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Die Festung Posen polnisch Twierdza Poznan bestand ursprunglich aus 18 ringformig um die Stadt Posen liegenden Aussenforts und Zwischenwerken vier Innenforts und der als Kernwerk bezeichneten Zitadelle auf einer die Stadt beherrschenden Anhohe Sie wurde im 19 und fruhen 20 Jahrhundert unter preussischer Herrschaft errichtet und war das drittgrosste Festungssystem dieser Art in Europa Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Zweiter Weltkrieg 2 1 Festungskommandanten 1945 3 Bilder der Festung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp General der Infanterie Johann Leopold von Brese Winiary Architekt der Festung Posen portratiert von Franz KrugerGeneral Karl Wilhelm Georg von Grolman der Oberbefehlshaber der preussischen Armee zwischen 1815 und 1819 entschied als Erster dass die seit 1793 zum Konigreich Preussen 1701 1918 gehorende Stadt Posen mit einer Festung umgeben werden sollte Dies geschah weil man einerseits in den ehemals polnischen Gebieten eine Erhebung gegen die preussische Herrschaft befurchtete andererseits wollte sich Preussen mit dieser Festung auch vor einem eventuellen Angriff des Russischen Kaiserreiches schutzen Entworfen wurde die Festung unter der Gesamtleitung des Generalinspekteurs der preussischen Festungen des Generals der Infanterie Gustav von Rauch durch den Festungsbaumeister Major Johann Leopold von Brese Winiary Die Plane fur die Festung Posen wurden massgeblich durch die neuen Ideen des damaligen Hauptmanns und Festungsbaudirektors Moritz von Prittwitz umgestaltet der ihre Errichtung schliesslich vollendete Zweiter Weltkrieg BearbeitenIm Fort VII auch Fort Colomb genannt errichteten die Nationalsozialisten nach dem Uberfall auf Polen spatestens im Oktober 1939 ein Konzentrationslager Dieses wurde als KZ Posen bezeichnet Dabei wurde uberhaupt erstmals eine provisorische oder experimentelle Gaskammer zur Totung von Menschen errichtet die in einer der Kasematten installiert war Es sind dort mindestens 350 Personen bis Dezember 1939 vergast worden Die Festung Posen war 1945 im Zuge der rund einen Monat dauernden Schlacht um Posen schwer umkampft Festungskommandanten 1945 Bearbeiten Name Postenantritt Ablosung am 1 Walter Petzel unbekannt 21 Jan 1945Ernst Mattern 22 Jan 1945 30 Jan 1945Ernst Gonell 31 Jan 1945 23 Feb 1945Bilder der Festung Bearbeiten nbsp Reste der sogenannten Dom Schleuse Teil des inneren Verteidigungsrings nbsp Grenzstein des Fort IVa Fort Waldersee II nbsp Fort I Fort Roder nbsp Figur des Erzengels Michael von Ludwig Sturmer 1855 am Eichenwaldtor nbsp Berliner Tor 1890 nbsp Zitadelle von Posen auf dem Weinberg im Norden der Stadt Bastion Johann Bastion I nbsp Fort II Fort Stulpnagel nbsp Fort III Fort Grober in der Posener Neustadt nbsp Fort VI Fort Tietzen in Jersitz nbsp Fort VII Fort Colomb erstes Vernichtungslager 1939 heute Gedenkstatte nbsp Fort Ia Fort Boyen nbsp Fort IIa Fort Thumen nbsp Fort IIIa Fort Prittwitz heute ein Krematorium nbsp Fort IVa Fort Waldersee II nbsp Fort Va Fort Bonin nbsp Fort VIa Fort Stockhausen nbsp Fort VIIIa Fort Rohr nbsp Fort IXa Fort Witzleben nbsp Spezial Kriegs Laboratorium in der Zitadelle Posen heute ein Militarmuseum nbsp Blockhaus der Bastion Colomb nbsp Reste der sogenannten Dom Schleuse Innenansicht Literatur BearbeitenHugo Sommer Die Festung Posen und ihre preussischen Kommandanten Historische Gesellschaft fur Posen 1928 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Festung Posen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Twierdza Poznan Mariusz Wojciechowski Twierdza Poznan Marcin Walkowiak Fruhgeschichte der Festung PosenEinzelnachweise Bearbeiten Werner Brahler Aus meiner Zeit 1943 1950 Kapitel 6 Fahnenjunkerschule Posen S 179 298 insbesondere 218 219 254 ausmeinerzeit de PDF 16 4 MB 52 421868668839 16 935167312622 Koordinaten 52 25 18 7 N 16 56 6 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Festung Posen amp oldid 236476914