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Die Hamburg Altonaer Verbindungsbahn kurz auch Verbindungsbahn ist eine Eisenbahnstrecke in Hamburg Sie verbindet heute die Strecken aus dem Norden und Westen der Hansestadt sowie den Bahnhof Altona mit dem Hamburger Hauptbahnhof und den sich anschliessenden Bahnstrecken nach Suden und Osten Die anfanglich nur als Guterbahn konzipierte Strecke zahlt heute zu den verkehrsreichsten in Deutschland Der reine Guterverkehr wird dagegen seit 1902 grossraumig auf der Guterumgehungsbahn Hamburgs nordlich und ostlich um das Stadtzentrum herumgeleitet Hamburg Altonaer VerbindungsbahnStrecke der Hamburg Altonaer VerbindungsbahnSpurweite 1435 mm Normalspur FernbahnStreckennummer DB 6100 HH Altona HH Rothenburgsort 1291 HH Ericus HH Rothenburgsort 1245 HH Berliner Bf HH Rothenburgsort Kursbuchstrecke DB 137 1Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Zugbeeinflussung PZBS BahnStreckennummer DB 1240 HH Altona HH Hauptbahnhof 1241 HH Hauptbahnhof HH Poppenbuttel Kursbuchstrecke DB 101 11 101 21 101 31Streckenlange 1240 0 6 228 km1241 11 208 kmStromsystem Stromschiene 1200 V Zugbeeinflussung PZB S Bahn HamburgLegende Hamburg Altona KaiBahnhof Altona alt City S Bahn vom Hauptbahnhof293 157 00 5 898 Hamburg Altona6 083 ehem Altonaer Hafenbahn6 249 0 8890 982 292 866 S Bahn Strecke nach Blankenese291 400 S Bahn nach PinnebergFernbahn von nach Pinneberg291 075 S Bahn von PinnebergKaltenkirchener Bahnhof291 503 000 000 Hamburg Rainweg Abzw 290 910 290 926 Holstenstrasse Hp Abzw 290 597 Sternbrucke B 4 Hamburg Schulterblattehem Stichstrecke vom Viehmarkt Gbf289 810 289 716 Hamburg SternschanzeHamburg Sternschanze 1903 1912 289 090 000 000 Hamburg Sternschanze Ust288 114 288 153 Hamburg Dammtor287 495 287 528 Uberlange 33 m287 428 287 461 Lombardsbrucke Alster City S Bahn von Altona286 670 0 000286 663 00 0 180 Hamburg Hbf Keilbahnhof Bahnhof Klosterthor ehemalige Verbindungsbahn Berliner Bahnhof ehemalige Verbindungsbahn Oberbaumbrucke alte Trasse Hannoverscher BahnhofOberhafenbrucke heutige Trasse Abstellbf Hbf ehem Lippeltstrasse MittelkanalLubecker BahnhofHamburg Ericus Abzw Hauptstrecke nach Hamburg HarburgHamburg Ericus AwanstGuterstrecke von MaschenHamburg HammerbrookOberhafenkanal Bille alte Trasse heutige Trasse der Berliner Strecke 1 485 Berliner TorUst Hamburg AnckelmannsplatzBilleHamburg Rothenburgsort Ro Abzw Hamburg Rothenburgsort S Bahn Hamburg Rothenburgsort Rop Abzw Guterstrecke nach Hamburg BillwerderHauptstrecke nach BerlinS Bahn Strecke nach BergedorfSudstormarnsche KreisbahnBille2 894 Landwehr4 057 Hamburg HasselbrookHorn Abzw Strecke nach LubeckS Bahn nach Ahrensburg geplant Hamburg Barmbek Gleichrichterwerk4 788 Wandsbeker Chaussee5 448 Eilbek5 711 Friedrichsberg6 450 Osterbekkanal7 212 Hamburg Barmbek S Bahn 7 280 7 273 Uberlange 7 m7 740 U Bahn Linie U38 060 Uberwerfungsbauwerk Gbf Hamburg Barmbek8 690 Alte Wohr ehem Stadtpark 9 551 RubenkampGuterumgehungsbahn11 201 Hamburg Ohlsdorf S Bahn Uberfuhrgleis der Hochbahn11 573 S Bahn Strecke zum FlughafenAlstertalbahn nach Poppenbuttelehem Strecke nach OchsenzollQuellen 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die erste Verbindungsbahn 1 2 Gleisfuhrungen in Altona 1 3 Ausbau und Erweiterung der Strecke 1 4 Umstellung