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Die Geschichte der Judischen Gemeinde in der nordhessischen Stadt Fritzlar Schwalm Eder Kreis reicht weit ins Mittelalter zuruck ist punktuiert von der mindestens dreimaligen Vertreibung oder Vernichtung der Gemeinde und endete wahrend der NS Zeit Inhaltsverzeichnis 1 Gemeindegeschichte bis 1933 1 1 Nachbarorte 2 Einrichtungen 3 Neue Synagoge 3 1 Bau 3 2 Zerstorung 4 Untergang der Gemeinde 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGemeindegeschichte bis 1933 BearbeitenEine judische Gemeinde bestand in Fritzlar schon im Mittelalter Man geht heute davon aus dass die erste Ansiedlung von Juden in Fritzlar vermutlich schon im Jahre 1096 erfolgte Die wahrend der Amtszeit des Mainzer Erzbischofs Adalbert I von Saarbrucken 1111 1137 im Zuge des Neuaufbaus der Stadt angelegte Judengasse deutet an dass zu dieser Zeit bereits eine grossere Zahl in der Stadt lebte und wohl auch in einer besonderen Gasse zu wohnen hatte Um 1200 ist beurkundet dass der Stadtherr der Mainzer Erzbischof von den Juden der Stadt Steuern erhob das so genannte Judenregal Auch im Jahre 1336 ist eine derartige Besteuerung der Fritzlarer Juden bezeugt Erzbischof Balduin von Trier Administrator des Erzbistums Mainz wies seine Zinsen auf diese Steuer an den Burgmann Konrad III von Falkenberg als Sicherheit fur geschuldete Summen 1 Die judischen Familien wohnten insbesondere oder gar ausschliesslich in der damaligen Judengasse der heutigen Martinsgasse die 1344 1367 und 1387 genannt wird Sie befand sich in dem Teil der Altstadt der in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts nach der Zerstorung durch Konrad von Thuringen im Jahre 1232 ausgebaut wurde zwischen der heutigen Kasseler Strasse und der Jordansgasse Diese Gemeinde wurde wahrend der so genannten Pestpogrome 1348 49 vertrieben oder vernichtet Erst 30 Jahre spater im Jahre 1379 werden wieder Juden in der Stadt genannt Eine Urkunde von 1393 besagt dass die Juden wie seit Alters her als Mitburger gelten und weiterhin gelten sollen 2 1426 wird ein Judenborn erwahnt was darauf hindeutet dass Juden ihr Wasser nicht aus dem gleichen Brunnen holen durften wie die christlichen Einwohner 1463 erhielt die 1280 gegrundete und bis ins 16 Jahrhundert rechtlich selbstandige Fritzlarer Neustadt das Recht Juden aufzunehmen Aber schon 1467 kam es zu einem erneuten Konflikt zwischen der Stadt und der judischen Bevolkerung und nach 1469 verliessen die meisten von ihnen die Stadt obwohl Erzbischof Adolf II von Mainz erst im nachsten Jahr die formale Ausweisung aller Juden aus dem Gebiet seines Erzstifts verfugte Noch im Jahre 1470 wird jedoch ein Sofer Toraschreiber namens Isaak genannt der die Fritzlarer Judenschaft als Gemeinde Kehillah bezeichnete In den folgenden Jahrhunderten lebten nur wenige judische Familien in Fritzlar 1648 sechs Familien 1676 79 drei Familien 1744 eine Familie Erst im 19 Jahrhundert kam es zur Neugrundung einer judischen Gemeinde die dann allerdings recht schnell anwuchs Noch 1804 gab es erst elf judische Einwohner in vier Familien 1827 waren es bereits 110 d h 3 8 von insgesamt 2 882 Einwohnern Die weitere Entwicklung war wie folgt Jahr Einwohner gesamt JudischeEinwohner Anteilin Prozent1827 2 882 110 3 8 1861 2 869 108 3 8 1871 2 925 131 4 5 1885 3 239 163 5 0 1890 3 232 146 4 5 1905 3 448 148 4 3 1925 3 888 ca 150 ca 3 9 1932 4 200 140 3 3 1933 4 239 128 3 0 1939 6 468 30 0 5 1942 0 0 0 Die Mehrheit der Gemeindemitglieder war im Handel und Kleingewerbe beschaftigt aber es gab auch eine Anzahl akademisch ausgebildeter Fachleute wie Arzte und Zahnarzte Interessant ist dass im Jahre 1821 ein aus Fritzlar stammender Jude Joseph Rubino in Marburg promovierte und an der dortigen Philipps Universitat als Privatdozent zugelassen wurde ohne Taufe aber nicht Professor werden durften 3 Die Gemeinde war nicht in allen Fragen einer Meinung und Teile derselben neigten zu einer weniger orthodoxen Auslegung ihres Glaubens Dem 