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Klein und Gross Hesepe plattdeutsch Haaspe sind Orte in der Gemeinde Geeste im niedersachsischen Landkreis Emsland HesepeGemeinde GeesteKoordinaten 52 38 N 7 14 O 52 6268 7 2354 16 21 Koordinaten 52 37 36 N 7 14 7 OHohe 16 21 m u NNFlache 44 68 km Einwohner 3302 1 Jun 2006 Bevolkerungsdichte 74 Einwohner km Postleitzahl 49744Vorwahlen 05907 05936 05937Hesepe Niedersachsen Lage von Hesepe in NiedersachsenMoorlandschaft im Emsland Moormuseum Gross Hesepe Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Lage 3 Ortsname 4 Geschichte 4 1 Fruhgeschichte 4 2 Mittelalter und fruhe Neuzeit 4 3 19 Jahrhundert 4 4 20 Jahrhundert 4 5 Nachkriegszeit 5 Museen 6 Unternehmen 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUbersicht BearbeitenGross Hesepe Einwohner 2526 Juni 2006 Flache 26 68 km Bevolkerungsdichte 95 Einwohner je km Klein Hesepe Einwohner 776 Juni 2006 Flache 18 km Bevolkerungsdichte 43 Einwohner je km Lage BearbeitenKlein und Gross Hesepe liegen wie z B auch Fullen Ruhle Dalum Lohne und Wietmarschen links der Ems im Suden des Bourtanger Moores am Rande des Internationalen Naturparks Bourtanger Moor Bargerveen Dort verlauft ein alter Heer und Handelsweg der von Westfalen uber Bad Bentheim kommend zwischen der Ems und dem Bourtanger Moor bis zur Nordsee nach Emden fuhrt und der in Teilen der heutigen Meppener Strasse entspricht Uber diesen Heerweg wanderten auch die Missionare die nach Grundung des Missionsmittelpunktes in Meppen um 780 mit der Christianisierung der vormals heidnischen Dorfer des Emslandes begannen 834 ubertrug Kaiser Ludwig der Fromme Sohn Karls des Grossen die Missionszelle Meppen samt den dazugehorigen Dorfern dem Kloster Corvey an der Weser in der Nahe des heutigen Hoxter Ortsname BearbeitenDer Ortsname Hesepe findet sich in den verschiedensten Schreibweisen in den Urkunden und Schriftstucken wieder hasba hasapa hespe haspe Alle Varianten gehen zuruck auf die ursprungliche und alteste Form hes epe die Grundsilbe epe auch apa bedeutet kleiner Wasserlauf oder Bach die Vorsilbe has oder has steht fur die Farbe des Hasen also graubraun Hesepe bezeichnet demnach einen graubraunen Bach und kann auch als Moor Wasser oder plattdeutsch Moor Beke verstanden werden Die Worter hes und epe stammen aus dem indogermanischen Wortschatz und lassen vermuten dass die Bezeichnung Hesepe zu den altesten Ortsnamen in der Region Emsland Grafschaft Bentheim zahlt das Gleiche gilt fur Hesepe bei Nordhorn siehe auch Hesepe Bramsche Herkunft des Namens Geschichte BearbeitenFruhgeschichte Bearbeiten Die fruhzeitlichen Ansiedlungen im Bereich von Geeste beschranken sich auf den hohen Geestrucken in Hesepe Dalum und Geeste Diese ersten Siedlungen entwickelten sich aus Einzelhofen hin zu kleinen Zusammenschlussen in der Form von Haufendorfern in Gross Hesepe zu Fussen des Hugels auf dem sich heute die St Nikolaus Kirche erhebt Eines der ersten Gebaude auf dieser Erhebung konnte ein befestigtes Bollwerk zur Kontrolle der nahen Ems und des Uferweges des Alten Heerweges gewesen sein der Volksmund spricht noch von einem Heidentempel als Vorlaufer der