auf Gleichstrom und Erweiterung der S Bahn 1 5 Streckenkilometrierung 1 6 Uberlasteter Schienenweg 1 7 Uberlegungen fur Ausbau 2 Bahnhofe 3 Betrieb 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Verbindungsbahn Bearbeiten Bereits ab 1842 verfugte Hamburg mit der Hamburg Bergedorfer Eisenbahn die 1846 zur Berliner Bahn wurde uber einen Eisenbahnanschluss Zwei Jahre darauf erhielt auch Altona Elbe mit der Kieler Bahn eine Strecke Ein Anschluss untereinander fehlte zunachst allerdings so dass die Guter um von einem Ort zum anderen zu gelangen mehrmals umgeladen werden mussten was zeit und kostenaufwandig war Eine eingleisige Verbindungsbahn sollte Abhilfe schaffen Die Strecke wurde von der Altona Kieler Eisenbahn Gesellschaft AKE vom Bahnhof Altona bis an die Stadtgrenze am Schulterblatt im Strassenplanum gefuhrt und vom Hamburger Senat uber die geschleiften Wallanlagen der Stadt bis zum Bahnhof Klosterthor gefuhrt Den Betrieb ubernahm die AKE und zahlte anfangs 50 000 Mark Pacht an den Senat 3 Fur die Uberquerung der Alster wurde zunachst eine Jochbrucke errichtet die 1868 durch einen Neubau ersetzt wurde die Lombardsbrucke 30 September 1865 Altona Schulterblatt 16 Juli 1866 Schulterblatt KlosterthorSchnell zeigte sich dass die Verbindungsbahn ihren Zweck erfullte 30 Jahre spater war sie bereits an ihrer Kapazitatsgrenze angelangt und musste erweitert werden Die Strecke verband nicht nur zunachst die Bahnhofe Altona und Klosterthor miteinander sondern von Klosterthor kommend westlich der Holstenstrasse bzw spatestens Abzweig Rainweg verbindet sie auch direkt und unter Umgehung des Bahnhofs Altona mit der Bahnstrecke Altona Kiel wie Stadtplane von Altona und Hamburg zumindest ab 1882 zeigen 4 Gleisfuhrungen in Altona Bearbeiten Die von Hamburg herfuhrende Strecke verzweigte in Hohe der Holstenbrauerei zunachst in eine direkt zum ersten Bahnhof fuhrende Strecke entlang der damaligen Zollgrenze zwischen Altona und Ottensen 5 dem Strassenzug der heutigen Haubachstrasse damals Herderstrasse 6 einerseits und andererseits einen weiter westlich fuhrenden Abschnitt der seinerseits am damaligen Rainweg 6 verzweigte in ein Abkurzungsbahn genanntes Gleis direkt in Richtung Kiel und ein als Guterbahn bezeichnetes Gleis das am damaligen Ottensener Guterbahnhof endete 5 Die spatere Streckenfuhrung verzichtete auf die Gleise entlang der Zollgrenze und baute stattdessen die Guterbahn an den Lagerschuppen vorbei zusatzlich zur Hauptstrecke zu den ostlich gelegenen Bahnsteigen des neuen Bahnhofs von 1894 aus Um 1895 war zudem der Abzweig am Rainweg die heutige Harkortstrasse um einen weiteren Abzweig erweitert der in einem zunachst weiter westlich und dann sudlich fuhrenden Bogen zu den funf westlich gelegenen Bahnsteigen des neuen Bahnhofs hinfuhrten In dem Gelande zwischen diesen Gleisabzweigen wurde das neue Bahnbetriebswerk Altona angelegt 7 In Hohe der Holstenstrasse Kieler Strasse uberkreuzte die Streckenfuhrung die damalige Bahnstrecke der AKN Ausbau und Erweiterung der Strecke Bearbeiten Am 30 Dezember 1898 beschlossen Preussen die Stadt Hamburg und die Lubeck Buchener Eisenbahn folgenden Um und Ausbau der Verbindungsbahn Neubau eines Hauptbahnhofs der die bisherigen Kopfbahnhofe Lubecker Berliner und Hannoverscher sowie den Klosterthor