1830 berufenen Kreisrabbiner der Kreise Fritzlar und Melsungen Mordechai Wetzlar 1801 1878 war die judische Gemeinde in Fritzlar zu liberal und daher zog er es vor im 9 km entfernten Stadtchen Gudensberg zu residieren In der Mitte des 19 Jahrhunderts kam es sogar vorubergehend zu einer Spaltung der Gemeinde Radikale Reformer aus etwa 20 vermogenden Familien wollten 1849 eine eigene Gemeinde grunden mit eigenem Kultus und unter Ablehnung von Kabbala und Talmud Sie nannten sich Neue Religionsgesellschaft und beriefen einen eigenen Lehrer Dies wurde jedoch vom Landesrabbinat und der kurhessischen Regierung nicht anerkannt 1851 gelang es dem Vorsteher der Gemeinde dem Kaufmann David Stern die Neue Religionsgesellschaft wieder in die Gemeinde einzubinden Nachbarorte Bearbeiten nbsp Der judische Friedhof in Ungedanken 2015 Zur judischen Gemeinde von Fritzlar gehorten auch die wenigen in den benachbarten Dorfern Cappel und Wabern lebenden judischen Einwohner In Cappel waren es im Jahre 1835 zwei 1861 neun und 1905 acht Personen in Wabern lebten 1861 zwei und 1911 elf judische Bewohner Seit der Mitte des 19 Jahrhunderts zahlten auch die in Obermollrich lebenden Juden zur Gemeinde in Fritzlar dies waren 26 im Jahre 1835 und 33 im Jahre 1861 Die judische Gemeinde im nahen Ungedanken war im 19 Jahrhundert recht gross 1861 sind 74 Juden beurkundet und selbststandig sie hatte seit 1864 ihre eigene Synagoge Schule und Friedhof Gegen Ende des 19 und zu Anfang des 20 Jahrhunderts schrumpfte diese Gemeinde jedoch durch Auswanderung und Umzug vor allem nach Fritzlar und Kassel erheblich so dass schon 1915 nur noch zwei judische Familien im Dorf zu finden waren 4 Einrichtungen BearbeitenVon einer Synagoge in Fritzlar ist im Mittelalter und der fruhen Neuzeit nichts bekannt und noch im 18 Jahrhundert fanden die Gottesdienste in einem Betsaal in einem Privathaus statt Eine Mikwe ein rituelles Bad bestand jedoch und beweist die Existenz einer Gemeinde mit eigenen Einrichtungen nbsp Der judische Friedhof am Schladenweg in Fritzlar 2015 Mindestens seit 1827 hatte die Gemeinde dann jedoch eine eigene Synagoge und seit 1868 auch ihre eigene judische Religions bzw Elementarschule Das Gebaude stand in der Unteren Nikolausstrasse und beherbergte die Schule im Erdgeschoss und den Betsaal im Obergeschoss Ein Judischer Friedhof bestand bereits seit 1733 am heutigen Schladenweg Bemerkenswert ist dass der Fritzlarer Burgermeister nachdem aufgrund des kurhessischen Religionsgesetzes vom 29 Oktober 1848 Friedhofe fur alle Konfessionen gemeinsam angelegt werden konnten bzw sollten bei der Oberen Verwaltungsbehorde des Bezirks Fritzlar den Antrag stellte der judischen Gemeinde wegen ihrer besonderen rituellen Bedurfnisse nicht nur ihren eigenen Friedhof zu belassen sondern auch einer Erweiterung zuzustimmen Dies wurde erlaubt Der Friedhof wurde 1943 erheblich verwustet aber nach 1945 von der Stadtverwaltung wieder instand gesetzt Die Friedhofsflache umfasst 48 Ar Insgesamt sind dort heute 153 Grabsteine Mazewa vorhanden die aus der Belegzeit von 1733 bis 1937 und 1947 48 stammen Die dort 1947 48 bestatteten Menschen waren in dem nach Kriegsende in der Watter Kaserne eingerichteten DP Lager Fritzlar verstorben Judische Friedhofe im Schwalm Eder Kreis Bad Zwesten Binsforth Borken Falkenberg Felsberg Frielendorf Fritzlar Gilserberg Grossropperhausen Guxhagen Haarhausen Homberg Jesberg Melsungen Merzhausen Neukirchen Niedenstein Niedergrenzebach Oberaula Obervorschutz Spangenberg Treysa Ungedanken Zuschen Der von der Gemeinde angestellte Lehrer war zugleich Vorbeter und Schochet Schlachter Um 1925 wurde die Elementarschule von 16 Kindern besucht 1932 noch von 11 Kindern in vier Klassen An Vereinen gab es den 1843 gegrundeten Israelitischen Frauenverein den Alten Mannerverein und den Jungen Mannerverein 1932 nur noch den Israelitischen Mannerverein und den 1896 ins Leben gerufenen Verein Humanitat dessen Aufgabe die Unterstutzung hilfsbedurftiger und erkrankter