P Schlezinger Eliyahu Hoyzman Yosef Stern Gaza Fried Dr Zeev Sternbach und Dr Alexander Spiegel Hatchija organisierte Hebraisch Kurse judische Schulen und 1924 das hebraische Gymnasium unter Leitung von Chaim Kugel 1920 wurde die Union hebraischer Schulen von Karpatenrussland gegrundet Viele Aktivisten von Hatchija waren Frauen und an den Schulen lehrten Lehrer und Lehrerinnen Die Schulen und das Gymnasium waren fur Jungen und Madchen zugelassen Die Schulklassen waren gemischt aber Jungen und Madchen sassen in getrennten Bankreihen 24 25 Hechaluz Bearbeiten Hechaluz wurde 1920 in der Tschechoslowakei aktiv und sandte Vertreter nach Mukatschewo 1925 hatte Hechaluz Hatzair bereits 200 Anhanger in Mukatschewo 1933 eroffnete Hechaluz Hatzair eine Abteilung in Mukatschewo 24 26 Bnei Akiva Bearbeiten Bnei Akiva war ein religios zionistischer Jugendverband der zur Misrachi Bewegung gehorte Er begann seine Tatigkeit 1929 in Mukatschewo und wurde schnell sehr beliebt 1931 wurde die Bnei Akiva Abteilung von Mukatschewo die Zentrale dieser Bewegung in der Subkarpathen Rus Ihre Mitglieder wurden von den ultraorthodoxen Juden der Stadt verfolgt weil ihre Hora Tanzgruppen Jungen und Madchen gemeinsam zuliessen 1938 wurde Mosche Goldstein aus Mukatschewo Prasident der Misrachi der ganzen Tschechoslowakei 27 Kahol Lavan Bearbeiten Die Jugendorganisation Kahol Lavan Blau Weiss entstand 1912 in Deutschland als Antwort auf die Wandervogel Bewegung die Juden die Mitgliedschaft verweigerte Diese Organisation forderte das Interesse der Jugendlichen an judischem Erbe und Kultur 1920 grundete die judisch tschechische Studentenunion Tschelet Lavan Blau Weiss andere Umschrift in Mukatschewo In dieser Zeit wuchs mit dem starker werdenden Antisemitismus das Interesse am Zionismus und an der Auswanderung nach Israel 28 Hanoar Hatzioni Bearbeiten Hanoar Hatzioni war ebenfalls in Mukatschewo vertreten und wurde im Zusammenhang mit der Invasion Ungarns erwahnt 29 Beitar Bearbeiten Beitar war die grosste zionistische Organisation in Mukatschewo Ihre lokale Vertretung wurde 1927 nach dem ersten Besuch von Wladimir Zeev Jabotinsky in der Stadt eroffnet 1930 hatte die Beitar Abteilung von Mukatschewo 500 Mitglieder 1930 trafen sich alle Beitar Abteilungen der Subkarpathen Rus in Mukatschewo 1931 wurde ein Sommerlager in Pasika von der Abteilung Mukatschewo organisiert Die Mitglieder von Beitar hatten eine eigene Uniform veranstalteten militarische Ubungen und gaben eine eigene Zeitung Dror heraus Sie lagen in heftigem Streit mit der zionistischen Linken In Mukatschewo gab es ein eigenes Sekretariat das Juden auf die Auswanderung nach Israel vorbereitete Die Fuhrer von Beitar Ze ev Jabotinsky und sein Sohn Eri Jabotinsky ebenso wie Menachem Begin und David Raziel besuchten Mukatschewo 1933 immigrierte die erste Gruppe aus Mukatschewo nach Israel 1935 wurde die tschechoslowakische Abteilung fur Training und Alija nach Mukatschewo verlegt Sie widmete sich besonders der Forderung der Auswanderung nach Israel Nachdem 1938 die Subkarpathen Rus durch Ungarn annektiert wurde organisierte sie die Flucht von Hunderten von Beitar Mitgliedern nach Prag und Brunn und von dort nach Israel Die Fuhrungsmitglieder von Beitar flohen 1938 auf tschechisches Territorium Bis 1944 halfen sie vielen Juden entlang der