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Heinrich Gustav Adolf von Rosenzweig 22 Juli 1821 in Danzig 4 Marz 1893 in Potsdam war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Heinrich war ein Sohn des preussischen Majors der Artillerie Ludwig von Rosenzweig 1782 1860 und dessen Ehefrau Henriette geborene von Goldbeck 1778 1822 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch der Kadettenhauser in Kulm und Berlin wurde Rosenzweig am 15 August 1838 als Portepeefahnrich dem 13 Infanterie Regiment der Preussischen Armee uberwiesen und avancierte bis Mitte Juni 1840 zum Sekondeleutnant Zur weiteren Ausbildung absolvierte er ab Oktober 1844 fur drei Jahre die Allgemeine Kriegsschule Ab Oktober 1848 war er Adjutant des II Bataillons Wahrend der Mobilmachung anlasslich des Feldzuges gegen Danemark wurde Rosenzweig als Adjutant der 2 mobilen Brigade nach Schleswig und Holstein kommandiert Dort nahm er an den Gefechten bei Alminde Viuf und Vejle teil Anschliessend erfolgte am 18 August 1849 seine Kommandierung als stellvertretender Adjutant zum Generalkommando des VII Armee Korps Daran schlossen sich ab Mitte Februar 1850 Kommandierungen als Adjutant der 13 Landwehr Brigade sowie als Lehrer an der Vereinigten Divisionsschule der 13 und 14 Division an Nach einer weiteren kurzzeitigen Kommandierung als Adjutant der 25 Infanterie Brigade wurde Rosenzweig am 11 Mai 1852 von diesem Kommando entbunden und Ende des Monats bis Anfang Marz 1853 zur Topographischen Abteilung des Grossen Generalstabes kommandiert Als Premierleutnant war Rosenzweig ab Oktober 1855 fur einen Monat Kompaniefuhrer beim I Bataillon im 13 Landwehr Regiment und anschliessend in gleicher Eigenschaft beim 7 kombinierten Reserve Bataillon Er stieg Mitte September 1856 zum Hauptmann auf und wurde am 12 Juli 1858 zum Kompaniechef in seinem Stammregiment ernannt Am 8 Mai 1860 erfolgte seine Kommandierung als Kompaniefuhrer zum 13 kombinierten Infanterie Regiment aus dem sich zum 1 Juli 1860 das 5 Westfalische Infanterie Regiment Nr 53 formierte Rosenzweig erhielt das Kommando uber die 9 Kompanie die er 1864 im Krieg gegen Danemark bis zu seiner schweren Verwundung bei der Belagerung und Ersturmung der Duppeler Schanzen fuhrte Er wurde mit dem Kronen Orden III Klasse mit Schwertern ausgezeichnet und stieg Anfang Juni 1864 zum Major auf Nach dem Friedensschluss wurde er am 18 August 1865 Kommandeur des II Bataillons und am 4 April 1866 Kommandeur des Fusilier Bataillons Wahrend des Deutschen Krieges fuhrte er dieses Bataillon 1866 bei der Mainarmee in den Kampfen bei Dermbach Neidhardshausen und Zella Kissingen Waldaschaff Aschaffenburg Tauberbischofsheim und Gerchsheim sowie der Beschiessung von Wurzburg Fur sein Wirken mit dem Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern ausgezeichnet wurde Rosenzweig Ende Marz 1868 zum Oberstleutnant befordert Fur die Dauer der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich erhielt Rosenzweig das Kommando uber das 2 Rheinische Infanterie Regiment Nr 28 Als Oberst fuhrte er diesen Verband bei Gravelotte Amiens an der Hallue bei Berteaucourt Arras Saint Quentin sowie vor Metz und Peronne Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde er am 29 Marz 1871 fur das Friedensverhaltnis zum Regimentskommandeur ernannt Unter Stellung a la suite seines Regiments beauftragte man ihn am 15 September 1875 mit der Fuhrung der 36 Infanterie Brigade in Rendsburg ernannte ihn am 15 Oktober 1874 zum Kommandeur dieser Brigade und beforderte ihn Ende des Monats zum Generalmajor Am 9 Oktober 1880 mit der Fuhrung der 4 Division in Bromberg beauftragt wurde Rosenzweig am 18 Oktober 1880 zum Divisionskommandeur ernannt und in dieser Eigenschaft Mitte November 1880 zum Generalleutnant befordert Anlasslich des Ordensfestes erhielt er im Januar 1883 den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe und wurde am 17 Oktober 1883 als Gouverneur nach Koln versetzt Dort erhielt er am 23 September 1884 den Kronen Orden I Klasse mit Schwertern am Ringe Unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie wurde Rosenzweig am 18 Januar 1887 mit Pension zur Disposition gestellt Er starb am 4 Marz 1893 in Potsdam Familie Bearbeiten Rosenzweig heiratete am 10 Januar 1863 in Munster Elisabeth von Natzmer 1842 1863 Tochter des preussischen Generalleutnants Adolf von Natzmer Nach ihrem fruhen Tod heiratete er am 18 Marz 1868 in Potsdam deren altere Schwester Anna 1839 1893 1 Aus dieser Ehe ging die Tochter Elisabeth 1869 hervor Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 Band 9 S 338 340 Nr 2918 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1906 Siebenter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1905 S 523 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Marz 2020 PersonendatenNAME Rosenzweig Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Rosenzweig Heinrich Gustav Adolf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 22 Juli 1821GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 4 Marz 1893STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Rosenzweig amp oldid 230855022