Bahnhof ersetzte und die zulaufenden Strecken zusammenfasste Hochlegen der Gleise zur Beseitigung samtlicher Bahnubergange Zudem wurde nordlich ein zweites Gleispaar fur Vorortzuge eingerichtet Verlangern der Vorortgleise der Verbindungsbahn auf der Trasse der Lubecker Bahn bis Hasselbrook Als erste Massnahme konnte die Verbreiterung der Lombardsbrucke um das nordliche Gleispaar fur die Vorortzuge 1901 02 abgeschlossen werden Noch wahrend der restlichen Bauarbeiten wurde am 12 Dezember 1904 mit dem Ohlsdorfer Vertrag eine weitere Erweiterung vereinbart Die in Bau befindliche Verlangerung der Verbindungsbahn sollte nun uber Barmbek bis nach Ohlsdorf fuhren Bei beiden genannten Bahnhofen sollten zudem Guterabfertigungsanlagen errichtet werden Die gesamte Stadtbahn Blankenese Altona Hauptbahnhof Ohlsdorf sollte elektrifiziert werden nbsp Lage der ehemaligen Hamburger Bahnhofe mit neuer Gleisfuhrung ab 1906Vertragspartner waren die Preussischen Staatseisenbahnen als Betreiber der Strecke nachdem bereits im Berliner Raum durch umfangreiche Versuche das System erprobt war fur das sich der Betreiber letztlich entschied Oberleitung mit 6 3 kV 25 Hz Wechselstrom war auf der Strecke Niederschoneweide Johannisthal Spindlersfeld eingesetzt worden Am 5 Dezember 1906 wurden die Arbeiten abgeschlossen Die Stadt und Vorortbahn nahm die Strecke bis nach Ohlsdorf in Betrieb einen Tag vor der Inbetriebnahme des neuen Hamburger Hauptbahnhofs der bereits zwei Tage zuvor von innen besichtigt werden konnte Etwa ein Jahr darauf wurde die gesamte Stadt und Vorortbahn schliesslich elektrisch betrieben die Hamburger Stadtbahn war somit die erste elektrisch betriebene Vorortbahn Deutschlands Umstellung auf Gleichstrom und Erweiterung der S Bahn Bearbeiten nbsp S Bahn Triebzug 1927 bis 1955 fur Fahrleitung mit 6 3 kV 25 Hz WechselstromDer Wechselstrombetrieb hielt sich bis in die 1930er Jahre hinein und wies auch kaum Storungen im Betrieb auf Jedoch wurde in der Zwischenzeit in Berlin ein mit Gleichstrom betriebenes Schnellbahnnetz die Berliner S Bahn aufgebaut Da die Gleichstromtechnik zu diesem Zeitpunkt weiter war als jene mit Wechselstrom und die Fahrzeuge in Hamburg ohnehin ersetzt werden mussten entschied man sich zur Umstellung auf mit Stromschiene versorgten Gleichstrombetrieb Noch bevor die Entscheidung dazu fiel erhielt die Stadt und Vorortbahn ab 1934 die Bezeichnung S Bahn vier Jahre nachdem Berlin diesen Schritt getan hatte Anders als in Berlin 800 Volt wurde die Spannung jedoch auf 1200 Volt festgelegt was das hochste zulassige Spannungsniveau im Stromschienenbetrieb mit Gleichspannung war Bei hoheren Spannungen ware der Abbrand durch Trennfunken unwirtschaftlich hoch gewesen Ebenso entschied man statt einer von unten bestrichenen eine seitlich bestrichene Stromschiene zu verwenden was einen klaren Vorteil bei Weichen bedeutete da die Stromschiene hier nicht unterbrochen zu werden brauchte 1940 fuhren die ersten neuen Zuge mit dem Stromschienensystem aufgrund der Kriegsereignisse konnte die Umstellung allerdings erst 1955 abgeschlossen werden bis dahin fand der Betrieb parallel statt Ab den 1960er Jahren erfolgte der kontinuierliche Ausbau zu einem S Bahn Netz Obwohl die Verbindungsbahn als zentraler Abschnitt gute Fahrgastzahlen aufwies tangierte sie