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Hieronymus Franz Seraph Roedlich 30 September 1767 in Brunn 24 Dezember 1833 in Berlin war ein preussischer Generalmajor und Inspekteur der Landwehr im Regierungsbezirk Dusseldorf Hieronymus Franz Seraph Roedlich 1767 1833 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren Franz Karl Roedlich und dessen Ehefrau Maria Barbara Der Vater war kaiserlich osterreichischer Oberlandresident des Tabakamts Militarkarriere Bearbeiten Roedlich wurde zu Hause erzogen und kam dann zunachst zur Domanenverwaltung Am 15 Oktober 1787 trat er in kaiserlich osterreichische Dienste wurde Kadett a Propriis im Dragoner Regiment Nr 4 und avancierte am 6 Mai 1788 zum Unterleutnant 1788 89 kampfte er im Turkenkrieg bei der Blockade und Einnahme von Chotin sowie der Schlacht bei Focsani Am 4 November 1791 kam Roedlich zum Ulanen Regiment Meszaros spater Ulanen Regiment Nr 1 und 1797 zum 2 walachischen Infanterie Regiment Am 14 Juni 1796 wurde er als Oberleutnant 1 dem Generalstab zugeteilt am 2 Dezember 1796 dorthin versetzt Im Ersten Koalitionskrieg kampfte er in den Schlachten bei Arcole und Rivoli sowie den Gefechten von Frontaniva und Lanove Am 17 Juli 1797 wurde Roedlich zum Hauptmann im Generalstab befordert kam aber am 6 Juni 1798 zum 60 Infanterie Regiment Am 23 September 1798 trat er mit dem Feldmarschallleutnant Karl Mack von Leiberich in neapolitanische Dienste Wahrend des Feldzuges von 1798 99 gegen Frankreich kampfte er dem Gefecht bei Civita Castellana geriet aber durch die Kapitulation von Capua in Gefangenschaft Roedlich kehrte in osterreichische Dienste zuruck und wurde am 1 Januar 1799 Premierrittmeister im Ulanen Regiment Schwarzenberg 1799 1800 nahm er an der Volksbewaffnung im Odenwald und dem Entsatz von Philippsburg teil Am 1 Oktober 1800 wurde er pensioniert und erhielt am 9 Juli 1801 noch den Charakter als Major Zudem wurde er am 6 Februar 1802 Platzmajor in Cattaro Am 16 Januar 1804 kam er in das kaiserliche 1 Garnisons Regiment wurde aber am 11 September 1806 erneut pensioniert Im Jahr 1807 wurde er mit einem Spezialauftrag zum preussischen Konig Friedrich Wilhelm III nach Tilsit geschickt und sollte sich bei der Preussischen Armee mit dem Konzept der Volksbewaffnung vertraut machen Am 3 Juli 1807 nahm er seinen Abschied aus osterreichischen Diensten wurde am 19 August als Oberstleutnant mit 1000 Taler Gehalt in die Preussische Armee ubernommen Ab dem 21 November 1809 bekam er das Gehalt eines Stabsoffiziers von 1900 Taler sowie funf Rationen und am 4 Februar 1811 wurde er mit Patent vom 5 Februar 1811 zum Oberst befordert Im Jahr 1812 wurde Roedlich als preussischer Kommissar in Schlesien zum Korps Junot und Saint Cyr geschickt Am 8 Marz 1813 wurde er dann Brigadier zum vorgesehenen Einschliessungskorps von Alt Damm Wahrend der Befreiungskriege kampfte er bei der Belagerung von Stettin und Alt Damm Am 8 Dezember 1813 erfolgte seine Ernennung zum Kommandanten des Hauptquartiers von Blucher in Frankfurt am Main Er wurde am 27 Dezember 1813 Brigadekommandeur der Landwehr beim I Armee Korps Am 1 April 1814 wurde er wieder wirklicher Offizier der Armee und drei Tage spater mit der Aufsicht uber die Lazarette in Frankreich beauftragt Bereits im Mai 1814 kehrte Roedlich mit der Landwehr aus dem Niederland zuruck nach Preussen Dennoch erhielt er am 28 September 1814 die Erlaubnis das Offizierskreuz der Ehrenlegion zu tragen Am 29 April 1815 wurde er dann zum Generalmajor Dobschutz an den Rhein versetzt und am 31 Mai 1815 zum Generalmajor befordert Fur seine Leistungen erhielt