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Hugo Adolf Bernatzik auch Hugo Wolf Bernatzik 1 26 Marz 1897 in Wien Osterreich Ungarn 9 Marz 1953 ebenda war ein osterreichischer Reiseschriftsteller Ethnologe und ein Begrunder der angewandten Volkerkunde Bernatzik ist auch als Fotograf bekannt geworden Das Grab von Hugo Bernatzik und seiner Ehefrau Emmy geborene Winkler im Familiengrab auf dem Heiligenstadter Friedhof in Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Politisches Engagement in der Zeit des Nationalsozialismus und Spitzeltatigkeit 1 2 Tod und postume Ehrungen 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHugo Adolf Bernatzik war Sohn des Juristen Edmund Bernatzik Nach der Matura 1915 meldete er sich freiwillig zur osterreichisch ungarischen Armee und war unter anderem in Albanien eingesetzt 1920 brach er aus finanziellen Grunden ein Medizinstudium ab und studierte weiter an der Hochschule fur Welthandel spater auch Anthropologie und Ethnologie an der Universitat Wien 2 Bernatzik versuchte sich als Unternehmer und begann nach dem fruhen Tod seiner ersten Frau Margarete Ast 1904 1924 mit ausgedehnten Foto und Forschungsreisen Diese wurden zu seinem Beruf und seiner Leidenschaft Sie galten 1924 Spanien und Nordwest Afrika 1925 Agypten und Somaliland 1927 Anglo Agyptischer Sudan zwischen 1926 und 1930 Rumanien und Albanien 1930 1931 Portugiesisch Guinea mit Bernhard Struck Volkerkundemuseum Dresden 1932 1933 Britische Salomon Inseln Britisch Neuguinea sowie Indonesien Bali 1934 Schwedisch Lappland 1936 1937 Burma Thailand und Franzosisch Indochina Vietnam Kambodscha 1949 1950 Franzosisch Marokko Seine Forschungen und seinen Lebensunterhalt finanzierte Bernatzik als Reiseschriftsteller und freier Wissenschaftler durch Bildreportagen Lichtbildvortrage und Sammlungsankaufe fur Volkerkundemuseen in Deutschland und in der Schweiz Seine intensive publizistische Tatigkeit und seine aussergewohnlichen Fotos von fremden Volkern machten ihn zu einer bekannten Personlichkeit er plante ein weltumspannendes Fotoarchiv von Stammesvolkern anzulegen die er als existentiell bedroht ansah Kolonialpolitisch setzte sich Bernatzik spater fur eine Verwaltung ein welche die Lebensweise der Bewohner und ihre Umwelt starker berucksichtigen sollte 1927 heiratete er Emmy Winkler 1904 1977 die in Wien Psychologie studierte seine Mitarbeiterin wurde und ihn auf mehreren Reisen begleitete sie hatten drei Kinder Ab 1930 studierte er an der Universitat Wien Ethnologie Psychologie Anthropologie und Geographie und promovierte nach seiner Ruckkehr aus Portugiesisch Guinea 1932 mit einer Monographie der Kassanga 1935 publizierte Bernatzik einen Artikel mit dem Titel Das Aussterben der Melonesier auf den britischen Salomonsinseln in der Zeitschrift fur Rassenkunde Im Juni desselben Jahres suchte er in Graz um die venia legendi mit einer Arbeit uber die Entwicklung des Kindes auf der Salomon Insel Owa Raha an die Bestatigung seiner Habilitation erreichte ihn im Mai 1936 in Rangun in der damals britischen Kolonie Burma Nach seiner Ruckkehr aus Hinterindien im Mai 1937 fuhrte er seine publizistische Tatigkeit weiter und bemuhte sich vergeblich um eine feste akademische Anstellung Anfang 1939 wurde er zum ausserplanmassigen Professor an der Universitat Graz ernannt eine Position ohne feste Bezuge Plane fur eine weitere Expedition in die chinesische Provinz Yunnan das Ursprungsgebiet einiger hinterindischer Bergvolker mussten zu Beginn des Zweiten Weltkriegs aufgegeben werden Zu Beginn des Krieges wurde Bernatzik zur Wehrmacht eingezogen und als ehemaliger Offizier des Ersten Weltkrieges zur Fliegerausbildung nach Wiener Neustadt abkommandiert Er setzte alles daran um von der Wehrmacht fur die Herausgabe eines Handbuchs fur Afrika freigestellt zu werden