dennoch die Innenstadt nur im nordlichen Bereich So wurde eine neue zentrale Tunnelstrecke geplant die das Gebiet der Innenstadt mit mehr als 300 000 Arbeitsplatzen erschliessen sollte Fur die alte Stammstrecke bedeutete dies einige Umbauarbeiten da die neue City S Bahn genannte Strecke die am Hauptbahnhof aus der Stammstrecke ausfadelt am Bahnhof Altona von Suden wieder auf diese treffen sollte Das gesamte Altonaer Bahnhofsgebaude wurde infolgedessen abgetragen und als sachlich gehaltener Neubau mit integriertem Kaufhaus Kaufhof neu errichtet Begrundet wurde der Neubau mit der Befurchtung das alte Empfangsgebaude konne bei den Arbeiten zum Bau des Tunnels nachgeben Fur die S Bahn entstand ein viergleisiger Tunnelbahnhof mit sudlich daran anschliessender Kehranlage Nach dem Bau der City S Bahn wurde der S Bahn Verkehr zwischen Hauptbahnhof und Altona aufgeteilt Im Tunnel verkehren heute die Linien S1 S2 und S3 und auf der alten Stammstrecke die Linien S11 S21 und S31 Streckenkilometrierung Bearbeiten Wahrend die anderen parallel zu Fernbahnen verlaufenden S Bahn Strecken ihre eigene Kilometrierung bekommen haben hat die S Bahn auf der Verbindungsbahn stets die der Berliner Bahn behalten Seit der Eroffnung der City S Bahn nach Diebsteich am 31 Mai 1981 wird ab Altona die Kilometrierung der City S Bahn DB Strecke 1270 fortgefuhrt Bei Streckenkilometer 6 249 der City S Bahn beginnt mit Streckenkilometer 0 889 die Kilometrierung der Blankeneser Bahn VzG Strecke 1224 Nach weiteren 93 Metern teilen sich die Strecken der Blankeneser Bahn und der Verbindungsbahn Hier beginnt die offizielle Streckenmessung der Verbindungsbahn bei Streckenkilometer 292 866 Weiche Nr 751 bei Streckenkilometer 0 982 der Blankeneser Bahn Die Kilometrierung ist die der Berlin Hamburger Bahn und wird deshalb ruckwarts gezahlt in Richtung Hauptbahnhof Einige Meter westlich vom Hauptbahnhof endet die Streckenmessung der Verbindungsbahn VzG Strecke 1240 bei Streckenkilometer 286 670 und es beginnt die der Stadtbahn VzG Strecke 1241 mit Streckenkilometer 0 000 Die Stadtbahn endet in Ohlsdorf geht jedoch unter derselben Streckennummer 1241 uber in die Alstertalbahn die die Kilometrierung der Stadtbahn fortfuhrt Auch die bei Streckenkilometer 11 573 abzweigende neue Flughafen S Bahn VzG Strecke 1239 fuhrt die laufende Kilometrierung fort Uberlasteter Schienenweg Bearbeiten Am 11 November 2019 wurde die Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und der Abzweigstelle Hamburg Rainweg benannt nach der dort uberbruckten Strasse heute Harkortstrasse zum uberlasteten Schienenweg erklart 8 Uberlegungen fur Ausbau Bearbeiten Anfang 2020 wurden Uberlegungen des Bundes bekannt im Zuge des Deutschlandtakts einen S Bahn Tunnel entlang der Verbindungsbahn zu bauen Damit konnten die S Bahn Gleise der Verbindungsbahn einschliesslich der S Bahn Gleise 3 und 4 im Hauptbahnhof fur den Fern und Regionalverkehr genutzt werden Es sollte gepruft werden inwieweit diese Idee realistisch umsetzbar sei 9 Der Tunnel soll ostlich des Hauptbahnhofs beginnen und in einer neuen Linienfuhrung den Bahnhof Diebsteich erreichen Verknupfungspunkte sind am Stephansplatz am Schlump und Berliner Tor vorgesehen Eine Studie im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums ergab im November 2020 