Roedlich am 5 Oktober 1815 das Eiserne Kreuz II Klasse am weissen Band Am 23 November 1815 wurde er dann als Inspekteur der Landwehr in den Regierungsbezirk Gumbinnen versetzt Am 18 April 1816 bekam Roedlich auch die Erlaubnis den Militar Wilhelms Orden III Klasse zu tragen und am 2 August 1816 wurde er an die andere Seite des Reiches versetzt als Inspekteur der Landwehr im Regierungsbezirk Dusseldorf Am 22 Februar 1820 wurde er mit 1500 Taler Wartegeld in den Ruhestand versetzt Er starb am 24 Dezember 1833 in Berlin und wurde am 27 Dezember 1833 auf dem Garnisonfriedhof beigesetzt Familie Bearbeiten Roedlich heiratete am 24 Juli 1808 in Konigsberg Margarethe Peggy Florentine Johnson 1786 1860 die Tochter des Schiffskapitans Johnson aus Memel Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Aidonia Franziska 1808 20 Marz 1837 John Adams Kaufmann in Liverpool Wassilissa 1809 1894 Wilhelm von Boguslawski 1803 1874 Oberlandesgerichtsprasident Sohn von Carl Andreas von Boguslawski 2 Franz Eduard 1811 1891 preussischer Oberstleutnant a D Marie Amalie Charlotte du Port 1855 3 aus Breslau Zylinis Florentine 1812 Dr Ferdinand Becker Dilia Helene 1816 1894 Dichterin 1 Marz 1841 Friedrich Wilhelm Branco 1797 1870 Oberstabsarzt im Garde du Corps Eltern von Wilhelm von Branca Friedrich Wilhelm 1818 Regierungsrat und Proviantmeister a D Marie 1822 Stiftsdame in Gesecke Keppel Albert 1826 1902 niederlandischer Major in Ostindien 4 Carolina Coldenhoff 1848 1914 Schriften BearbeitenRoedlich hat auch einige wissenschaftliche Werke ins deutsche ubersetzt Benjamin Thompson von Rumford Versuche mit dem Balistischen Pendel die Geschwindigkeiten geschossener Korper zu bestimmen Digitalisat Giovanni Battista Venturi Von dem Ursprung und den ersten Fortschritten des heutigen Geschutzwesen Digitalisat Aber auch selbst geschrieben Chronologisch Ubersicht und Andeutungen fur die Kriegsgeschichte 1300 bis 1599 Teil 2 Digitalisat Stoff zum Nachdenken oder Versuch einer Auflosung militarisch scientifischer und technischer Probleme fur die neuesten Zeiten Band 1 Digitalisat Beschreibung funf verschiedener Arten Ziegelschneid Maschinen Mit ein und zwanzig colorirten Steinabdrucken Grundrisse Profile Details und bildliche Ansichten der Maschinen vorstellend DigitalisatLiteratur BearbeitenFranz Eduard Roedlich Das Leben des Generals Hieronymous Roedlich 1767 1733 Mittler amp Sohn Berlin 1882 Digitalisat Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 76 80 Nr 1240 Weblinks Bearbeitenhttps www garnisonfriedhofberlin de biographien l z Roedlich Hieronymus Franz Seraph Indexeintrag Deutsche Biographie 22 12 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Priesdorf bezeichnet ihn als Oberstleutnant offensichtlich eine Verwechselung Albrecht Boguslawski Aus der preussischen hof und diplomatischen Gesellschaft S 163 Schlesier und Posener im Begrabnisbuch der Garnisongemeinde Frankfurt Oder Archivlink Memento des Originals vom 12 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot heimat der vorfahren de Ab dem 26 Dezember 1861 niederlandischer Staatsburger Bijlagen van het verslag der handelingen S 139 Normdaten Person GND 12285232X lobid OGND AKS VIAF 35348763 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roedlich HieronymusALTERNATIVNAMEN Roedlich Hieronymus Franz Seraph vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Inspekteur der Landwehr im Regierungsbezirk DusseldorfGEBURTSDATUM 30 September 1767GEBURTSORT BrunnSTERBEDATUM 24 Dezember 1833STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hieronymus Roedlich amp oldid 218405532