alten Kirche Mittelalter und fruhe Neuzeit Bearbeiten Erstmals urkundlich erwahnt wurde Hesepe im Jahr 1000 So erscheinen im Heberegister der Abtei Corvey abgabepflichtige Hofe in Hasba Dalamum und Wachendorphe Um 1190 wird die Errichtung einer Nikolauskirche in Hesepe erwahnt Sie wurde zwischen 1150 und 1190 durch die Edelherren von Hesepe als Eigenkirche errichtet und vor 1365 von der St Vitus Kirche in Meppen abgepfarrt Residenz der Edelleute waren der Warlingshof der Hof des Warling und die zugehorige Huckeburg die Burg des Hucko Hugo Zu dieser Zeit war Hesepe bereits der Sitz eines alten Freistuhles das heisst eines Gerichtes an dem die Edlen von Hesepe als Stuhlfreie amtierten Mit der ab 1350 einsetzenden Tendenz zur Auflosung solcher Haupt und Adelshofe konnten auch in Hesepe die Dorfbewohner das Land als eigenen Acker bestellen Eine fruhe Nennung des Ortes Klein Hesepe findet sich in alten Schriften des Klosters Marienrode Wietmarschen Dieses erwarb 1221 von Dythard van Landegghe fur 10 Mark Hulstermanns halbes Erbe in der Mark und Bauerschaft Klein Hesepe Eine weitere Erwahnung betrifft das 15 Jahrhundert Der Stadtrat von Meppen kaufte 1488 von der Abtissin zu Marienrode die horigen Leute Johann Over zu Overhus und Schwenne Hulster zu Kleinhesepe und besetzte mit diesen den noch ubrigen Teil des Klostergutes Die kirchliche Zugehorigkeit Hesepes unterschied sich lange Zeit von der politischen Seit der Mission ab 780 bis 1667 war das Emsland ein Teil der Diozese Osnabruck von 1667 bis 1824 unterstand es der Diozese Munster seit 1824 gehort es wieder zu Osnabruck In der politischen Verwaltung gelangte Hesepe im Jahre 1252 als Teil des Amtes Meppen durch Ankauf an das Niederstift Munster dem es bis zur Auflosung der geistlichen Furstbistumer im Jahr 1803 angehorte Das Amt Meppen gelangte an den Herzog von Arenberg 1814 nahm Georg III Konig von Hannover und England das Amt mit allen zugehorigen Dorfern in seinen Besitz beliess aber die standesherrlichen Rechte wie Schulaufsicht und Polizeiverwaltung bei den Herzogen von Arenberg 1866 annektierte Preussen das Konigreich Hannover und machte die hannoverschen Emslander wider Willen zu Bewohnern des Landes Preussen und 1871 des neu gegrundeten Deutschen Reiches Im Rahmen der preussischen Kreisreform erfolgte schliesslich die Grundung des Kreises Meppen in der neuen Provinz Hannover Nach dem politischen Neubeginn 1945 in der das Emsland zunachst zur britischen Besatzungszone gehorte wurde eine neue Verwaltungsstruktur mit selbstverwalteten Kommunen etabliert Daraus formten sich spater die heutigen Gemeinden In Hesepe wutete mehrfach die Pest in beiden Dorfern unter anderem in den Jahren 1346 1350 und im Jahre 1624 in den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges Auch nach dem munsterisch hollandischen Krieg 1667 verheerte die Pest die durch Soldnertruppen uber die Ems und den alten Heerweg eingeschleppt wurde die beiden Hesepe 1779 kam es schliesslich zu einer Viehpest in Klein Hesepe Bereits 1633 wurde Hesepe von plundernden Schweden heimgesucht 1795 von englischen Soldaten die auf der Flucht vor franzosischen Revolutionstruppen durchzogen