dass das Vorhaben grundsatzlich technisch machbar sei 10 11 Eine erste grobe Kostenschatzung ging 2020 von 650 Millionen Euro aus 75 Prozent der Kosten sollen durch den Bund ubernommen werden In den Ende Mai 2020 abgeschlossenen Koalitionsverhandlungen einigten sich die in der Freien und Hansestadt Hamburg regierenden Parteien SPD und Grune auf den Bau des Tunnels 12 Im Januar 2022 wurde eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht die bis Ende 2022 veraltet vorliegen soll 13 Bahnhofe BearbeitenDie Verbindungsbahn zwischen Altona und Hauptbahnhof ist der zentrale Abschnitt der so genannten Stammbahn der elektrischen Stadtbahn von Hamburg nbsp Der erste Altonaer Bahnhof 1844 nbsp Stand um 1890 von Suden gesehen Das halbkreisformige Portal fuhrt zu einer Drehscheibe vor dem Bahnhof nbsp Das ab 1891 baulich nach Norden Bildansicht erweiterte Gebaude ist heute das Rathaus von Altona nbsp Das neue Haupt bahn hofs gebaude von 1898 nbsp Die Wappenembleme von Hamburg und Preussen am Empfangsgebaude des Bahnhofs Sternschanze erinnern an die Bautrager der Verbindungsbahn nbsp Die Verbindungsbahn mit dem ersten Bahnhof Sternschanze von 1866 nbsp Der Bahnhof Sternschanze 1903 nbsp Der Bahnhof Hamburg Dammtor 1898 nbsp Bahnhof Klosterthor im Hintergrund rechts der Berliner Bahnhof mit den zwei Turmen nbsp Bahnhof Hamburg Klosterthor Blick von Suden nbsp Hauptbahnhof Hamburg um 1906 nbsp Bahnhof Berliner Tor 1910 im Hintergrund der Ubergang zur Lubecker Bahn nbsp Bahnhof Landwehr bis etwa 1973 nbsp Bahnhof Hasselbrook um 1910Altona alter Bahnhof Der erste Altonaer Bahnhof war der eine Endpunkt der Strecke Er wurde zwischen 1893 und 1898 durch einen Neubau 400 m weiter nordlich ersetzt da eine Erweiterung auf Grund der dichten Bebauung unmoglich war Nach der Aufgabe des Bahnhofs wurde das Gebaude um einen Nordflugel erweitert seitdem befindet sich hier das Altonaer Rathaus Altona Der neue Bahnhof von Altona bis 1938 Altona Hauptbahnhof wurde 1898 seiner Bestimmung ubergeben Es handelte sich zunachst um einen acht nach dem Bau der Vorortbahn um einen zehngleisigen Bahnhof Das Empfangsgebaude war zunachst im neugotischen Stil gehalten 1979 erfolgte ein schlichter Neubau der wiederum 2002 renoviert wurde Holstenstrasse Der Haltepunkt Holstenstrasse entstand 1893 als Ersatz fur den ehemaligen Halt Schulterblatt Mit der Hochlegung der Trasse erhielt er jeweils einen Bahnsteig fur den Fern und fur den Vorortverkehr Er besass zudem fur jeden Bahnsteig eine Halle sowie ein Empfangsgebaude Durch die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs wurden diese jedoch zerstort lediglich die S Bahn Halle wurde 1990 durch eine Bahnsteiguberdachung ersetzt der Fernbahnsteig wurde 1970 abgebrochen Schulterblatt Der Halt Schulterblatt lag unmittelbar an der ehemaligen Stadtgrenze zwischen Hamburg und Altona er wurde 1893 stillgelegt als Ersatz entstand der Bahnhof Holstenstrasse Sternschanze Der Bahnhof Sternschanze befindet sich seit 1906 am jetzigen Standort und besitzt ein westlich des S Bahnsteigs liegendes Kehrgleis Das Eingangsgebaude des einstmals prachtigen Hallenbaus ist noch vorhanden Ein Bahnhof dieses Namens existierte bereits seit der Eroffnung der Strecke im Jahr 1866 die neuen Gebaude wurden bei der Hochlegung allerdings weiter