www.wikidata.de-de.nina.az
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Das erste Kapitel Anfange der Imperialismustheorien ist unvollstandig Die Theorien werden nicht erlautert Sowohl die weiteren Ausfuhrungen wie auch die Literaturliste und Weblinks weisen noch grosse Lucken auf Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Eine Imperialismustheorie ist bestrebt die Bedingungen und den Prozess des Entstehens sowie die Funktionsmechanismen von Imperialismus wissenschaftlich zu erklaren Eine jede solche Theorie entfaltet einen eigenen Begriff des Imperialismus und macht Aussagen daruber welche Tendenzen aus einem entsprechenden sozialen System zu erwarten sind Imperialismustheorien wurden im 20 Jahrhundert entwickelt Damit versuchten Wissenschaftler wie auch revolutionare Politiker die Entstehung und den Verlauf kolonialer oder anderer wirtschaftlicher und politischer Expansionen vor allem europaischer Staaten spater auch der USA oder seltener der Sowjetunion zu erklaren Im Selbstverstandnis sozialistischer Politikstrategie sollte die jeweilige Theorie zur Grundlage revolutionarer Praxis dienen Inhaltsverzeichnis 1 Wichtige Imperialismustheorien 1 1 John Atkinson Hobson 1902 1 2 Rosa Luxemburg 1913 1 3 Karl Kautsky 1914 1 4 Lenin 1916 1 5 Max Weber 1921 1 6 Joseph Schumpeter 1919 1 7 Wolfgang J Mommsen 1969 1 8 Hans Ulrich Wehler 1969 2 Imperialismustheorien und Imperiums Theorien 3 Literatur 3 1 Primartexte 3 2 Einfuhrungen und Ubersichtsliteratur 3 3 Aktuelle Diskussion 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWichtige Imperialismustheorien BearbeitenJohn Atkinson Hobson 1902 Bearbeiten Die wohl erste Imperialismustheorie verfasste 1902 der britische Okonom John Atkinson Hobson 1858 1940 Anlass fur seine Uberlegungen war der zweite Burenkrieg den er als Journalist miterlebt hatte Hobson sah die Suche nach neuen Kapitalanlagemoglichkeiten als Ursache des Imperialismus an Unterkonsumtion der breiten Masse bei gleichzeitigem Kapitaluberschuss bei einer kleinen Minderheit fuhre zu Kapitalexport Uberall erscheinen ubergrosse Produktionskrafte ubergrosse Kapitalien die nach Investition verlangen Samtliche Geschaftsleute geben zu dass der Zuwachs an Produktionsmitteln in ihrem Lande die Zunahme der Konsumption ubertrifft dass mehr Guter hervorgebracht als mit Gewinn abgesetzt werden konnen dass mehr Kapital vorhanden ist als lohnend angelegt werden kann Diese okonomische Sachlage bildet die Hauptwurzel des Imperialismus Imperialismus ist das Bestreben der grossen Industriekapitane den Kanal fur das Abfliessen ihres uberschussigen Reichtums dadurch zu verbreitern dass sie fur Waren und Kapitalien die sie zu Hause nicht absetzen oder anlegen konnen Markte und Anlagemoglichkeiten im Ausland suchen 1 Zum Schutz ihrer Anlagen wurden die Investoren nach Machtmitteln des Staates verlangen was zu einer Vergrosserung des Staatsgebietes einem Wettlauf rivalisierender Imperien und dadurch zu einer Gefahrdung des Friedens fuhre Diese Theorie analysiert Imperialismus aus okonomischer Sicht Anlass fur seine Imperialismustheorie waren wohl die Burenkriege 1902 sie fuhrten beim linksliberalen Demokraten Hobson zu einer moralischen Verurteilung des Imperialismus In seiner volkswirtschaftlichen Analyse des Imperialismus knupft Hobson an John Stuart Mill an wonach die Produktionsgesetze unveranderlich seien die Distribution jedoch im Bereich des sozialen Willens liege Damit liesse sich dann auch das Problem der Unterkonsumtion beheben indem man den Arbeitern einfach mehr Geld gibt damit sie mehr konsumieren konnen Durch die ideale Verteilung entfallt dann auch der Expansionszwang fur den Kapitalismus An seine Vorarbeit knupfen Rudolf Hilferding 1910 und Wladimir Iljitsch Lenin 1916 1917 an die den Imperialismus jedoch an Karl Marx