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Grzegorz Juliusz Schetyna anhoren ˈgʐɛɡɔʂ sxɛˈtɨna 18 Februar 1963 in Opole ist ein polnischer Politiker und war vom Januar 2016 bis Januar 2020 Parteivorsitzender der Platforma Obywatelska PO Grzegorz Schetyna 2019 Von November 2007 bis Oktober 2009 war er Innenminister von Juli 2010 bis November 2011 Parlamentsprasident und von September 2014 bis November 2015 Aussenminister Inhaltsverzeichnis 1 Politische Karriere 2 Sonstiges 3 Weblinks 4 FussnotenPolitische Karriere BearbeitenSchetyna studierte in den 1980er Jahren an der philosophisch historischen Fakultat der Universitat Breslau und war uber mehrere Jahre Vorsitzender des dortigen unabhangigen Studentenverbandes Nach Ausrufung des Kriegsrechts 1981 trat er im Jahr darauf der nunmehr im Untergrund wirkenden antikommunistischen Solidarnosc bei 1988 wurde er ausserdem Vorsitzender des studentischen Streikkomitees der Breslauer Hochschulen und nahm 1989 als Vertreter der oppositionellen Studentenorganisationen am Runden Tisch teil Nach dem Systemwechsel wurde er 1991 zum stellvertretenden Woiwoden der damaligen Woiwodschaft Breslau ernannt Schetyna ist seit 1997 Abgeordneter des Sejm des polnischen Parlaments Er war zunachst Mitglied des Liberal Demokratischen Kongresses dann der Freiheitsunion und ist seit 2001 Mitglied der Platforma Obywatelska PO Innerhalb dieser fungierte er zunachst als Generalsekretar und ist seit 2006 Vorsitzender ihres Regionalverbandes in Niederschlesien 2007 wurde Schetyna stellvertretender Ministerprasident der Republik Polen sowie Innenminister im ersten Kabinett von Donald Tusk Auf Grund der sogenannten Glucksspielaffare des Verdachts der Unterstutzung der Glucksspielbranche zu Ungunsten des polnischen Staates wurde er 2009 vorzeitig aus dem Amt entlassen und durch Jerzy Miller ersetzt 1 Anschliessend erhielt er jedoch den Posten des Fraktionsvorsitzenden der Burgerplattform 2010 wurde Schetyna schliesslich zum Parlamentsprasidenten als Nachfolger des zum Staatsprasidenten gewahlten Bronislaw Komorowski ernannt 2 Bis zum offiziellen Amtsantritt Komorowskis bekleidete er vom 8 Juli bis zum 6 August 2010 kommissarisch das Amt des Staatsprasidenten Im Zuge innerparteilicher Konflikte um die Fuhrung der PO setzte Tusk durch dass Schetyna sich in die zweite Reihe zuruckziehen musste er musste sich zwischen 2011 und 2014 mit dem Vorsitz des parlamentarischen Ausschusses fur Aussenpolitik begnugen Im September 2014 wurde er nachdem sein Vorsitzender und parteiinterner Rivale Donald Tusk neuer Prasident des Europaischen Rates in Brussel geworden war von der neuen Ministerprasidentin Ewa Kopacz zum Aussenminister ernannt 3 4 Nach den Parlamentswahlen im Herbst 2015 bei der die Burgerplattform PO ihre Regierungsmehrheit an die nationalkonservative PiS verlor wurde Schetyna im Januar 2016 ohne Gegenkandidaten zum neuen Parteichef gewahlt Innerhalb der Partei wurde ihm wiederholt ein autoritarer Fuhrungsstil vorgeworfen Der fruhere Vizeburgermeister von Warschau Jacek Wojciechowicz