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Gustav Kron 23 April 1878 in Wolfhagen Mai 1942 im Vernichtungslager Kulmhof 1 war der letzte judische Lehrer und Vorbeter der judischen Gemeinde in der nordhessischen Stadt Fritzlar Stolperstein zur Erinnerung an Gustav Kron Eppendorfer Baum 34 in Hamburg EppendorfStolperstein zur Erinnerung an Selma Kron Eppendorfer Baum 34 in Hamburg EppendorfLeben BearbeitenGustav Kron erhielt seine Ausbildung als Kantor 1900 bis 1904 am Israelitischen Lehrerseminar in Kassel Im Jahr 1905 wurde er als Lehrer von der judischen Gemeinde in Westhoffen im Elsass angestellt Von 1914 bis zu seiner Erkrankung im Jahr 1916 diente er als Soldat im Ersten Weltkrieg 1917 wechselte er von Westhoffen nach Balbronn wo er Kantor wurde Nachdem im Jahr 1919 das Elsass wieder franzosisch geworden war ging Gustav Kron nach Hessen zuruck wo er in Spangenberg die Vertretung des Lehrers Viktor Blumenkrohn wahrnahm Dort heiratete er im Jahr 1921 Blumenkrohns Tochter Selma geb 6 April 1890 in Spangenberg die in einem Chemielabor arbeitete Von 1919 bis 1924 war Kron Lehrer und Vorbeter in Harmuthsachsen wo im Jahr 1922 der Sohn Walter geboren wurde Danach wurde er von der judischen Gemeinde Fritzlar angestellt In Fritzlar gab er auch katholischen und protestantischen Theologiestudenten Hebraischunterricht und unterrichtete an der ortlichen Berufsschule Da sie hofften ebenfalls dorthin emigrieren zu konnen schickte die Familie 1937 ihren Sohn Walter mit einem Kindertransport in die USA Kron selbst bewarb sich als Kantor bei mehreren judischen Gemeinden in den Vereinigten Staaten wo er aber keine Anstellung angeboten bekam Nach seiner Inhaftierung im Konzentrationslager Sachsenhausen im Zuge der Novemberpogrome 1938 zog Kron mit seiner Frau und seiner Mutter nach Hamburg die dort starb Am 25 Oktober 1941 wurden Gustav und Selma Kron von Hamburg aus in das Ghetto Litzmannstadt deportiert Ende des Jahres wurden beide in das Vernichtungslager Kulmhof gebracht wo sie im Mai 1942 ermordet wurden 2 Weblinks BearbeitenGustav Kron mit Fotos franzosisch abgerufen am 6 Marz 2016 Rolf Hocke Gustav Kron auf Stolpersteine in Hamburg deEinzelnachweise Bearbeiten Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Abgerufen am 29 Oktober 2009 Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Abgerufen am 29 Oktober 2009 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Mai 2018 PersonendatenNAME Kron GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und VorbeterGEBURTSDATUM 23 April 1878GEBURTSORT WolfhagenSTERBEDATUM Mai 1942STERBEORT Vernichtungslager Kulmhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Kron amp oldid 227865187