wenige Jahre spater von napoleonischen Heeren 1806 wurden beide Dorfer preussisch besetzt 1810 franzosisch bis sie 1813 wieder arenbergisch wurden Aus dem Jahre 1652 1659 stammt das alteste uberlieferte Verzeichnis samtlicher Haushalte und Einwohner des Kirchspiels Auf das Kirchdorf Gross Hesepe entfielen 42 Haushalte und 239 Einwohner auf Klein Hesepe 20 Familien und 112 Einwohner auf Dalum 38 Haushaltungen und 258 Einwohner Im Jahre 1842 war die Bevolkerung des Kirchspiels auf 1 049 Einwohner angewachsen Gross Hesepe 387 Klein Hesepe 192 Dalum 468 Aus dem Jahr 1802 liegen statistische Angaben zur sozialen Gliederung der Bevolkerung vor demzufolge zahlten von 121 Haushaltungen des Kirchspiels einschliesslich Wachendorf 26 zu den Vollerben 16 zu den Halberben 29 zu den Drittelerben und 50 Familien zu den Heuerlingen Auch 1851 52 war die Schicht der Heuerlingsfamilien noch deutlich in der Minderheit von 194 Familien gehorten ihr nur 62 an 1802 ging kein einziger Heuermann zur Arbeit nach Holland 1851 52 waren nur funf der Heuerleute auch Hollandganger Nach Hebelisten aus dem Jahr 1857 befanden sich in Gross Hesepe 63 Haushalte in Klein Hesepe 31 in Dalum 77 in Schwartenpohl 21 in Wachendorf 12 und in Muhlengraben 5 Die Kriegswirren und ihre Folgen trafen insbesondere die nichtbesitzenden Schichten der landlichen Bevolkerung vor allem Heuerleute und Tagelohner Viele wandten sich mit der Bitte um Zuweisung von eigenen Wohn und Siedlerplatzen in den unbewohnten Markengebieten des Bourtanger Moores an die Obrigkeit dass ich Rudolph Vohs ein bedrangter Heuermann zu Kleinen Hesepe amts meppen im jahr 1774 mich um einen wohnplatz und freyland im morast und sogenannten twist gemeldet Nach langen Bemuhungen wurden 1784 Johann Gerhard Bekel und anderen Antragstellern offizielle Genehmigungen fur die schon bestehenden Ansiedlungen im Heseper Moor ausgestellt Die neuen armlichen Kolonien Heseper Twist und Ruhler Twist wurden jedoch noch bis etwa 1820 vom Burgermeister des alten Kirchspiels Hesepe mitverwaltet Zu diesem Kirchspiel gehorten neben Klein und Gross Hesepe auch die Gemeinden Schwartenpohl bis 1912 Dalum bis 1936 und Wachendorf bis 1948 19 Jahrhundert Bearbeiten Um 1800 stand Hesepe als bluhendes Kirchspiel mit bescheidenem Wohlstand da die Bevolkerungszahl stieg hingegen nur langsam an Das Kirchspiel Hesepe vereinte die Funktionen der Pfarrgemeinde und der politischen Gemeinde zu dieser Zeit noch weitgehend in sich Im 19 Jahrhundert wurden schliesslich die politisch eigenstandigen Gemeinden Klein Hesepe und Gross Hesepe geschaffen Trotz dieser Selbstandigkeit blieben viele offentliche Einrichtungen gleichermassen fur alle Heseper zustandig so u a die Kirche und zugehorige Organisationen Katholische Frauen und Mutter seit 1916 heute kfd Kirchenchor Theatergruppe KLJB usw die Schulen seit 1830 1840 die Post seit 1883 der Sportverein seit 1923 die Freiwillige Feuerwehr seit 1936 mit einem eigenen Spritzenhaus in Klein Hesepe das Standesamt das Schiedsmannamt und die Polizeistation Ein starkeres Wachstum der sich lange Zeit kaum verandernden Bevolkerungszahlen und der raumlichen Ausdehnung der beiden