eines der Grundungsmitglieder der PO verliess im Konflikt mit Schetyna die Partei Er warf ihm vor im Alleingang uber Kandidaturen oder die Teilnahme an Fernsehdebatten zu entscheiden Nach Wojciechowiczs Worten verhalt sich Schetyna wie ein Hutchenspieler und Schwarzhandler aus der Zeit der Volksrepublik Polen der illegal Devisen tauscht cinkciarz 5 Bei den Parlamentswahlen am 13 Oktober 2019 wurde er in Wroclaw mit 66 859 Wahlerstimmen zum Sejm Abgeordneten der 9 Legislaturperiode gewahlt Aufgrund des schlechten Abschneidens der PO bei den Wahlen verzichtete er zugunsten von Borys Budka auf seine Wiederwahl als Parteivorsitzender der PO Sonstiges BearbeitenSchetyna ist Mitbegrunder des Rundfunksenders Radio Eska mit Sitz in Breslau und war einige Jahre Mazen der Basketballabteilung des Sportvereins WKS Slask Wroclaw Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grzegorz Schetyna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Personliche Internetprasenz polnisch Offizielles Profil auf den Seiten des Sejm polnisch Fussnoten Bearbeiten Dalsze demisje PolskieRadio pl 8 Oktober 2009 Schetyna rekomendowany na marszalka sejmu Memento vom 9 Juli 2010 im Internet Archive WP pl 5 Juli 2010 Schetyna szefem MSZ TVN24 pl 18 September 2014 Schetyna szefem dyplomacji Wyborcza pl 18 September 2014 Jacek Wojciechowicz w PO nie ma mowy o demokracji wiadomosci onet pl 24 Februar 2018 Prasidenten der Dritten Polnischen Republik seit 1989 Wojciech Jaruzelski PZPR ab 1989 parteilos 1989 1990 Lech Walesa Solidarnosc 1990 1995 Aleksander Kwasniewski parteilos 1995 2005 Lech Kaczynski PiS ab 2006 parteilos 2005 2010 Bronislaw Komorowski PO kommissarisch 2010 Bogdan Borusewicz parteilos kommissarisch 2010 Grzegorz Schetyna PO kommissarisch 2010 Bronislaw Komorowski PO 2010 2015 Andrzej Duda PiS ab 2015 parteilos seit August 2015Sejmmarschalle der Dritten Republik Polens seit 1989 Mikolaj Kozakiewicz Wieslaw Chrzanowski Jozef Oleksy Jozef Zych Maciej Plazynski Marek Borowski Jozef Oleksy Wlodzimierz Cimoszewicz Marek Jurek Ludwik Dorn Bronislaw Komorowski Grzegorz Schetyna Ewa Kopacz Radoslaw Sikorski Malgorzata Kidawa Blonska Marek Kuchcinski Elzbieta Witek Szymon HolowniaAussenminister der Dritten Republik Polens seit 1989 Krzysztof Skubiszewski Andrzej Olechowski Wladyslaw Bartoszewski Dariusz Rosati Bronislaw Geremek Wladyslaw Bartoszewski Wlodzimierz Cimoszewicz Adam Daniel Rotfeld Stefan Meller Anna Fotyga Radoslaw Sikorski Grzegorz Schetyna Witold Waszczykowski Jacek Czaputowicz Zbigniew Rau Szymon Szynkowski vel SekKabinett Tusk I 2007 2011 Donald Tusk Elzbieta Bienkowska Michal Boni Jolanta Fedak Adam Giersz Cezary Grabarczyk Aleksander Grad Katarzyna Hall Ewa Kopacz Andrzej Kraszewski Barbara Kudrycka Krzysztof Kwiatkowski Jerzy Miller Waldemar Pawlak Jacek Rostowski Marek Sawicki Tomasz Siemoniak Radoslaw Sikorski Bogdan ZdrojewskiAusgeschiedene Andrzej Czuma 2009 Zbigniew Cwiakalski 2007 2009 Zbigniew Derdziuk 2007 2009 Miroslaw Drzewiecki 2007 2009 Bogdan 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