Fluchtrouten uber die Slowakei und Ungarn nach Israel zu entkommen Einer dieser Organisatoren der Flucht war Yaakov Weiss ein ehemaliger Schuler des Gymnasiums von Mukatschewo 30 Hashomer Hatzair Bearbeiten Die sozialistische Jugendorganisation Hashomer Hatzair entstand 1929 am hebraischen Gymnasium von Mukatschewo Nach kurzer Zeit waren fast alle Schuler des Gymnasiums Mitglied von Hashomer Hatzair Der Direktor des Gymnasiums Chaim Kugel unterstutzte viele Jahre Hashomer Hatzair bis er sich mit der Organisation zerstritt Grund fur den Streit war dass Hashomer Hatzair fur die Auswanderung nach Israel eintrat wahrend Chaim Kugel die Aufgabe der Juden mehr in der Subkarpathen Rus sah Einige Jahre befand sich die Abteilung von Hashomer Hatzair in Kellerraumen des Gymnasiums Durch den Streit mit Chaim Kugel musste sie diese Raume verlassen und verlagerte ihre Aktivitaten auf das judische Viertel von Mukatschewo und andere Orte der Subkarpathen Rus Hashomer Hatzair veranstaltete Lagerfeuer zum Lag baOmer gemeinsames Singen traditioneller judischer Gesange Sommerlager und Trainingsgruppen fur die Auswanderung nach Israel Als 1938 Mukatschewo von den Ungarn annektiert wurde gingen die zionistischen Vereine in den Untergrund 1940 wurden sie dann vollig verboten Wahrend des Krieges half Hashomer Hatzair die Fluchtrouten von Ungarn nach Israel zu organisieren 31 Religioses Leben in Mukatschewo BearbeitenIn Mukatschewo gab es viele Synagogen Chadorim Mikwaot koschere Fleischereien judische Friedhofe und judische Druckereien Die Stadt war weltberuhmt fur ihre Rabbis ihre Jeschiwot ihre Dajanim judische Richter Ausserdem gab es viele judische Wohltatigkeits und Bildungsvereine 1851 wurde in Mukatschewo eine Jeschiwa gegrundet 23 Rabbi Tzvi Elimelech Spira vertrat Anfang des 19 Jahrhunderts die chassidische Richtung Als es zu Konflikten mit den Misnagdim kam zog er sich zuruck Ende des 19 Jahrhunderts nahm sein Enkel Schlomo die chassidische Richtung wieder auf Aber auch zwischen den chassidischen Richtungen gab es immer wieder Streit So war Rabbi Chaim Elazar Spira nicht nur intolerant gegenuber den Misnagdim sondern fuhrte auch Kampfe gegen den Belzer Rabbi Yissachar Dov Rokeach I 1854 1926 32 Ausserdem bekampfte er den Zionismus und die Auswanderung nach Israel 33 34 1941 lebten 13 488 Juden in Mukatschewo das waren 30 bis 40 der dortigen Gesamtbevolkerung Die judische Gemeinde von Mukatschewo war zu dieser Zeit die grosste und wichtigste von Transkarpatien 18 Gebaude Denkmaler Anlagen BearbeitenWiederaufgebaute Synagoge Kosmonaut Beljaewa Strasse 10 48 442727 22 717656 Neue Synagoge Kosmonaut Beljaewa Strasse 7 48 4431 22 71828 Synagoge von Rabbi Spiri Belzer Hof Gruschewskogo Strasse 18 23 48 443958 22 72 Ehemalige Synagoge der Belzer Chassidim 48 44343 22 72154 Ehemalige Synagoge der Spinka Chassidim 48 43955 22 714858 Alte Synagoge 48 437929 22 721824965 Mikwe im Star Hotel 48 44186 22 71878 Verwaltung der judischen Gemeinde Gruschewskogo Strasse 8 22 48 44333 22 719253 Gedenktafel fur das judische Ghetto Hauswand Walenberga Ecke Kosmonaut Beljaewa Strasse 48 44263 22 71776 Alter judischer Friedhof mit Denkmal 48 44 22 733 Judischer Friedhof Munkatsch Koropets 48 43568 22 75962Rabbiner von Mukatschewo Bearbeitenbis 1789 Jehuda Leib gestorben 1789 1790 1815 Abraham