Hesepe insbesondere in den heutigen Ortsteilen Feld und Korde ist erst infolge der Verkoppelung im Jahre 1870 1871 zu verzeichnen In einem Umlegungsverfahren wurden insgesamt 425 ha kultiviertes Odland und Umland an die Bauern anteilig aufgeteilt Noch bis zum Jahre 1914 waren beide Hesepe uberwiegend landwirtschaftlich gepragt Die Bevolkerung bestand aus Bauern unterteilt in Vollerben Halberben Drittelerben Viertelerben Sechstelerben und Eigner Heuerleuten Handwerkern und einigen wenigen Handlern Einen wichtigen organisatorischen Mittelpunkt Klein Hesepes bildete die 1861 mit Ziegeln aus der ehemaligen Heseper Ziegelei Tiegelei erbaute Kapelle an der Emstalstrasse Der Standort der Ziegelei lag an der heutigen Meppener Strasse in der Nahe des Kraftwerkes Die Kirche diente mit Ausnahme der Weltkriegsjahre 1914 1918 bis 1939 zum einen fur das Abhalten von Andachten und zum anderen als Raum fur Gemeinde und Markenversammlungen In diesen Versammlungen wurden auch die notwendigen Hand und Spanndienste beispielsweise die Uferbefestigung der Ems oder Schneeraumen abgesprochen Bis 1945 fand das Gebaude Verwendung als Kindergarten und gleichzeitig als Fliegerwache in der Folgezeit auch als Wohnraum fur Fluchtlinge und als Maschinenpark fur landwirtschaftliche Gerate 1985 86 wurde sie in Eigenleistung versetzt und wiederaufgebaut Im Rahmen der seit 1871 vielerorts erfolgten Grundung von Kriegervereinen wurde im Jahre 1880 in Klein Hesepe ein Krieger und Schutzenverein erstmals erwahnt Die Schutzenfeste wurden stets zur Pfingstzeit gleichzeitig mit dem Fest des heutigen St Hubertus Vereins in Gross Hesepe gefeiert 1922 schlossen sich die Klein Heseper Schutzen dem Gross Heseper Verein an Zu einer Neugrundung als Schutzenverein St Nikolaus e V kam es im Jahre 1980 Die heutige Vereinsgaststatte Einspanier ist schon lange ein Bestandteil Hesepes Um 1850 erwarb der Schuster Gerhard Einspanier das Anwesen an der Meppener Strasse von Gerhard Hermann Kuhl aus Schwefingen Zusatzlich zur Schusterei wurde eine Scheune betrieben die zu einer Gastwirtschaft erweitert wurde 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahre 1929 ubernahm Bernhard Einspanier den Betrieb 1934 erfolgte ein Umbau durch die Firma Tobben aus Dalum 1946 wurde ein Lebensmittelgeschaft angebaut 1958 die Wirtschaft vergrossert 1977 erfolgte eine grundlegende Renovierung der Gastwirtschaft und der Bau einer Kegelbahn und eines kleinen Saales 1982 wurde schliesslich eine moderne Kuche eingerichtet und ein Schiessstand fur die Schutzen des St Nikolaus Vereines angelegt nbsp Plan vom Emslandlager Gross Hesepe 1945 und 2010 Ab dem Jahre 1913 kam es zu einem allgemeinen Aufschwung und Bevolkerungszuwachs in Hesepe durch die Grundung des Heseper Torfwerkes HTW durch Georg Klasmann Im Torfwerk in dessen Umfeld ein eigener Ortsteil das Heseper Torfwerk erwuchs fanden viele Heseper einen sicheren Arbeitsplatz Weitgehend vergessen ist hingegen die Tatsache dass es schon 1866 ein Torfwerk in Hesepe gegeben hatte Wilhelm Jungst der Erfinder der Torfkoksherstellung grundete in diesem Jahr sein Erz und Torfwerk in Lingen mit Produktionsstatten in Hesepe