historischen Materialismus anzuschliessen strebten Rosa Luxemburg 1913 Bearbeiten Die von der marxistischen Theoretikerin Rosa Luxemburg 1871 1919 1913 in ihrem Hauptwerk Die Akkumulation des Kapitals veroffentlichte Imperialismustheorie betont die Gefahr fur den Weltfrieden durch den Konkurrenzkampf der kapitalistisch verfassten Nationen untereinander Nur die Ausdehnung der Okonomie in noch nicht kapitalistische Gebiete kann demnach den Niedergang des Kapitalismus verzogern Langfristig setzten sich weltweit kapitalistische Verhaltnisse durch die entweder durch die sozialistische Revolution beendet werden oder krisengeschuttelt durch einen okonomischen und politischen Zusammenbruch letztendlich immer im Krieg enden Karl Kautsky 1914 Bearbeiten Hauptartikel Ultraimperialismus Der deutsche marxistische Theoretiker Karl Kautsky 1854 1938 behauptete kurz vor dem Ersten Weltkrieg der Imperialismus sei eine der moglichen Formen wie der Kapitalismus die ihm notwendige Kapitalakkumulation erzielen konne aber bei weitem nicht die einzige Er vermutete die Finanzkapitalisten der einzelnen Nationen konnten kunftig statt gegeneinander zu arbeiten syndiziert vorgehen Die wutende Konkurrenz der Riesenbetriebe Riesenbanken und Milliardare erzeugte den Kartellgedanken der grossen Finanzmachte die die kleinen schluckten So kann auch jetzt aus dem Weltkrieg der imperialistischen Grossmachte ein Zusammenschluss der starksten unter ihnen hervorgehen der ihrem Wettrusten ein Ende macht In dieser neuen Phase des Kapitalismus die er Ultraimperialismus nannte wurden Kriege zwischen den imperialistischen Machten durch Verstandigungen zur gemeinsamen Ausbeutung der Welt uberflussig gemacht 2 Lenin 1916 Bearbeiten Hauptartikel Der Imperialismus als hochstes Stadium des Kapitalismus Der russische Revolutionar Wladimir Iljitsch Lenin wollte mit seiner Schrift Der Imperialismus als hochstes Stadium des Kapitalismus die 1917 unter einem Pseudonym in Russland erschien seine Strategie des revolutionaren Defatismus theoretisch untermauern nach der eine Niederlage Russlands im Ersten Weltkrieg zu einer Revolution fuhren wurde 3 Die gesamte Politik werde durch das Finanz und Monopolkapital beherrscht d h dass die Produktion und das Kapital konzentriert sind und mit ihrer Wirtschaftskraft die Politik lenken Stamokap staatsmonopolistischer Kapitalismus Ausserdem sei der Imperialismus fur die Grosskonzerne lebensnotwendig um das Sinken der Profitrate zu verhindern Er konne nur durch die Abschaffung des Kapitalismus beseitigt werden Lenin sah den Imperialismus als das funfte und letzte Stadium des Kapitalismus an Nach Lenins Kurzdefinition ist der Imperialismus das monopolistische Stadium des Kapitalismus Eine solche Definition enthielte die Hauptsache denn auf der einen Seite ist das Finanzkapital das Bankkapital einiger weniger monopolistischer Grossbanken das mit dem Kapital monopolistischer Industriellenverbande verschmolzen ist und auf der anderen Seite ist die Aufteilung der Welt der Ubergang von einer Kolonialpolitik die sich ungehindert auf noch von keiner kapitalistischen Macht eroberte Gebiete ausdehnt zu einer Kolonialpolitik der monopolistischen Beherrschung des gesamten Territoriums der restlos aufgeteilten Erde Unmittelbaren Anlass fur die imperialistischen Kriege bildet dabei das ebenfalls erstmals von Lenin formulierte Gesetz der Ungleichmassigkeit der okonomischen und politischen Entwicklung der kapitalistischen Lander welches die Aufteilung der Erde periodisch in Frage stellt In seiner ausfuhrlicheren Begriffsbestimmung die Lenin jedoch immer noch nicht fur die ausgefuhrte Theorie halt fuhrt er funf Grundzuge an 1 Konzentration der Produktion und des Kapitals die eine so hohe Entwicklungsstufe erreicht hat dass sie Monopole schafft die im Wirtschaftsleben die