welches Kolonialbeamten und europaischen Siedlern ein Grundwissen uber Land und Leute vermitteln sollte Das Handbuch der angewandten Volkskunde war als Instruktionsbuch fur die Wehrmacht gedacht weshalb er gemeinsam mit anderen Beteiligten als unabkommlich eingestuft wurde Bernatzik war auch darum bemuht mit seiner damaligen Arbeit eine Grundlage fur eine zukunftige Kolonisationspolitik zu schaffen Den Begriff der Kulturkreise der Wiener Volkskunde lehnte er ab Dieses Projekt wurde vom Kolonialpolitischen Amt in Munchen in Auftrag gegeben dessen Leiter Ritter von Epp von 1904 bis 1906 als Kompaniechef in Deutsch Sudwestafrika eingesetzt gewesen war 3 Als Revanchist engagierte er sich danach bei der extrem konservativen Deutschen Kolonialbewegung die er schliesslich in die NSDAP integrierte Bernatzik wurde nach einem Lichtbildvortrag 1937 mit dem General bekannt gemacht Bernatzik versuchte ab 1938 auch Mitglied der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe Abteilung Innerasien zu werden wurde aber trotz seiner NSDAP Mitgliedschaft vor 1935 und seiner guten Vernetzung innerhalb der Partei fur ungeeignet befunden Er wurde mehrmals bei Heinrich Himmler vorstellig um Projekte und seine Auffassung der Volkerkunde in ihrer Bedeutung zum Kolonialproblem zu besprechen 2 Wahrend des Krieges verdankte er Ritter von Epp jene Gefalligkeitsgutachten welche die Arbeit an seinem Handbuch fur Afrika als kriegswichtig einstuften obwohl Hitler langst kein Interesse mehr an der kolonialen Frage hatte das KPA von diversen parteiinternen Interessengruppen zerrissen wurde und bald nur mehr auf dem Papier existierte Immerhin ermoglichte die Protektion des Generals dass Bernatzik sowie zahlreiche Mitarbeiter relativ unbeschadet durch den Krieg kamen und dass so manche seiner Interventionen zugunsten verfolgter Personlichkeiten erfolgreich waren Wahrend des Krieges arbeitete Bernatzik ausser am Afrika Handbuch auch an der Fertigstellung seines bedeutendsten Werkes der Monographie Akha und Meau Probleme der angewandten Volkerkunde in Hinterindien Die fertigen Manuskripte beider Werke wurden 1944 durch einen Bombenangriff auf das Bibliographische Institut in Leipzig zerstort im selben Jahr verbrannten auch samtliche Negative seines Archivs nach einem Bombenangriff auf einen Bahnhof Unter grossen Anstrengungen brachte Bernatzik sowohl das Afrika Handbuch als auch Akha und Meau 1947 textlich unverandert im Selbstverlag heraus der Begriff Kolonialethnologie war bereits 1944 durch angewandte Ethnologie ersetzt worden Politisches Engagement in der Zeit des Nationalsozialismus und Spitzeltatigkeit Bearbeiten Bernatzik beantragte am 20 Mai 1938 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 6 106 337 4 5 In seinem Fragebogen zur Reichskulturkammer gab er selbst eine illegale NSDAP Mitgliedschaft seit 1935 an Er trat 1938 auch dem NSKK der NSV dem RLB und per 1 Juli 1938 auch der Reichsschrifttumskammer bei Im Aufnahmeantrag zur Reichsschrifttumskammer verwies Bernatzik auf andere Mitgliedschaften darunter auch jener im Bund deutscher Schriftsteller Wien Bernatzik war ab 1944 auch als passiver politischer Spitzel der NS Abwehrstelle tatig von April 1944 an wurde er als Zubringer Volkerkundler im Bereich III C 1 gelistet die die Aufgabe hatte Feindspionage in den Ministerien und staatlichen Amtern abzuwehren Er wurde gemeinsam mit Oswald Menghin und Baumann der Fach und Personalgruppe Wissenschaft und Hochschule zugerechnet 2 Bernatziks politisches Engagement wahrend der Zeit des Nationalsozialismus hatte nach Ende des Zweiten Weltkriegs deutliche Konsequenzen 1946 wurden Akten mit Verdacht des Verbrechens des Hochverrats angelegt die sich auf Bernatziks illegaler Parteimitgliedschaft vor 1938 stutzten und Bernatzik anlasteten bereits seit Grundung der