Lathen und Lohne Der Absatz des Produktionsortes Hesepe belief sich an Rohtorf auf insgesamt 300 Tagwerk Torf von denen 150 Tagwerk zur Eisenhutte Reismann amp Co in Meppen gingen 1868 endete diese Episode jedoch schon da sowohl die Lingener Hutte als auch das Torfwerk Konkurs anmelden mussten Im Ersten Weltkrieg fielen 28 Manner aus Klein und Gross Hesepe im Zweiten Weltkrieg 64 Manner hinzu kamen 20 Vermisste 1929 wurde das Kriegerdenkmal Hesepe eingeweiht Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus befand sich im Heseper Moor ein Emslandlager in dem vor allem Kriegsgefangene inhaftiert waren Lager XI Gross Hesepe 1 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen mehrere hundert Heimatvertriebene nach Hesepe die hier Aufnahme fanden Die Abtorfung und Kultivierung des Bourtanger Moores im Rahmen des Emslandplanes schuf hier in den Folgejahren die Voraussetzungen fur neue Vollbauernsiedlerstellen die bevorzugt an Vertriebene aus Schlesien und Ostpreussen ubergeben wurden Schon 1955 entstand in diesem Zusammenhang der neue Ortsteil Hesepermoor Mitte Nach Kriegsende 1945 war Bernhard Schillers der schon in den 1930er Jahren Gemeindevorsteher gewesen war ehrenamtlicher Burgermeister von Klein Hesepe Nach dessen Tode wurde der Landwirt Gerhard Koers zum neuen Burgermeister gewahlt der sein Amt bis 1952 ausubte Von 1952 bis 1954 fuhrte Heinrich Wolters als Vorsitzender des Gemeinderates und Burgermeister die Geschicke der Gemeinde bis er schliesslich vom Landwirt Josef Rockers abgelost wurde Dieser blieb Burgermeister bis zur kleinen Gemeindereform im Jahre 1967 Durch einstimmigen Beschluss der Ratsmitglieder von Klein und Gross Hesepe wurden mit Wirkung vom 1 Juli 1968 beide Gemeinden zur Gemeinde Gross Hesepe vereinigt Erster und einziger Gemeindedirektor der Gemeinde Gross Hesepe war Franz Spiekermann Ihm zur Seite stand als Burgermeister Hermann Brinker und dessen Nachfolger Heiner Schwering Mit Beginn der 1950er Jahre kam es durch den Emslandplan zur Erschliessung der Odlandereien des Emslandes zu tiefgreifenden Veranderungen Durch die Kultivierung von Odland und Moor erreichte man eine Vergrosserung der nutzbaren Flachen durch verbesserte Landbaumethoden eine Steigerung der Ertrage Gleichzeitig begann man mit einer umfassenden Flurbereinigung Der zersplitterte unwirtschaftlich geformte Grundbesitz wurde durch die Zusammenlegung von Flachen wirtschaftlicher gestaltet es kam zu zahlreichen Aussiedlungen aus den Dorfkernen und die Betriebsstruktur der landwirtschaftlichen Betriebe lag nach Abschluss der Massnahmen zumeist uber 15 ha Auch die Verbesserung der Wasserverhaltnisse Grund Ab und Trinkwasser und die Anlage sowie Erneuerung weiterer Infrastruktur wie Elektrizitat und Verkehrswesen trugen zu weiterem wirtschaftlichen Aufschwung in Klein Hesepe bei Durch die erfolgreichen Erdolbohrungen auf dem Gemeindegebiet das Schlagwort Klein Texas erinnert daran kam es zu vermehrten Gewerbesteuerzahlungen die es der Gemeinde ermoglichten Bauland zu kaufen Strassen anzulegen und andere Investitionen zu tatigen Eine zweite Gemeindereform am 1 Marz 1974 gliederte schliesslich die politischen