Gustman 35 1815 1824 Zwi Awigdor Aschkenasi geboren 1775 gestorben 1824 in Mukatschewo 35 1825 1829 Tzvi Elimelech Spira hebraisch צבי אלימלך שפירא von Dinov geboren 1783 in Jawornik Polski Polen gestorben am 11 Januar 1841 in Dynow 35 36 1833 1841 Azriel Grin gestorben 1841 1841 1861 Ephraim Fischel Horowitz hebraisch אפרים פישל הורוביץ geboren 1790 gestorben 1861 35 37 1868 1880 Chaim Sofer auch Machne Chaim nach seinen Schriften hebraisch חיים סופר geboren am 29 September 1821 in Bratislava gestorben am 28 Juni 1886 in Budapest 35 38 1871 Rabbi Pinchas Blayer 1879 1894 Isaak Itzik Weiss von Swaljawa hebraisch יצחק אייזיק וייס geboren am 21 Februar 1824 in Mukatschewo gestorben am 28 Februar 1894 1882 1893 Schlomo Spira hebraisch שלמה שפירא Enkel von Tzvi Elimelech Spira geboren am 12 November 1831 in Rybotycze gestorben am 5 Juni 1893 in Mukatschewo 34 1893 1913 Zvi Hirsch Spira geboren am 21 Juni 1850 in Strzyzow gestorben am 17 Oktober 1913 in Mukatschewo Sohn von Schlomo Spira 1894 1907 Simon Grunfeld hebraisch שמעון גרינפלד geboren am 20 Oktober 1860 in Chust gestorben am 17 Februar 1930 Dajan und Rabbi in Mukatschewo 39 1907 1944 Isaak Itzik Weiss hebraisch יצחק אייזיק וייס geboren 1875 in Spinka ermordet am 4 Juni 1944 in Auschwitz 1914 1937 Chaim Elazar Spira hebraisch חיים אלעזר שפירא geboren am 17 Dezember 1868 in Strzyzow gestorben am 13 Mai 1937 40 1918 1922 Yitzchok Yaakov Weiss hebraisch יצחק יעקב וייס geboren am 15 Februar 1902 in Dolyna gestorben am 14 Juni 1989 in Jerusalem 41 um 1918 Isaac Sternhal hebraisch יצחק שטרנהל geboren am 11 Februar 1910 in Gorlice Polen gestorben am 14 April 1980 1924 1934 Menasche Eichenstein hebraisch מנשה אייכנשטיין geboren 1865 in Schydatschiw Galizien gestorben am 29 Juni 1934 in Mukatschewo 1937 1944 Baruch Yehoshua Yerachmiel Rabinovich hebraisch ברוך יהושע ירחמיאל רבינוביץ geboren am 26 September 1914 in Parczew Polen gestorben am 26 Dezember 1997 in Petach Tikwa Israel 34 1950er und 1960er Jahre I M Kagan 1993 Boruch Oberlander hebraisch ברוך אוברלנדר geboren 1965 in Brooklyn 42 20 1994 2010 Chaim Schloymo Hoffman 20 Weitere Personlichkeiten der judischen Gemeinde Mukatschewo BearbeitenChaim Kugel 1896 1953 Lehrer zionistischer Aktivist tschechoslowakischer Politiker Parlamentarier und Burgermeister der Stadt Cholon in Israel Gymnasialdirektor in Mukatschewo Dov Paisikovic 1924 1988 Uberlebender des Sonderkommandos im KZ Auschwitz Birkenau Kindheit und Jugend in Mukatschewo Joseph Naveh 1928 2011 israelischer Linguist Palaograph Epigraphiker Archaologe und Hochschullehrer geboren und aufgewachsen in Mukatschewo Jack Garfein 1930 2019 Theater und Filmregisseur Schauspiellehrer geboren und aufgewachsen in MukatschewoWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Judentum in Mukatschewo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jewish Life in Munkatch March 1933 complete version Children in the Hebrew Gymnasium Singing Hatikvah in Munkacs 1930 Archival Footage Jews Dancing the Hora in Munkacs Daily Life in Munkacs in the 1930sEinzelnachweise Bearbeiten a b c d The History of the Munkacs Community Before the Holocaust bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 a b c d e f g h Mukachevo bei eleven co il abgerufen am 6 Januar 2021 Under Hungarian Rule Arbeitsdienst in der