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Die Heimatauskunftstellen dienten dem Lastenausgleich von Vertriebenen Nach dem Gesetz uber die Feststellung von Vertreibungsschaden und Kriegssachschaden Feststellungsgesetz von 1952 hatten sie die angemeldeten Schaden und Verluste zu uberprufen Die Stellen waren nach Heimatgebieten gegliedert und auf deutsche Lander aufgeteilt Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabe und Struktur 2 Zustandigkeiten 2 1 Baden Wurttemberg 2 2 Bayern 2 3 Hessen 2 4 Nordrhein Westfalen 2 5 Schleswig Holstein 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAufgabe und Struktur BearbeitenNach dem 24 Feststellungsgesetz wurden bei den Landesausgleichsamtern Heimatauskunftstellen eingerichtet In der Regel entsprachen sie fruheren Regierungsbezirken in den Ostgebieten des Deutschen Reiches Die Heimatauskunftstelle bestand aus dem Leiter und einem oder mehreren Vertretern aus dem betreffenden Heimatgebiet 2 Der Leiter berief eine ehrenamtliche Kommission von besonders sachkundigen Personlichkeiten fur das Heimatgebiet 3 Vor ihrer Bestellung sollten die vom Bundesministerium fur Vertriebene Fluchtlinge und Kriegsgeschadigte anerkannten Vertriebenenverbande gehort werden Die Sachaufsicht lag beim Prasidenten des Bundesausgleichsamtes Er erliess erforderliche Anordnungen und allgemeine Verwaltungsvorschriften Zustandigkeiten BearbeitenBaden Wurttemberg Bearbeiten Slowakei einschliesslich Karpatho Ukraine Regierungsbezirk Troppau im Sudetenland Reichsgau Ungarn Friedensvertrag 1920 Jugoslawien 31 Dezember 1937 Sowjetunion Bulgarien Bessarabien DobrudschaBayern Bearbeiten Bohmen 25 Marz 1939 Mahren 25 Marz 1939 Regierungsbezirk Aussig im Sudetenland Reichsgau RumanienDie Heimatauskunftstellen fur Bohmen und Mahren wurden 2001 von der Bundesregierung aufgelost 1 Hessen Bearbeiten Regierungsbezirk Eger im Sudetenland Reichsgau Baltikum Litauen Lettland Estland Nordrhein Westfalen Bearbeiten Regierungsbezirk Oppeln mit den Gemeinden des Hultschiner Landchens Westoberschlesien mit den Stadtkreisen Beuthen Gleiwitz Hindenburg und den Landkreisen Beuthen Tarnowitz und Tost Gleiwitz Ostoberschlesien mit dem Regierungsbezirk Kattowitz einschliesslich der Landkreise Bielitz Chrzanow Sosnowitz Ilkenau Blachownia Zawiercie Saybusch Teschen und des Olsa GebietSchleswig Holstein Bearbeiten Ostpreussen Danzig Westpreussen Pommern Posen1999 kamen alle Akten und Unterlagen der inzwischen aufgelosten Heimatauskunftstellen in das Lastenausgleichsarchiv nach Bayreuth Literatur Bearbeiten25 Jahre Heimatauskunftstellen in Schleswig Holstein Dokumentation hrsg von der Stiftung Pommern Kiel 1978 OCLC 174525346 Weblinks BearbeitenFeststellungsgesetz buzer de 20 Jahre Heimatauskunftstellen in Baden Wurttemberg 1 FeststellungsDV BGBl I S 845 Funf Jahre Heimatauskunftstellen PDF 9 7 MB In Das Ostpreussenblatt 22 Marz 1958 S 4 Bestande des Lastenausgleichsarchivs in Bayreuth Bundesarchiv Landesarchiv Baden Wurttemberg Die Heimatauskunftstellen PDF 9 9 MB In Das Ostpreussenblatt 5 November 1952 S 2 Einzelnachweise Bearbeiten bundestag de PDF 211 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heimatauskunftstellen amp oldid 237169950