Reichskulturkammer 1933 deren Mitglied gewesen zu sein und seit diesem Zeitpunkt auch in Verbindung mit Kurt von Barisiani gestanden zu haben um in seinem Auftrag wichtige Missionen im In und Ausland durchzufuhren Zudem soll Bernatzik im Ausland auch im besonderen Auftrag des Deutschen Nachrichtenburos gearbeitet haben Bernatzik stellte 1947 ein Amnestiegesuch an den Bundesprasidenten Dem Gesuch wurde zuerst nicht stattgegeben Ende 1947 wurde es doch angenommen das Verfahren wegen des Verdachts des Hochverrats daraufhin eingestellt Die Sicherheitsdirektion sah jedoch die vorgebrachten Informationen uber Bernatziks bestens vernetzte Karriere im Nationalsozialismus als evident an und gab diese in weiterer Folge auch gelegentlich als Information weiter was die weitere berufliche Karriere Bernatziks einschrankte und seine Projekte behinderte 2 Tod und postume Ehrungen Bearbeiten Hugo Bernatzik lebte mit seiner Familie in Wien Heiligenstadt in einer Villa die 1911 im Auftrag seines Vaters vom Architekten Josef Hoffmann erbaut und von Kunstlern der Wiener Werkstatte ausgestattet worden war Seine Schwester Helene Bernatzik war eine Textilkunstlerin und Kunsthandwerkerin der Wiener Werkstatte 1953 starb er nach Jahren schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren Bernatzik wurde am Heiligenstadter Friedhof in Wien bestattet Neben zahlreichen Buchern die in viele Sprachen ubersetzt und bis in die 1960er Jahre immer wieder neu aufgelegt wurden hinterliess er ein bedeutendes fotografisches Werk das in Wien am Photoinstitut Bonartes offentlich zuganglich ist Von August bis Oktober 2014 zeigte das Photoinstitut eine Ausstellung zu seiner Reise im Jahr 1927 in den Sudan mit dem Titel Die herrlichen schwarzen Menschen zu der auch eine gleichnamige Veroffentlichung erschien 6 Im Jahr 1957 wurde in Wien Dobling 19 Bezirk die Bernatzikgasse nach ihm benannt Werke BearbeitenAls AutorZwischen weissem Nil und Belgisch Kongo grossquart mit 204 Fotos L W Seidel amp Sohn Wien 1929 Gari Gari Der Ruf der afrikanischen Wildnis L W Seidel amp Sohn Wien 1930 Europas vergessenes Land Mit 105 Abbildungen L W Seidel amp Sohn Wien 1930 spatere Auflagen unter dem Titel Albanien Das Land der Schkipetaren Der Dunkle Erdteil Afrika Grossquart 256 Fotos auch anderer Autoren orbis terarum Atlantis Berlin 1930 Albanien Das Land der Schkipetaren Verlag Anton Schroll amp Co Wien ca 1930 4 Auflage 93 Abb 1 Karte Geheimnisvolle Inseln Tropenafrikas Das Reich der Bidyogo auf den Bissagos Inseln Wasmuth Berlin Zurich 1933 Athiopien des Westens Forschungsreisen in Portugiesisch Guinea 2 Bande 378 Fotos 11 Farbtafeln 67 Zeichnungen L W Seidel amp Sohn Wien 1933 Sudsee Mit 66 Fotos Bibliographisches Institut Leipzig 1934 Lappland L W Seidel amp Sohn Wien 1935 Owa Raha Bernina Verlag Wien Leipzig Olten 1936 Die Geister der gelben Blatter Forschungsreisen in Hinterindien Unter Mitarbeit von Emmy Bernatzik 204 Bilder Bruckmann Munchen 1938 Im Reich der Bidyogo Geheimnisvolle Inseln in Westafrika Koehler amp Voigtlander Leipzig Kommissionsverlag Osterr Verlagsanstalt Innsbruck 1944 Akha und Meau Probleme der angewandten Volkerkunde in Hinterindien 2 Bande 108 Fotos 4 Farbtafeln 431 Zeichnungen Kommissionsverlag der Wagner schen Univ Buchdruckerei Innsbruck 1947 Vogelparadies Vogelwelt und Menschen in europaischen Ruckzugsgebieten Kommissionsverlag Schlusselverlag Ges m b H Innsbruck 1947 Als Herausgeber und MitautorDie Grosse Volkerkunde Sitten Gebrauche und Wesen fremder Volker 3 Bande Bibliographisches Institut Leipzig 1939 1 Band Australien Amerika Bearbeitet von Herbert Tischner und Walter Krickeberg 2 Band Asien Bearbeitet von Robert Bleichsteiner Hans Findeisen Alexander Slawik Hugo A Bernatzik Theo Korner und Hans Nevermann 3 Band Europa Afrika Bearbeitet von H A Bernatzik Arthur