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Detloff Gustav Friedrich Wilhelm von der Heyde 12 August 1785 in Bodenhagen 4 August 1863 in Schweidnitz war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des preussischen Stabskapitans a D Johann Daniel von der Heyde 16 Marz 1750 in Nyborg Danemark 13 November 1808 und dessen Ehefrau Johanna Dorothea geborene Le Tanneux von Saint Paul 27 Oktober 1765 15 September 1854 Sein Bruder Friedrich Johann Adrian 1790 1850 wurde braunschweigischer Oberstleutnant und Kommandant von Wolfenbuttel Militarkarriere Bearbeiten Heyde trat am 25 September 1798 als Gefreitenkorporal in das Infanterieregiment von Tschammer der Preussischen Armee ein und avancierte bis Dezember 1805 zum Sekondeleutnant Im Vierten Koalitionskrieg kampfte er im Gefecht bei Berkel und geriet bei der Kapitulation der Festung Hameln in Gefangenschaft Nach dem Frieden von Tilsit kam Heyde in das Colbergische Infanterie Regiment Er schied aber schon bald aus schloss sich 1809 als Premierleutnant der Schwarzen Schar des Herzogs von Braunschweig an und avancierte im gleichen Jahr zum Kapitan und Kompaniechef Er kampfte mit dem Herzog in den Gefechten bei Leipzig wurde bei Halberstadt verwundet und nahm dann am Gefecht bei Olper teil Heyde machte den Ruckzug der Schwarzen Schar nach England mit und kampfte danach wahrend des Spanienfeldzuges bei den Belagerungen von Almeida und Ciudad Rodrigo der Schlacht bei Fuentes de Onoro sowie den Gefechten bei Syrol bei Lissabon Condeisca Sabugal Aldea di Ponte Er nahm am 9 Dezember 1812 seinen Abschied und kehrte nach Deutschland zuruck Bei Beginn der Befreiungskriege wurde Heyde als Premierleutnant im Freikorps Lutzow angestellt Fur das Gefecht bei Lauenburg vom 17 bis 19 August 1813 erhielt er das Eiserne Kreuz II Klasse 1 Ferner befand er sich bei den Gefechten an der Gohrde bei Zerrentin Kogel Duren Charleville sowie der Schlacht bei Laon und den Belagerungen von Antwerpen Soissons Sezanne und Mezieres wo er den Orden der Heiligen Anna II Klasse erhielt In der Zeit wurde er am 6 Oktober 1813 dem 5 Infanterie Regiment aggregiert und am 2 November 1813 zum Stabskapitan befordert Am 28 Mai 1814 kam er in das 26 Infanterie Regiment wo er am 1 September 1814 Kapitan und Kompaniechef wurde Nach dem Krieg wurde Heyde am 15 Januar 1817 als Major dem 28 Infanterie Regiment aggregiert und am 3 September 1817 als Bataillonskommandeur in das 14 Infanterie Regiment versetzt In dieser Stellung am 30 Marz 1833 zum Oberstleutnant befordert wurde er ein Jahr spater als Kommandant nach Saarlouis versetzt Dort avancierte Heyde am 30 Marz 1835 mit Patent vom 8 April 1835 zum Oberst Vom 18 August 1837 bis zum 29 Marz 1840 fungierte er als Kommandeur des 6 Infanterie Regiments Am 17 Oktober 1838 erhielt Heyde die Erlaubnis die ihm fur den Feldzug in Spanien 1810 12 verliehene Peninsula Medaille zu tragen Am 30 Marz 1840 wurde er Kommandeur der 11 Landwehr Brigade in Breslau und am 10 September 1840 zum Generalmajor befordert Im Jahr 1841 bekam er den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Am 7 April 1842 folgte seine Versetzung nach Stettin als Kommandeur der 3 Landwehr Brigade Daran schloss sich ab dem 31 Marz 1846 eine Verwendung als Kommandant der Festung Neisse an Als solcher wurde Heyde am 21 April 1846 mit dem Kommandeurkreuz des Ordens Heinrichs des Lowen ausgezeichnet Am 8 Juli 1848 erhielt Heyde seinen Abschied mit dem Charakter als Generalleutnant und der gesetzlichen Pension Er starb am 4 August 1863 in Schweidnitz In seiner Beurteilung im Jahr 1825 schrieb der Oberst During Mit etwas heftigem Charakter verbindet er viele Moralitat rechte gute wissenschaftliche Ausbildung und vielen Diensteifer Im Allerhochsten Dienst strenge wacht er uber die Ausfuhrung hoherer Befehle und fur die Aufrechterhaltung der Disziplin Sein unterhabendes Bataillon erfreut sich daher auch einer vorzuglichen Ausbildung und Ordnung welches er auch mit vieler Umsicht fuhrt Familie Bearbeiten Heyde heiratete am 1 November 1815 in Berlin Sophie Wilhelmine Chmelick 2 Mai 1791 5 September 1879 Das Paar hatte mehrere Kinder Friedrich Heinrich Sigismund 1816 1900 Oberstleutnant Laura Johanne Pauline Ottilie Wilhelmine von der Heyde 15 Marz 1831 27 Februar 1875 Eltern von Hermann von der Heyde Wilhelm Gustav 18 Oktober 1817 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 471 472 Nr 1656 Jahrbuch des deutschen Adels Band 1 1896 S 794 Einzelnachweise Bearbeiten Gefecht bei Lauenburg In Militar Wochenblatt Band 52 S 391f Normdaten Person GND 1034908901 lobid OGND AKS VIAF 300542943 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heyde Gustav von derALTERNATIVNAMEN Heyde Detloff Gustav Friedrich Wilhelm von der vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 12 August 1785GEBURTSORT BodenhagenSTERBEDATUM 4 August 1863STERBEORT Schweidnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav von der Heyde General amp oldid 234120829