Gemeindemitglieder war Neue Synagoge BearbeitenDie alte Synagoge in der Nikolausstrasse war um 1890 in einem derart schlechten Zustand dass die Gemeinde den Bau einer neuen Synagoge und eines neuen Schulhauses plante David Meyerhoff 40 Jahre lang Gemeindealtester der judischen Gemeinde Fritzlar und Kreisvorsteher des Kreises Fritzlar ersuchte daher in einer Eingabe an das Regierungsprasidium in Kassel am 3 September 1893 um die Genehmigung zum Bau einer neuen Synagoge Der Landrat in Fritzlar wurde im November 1893 vom Regierungsprasidium beauftragt den Bau in die Wege zu leiten Gleichzeitig wurde der Gemeinde eine Frist von sechs Wochen gesetzt das Schulgebaude in einen akzeptablen Zustand zu setzen Da die Gemeinde wohlhabend und schuldenfrei war sollte sie die Kosten selbst tragen Dennoch dauerte es eine geraume Zeit ehe sich die Gemeinde auch auf Druck des Regierungsprasidiums und des Landrats auf ein geeignetes Baugrundstuck an der Stelle der ehemaligen Kleinen Kurie in der Holzgasse curia parva in der Holzgassen an der Nordostecke von Holzgasse heute Neustadter Strasse und Judengasse 5 einigen und dies erwerben konnte Bau Bearbeiten Am 10 Juli 1896 war die Grundsteinlegung Das neue Schulhaus in der Nikolausstrasse Ecke Judengasse dessen Grundstuck hinten an das der neuen Synagoge grenzte stand bereits im Rohbau Am 30 Juni 1897 wurde die Synagoge durch den Bezirksrabbiner Isaak Prager aus Kassel eingeweiht Die stadtischen Behorden Kirchen und Bevolkerung nahmen regen Anteil an der Feierlichkeit und die Stadt hatte Girlanden und Flaggenschmuck angelegt Die Torarollen wurden in feierlicher Prozession von der alten zur neuen Synagoge getragen Der neue Bau war ein massives zweistockiges Sandsteingebaude im neuromanischen Stil mit Satteldach und rechteckigem Grundriss Er war zweifellos der von Albrecht Rosengarten in Kassel erbauten Synagoge stilistisch nachempfunden Das Portal an der westlichen Giebelseite zur Holzgasse und alle Fenster hatten grosse Rundbogen Die Synagoge war einschiffig mit einer Frauenempore Die Sudfassade zur Judengasse war durch zwei kleinere Giebel gegliedert Hinter der Synagoge stand die inzwischen fertiggestellte Schule mit Eingang von der Nikolausstrasse her der Schulhof lag zwischen den beiden Gebauden Zerstorung Bearbeiten nbsp Gedenktafel an der Stiftsbezirksmauer gegenuber der ehemaligen SynagogeAm spaten Abend des 8 November 1938 wahrend der von der NSDAP organisierten Novemberpogrome 1938 kam es zu gewalttatigen Ausschreitungen gegen judische Einwohner der Stadt und zu einem schweren Anschlag auf die Synagoge Dabei taten sich mehrheitlich aus benachbarten Dorfern herbeigekarrte Leute hervor sowie eine Anzahl in Zivilkleidung agierender SA und SS Angehoriger aus Arolsen unterstutzt durch ortliche NSDAP und SA Manner und am nachsten Morgen auch durch die Hitlerjugend Fritzlarer SA Manner wurden ebenfalls ortsfremd in Homberg Zwesten und Ungedanken eingesetzt um die dortige judische Bevolkerung zu drangsalieren Zunachst plunderten und verwusteten sie Geschafts und Wohnhauser judischer Burger und misshandelten diejenigen die sich nicht rechtzeitig bei mitfuhlenden Einwohnern in Sicherheit bringen konnten Dann brachen sie die Synagoge und die Schule auf zerstorten die Inneneinrichtung plunderten und beschmierten die Wande Die Torarollen wurden herausgezerrt und auf der abschussigen Strasse hinuntergerollt am nachsten Morgen fuhren Hitlerjungen mit ihren Fahrradern kreuz und quer uber sie hinweg In der Synagoge wurde Feuer gelegt aber sie brannte nicht ab obwohl die Feuerwehr nicht einschritt Obwohl das Gebaude durchaus nicht irreparabel beschadigt war verfugte die Regierung den Abbruch der Ende Februar 1939 abgeschlossen war Heute erinnert eine Gedenktafel an der gegenuberliegenden Mauer an die verschwundene Synagoge Zwischen 10 und 15 judische Einwohner wurden noch in der gleichen Nacht oder am folgenden Morgen in so genannte Schutzhaft genommen im Bahnhofsgebaude eingesperrt und