ungarischen Armee bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 Under Hungarian Rule bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 VEJ 15 14 VEJ 15 29 VEJ 15 51 Under Hungarian Rule Anti Juden Gesetze bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 Under Hungarian Rule Deportations to Eastern Galicia and Ukraine bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 Under German Rule bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 The Munkacs Ghetto bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 a b c d Evrejskaya istoriya Mukachevo bei vakin livejournal com abgerufen am 6 Januar 2021 During the Holocaust bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 Dokument VEJ 15 168 Die ungarischen Behorden legen in Mukacevo am 12 Mai 1944 den Ablauf der Deportationen fest In Regina Fritz Bearb Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Quellensammlung Band 15 Ungarn 1944 1945 Munchen 2021 ISBN 978 3 11 036502 3 S 528 530 a b The Liquidation of the Jewish Community bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 a b c d Commemoration of the Munkacs Community bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 a b c d e f Unikalnoe video 1933 goda evrejskaya svadba v Mukachevo bei belisrael info abgerufen am 6 Januar 2021 a b Munkacs Subcarpathian Rus Czechoslovakia today Ukraine Introduction bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 Their Legacies Remain bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 a b c d e f g Evrejskaya obshina g Mukachevo bei ujew com ua abgerufen am 6 Januar 2021 Von Transkarpatien in die Negev Wuste In Israel aktuell Heft Juni Juli 2021 S 9 a b c Federaciya evrejskih obshin Ukrainy Mukachevo bei fjc org ua abgerufen am 6 Januar 2021 a b c d Mukachevo bei myshtetl org abgerufen am 6 Januar 2021 a b The Munkacs Zionist Movement in the Interwar Period bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 The Munkacs Zionist Movement in the Interwar Period Hatchiya bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 The Munkacs Zionist Movement in the Interwar Period Hechaluz bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 The Munkacs Zionist Movement in the Interwar Period Bnei Akiva bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 The Munkacs Zionist Movement in the Interwar Period Kahol Lavan bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 The Munkacs Zionist Movement in the Interwar Period Hanoar Hatzioni bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 The Munkacs Zionist Movement in the Interwar Period Beitar bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 The Munkacs Zionist Movement in the Interwar Period Hashomer Hatzair bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 Dispute between the Munkacs and Belz Hasidim bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 The History of the Munkacs Community Before the Holocaust Religious Life bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 a b c The Hasidic Rabbis of Munkacs bei yadvashem org abgerufen am 6 Januar 2021 a b c d e The Magnificent Tradition of Munkacs Rabbis bei yadvashem org Abgerufen am 1 Marz 2021 Rabbi Tzvi Elimelech of Dinov bei rabbishimon com Abgerufen am 1 Marz 2021 אפרים פישל הורוביץ bei 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