westlich angelegt Das fruhere Empfangsgebaude ist heute noch nordlich der Strecke vorhanden Dammtor Der Haltepunkt Dammtor ist der kleinste Fernverkehrshalt Hamburgs Das Mitte der 1980er Jahre aufwandig restaurierte Bahnhofsgebaude steht unter Denkmalschutz Hauptbahnhof Der Hamburger Hauptbahnhof entstand bis 1906 als Ersatz fur die drei Kopfbahnhofe Lubecker Berliner und Hannoverscher im Osten der Stadt Die Haupthalle ohne die durchlaufenden Seitenanbauten und die nordliche Frontfassade ist mit einer Breite von 73 Metern und einer Lange von 150 Metern die grosste freitragende Bahnhofshalle Europas Der Hamburger Hauptbahnhof ist der meistfrequentierte Bahnhof in Deutschland 1983 erfolgte fur die S Bahn der Bau eines benachbarten unterirdischen Bahnsteigs zur besseren Verteilung der Linien Klosterthor Der Bahnhof Klosterthor war bis zur Fertigstellung des neuen Hauptbahnhofs der Endbahnhof der Verbindungsbahn Von hier aus bestand eine Verbindungskurve zur Berliner Bahn Spater wurde ein weiteres Verbindungsgleis zum Hannoverschen Bahnhof und zur Hamburger Hafenbahn errichtet das auf der Strasse direkt vor dem Portal des Berliner Bahnhofs vorbeifuhrte Die Gleisanlage des Bahnhofs Klosterthor wurde nach dem Bau des neuen zentralen Hauptbahnhofes fur das Bahnpostamt des unmittelbar dahinter sudlich errichteten Hauptpostamtes Huhnerposten ausgebaut Am Bahnhof Klosterthor endet die eigentliche Verbindungsbahn Von 1902 bis 1906 erfolgte dann die Erweiterung der Stadtbahngleise die bis Hasselbrook parallel zur Vogelfluglinie verlaufen und dort in Richtung Ohlsdorf abzweigen Lippeltstrasse Der Bahnhof Lippeltstrasse war zwischen 1903 und 1906 also wahrend der Umbauarbeiten bereits als provisorischer Endpunkt der Berliner Bahn errichtet worden allerdings nur fur Zuge aus Bergedorf und Buchen Die Fernzuge aus Berlin liefen noch uber die alte Trasse in den Klosterthorbahnhof ein damit war allerdings ebenfalls 1906 Schluss Berliner Tor Der Bahnhof Berliner Tor entstand mit der Verlangerung nach Ohlsdorf 1906 Er ist heute einer der grossten Umsteigepunkte im Hamburger Schnellbahnnetz da hier neben der Verbindungsbahn auch die Berliner Bahn abzweigt und Ubergang zu weiteren U Bahn Linien U2 U3 U4 besteht Der S Bahnhof liegt auf zwei Ebenen wovon die untere den Zugen von und nach Hasselbrook dient die obere den Zugen nach Bergedorf Landwehr Der Haltepunkt Landwehr wurde mit der Verlangerung nach Ohlsdorf 1906 eroffnet er erhielt ein im neobarocken Stil gehaltenes Empfangsgebaude das im Zweiten Weltkrieg beschadigt und nur teilweise wieder aufgebaut wurde In den 1970er Jahren wurde das Gebaude endgultig abgerissen 14 Der Bahnsteig liegt auf der Brucke und dem viergleisigen Bahndamm Hasselbrook Der Bahnhof Hasselbrook ist heute der Verzweigungsbahnhof zwischen der Stadtbahn und der Vogelfluglinie und wurde 1907 dem Verkehr ubergeben Sudlich des Bahnsteigs fur die S Bahn befindet sich der Regional Bahnsteig Wandsbeker Chaussee Der Haltepunkt wurde 1906 eroffnet und befindet sich im Einschnitt sudlich der gleichnamigen Strasse Seit 1962 besteht zusatzlich eine Umstiegsmoglichkeit zur U Bahn Linie U1 Friedrichsberg Der Haltepunkt befindet sich im Ortsteil Dulsberg und wurde ebenfalls 1906 eroffnet Der Bahnsteig liegt auf einem Bahndamm mit einem Zugang an der