entscheidende Rolle spielen 2 Verschmelzung des Bankkapitals mit dem Industriekapital und Entstehung einer Finanzoligarchie auf der Basis des Finanzkapitals 3 der Kapitalexport zum Unterschied vom Warenexport gewinnt besonders wichtige Bedeutung 4 es bilden sich internationale monopolistische Kapitalistenverbande die die Welt unter sich teilen und 5 die territoriale Aufteilung der Erde unter die kapitalistischen Grossmachte ist beendet Der Imperialismus ist der Kapitalismus auf jener Entwicklungsstufe wo die Herrschaft der Monopole und des Finanzkapitals sich herausgebildet der Kapitalexport hervorragende Bedeutung gewonnen die Aufteilung der Welt durch die internationalen Trusts begonnen hat und die Aufteilung des gesamten Territoriums der Erde durch die grossten kapitalistischen Lander abgeschlossen ist 4 Die auf diese Weise gewonnenen Extraprofite wurden die imperialistischen Machte nutzen um einen Teil der Arbeiterklasse die Arbeiteraristokratie durch vergleichsweise hohe Lohne zu verburgerlichen Mit diesem Theorem versuchte Lenin das Ausbleiben der Revolution zu erklaren die angesichts der inneren Faulnis des Kapitalismus uberfallig sei Gleichzeitig polemisierte er damit gegen die revisionistischen Tendenzen der deutschen Sozialdemokratie und namentlich Kautskys Sie wurden spater in der Sozialfaschismusthese zugespitzt wonach die Sozialdemokratie nicht Bundesgenosse der Kommunisten im Kampf gegen den Faschismus sei sondern als dessen Zwillingsbruder ganz genau so bekampft werden musse 5 Die Revolution erwartete Lenin vom Weltkrieg den er als Produkt der Gegensatze zwischen den imperialistischen Machten deutete In seinem imperialistischen Stadium fuhrt der Kapitalismus bis dicht an die allseitige Vergesellschaftung der Produktion heran er zieht die Kapitalisten gewissermassen ohne ihr Wissen und gegen ihren Willen in eine Art neue Gesellschaftsordnung hinein die den Ubergang von der vollig freien Konkurrenz zur vollstandigen Vergesellschaftung bildet 6 Max Weber 1921 Bearbeiten Der deutsche Nationalokonom und Soziologe Max Weber 1864 1920 erklarte in seinem postum erschienenen Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft den Imperialismus als Folge des Prestigestrebens das allen Grossmachten eigne Dies ziele auch auf eine innenpolitische Herrschaftssicherung Jede erfolgreiche imperialistische Zwangspolitik nach aussen starkt normalerweise mindestens zunachst auch im Innern das Prestige und damit die Machtstellung und den Einfluss derjenigen Klassen Stande Parteien unter deren Fuhrung der Erfolg errungen ist 7 Diese politischen Motive konnten unterstutzt werden durch Wirtschaftsgruppen die in der unmittelbaren gewaltsamen Ausbeutung der kolonialen Bevolkerung durch Zwangsarbeit grossere Gewinnchancen sahen als durch Handel kolonialer Beutekapitalismus Zu diesen gehorten nicht zuletzt die Rustungsindustriellen Hinzu kamen noch die Intellektuellen der imperialistischen Staaten die ein Interesse daran hatten den Geltungsbereich ihrer jeweils eigenen nationalen Kultur zu erweitern Mit diesem Motiv bot Weber eine Erklarung dafur an wieso der Imperialismus um die Jahrhundertwende insbesondere in burgerlichen Kreisen massenhafte Unterstutzung fand 8 Joseph Schumpeter 1919 Bearbeiten Der Okonom und Sozialwissenschafter Joseph A Schumpeter 1883 1950 entwickelte in seinem Werk Zur Soziologie der Imperialismen 1919 eine Imperialismustheorie mit der Hauptthese dass der Imperialismus die objektlose Disposition eines Staates zu gewaltsamer Expansion ohne angebbare Grenze sei Dieser These setzt Schumpeter folgende Pramissen voraus 1 Krieg entsteht in der Mehrzahl aller Falle nicht aus rationalen Grunden sondern aus einer triebhaften Neigung heraus 2 Dieser Wille zum Krieg ist durch die in der menschlichen Psyche verankerte jedoch nicht mehr