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Hermann von Stahleck 2 Oktober 1 1156 war der einzige Sohn des Grafen Goswin von Stahleck und der Luitgard von Hengebach der Witwe Heinrichs I von Katzenelnbogen Er war der Halbbruder von Heinrich II von Katzenelnbogen der 1138 von Konig Konrad III zum Grafen erhoben wurde Durch seine Ehe mit Gertrud von Schwaben der Tochter des Herzogs Friedrich I war er der Schwager des Konigs Konrad III und der Onkel Friedrich Barbarossas Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Burg Stahleck am Mittelrhein nbsp Kloster Bildhausen gestiftet 1156Hermann erbte von seinem Vater Besitz in Ostfranken mit dem Titel Graf von Bildhausen heute Maria Bildhausen ein Ortsteil von Munnerstadt am unterfrankischen Ostrand der Rhon sowie in Hochstadt und aus dem Erbgut seiner Mutter Besitzungen um die Burg Stahleck oberhalb von Bacharach am Rhein 1142 1143 wurde er von seinem Schwager Konrad III mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein belehnt nachdem der ein Jahr zuvor eingesetzte Pfalzgraf des Konigs Halbbruder Heinrich II Jasomirgott aus dem Haus der Babenberger die Markgrafschaft Osterreich ubernommen hatte Zeitnah erhielt er auch die Vogtei uber das Erzstift Trier Hermann setzte sich anschliessend gegen die Anspruche von Verwandten von Heinrichs Vorgangern insbesondere des Grafen Otto I von Salm Rheineck und dessen Sohnes Otto II durch indem er Letzteren gefangen nehmen und 1149 auf der Schonburg erdrosseln liess Otto I starb im darauffolgenden Jahr seine Burg Rheineck wurde auf Anordnung des Konigs durch Hermann zerstort 1147 bis 1148 beteiligte sich Hermann am Wendenkreuzzug Auseinandersetzungen mit den Erzbischofen von Mainz brachten ihm zwei Mal den Kirchenbann ein Friedrich Barbarossa verurteilte seinen Onkel wegen Landfriedensbruchs zu einer entehrenden Strafe dem Hundetragen was aber die Beziehung der beiden nicht langfristig belastet zu haben scheint da Hermann bis zu seinem Tod weiterhin in der Umgebung Friedrichs auftritt Kurz vor seinem Tod 1156 stiftete er auf seinem Erbgut das Kloster Bildhausen das jedoch erst zwei Jahre spater von Zisterziensern aus dem Kloster Ebrach im Steigerwald besiedelt wurde Hermann wurde zunachst im Kloster Ebrach begraben und nach deren Fertigstellung in die Klosterkirche der Abtei Bildhausen umgebettet Er erhielt ein Grabmal im Chor der Klosterkirche Seinen Grabstein wollte man 1825 als die Klosterkirche fur den vollstandigen Abriss vorbereitet wurde in die nahe gelegene Burg Salzburg bringen wobei er zerbrach und seitdem verschollen ist 2 Friedrich Barbarossa gab die Pfalzgrafschaft nach Hermanns Tod an seinen Halbbruder Konrad den Staufer weiter der die Hauptresidenz der Pfalzgrafschaft um 1182 von Stahleck auf die Burg Heidelberg verlegte Uber dessen Tochter Agnes kam die Pfalzgrafschaft durch Heirat zunachst an die Welfen und 1214 durch politische Schachzuge von Ludwig dem Kelheimer an die Wittelsbacher deren jahrhundertelange Herrschaft in der Pfalz einschliesslich ihrer Kurwurde dadurch begrundet wurde Literatur BearbeitenPeter Fuchs Hermann III Graf von Stahleck In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 640 Digitalisat Wolfram Ziegler Konig Konrad III 1138 1152 Hof Urkunden und Politik Bohlau Wien u a 2008 S 460ff Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen zu Hermann von Stahleck im Opac der Regesta Imperii schulze edv deEinzelnachweise Bearbeiten Nach den Regesta Imperii bezieht sich sonst genannte Datum des 20 September auf Hermann II von Stahleck Erich Schneider Bildhausen auf hdbg eu vom Haus der Bayerischen Geschichte Abgerufen am 6 Dezember 2014 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich JasomirgottPfalzgraf bei Rhein nbsp 1142 1156KonradNormdaten Person GND 123168406 lobid OGND AKS VIAF 45201758 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hermann von StahleckKURZBESCHREIBUNG Pfalzgraf bei RheinGEBURTSDATUM 11 JahrhundertSTERBEDATUM 20 September 1156 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Stahleck amp oldid 237070681