www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Thimig 3 Oktober 1890 in Wien Osterreich Ungarn 7 Juli 1982 ebenda war ein osterreichischer Theater und Filmschauspieler und Regisseur Hermann Thimig 1918 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Horspiele 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Thimig stammt aus einer bekannten Schauspielerfamilie Sein Vater Hugo Thimig war Schauspieler Regisseur und Direktor des Wiener Burgtheaters Auch seine Geschwister Helene Thimig und Hans Thimig mit denen er am Theater und in Filmen mehrmals zusammenarbeitete waren Schauspieler Schon wahrend seiner Schulzeit in der Volksschule und im Gymnasium in Wien sowie in verschiedenen Landerziehungsheimen von 1906 bis 1908 besuchte er die Freie Schulgemeinde in Wickersdorf im Thuringer Wald 1 wirkte Thimig in Laienspielgruppen und Privatauffuhrungen mit Nach dem Militardienst als Einjahrig Freiwilliger in Wien debutierte er im Dezember 1910 am Hoftheater Meiningen 2 wo sein Engagement 1914 durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrochen wurde Als Thimig 1915 wegen schwerer Furunkulose fur frontuntauglich erklart wurde nutzte er seinen Heimaturlaub um am koniglichen Schauspielhaus in Berlin zu gastieren und spielte dort zunachst an der Volksbuhne Ein Wechsel in das Max Reinhardt Ensemble am Deutschen Theater brachte fur Thimig 1916 den Durchbruch Im selben Jahr debutierte er auch im Film Die Grafin Heyers und war Filmpartner von Ossi Oswalda und Henny Porten 1918 fuhrte er erstmals am Theater des Westens in Berlin Regie Er trat in drei Filmen Ernst Lubitschs auf darunter 1921 als schuchterner Bandit in Die Bergkatze Mit dem Tonfilm wandte sich Thimig vom Theater ab und wirkte hauptsachlich in Filmoperetten und Komodien mit Erst Mitte der 1930er Jahre kehrte er in Wien zum Theater zuruck wo er vornehmlich Rollen von alteren Herren ubernahm Diese spielte er auch im Film bis in die Nachkriegszeit Nach dem Anschluss Osterreichs wurde er 1938 zum Staatsschauspieler ernannt 3 In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Adolf Hitler im August 1944 in die Gottbegnadeten Liste der wichtigsten Kunstler auf 3 was ihn auch an der Heimatfront vom Kriegseinsatz befreite 1965 wurde er Ehrenmitglied des Burgtheaters und 1969 erhielt er das Filmband in Gold fur langjahriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film 1981 erhielt er den Ehrenring der Stadt Wien Aus seiner ersten Ehe mit der Schauspielerin Hanna Thimig Wisser 1894 1989 Tochter des Eutiner Marchenprofessors Wilhelm Wisser 1843 1935 stammt eine Tochter Christine Pilchowski geb Thimig 1923 2015 die bis 1945 auf der Buhne stand und 1944 als Komparsin in der Feuerzangenbowle zu sehen war Aus zweiter Ehe mit der Schauspielerin Vilma Degischer 1911 1992 stammen zwei Tochter Die Tochter Johanna Thimig 1943 2014 war wie ihre Eltern im Schauspielberuf tatig nbsp Grabstatte auf dem Sieveringer FriedhofHermann Thimig ruht in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Sieveringer Friedhof Abt 2 Gruppe 13 Nummer 76 4 in Wien Im selben Grab wurde zehn Jahre spater seine Ehefrau Vilma Thimig Degischer bestattet 5 Filmografie Bearbeiten1916 Die Grafin Heyers 1917 Ossi s Tagebuch 1917 Tragodie eines Staatsanwalts 1918 Auf Probe gestellt 1918 Agnes Arnau und ihre drei Freier 1919 Freie Liebe 1919 Die schwarze Locke 1919 Die Braut des Entmundigten 1919 Das Gebot der Liebe 1919 Ihr Sport 1919 Moral und Sinnlichkeit 1919 Das torichte Herz 1919 Der Sohn der Magd 1919 Komtesse Dolly 1919 Die Puppe 1919 Das Madchen aus dem wilden Westen 1920 Die Bruder Karamasoff 1920 Zwischen den Dreien 1920 Die goldene Krone 1920 Putschliesel 1921 Kleider machen Leute 1921 Hannerl und ihre Liebhaber 1921 Mein Leben als Nachtredakteur 1921 Die Bergkatze 1921 Die Abenteuer des Dr Kircheisen 1921 Die Sunden