aktuelle Lebensnotwendigkeit von zu Krieg fuhrender Konkurrenz begrundet 3 Der Kriegswille wird durch zwei Interessengruppen weiter angetrieben Die herrschende Schicht die auf innenpolitischer Ebene durch den Krieg Vorteile erzielt und die Summe aller Individuen die durch kriegerische Politik einen sozialen oder wirtschaftlichen Gewinn erhofft Imperialismus ist ein Atavismus der als Ubernahme verschiedener Merkmale und Verhaltensweisen aus einer vorherigen Epoche und damit aus einem vorherigen Entwicklungsstadium zu verstehen ist Konkret ist die Konservierung absolutistischer Denkmuster durch die vorkapitalistischen Fuhrungsschichten wie Adel und Militar gemeint Aus einer Vielzahl besagter Muster sozialer oder okonomischer Natur setzt sich nach Schumpeter die soziale bzw okonomische Gegenwart zusammen Er Imperialismus ist ein Atavismus der sozialen Struktur und ein Atavismus individualpsychologischer Gefuhlsgewohnheit Der Imperialismus entsteht aus diesen beiden Atavismusformen Allerdings fuhrt der soziale Strukturwandel der im historischen Entwicklungsprozess der Gesellschaft begrundet ist zu seinem Untergang Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen siehe Lenin R Luxemburg betrachtet Schumpeter den Kapitalismus als antiimperialistisch da in einer kapitalistischen Gesellschaft die dem Menschen eigenen kriegerischen Energien in die Anhaufung von Kapital investiert werden nicht etwa in die gewaltsame und ziellose Expansion Dennoch kann man Kapitalismus und Imperialismus nicht als zwei voneinander unabhangige Phanomene betrachten Das Interesse der Kartelle und Trusts das hohe Preisniveau im Landesinneren zu halten fuhrt zum Verkauf der im Kapitalismus durch grundsatzliche Ausnutzung aller Produktionsmittel uberproduzierten Ware zu Dumpingpreisen in den neu entstandenen Absatzmarkten der Kolonien Trotz dieser okonomischen Faktoren ist der Imperialismus nicht aus Interesse an besagtem materiellen Gewinn entstanden er ist nur ein Nebeneffekt der an sich im Atavismus der Menschen begrundeten nicht zweckgebundenen Expansion 9 Wolfgang J Mommsen 1969 Bearbeiten Der deutsche Historiker Wolfgang J Mommsen gab hingegen 1969 einen pluralistischen und nicht marxistischen Erklarungsansatz Er betonte die ideologische Komponente des Imperialismus ohne die okonomischen Antriebskrafte auszublenden Mommsen sah den europaischen Imperialismus als die ausserste Form nationalistischen Denkens an Er stellte klar dass die Idee der Nation ursprunglich mit der Demokratie verbunden war Ab 1885 sei dann ein pathetischer Imperialismus hervorgetreten so dass es zu einem antiliberalen Verstandnis von Nation gekommen sei Als Grunde fur den Imperialismus nannte er den Pseudohumanismus und das religiose Sendungsbewusstsein z B Cecil Rhodes der Europaer und das Bestreben der Grossmachte Weltmachtstatus zu erlangen In dieser sozialpsychologischen Sichtweise wie sie sich auch bei Walter Sulzbach findet 10 konnen auch der Irrationalismus und das Prestigebedurfnis der an Macht verlierenden Herrschaftsschicht als Ursache fur den Imperialismus herangezogen werden 11 Ausserdem sind das kulturelle Sendungsbedurfnis einiger Nationen und der aus dem Sozialdarwinismus resultierende Rassismus Grunde fur den Imperialismus Hans Ulrich Wehler 1969 Bearbeiten Hauptartikel Sozialimperialismus Der deutsche Historiker Hans Ulrich Wehler formulierte 1969 in Anlehnung an Eckart Kehrs These vom Primat der Innenpolitik ebenfalls eine nicht marxistische Imperialismustheorie Seiner Meinung nach sind die aussenpolitischen Absichten fur den Imperialismus nur insofern ausschlaggebend gewesen als sie die innenpolitischen Herrschaftsverhaltnisse einer Minderheit uber die Mehrheit aufrechterhalten sollten Ziel war die daraus erwachsenden innenpolitischen Probleme etwa Emanzipationsforderungen