Gemeinden Gross Hesepe Bramhar und Varloh in die Einheitsgemeinde Geeste ein die sich bereits am 1 Februar 1971 aus den Gemeinden Dalum Geeste und Osterbrock auf freiwilliger Basis gebildet hatte 2 Museen BearbeitenDas im Jahr 1976 gegrundete Emsland Moormuseum gilt als grosstes Moormuseum Europas Unternehmen BearbeitenDie Unternehmensgruppe Klasmann Deilmann hat ihren Sitz in Hesepe Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Heinrich Coppenrath der Erste 1808 1848 Grunder der Landbackerei Coppenrath heute Coppenrath Feingeback gegr 1825 3 4 Aloys Coppenrath 1933 2013 Kaufmann und Unternehmer zusammen mit seinem Vetter Josef Wiese Grunder der Conditorei Coppenrath amp Wiese Georg Klasmann Grunder der Heseper Torfwerk GmbH spater Torfwerk Klasmann GmbH gegr 1913 Heiner Schwering 1935 2013 Kommunalpolitiker und Vorsitzender des Heimatvereins der Gemeinde Geeste e V ehem Vorsitzender des Fordervereins Autobahnkapelle Jesus Brot des Lebens e V Christian Drosten 1972 Virologe und ArztLiteratur BearbeitenFranz Bolsker Schlicht Die Kirchspiele Meppen Hesepe Bokeloh Wesuwe und Haren ein historischer Streifzug In Jahrbuch des Emslandischen Heimatbundes Band 38 1992 S 146 175 Bernd Faulenbach Andrea Kaltofen Hrsg Holle im Moor Die Emslandlager 1933 1945 Wallstein Gottingen 2017 ISBN 978 3 8353 3137 2 H H Gels Michael Bradtke 350 Jahre Schutzenwesen in Gross Hesepe 1998 Martin Koers Die Gemeinde Geeste Eine Zeitreise in Bildern Sutton Erfurt 2015 ISBN 978 3 95400 609 0 Gemeinde Geeste Hrsg Martin Koers Wer von uns erinnert sich nicht mehr jener langen Leidenszuge von russischen Gefangenen Eine Dokumentation zu den historischen Spuren der Lager Gross Hesepe und Dalum sowie des Lagerfriedhofes Kriegsgraberstatte Dalum Geeste 2019 ISBN 978 3 00 063302 7 Hermann Altevers Der Meerkolk bei Gross Hesepe Refugium fur Flora und Fauna In Jb Emsland Heimatbd 236 241 Sogel 1982 Ernst Forstemann Hermann Jellinghaus Hrsg Altdeutsches Namenbuch Band II 1 und 2 Ortsnamen Bonn 1913 1916 Nachdruck Band II 2 Hildesheim 1967 1983 ISBN 3 487 01733 4 Hermann Abels Die Ortsnamen des Emslandes in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung Ferdinand Schoningh Verlag Paderborn 1929 z T wissenschaftlich ungenau Hermann Pranger Bearb St Nikolaus Kirche Gross Hesepe Aus d Vergangenheit Hasba Hesepe 800 Jahre Eine Festschrift 1989 Michael Bradtke Glaubenszeugnisse und Kulturdenkmale Hof und Wegekreuze Bildstocke Grotten und Klausen Kirchen und Kapellen im Kirchspiel Gross Hesepe Gemeinde Geeste Geeste 2017 Weblinks BearbeitenDas Online Ortsfamilienbuch des Kirchspiels Hesepe noch offline Einzelnachweise Bearbeiten Stalag VI C Z Emslandlager XI Gross Hesepe Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 257 und 258 Familienunternehmen In Coppenrath Feingeback Abgerufen am 25 Juli 2019 deutsch Christian Lang Gebackhersteller aus Geeste Coppenrath Feingeback zwischen Tradition und Moderne Abgerufen am 25 Juli 2019 Ortsteile der Gemeinde Geeste Bramhar Dalum mit Grosser Sand Geeste Gross Hesepe Klein Hesepe Osterbrock Varloh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hesepe Emsland amp oldid 237358177