Sudseite Foto von 1906Barmbek Der Bahnhof Barmbeck damalige Schreibweise ist Umsteigepunkt zwischen der U Bahn Linie U3 der Hamburger Hochbahn Ringlinie und Walddorferbahn und den S Bahn Linien S1 und S11 Der Vorortbahnhof wurde wie die gesamte Strecke zwischen Hauptbahnhof und Ohlsdorf am 5 Dezember 1906 eroffnet der Hochbahnhof folgte am 15 Februar 1912 1918 erfolgte eine Erweiterung des Bahnhofs so dass dieser heute uber sechs Bahnsteiggleise verfugt Grund war die Ausfadelung der Walddorferbahn Nordwestlich des Bahnhofs schliesst sich fur die S Bahn eine Kehranlage fur die U Bahn eine Betriebswerkstatt an Alte Wohr Der Haltepunkt Alte Wohr wurde 1931 unter dem Namen Alte Wohr Stadtpark eroffnet und zum 1 April 1938 in Stadtpark umbenannt 15 Seinen heutigen Namen erhielt er 1969 um Verwechslungen mit dem damals gleichlautenden U Bahnhof Stadtpark nun Saarlandstrasse der HHA zu vermeiden Der Bahnsteig liegt auf einem Bahndamm ostlich der Guterumgehungsbahn mit einem Zugang zur namensgebenden Strasse an seinem sudlichen Ende Rubenkamp Der Haltepunkt Rubenkamp wurde 1913 zusatzlich in die Strecke eingefugt zur Erschliessung des damals neuen Krankenhauses in Barmbek spater auch fur die Wohnviertel in Barmbek Nord Die Bahnstrecke liegt hier in einem Einschnitt Zugange bestehen an beiden Enden des Bahnsteigs Westlich der Bahnstrecke liegt hinter einer Kleingartenanlage die in den 1960er Jahren gebaute Burostadt City Nord Ohlsdorf Ohlsdorf war der Endpunkt der 1906 in Betrieb genommenen Stadtbahn Seit 1914 kann hier von der S Bahn zur U Bahn Langenhorner Bahn heute U1 umgestiegen werden 1918 endete hier auch die Alstertalbahn aus Poppenbuttel die 1924 in das System der Stadt und Vorortbahn einbezogen wurde Der Abschnitt Ohlsdorf Poppenbuttel war 1940 der erste mit Gleichstrom elektrifizierte Abschnitt der Hamburger S Bahn Die Bahnsteige von U und S Bahn liegen auf einem breiten Bahndamm Fast die nordlichen zwei Drittel des S Bahnsteigs mit den beiden Bahnsteiggleisen waren bis Ende der 1970er Jahre durch eine Bahnsteighalle uberdacht beidseitig gibt es zwei weitere Gleise Der an der Sudseite des Bahnsteigs befindliche Ausgang zur Alsterdorfer Strasse ist bereits seit Jahrzehnten ausser Betrieb und zuruckgebaut worden Sudostlich des Bahnhofs befindet sich das S Bahn Werk Ohlsdorf das neben den Werken Elbgaustrasse und Poppenbuttel fur die Instandhaltung Ausbesserung und Wartung aller Gleichstrom Triebzuge der Hamburger S Bahn zustandig ist 16 Seit dem 11 Dezember 2008 ist die im Tunnel gefuhrte S Bahn Verbindung des Bahnhofs Ohlsdorf mit dem Flughafen Hamburg Fuhlsbuttel in Betrieb Betrieb BearbeitenAuf den beiden nordlichen Gleisen der Verbindungsbahn verkehren die S Bahn Linien S11 Blankenese Ohlsdorf S21 Elbgaustrasse Aumuhle und S31 Altona Neugraben Die beiden sudlichen Gleise werden durch die Zuge des Fern und Regionalverkehrs genutzt Zahlreiche Zuge in Richtung Suden verkehren dabei nicht erst ab Hamburg Hauptbahnhof sondern werden bis zum Bahnhof Altona durchgebunden Nachdem das elektronische Stellwerk des Bahnhofs Altona zuerst zu Schwierigkeiten wegen der dichten Belegung des Kopfbahnhofes fuhrte wurden langlaufende Schnellzuge insbesondere Intercityzuge uber die Verbindungskurve direkt vom Hauptbahnhof aus der Verbindungsbahn nach