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Die Burg Hengebach steht in Heimbach Eifel einer Stadt in der Nordeifel oberhalb der Rur im Kreis Duren Nordrhein Westfalen Burg HengebachBurg Hengebach von Suden aus gesehenBurg Hengebach von Suden aus gesehenAlternativname n Burg HeimbachStaat DeutschlandOrt HeimbachEntstehungszeit vor 1348Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenBauweise BruchsteinGeographische Lage 50 38 N 6 29 O 50 633333333333 6 4794444444444 216 Koordinaten 50 38 0 N 6 28 46 OHohenlage 216 m u NNBurg Hengebach Nordrhein Westfalen Burg Hengebach Luftaufnahme 2015 Die Hohenburg ist eine auf einem frei aus dem Rurtal aufsteigenden 216 m u NN hohen Bergrucken errichtete ovale Ringburganlage des 12 bis 14 Jahrhunderts Den Kern der Anlage bildet der westliche Hof des 12 bis 13 Jahrhunderts mit der Bergfried Palas Kombination Der Erweiterung des 14 Jahrhunderts gehort der ostliche Teil des Burgkomplexes an Dazu gehoren der Vorhof der Burg die Gartenanlage und der Zwinger Auch die an der Sudseite uber dem Rurtal errichteten Wohngebaude die auch zu Verteidigungszwecken eingerichtet sind stammen aus dieser Bauphase Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Neuzeit 2 Literatur 3 WeblinksGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Godizo von Aspel Heimbach war der erste nachweisbare Besitzer der Burg 1011 vererbte er sie dem Grafen Gerhard III von Metz Mosalensis Er war der Vogt von Godizos Tochtern Irmingardis und Ermintrudis Durch Heirat der Witwe Godizos kam jedoch Gerhard von Monterberg in den Besitz der Burg Daraufhin belagerten der Lothringer Gerhard und sein Verbundeter Balderich von Drenthe die Burg um sie Gerhard von Monterberg wieder zu entreissen Dieser wurde in einem Hinterhalt getotet und die Burgmannen ergaben sich Die Burg war von 1016 bis 1021 Sitz des im Jahre 1016 aus seinen eigenen Besitztumern vertriebenen Grafen Balderich der von dort aus Raubzuge unternahm und dort im Jahre 1021 starb Ermintrudis die Tochter von Godizo bekam die Burg Hengebach Sie war in zweiter Ehe verheiratet mit Bruno Graf im Zulpichgau und Huter des Konigsgut zu Flatten Nach Bruno Sohn von Richwin I von Ripuarien Graf im Eifel 992 1033 Wildban Kempenich 992 Herr zu Heerlen ging Hengebach an seinen Bruder Richwin II von diesem an seinen Sohn Godfried der sie ca 1075 und 1094 wiederum seinem Sohn Ethelger Adelger von Zulpich ubergab ein Urenkel Urgrossneffe Godizos in Urkunden als Herr von Hengebach bezeichnet Danach wird zu Beginn des 12 Jahrhunderts Hermann I von Hengebach erwahnt ein Sohn Adelgers Er war der erste Besitzer der Burg der zur Familie von Hengebach gehorte und war vermutlich Stammvater der Linie Hoen von Heimbach auf Burg Loevenich Die Linie endete mit dem Tod von Everhard III um 1237 Die Julicher und Heimbacher Territorien wurden unter der Herrschaft des Grafen Wilhelm IV von Julich vereinigt Bis zur Besetzung des Linken Rheinufers durch franzosische Revolutionstruppen und der damit verbundenen praktischen Auflosung des Herzogtums Julich gegen Ende des 18 Jahrhunderts war Burg Hengebach ununterbrochen im Besitz der Grafen und spateren Herzoge von Julich um nach dem Tod des letzten Herzogs Johann Wilhelm 1609 an dessen Erben die Pfalzgrafen von Pfalz Neuburg zu fallen Die Burg verfiel Ein Brand im Jahre 1687 machte Burg Heimbach vollig zur Ruine Neuzeit Bearbeiten Durch die Angliederung des Linken Rheinufers an Frankreich wurde die Burg Eigentum des franzosischen Staates der sie 1804 an die Familie Fraikin aus Heimbach verkaufte Diese benutzte die Ruine als Steinbruch Wegen Einsturzgefahr gaben sie die Burg 1904 auf Es wurde beschlossen die Anlage vollig dem Erdboden gleichzumachen In diesem kritischen Zeitpunkt grundeten Durener Burger den Verein zur Erhaltung der Burgruine Heimbach mit Sitz in Duren Der Verein erwarb die Burg und leitete umfangreiche Sicherungsmassnahmen ein 1935 kaufte der Kreis Schleiden zu dem die Stadt Heimbach damals gehorte die Burg Geplant war die Anlage vollig zu restaurieren und zum Standort eines Heimatmuseums zu machen Als die wesentlichen Planungsarbeiten bereits abgeschlossen waren machte der Zweite Weltkrieg wieder alles zunichte Da dem Kreis Schleiden nach dem Krieg die Mittel fur den Wiederaufbau der Ruine fehlten wurde die Burg 1952 langfristig an eine Dusseldorfer Brauerei verpachtet jedoch mit der Auflage die Anlage wiederherzustellen Die Brauerei restaurierte die Burg bis 1954 teilweise und betrieb dort ein Restaurant und ein Hotel 1969 loste der Kreis Schleiden das Pachtverhaltnis und begann 1970 mit dem vollstandigen Wiederaufbau der Burg Nach der kommunalen Neugliederung 1972 setzte der Kreis Duren als neuer Besitzer die Arbeiten fort Heute ist die Stadt Heimbach Eigentumerin der Burg die nach der Restaurierung und der ausserst umstrittenen Verbindung der alten Bausubstanz mit modernen Elementen wieder als Restaurant und Hotel diente Nach Umbau eroffnete am 23 August 2009 auf der Burg die Internationale Kunstakademie Heimbach ihre Pforten Literatur BearbeitenChristian Quix Die Grafen von Hengebach Die Schlosser und Stadtchen Heimbach und Niedeggen Die ehemaligen Kloster Marienwald und Burvenich und das Collegiatstift nachheriges Minoriten Kloster vor Niedeggen geschichtlich dargestellt Hensen Hrsg Aachen 1839 E Kopiw Wilhelm A Reitz Geschichte Heimbachs In Die Schone Eifel Heimbach Herausgegeben vom Eifelverein Ausgabe 1956 Online August Schoop Burg Heimbach an der Rur In Der Burgwart Mitteilungsblatt der Deutschen Burgenvereinigung e V zum Schutze Historischer Wehrbauten Schlosser und Wohnbauten 7 1905 1906Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Hengebach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Heimbach und seiner Burg Eintrag von Hans Jurgen Greggersen zu Heimbach in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Die Geschichte Heimbachs Archivversion Burg Hengebach Verhunzter Wiederaufbau 7 Januar 2016 bei Burgerbe deNormdaten Geografikum GND 1031144226 lobid OGND AKS VIAF 295430529 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Hengebach amp oldid 238589402