der Mutter 1922 Die Kusse der Ira Toscari 1922 Der Fluch des Schweigens 1922 Bardame 1922 Das Madel mit der Maske 1922 Sie und die Drei 1922 Der Strom 1922 Die Flamme 1922 Das Weib auf dem Panther 1923 Du sollst nicht toten 1923 Alles fur Geld 1923 Der verlorene Schuh 1924 Der Sprung ins Leben 1924 Die Radio Heirat 1925 Der ungebetene Gast 1925 Der Tanzer meiner Frau 1927 Die Familie ohne Moral 1927 Madame wagt einen Seitensprung Dtld Im Hotel Zur sussen Nachtigall Osterr 1929 Napoleon auf St Helena 1930 Der unsterbliche Lump 1931 Die Privatsekretarin 1931 Die 3 Groschen Oper 1931 Wenn die Soldaten 1931 L opera de quat sous 1931 Der kleine Seitensprung 1931 Marys Start in die Ehe 1931 Der Herr Burovorsteher 1931 Mein Leopold 1932 Mein Freund der Millionar 1932 Zwei himmelblaue Augen 1932 Ein bisschen Liebe fur dich 1932 Eine Nacht im Paradies 1932 Madchen zum Heiraten 1932 Kiki 1932 Traum von Schonbrunn 1932 Das Blaue vom Himmel 1932 Gluck uber Nacht 1932 Eine Stadt steht kopf 1932 Marion das gehort sich nicht 1933 Kleiner Mann was nun 1933 Die Fahrt ins Grune 1933 Viktor und Viktoria 1934 Der Herr ohne Wohnung 1934 Fruchtchen 1934 Karneval und Liebe 1934 Liebe dumme Mama 1935 Die Fahrt in die Jugend 1935 Peter Paul und Nanette 1935 Die torichte Jungfrau 1935 Der Himmel auf Erden 1935 Tanzmusik 1935 Im weissen Rossl 1936 Der geheimnisvolle Mister X 1937 Die Austernlilli 1939 Marguerite 3 1942 Bruderlein fein 1943 Die kluge Marianne 1943 Johann 1944 Liebesbriefe 1944 Die goldene Fessel 1944 Am Vorabend Ein Blick zuruck 1945 Wie ein Dieb in der Nacht 1946 Praterbuben 1948 Der Prozess 1949 Geheimnisvolle Tiefe 1950 Pramien auf den Tod 1951 Der Funfminutenvater 1951 Fraulein Bimbi 1952 Ich hab mich so an Dich gewohnt 1952 Abenteuer im Schloss 1953 Eine Nacht in Venedig 1954 Ewiger Walzer 1956 Die Magd von Heiligenblut 1958 Eine Reise ins Gluck 1959 Wenn die Glocken hell erklingen 1961 Frau Irene Besser 1962 Romanze in Venedig 1962 Die vergessenen Jahre 1967 Der Arzt wider Willen Fernsehfilm Horspiele Bearbeiten1956 Moliere Der Burger als Edelmann Regie Wilhelm Semmelroth NWDR RSB RB ORF Literatur BearbeitenChrista Harten Thimig Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 149 Digitalisat Matias Bleckman Jog Schoning Hermann Thimig Schauspieler In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 13 1989 Elisabeth Pospischill Hermann Thimig Eine Schauspielerbiographie Dissertation Universitat Wien Wien 1950 C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 704 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 7 R T Robert Ryan Lily Tomlin Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 655 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermann Thimig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hermann Thimig in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Hermann Thimig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hermann Thimig In Virtual History englisch Eintrag zu Hermann Thimig im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Schulerverzeichnis der Freien Schulgemeinde in Wickersdorf In Archiv der deutschen Jugendbewegung Burg Ludwigstein Witzenhausen Hessen Otto Wladika Kunst und Kultur Das aktuelle Portrait Hermann Thimig In Arbeiter Zeitung Wien 2 Oktober 1960 S 14 a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 611 Hermann Thimig in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien at knerger de Das Grab von Hermann ThimigNormdaten Person GND 118757121 lobid OGND AKS LCCN nr00038064 VIAF 5726568 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thimig HermannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SchauspielerGEBURTSDATUM 3 Oktober 1890GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 7 Juli 1982STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Thimig amp oldid 236182827