des Proletariats durch aussenpolitische Ambitionen zu uberspielen Aussere Erfolge sollten die Arbeiterschaft an den Staat binden indem der Imperialismus die Soziale Frage losen wurde und zwar durch die Schaffung auswartiger Markte die ein gleichmassiges Wirtschaftswachstum gewahrleisten und die inneren sozialen Spannungen nach aussen ablenken wurden Damit stellte Wehler die Theorie des Sozialimperialismus auf In der Expansion nach aussen glaubte der Sozialimperialismus ein Heilmittel zu finden das den Markt erweiterte die Wirtschaft sanierte ihr weiteres Wachstum ermoglichte die Gesellschaftsverfassung damit ihrer Zerreissprobe entzog und die inneren Machtverhaltnisse aufs Neue stabilisierte 12 Imperialismustheorien und Imperiums Theorien BearbeitenDie politikwissenschaftliche Forschung hat sich seit den 1980er Jahren vermehrt Imperiums Theorien zugewandt Im Unterschied zu diesen standen die Imperialismustheorien des fruhen 20 Jahrhunderts ihren Gegenstanden nicht wertfrei gegenuber Sie verwendeten den Begriff des Imperiums stets pejorativ als etwas das es zu uberwinden galt Seine Verwendung als Kampfbegriff lasst sich am Beispiel der sowjetischen und der amerikanischen Rhetorik im Kalten Krieg beobachten Beide Weltmachte denunzierten sich gegenseitig ein Imperium zu bilden und weigerten sich den Begriff auf sich selbst anzuwenden Die meisten Imperialismustheorien schrieben sich zudem prognostische Potenz zu und beschaftigten sich in der Hauptsache mit dem vermeintlich bevorstehenden Zusammenbruch des Kapitalismus und der Zukunftsmachtigkeit des Sozialismus 13 Im Unterschied dazu gehen die gegenwartigen Imperiums Theorien wertfrei und empirisch vor Sie beschreiben vergleichend Weltreiche in ihren Strukturen ihrer Ordnungsfunktion ihren inharenten Entwicklungslogiken Sachzwangen und Eigendynamiken Beitrage zur Imperiums Theorie veroffentlichten unter anderem Michael W Doyle 14 David B Abernethy 15 Herfried Munkler 16 und Hans Heinrich Nolte 17 Literatur BearbeitenPrimartexte Bearbeiten Stefan Bollinger Hrsg Imperialismustheorien Historische Grundlagen fur eine aktuelle Kritik Promedia Verlag Wien 2004 Nikolai Bucharin Imperialismus und Weltwirtschaft 1917 John Atkinson Hobson Imperialism a study University of Michigan Press 1965 ISBN 0 472 06103 8 Facsim of 1st ed Ann Arbor University of Michigan 1938 Previous ed London Archibald Constable 1905 Karl Kautsky Der Imperialismus In Die Neue Zeit Bd 2 1914 S 908 922 online W I Lenin Der Imperialismus als hochstes Stadium des Kapitalismus Gemeinverstandlicher Abriss 6 Auflage Dietz Verlag Berlin Ost 1962 1 Aufl 1946 Rosa Luxemburg Die Akkumulation des Kapitals 1913 Joseph Schumpeter Zur Soziologie der Imperialismen 1919 Einfuhrungen und Ubersichtsliteratur Bearbeiten Winfried Baumgart Der Imperialismus Idee und Wirklichkeit der englischen und franzosischen Kolonialexpansion 1880 1914 Wiesbaden 1975 Hartmut Elsenhans Imperialismus In Dieter Nohlen Hrsg Lexikon der Politik Band 1 Politische Theorien Directmedia Berlin 2004 S 483 492 Jorg Fisch Dieter Groh und Rudolf Walther Imperialismus In Otto Brunner Werner Conze und Reinhart Koselleck Hrsg Geschichtliche Grundbegriffe Historisches Lexikon zur politisch sozialen Sprache in Deutschland Band 3 Ernst Klett Verlag Stuttgart 1982 Wolfgang J Mommsen Imperialismustheorien Ein Uberblick uber die neueren Imperialismusinterpretationen Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1980 Helmut Dan Schmidt und Wolfgang J Mommsen Imperialismus In Sowjetsystem und demokratische Gesellschaft Eine vergleichende Enzyklopadie Bd III Ideologie bis Leistung Herder Freiburg im Breisgau Basel Wien 1966 Sp 25 59 Hans Ulrich Wehler Bismarck und der Imperialismus Munchen 1969 Aktuelle Diskussion Bearbeiten P J Cain Capitalism Aristocracy and Empire Some Classical