Haberlandt Richard Wolfram Fritz Kruger Robert Bleichsteiner Walter Hirschberg Dominik Josef Wolfel Werner Vycichl Hermann Baumann und Theo Korner Afrika Handbuch der angewandten Volkerkunde 2 Bande 202 Fotos 10 Karten unter Mitarbeit von 32 Fachautoren aus Deutschland Osterreich Frankreich Italien Belgien Wagner sche Univ Buchdruckerei Innsbruck 1947 Band 1 Nordafrika Agypten Libyen Nordwest Afrika Sahara Sudan Anglo Agyptischer Sudan Niloten Stamme zwischen Schari und Nil Mittelsudan Zentralsahara Westsudan Guineakuste Westafrika Goldkuste Togo Sudnigerien Kamerun Band 2 Kongogebiet Belgisch Kongo Unterer Kongo Ogowe Ostafrika Nord Ostafrika Kenia Uganda Tanganjika Ruanda Urundi Angola Sambesi Gebiet Portugiesisch Ostafrika Njassaland Sud Nordrhodesien Angola Sudafrika Sud Westafrika Afrikanische Union und britische Protektorate Madagaskar Literatur BearbeitenAnnemarie Schweeger Hefel Bernatzik Hugo Adolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 103 Digitalisat Hermann Muckler Ethnologe Photograph Publizist Ein Osterreicher in Melanesien Hugo A Bernatzik In Ders Hrsg Osterreicher im Pazifik Bd 2 Osterreichisch Sudpazifische Gesellschaft Wien 1999 ISBN 3 9500765 1 4 S 185 196 Doris Byer Der Fall Hugo A Bernatzik Ein Leben zwischen Ethnologie und Offentlichkeit 1897 1953 Bohlau Koln Wien 1999 ISBN 3 412 12698 5 Jacques Ivanoff Hugo Adolf Bernatzik The Birth of a Tutelary Spirit of Southeast Asian Ethnology In Bernatzik Southeast Asia 5 Continents Editions Mailand 2003 S 19 42 Ebenda Alison Devine Nordstrom Of Art and Ethnography Photographs of Southeast Asia by Hugo Adolf Bernatzik ISBN 88 7439 044 0 S 43 49 Florian Stifel Who was Hugo A Bernatzik In Tribal The Magazine of Tribal Art Band 38 Summer 2005 S 108 111 Jacques Ivanoff Introduction and Analysis of the Moken Oral Corpus In Moken and Semang 1936 2004 Persistence and Change Hugo A Bernatzik White Lotus Bangkok 2005 ISBN 974 480 082 8 S XV XLV Jorgen Rischel Introduction linguistic analysis of the Mlabri In The Spirits of the Yellow Leaves Hugo Adolf Bernatzik White Lotus Bangkok 2005 ISBN 974 480 071 2 S XI XXXVIII Doris Byer Christian Reder Hrsg Zeichnung als universelle Sprache Werke aus Sudostasien und Melanesien Sammlung Hugo A Bernatzik Springer Wien New York 2011 ISBN 978 3 7091 0799 7 Weblinks BearbeitenEintrag zu Hugo Bernatzik im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Literatur von und uber Hugo Bernatzik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hugo Bernatzik im Personenlexikon Osterreichische Nationalbibliothek Nachlass Emmy Bernatzik Hugo Adolf Bernatzik in der Wienbibliothek im Rathaus Hugo Adolf Bernatzik im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Diese Namensform wird zwischen 1933 und 1947 in verschiedenen Zeitschriften Bregenz Linz Wien Eisenstadt gebraucht ANNO online a b c d Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte PDF 4 2 MB S 210ff Forschungsprojektendbericht Wien Juli 2013 Stiftung Deutsches Historisches Museum Gerade auf LeMO gesehen LeMO Biografie Abgerufen am 3 Juni 2020 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 2620703 Uwe Baur und Karin Gradwohl Schlacher Literatur in Osterreich 1938 1945 Band 4 Wien Bohlau Wien 2018 S 83 87 library oapen org PDF Sabine B Vogel Fotoausstellung Doch keine versteckte Kamera In https www diepresse com 18 August 2014 abgerufen am 30 Januar 2022 Normdaten Person GND 119111128 lobid OGND AKS LCCN n85126402 NDL 00519997 VIAF 66565720 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernatzik HugoALTERNATIVNAMEN Bernatzik Hugo Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer EthnologeGEBURTSDATUM 26 Marz 1897GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 9 Marz 1953STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Bernatzik amp oldid 238810216