oft einem Zwischenhalt in Dammtor nach Norden gefuhrt Die so durch Einsparung des Halts in Altona erzielten Fahrzeitgewinne wurden beibehalten Der Guterverkehr fur den die Strecke ursprunglich mitkonzipiert wurde wird nur in den spaten Abendstunden im Nord Sud Verkehr uber die Verbindungsbahn im Ubrigen uber die weiter nordostlich angelegte eingleisige Guterumgehungsbahn gefuhrt In Folge eines Boschungsbrandes am Bahnhof Sternschanze am 12 Mai 2022 wurde ein 1000 adriges Kupferkabel beschadigt Infolgedessen kam es bis zum 15 Mai zu weit reichenden Verkehrseinschrankungen im Regional sowie im bundesweiten Fernverkehr 17 18 Literatur BearbeitenAndreas Janikowski Jorg Ott Deutschlands S Bahnen Geschichte Technik Betriebe transpress Stuttgart 2002 ISBN 3 613 71195 8 Hermann Hoyer Dierk Lawrenz Benno Wiesmuller Hamburg Hauptbahnhof EK Verlag Freiburg 2006 ISBN 3 88255 721 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hamburg Altonaer Verbindungsbahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bild Altmannbrucke mit Stellwerk Strassenbahn und historischem S Bahn Zug Verbindungsbahn hamburger bahnhoefe deEinzelnachweise Bearbeiten DB Netze Infrastrukturregister Eisenbahnatlas Deutschland 9 Auflage Schweers Wall Aachen 2014 ISBN 978 3 89494 145 1 Wolfgang Klee Eisenbahnen in Hamburg EJ spezial Heft 5 97 ISBN 3 89610 020 3 S 16f Karte Port de Hambourg von 1882 a b siehe Karte Altona 1888 Memento vom 31 Juli 2016 im Internet Archive a b zu den Strassennamen siehe Karte von Hamburg 1901 Memento vom 3 April 2016 im Internet Archive siehe Karte Hamburg 1895 Memento vom 12 April 2016 im Internet Archive Uberlastete Schienenwege 2019 Nicht mehr online verfugbar In fahrweg dbnetze com DB Netz AG November 2019 archiviert vom Original am 8 Dezember 2019 abgerufen am 8 Dezember 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot fahrweg dbnetze com Schleswig Holstein Hamburg In Bahn Report Marz 2020 ISSN 0178 4528 S 30 f Bund legt Machbarkeitsstudie fur zweiten S Bahntunnel vor In ndr de Abgerufen am 13 November 2020 Zweiter S Bahn Tunnel Hamburg PDF Konzeption der Einbindung Hamburg Hbf inkl Betriebskonzept S Bahnen der Linienfuhrung und Stationen im Stadtgebiet sowie der Einbindung Hamburg West In Internetauftritt Open Knowledge Foundation Deutschland e V FragDenStaat 12 November 2020 abgerufen am 3 Januar 2021 Jurgen Lorenz Hochlauf nach Corona Lockerungen In Eisenbahn Kurier Nr 7 Juli 2020 ISSN 0170 5288 S 44 f Startschuss fur Machbarkeitsstudie Neuer Bahntunnel zwischen Altona und Hauptbahnhof In deutschebahn com Deutsche Bahn 21 Januar 2022 abgerufen am 22 Januar 2022 Pischek Borchers Heimann Die Hamburger S Bahn Mit Gleichstrom durch die Hansestadt Geramond Munchen 2002 Seite 34 Deutsche Reichsbahn Gesellschaft Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 14 April 1938 Nr 19 Bekanntmachung Nr 262 S 110 S Bahn Hamburg Werk Ohlsdorf Nach Kabelbrand Fernverkehr der Bahn auch heute in Hamburg gestort In ndr de 14 Mai 2022 abgerufen am 14 Mai 2022 Nach Kabelbrand in Hamburg Fernverkehr ist wieder angelaufen In kn online 16 Mai 2022 abgerufen am 16 Mai 2022 Normdaten Geografikum GND 4688756 8 lobid OGND AKS VIAF 237017271 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hamburg Altonaer Verbindungsbahn amp oldid 238299525