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Hermann Otto Ludwig von Schmeling 3 Februar 1822 in Graudenz 2 Juli 1896 in Berlin war ein preussischer Generalleutnant und Kommandant von Posen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hermann war ein Sohn des preussischen Majors Gustav von Schmeling 1790 1832 und dessen Ehefrau Auguste geborene Hohoff 1797 1880 Werdegang Bearbeiten Nach dem Besuch der Kadettenhauser in Kulm und Berlin wurde Schmeling am 8 August 1839 als charakterisierter Portepeefahnrich dem 39 Infanterie Regiment 7 Reserve Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Er absolvierte die Divisionsschule in Trier avancierte bis Mitte Januar 1842 zum Sekondeleutnant und war ab Juli 1848 auf ein halbes Jahr zur Dienstleistung zur Gewehrfabrik nach Saarn kommandiert Am 1 Februar 1849 erfolgte seine Ernennung zum Adjutanten des I Bataillons und in dieser Stellung stieg er Anfang Mai 1854 zum Premierleutnant auf Von Oktober 1854 bis Juni 1855 war Schmeling zur Zentralturnanstalt kommandiert Er wurde ein guter Fechter Reiter Schwimmer und Turner Am 31 Mai 1859 wurde er zum Hauptmann befordert und Mitte August 1860 zum Chef der 9 Kompanie ernannt Kurz darauf erfolgte am 18 Oktober 1860 seine Versetzung in das Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 Als Chef der 1 Kompanie nahm er im Oktober des Folgejahres an den Kronungsfeierlichkeiten von Konig Wilhelm I in Konigsberg teil Wahrend des Krieges gegen Osterreich fuhrte Schmeling seine Kompanie 1866 bei Soor und Koniggratz Nach dem Krieg wurde er am 1 November 1866 zum Major befordert und Mitte Mai 1867 zum Kommandeur des II Bataillons ernannt Als solcher kampfte er wahrend des Krieges gegen Frankreich 1870 71 in den Schlachten bei Gravelotte Beaumont und Sedan sowie bei der Belagerung von Paris und der Ersturmung von Le Bourget Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes stieg er nach dem Friedensschluss bis Anfang September 1873 zum Oberst auf und wurde am 9 Juni 1874 mit seiner bisherigen Uniform unter Verleihung des Ranges und der Gebuhrnisse eines Regimentskommandeurs zu den Offizieren von der Armee versetzt Am 18 Juli 1874 kommandierte man Schmeling zunachst zur Vertretung des Kommandeurs zum 2 Magdeburgischen Infanterie Regiment Nr 27 Vom 15 September 1874 bis zum 12 Mai 1880 fungierte er als Regimentskommandeur und wurde anschliessend unter Beforderung zum Generalmajor Kommandeur der 15 Infanterie Brigade Daran schloss sich am 10 Mai 1884 eine Verwendung als Kommandant von Mainz an bis Schmeling am 26 Marz 1885 erneut zu den Offizieren von der Armee versetzt wurde Am 14 April 1885 erhielt Schmeling seine Ernennung zum Kommandanten von Posen sowie am 18 April 1885 den Charakter als Generalleutnant Unter Verleihung des Sterns zum Roten Adlerordens II Klasse mit Eichenlaub wurde er am 14 Marz 1887 mit Pension zur Disposition gestellt Anlasslich des 25 Jahrestages der Schlacht bei Le Bourget verlieh ihm Kaiser Wilhelm II am 30 Oktober 1895 den Kronen Orden I Klasse Er starb am 2 Juli 1896 in Berlin und wurde vier Tage spater auf dem Matthai Friedhof beigesetzt In seiner Beurteilung von 1879 schrieb der General von Blumenthal Oberst von Schmeling ist eine sehr tuchtiger Kommandeur geworden der sein Regiment in jeder Beziehung in eine vorzugliche Verfassung gebracht hat Wenn auch nicht sehr beweglichen Geistes handelt er doch stets verstandig bestimmt und konsequent und wirkt dadurch vortrefflich auf den Dienstbetrieb Familie Bearbeiten Schmeling heiratete am 3 Januar 1861 in Niederlandin Rosamunde Berghaus 1832 1919 eine Tochter des Professors der Erdkunde Berghaus Das Paar hatte einen Sohn Hermann 1866 preussischer Oberstleutnant a D 1904 Wanda von Metsch Reichenbach 1883 1 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 180 181 Nr 3153 Max von Lessel Gedenkblatter des Offizier Korps Infanterie Regiments Prinz Louis Ferdinand von Preussen 2 Magdeburgisches Nr 27 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1890 S 211 Geschichte des Niederrheinischen Fusilier Regiments Nr 39 Mittler amp Sohn Berlin 1911 S 61 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1916 Siebzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1915 S 751 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1917 Achtzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1916 S 559 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Juli 2020 PersonendatenNAME Schmeling Hermann vonALTERNATIVNAMEN Schmeling Hermann Otto Ludwig von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant und Kommandant von PosenGEBURTSDATUM 3 Februar 1822GEBURTSORT GraudenzSTERBEDATUM 2 Juli 1896STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Schmeling amp oldid 202132567