Theories of Imperialism Revisited In Journal of Imperial and Commonwealth History 35 Heft 1 2007 S 25 47 Frank Deppe Stefan Heidbrinck David Salomon Stefan Schmalz Stefan Schoppengerd Ingar Solty Der neue Imperialismus Distel Verlag Heilbronn 2004 Michael Hardt Antonio Negri Empire die neue Weltordnung Campus Verlag Frankfurt am Main u a 2002 David Harvey Der neue Imperialismus Aus dem Amerikanischen von Britta Dutke VSA Hamburg 2005 vgl Spyros Sakellaropoulos Panagiotis Sotiris Rezension In Theory amp Science 2006 ISSN 1527 5558 Herfried Munkler Imperien Die Logik der Weltherrschaft vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten Rowohlt Berlin 2005 Leo Panitch Sam Gindin Globaler Kapitalismus und amerikanisches Imperium Aus dem Amerikanischen von Ingar Solty VSA Hamburg 2004 Siehe auch BearbeitenEntwicklungspolitik Entwicklungstheorie Kulturimperialismus Okologischer ImperialismusWeblinks BearbeitenHerfried Munkler Imperium und Imperialismus Version 1 0 In Docupedia Zeitgeschichte 11 Februar 2010 Paula Cerni Imperialism in the Twenty First Century In Theory amp Science 2006 ISSN 1527 5558 Einzelnachweise Bearbeiten John A Hobson Der Imperialismus Zitiert nach Bernhard Askani u a Anno 3 Braunschweig 1996 S 183 Karl Kautsky Der Imperialismus In Die Neue Zeit Bd 2 1914 S 908 922 online Clemens A Wurm Industrielle Interessenpolitik und Staat Internationale Kartelle in der britischen Aussen und Wirtschaftspolitik wahrend der Zwischenkriegszeit Walter de Gruyter Berlin New York 1988 S 9 Gerd Koenen Die Farbe Rot Ursprunge und Geschichte des Kommunismus Beck Munchen 2017 S 663 und 674 f W I Lenin Der Imperialismus als hochstes Stadium des Kapitalismus Gemeinverstandlicher Abriss 6 Auflage Dietz Verlag Berlin 1962 S 94f Helmut Dan Schmidt und Wolfgang J Mommsen Imperialismus In Sowjetsystem und demokratische Gesellschaft Eine vergleichende Enzyklopadie Bd III Ideologie bis Leistung Herder Freiburg im Breisgau Basel Wien 1966 Sp 33 ff zitiert nach Wolfgang J Mommsen Imperialismustheorien Ein Uberblick uber die neueren Imperialismusinterpretationen Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1980 S 42 Max Weber Wirtschaft und Gesellschaft Mohr Siebeck Tubingen 1921 S 526 online bei Zeno org Zugriff am 27 August 2017 zitiert bei Wolfgang J Mommsen Imperialismustheorien Ein Uberblick uber die neueren Imperialismusinterpretationen Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1980 S 19 f Wolfgang J Mommsen Imperialismustheorien Ein Uberblick uber die neueren Imperialismusinterpretationen Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1980 S 19 f Nach Josef A Schumpeter Aufsatze zur Soziologie Tubingen 1953 S 74 ff Walter Sulzbach Imperialismus und Nationalbewusstsein Europaische Verlags Anstalt Frankfurt am Main 1959 J Schumpeter Zur Soziologie der Imperialismen 1919 Hans Ulrich Wehler Bismarck und der Imperialismus Koln 1972 S 114 115 Zitiert nach Bernhard Askani u a Anno 3 Braunschweig 1996 S 185 Herfried Munkler Imperien Die Logik der Weltherrschaft vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten Rowohlt Berlin 2005 S 36 40 50 58 u o derselbe Imperium und Imperialismus Version 1 0 In Docupedia Zeitgeschichte 11 Februar 2010 abgerufen am 24 August 2017 Michael W Doyle Empires Cornell University Press Ithaca London 1986 David B Abernethy The Dynamics of Global Dominance European Overseas Empires 1415 1980 Yale University Press New Haven London 2000 Herfried Munkler Imperien Die Logik der Weltherrschaft vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten Rowohlt Berlin 2005 Hans Heinrich Nolte Hrsg Imperien Eine vergleichende Studie Wochenschau Verlag Schwalbach im Taunus 2008 Normdaten Sachbegriff GND 4161403 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Imperialismustheorie amp oldid 233014457