dann in Konzentrationslager zumeist nach Buchenwald gebracht spater allerdings nach Entrichtung der Reisekosten wieder freigelassen Untergang der Gemeinde BearbeitenSchon ab 1933 zog ein Teil der judischen Gemeinde auf Grund der zunehmenden Entrechtung und Repressalien durch die neue Regierung und die ortlichen Behorden weg oder wanderte aus Bis zum Jahresende 1935 hatten bereits 30 Juden die Stadt verlassen 1936 und 1937 zogen weitere 36 fort zumeist in die Vereinigten Staaten Die Ereignisse vom 8 9 November 1938 fuhrten dann zu einer verstarkten Ab und Auswanderung soweit das noch moglich war 1939 gab es nur noch 30 judische Einwohner in Fritzlar Die letzten wurden 1941 42 in den drei grossen Deportationsaktionen der verbliebenen Juden aus den Altkreisen Ziegenhain Melsungen und Fritzlar Homberg nach Riga Majdanek und Theresienstadt deportiert und in den Vernichtungslagern ermordet unter ihnen waren der letzte Vorbeter und Lehrer der Gemeinde Gustav Kron und seine Frau Von den in Fritzlar geborenen und oder langere Zeit dort wohnhaften judischen Menschen kamen in der NS Zeit mindestens 43 ums Leben die alteste war 1869 der jungste 1932 geboren 6 Heute erinnern nur noch der grosse judische Friedhof am Schladenweg einige Gassennamen z B Judengasse Jordan in der Altstadt und eine Gedenktafel am Ort der zerstorten Synagoge sowie die erst kurzlich entworfenen sogenannten Stolpersteine Pflastersteine mit einer Messingplatte auf denen die Namen der ermordeten Juden eingraviert wurden an diese ehemaligen Mitburger Einzelnachweise Bearbeiten Georg Landau Die hessischen Ritterburgen und ihre Besitzer Kassel 1836 S 51 Demandt 1974 S 29 Monika Richarz Der Eintritt der Juden in die akademischen Berufe Judische Studenten und Akademiker in Deutschland 1678 1848 Schriftenreihe Wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts Nr 28 J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1974 ISBN 978 3 16 835162 7 S 126 Ungedanken Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 27 Marz 2014 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 24 Januar 2016 Hier handelt es sich um die auch heute noch Judengasse genannte Strasse nicht um die fruhere Gasse gleichen Namens die heute Martinsgasse heisst Angaben nach den Listen von Yad Vashem in JerusalemLiteratur BearbeitenDagmar und Clemens Lohmann Das Schicksal der Judischen Gemeinde in Fritzlar 1933 1945 Die Pogromnacht 1938 Beitrage zur Stadtgeschichte Nr 5 Geschichtsverein Fritzlar Fritzlar 1988 Paulgerhard Lohmann und Jechiel Ogdan Judische Kultur in Fritzlar Beitrage zur Stadtgeschichte Nr 13 Geschichtsverein Fritzlar Fritzlar 1999 Paulgerhard Lohmann Der antijudische NS Rassenwahn und die Fritzlarer Juden 1933 1949 2 Auflage Books on Demand 2008 ISBN 978 3 8334 7504 7 Paulgerhard Lohmann Hier waren wir zu Hause Books on Demand 2003 ISBN 978 3 8311 4579 9 Paulgerhard Lohmann Judische Mitburger in Fritzlar 1933 1949 Books on Demand 2006 ISBN 978 3 8334 4417 3 Karl E Demandt Fritzlar in seiner Blutezeit Marburger Reihe 5 Trautvetter amp Fischer Nachf Marburg und Witzenhausen 1974 ISBN 3 87822 051 0 Anke Schwarz Judische Gemeinden zwischen burgerlicher Emanzipation und Obrigkeitsstaat Studien uber Anspruch und Wirklichkeit judischen Lebens in kurhessischen Kleinstadten im 19 Jahrhundert Schriften der Kommission fur die Geschichte der Juden in Hessen Bd 19 Wiesbaden 2002 ISBN 978 3 921434 23 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judischer Friedhof Fritzlar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www alemannia judaica de fritzlar synagoge htm http www alemannia judaica de schwalm eder friedhoefe htm Fritzlar Fritzlar Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 November 2015 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 24 Januar 2016 Michael Rademacher Fritzlar Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 51 1311 9 27536 Koordinaten 51 7 51 96 N 9 16 31 3 O Abgerufen 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