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Ewa Bozena Kopacz ˈɛva bɔˈʐɛna ˈkɔpat ʂ anhoren 3 Dezember 1956 in Skaryszew ist eine polnische Arztin Politikerin und war zwischen 22 September 2014 und dem 16 November 2015 Ministerprasidentin der Republik Polen Zuvor war sie von 2007 bis 2011 Gesundheitsministerin sowie von 2011 bis 2014 Parlamentsprasidentin Kopacz gehort der liberal konservativen Burgerplattform PO an Ewa Kopacz 2015 Bei der Parlamentswahl in Polen 2015 war sie Spitzenkandidatin ihrer Partei verlor jedoch gegen ihre Mitbewerberin Beata Szydlo von der nationalkonservativen Recht und Gerechtigkeit PiS 2019 wurde sie ins Europaische Parlament gewahlt und ist einer der 14 Vizeprasidenten Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Politische Karriere 3 Privates 4 Ehrungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenKopacz geborene Lis wuchs in Radom als Tochter eines Schlossers und einer Schneiderin auf 1 1981 schloss sie ein Studium der Allgemeinmedizin und der Kinderheilkunde an der Medizinischen Akademie Lublin ab Anschliessend leitete sie bis 2001 ein unabhangiges Arztehaus in Szydlowiec Zugleich war sie 1998 bis 2001 als Beraterin im Woiwodschaftsparlament Masowiens tatig Politische Karriere Bearbeiten1994 bis 2001 gehorte Kopacz der liberalen Partei Freiheitsunion poln Unia Wolnosci an in der sie unter anderem Vorsitzende des Kreisverbandes in Radom war Vor den Parlamentswahlen 2001 trat sie der liberalkonservativen Burgerplattform bei 2 Als deren Kandidatin gelang ihr der Einzug in den Sejm das Unterhaus des Parlaments Bei den Parlamentswahlen 2005 verteidigte sie ihr Mandat Sie wurde zur Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses gewahlt und trat 2006 an die Spitze des Woiwodschaftsverbandes der Burgerplattform in Masowien Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen 2007 siegte sie erneut in ihrem Wahlkreis in Radom und ubernahm anschliessend das Gesundheitsressort im Kabinett des neuen Ministerprasidenten Donald Tusk 3 Noch im selben Jahr brachte sie die in Polen kontrovers diskutierte Unterstutzung fur In vitro Fertilisation ins Gesprach 4 was ihr scharfe Kritik vonseiten des katholischen Klerus einbrachte 5 Nach dem Unfall der polnischen Prasidentenmaschine bei Smolensk am 10 April 2010 nahm sie personlich an der Obduktion und Identifizierung der Opfer in Smolensk und Moskau teil 6 Nach den Parlamentswahlen 2011 wurde Kopacz zur Parlamentsprasidentin gewahlt sie war die erste Frau an der Spitze des Sejms 7 2013 wurde sie als Nachfolgerin von Grzegorz Schetyna zur stellvertretenden Vorsitzenden der Burgerplattform gewahlt Nach der Nominierung Tusks zum Prasidenten des Europaischen Rates 8 wurde sie am 15 September 2014 von Staatsprasident Bronislaw Komorowski als zweite Frau nach Hanna Suchocka zur polnischen Ministerprasidentin ernannt 9 Ihr Nachfolger als Parlamentsprasident wurde der bisherige Aussenminister Radoslaw Sikorski Nach der Niederlage ihrer Partei PO bei der Parlamentswahl 2015 demissionierte sie mit ihrer Regierung gemass den Gepflogenheiten am 12 November 2015 anlasslich der ersten Sitzung des neugewahlten Sejm fuhrte aber die Geschafte bis zum Amtsantritt der neuen Regierung unter Beata Szydlo weiter Unmittelbar nach der Parlamentswahl war innerparteiliche Kritik an Kopacz Fuhrung aufgekommen Diese gipfelte in ihrer Niederlage gegen Slawomir Neumann um den Fraktions Vorsitz im Sejm Kopacz wollte sich daraufhin einer Vertrauensabstimmung stellen kundigte jedoch an sich nicht mehr bei der turnusmassigen Neuwahl um den Parteivorsitz zu bewerben 10 Neuer Parteivorsitzender wurde im Januar 2016 ihr parteiinterner Rivale Grzegorz Schetyna Seitdem war sie einfache Abgeordnete im Sejm Bei der Europawahl 2019 trat sie erfolgreich auf der Liste der Europaischen Koalition einer gemeinsamen Liste von PO SLD PSL Grunen und Nowoczesna an Sie wurde am 3 Juli 2019 mit 461 Stimmen im ersten Wahlgang zur Vizeprasidentin des EU Parlaments gewahlt 11 Privates BearbeitenKopacz war bis 2008 mit dem Staatsanwalt und Sportfunktionar Marek Kopacz verheiratet 12 Ihre aus dieser Ehe stammende Tochter Katarzyna Kopacz absolvierte ebenfalls eine medizinische Ausbildung und arbeitet als Gynakologin an der Klinik der Medizinischen Universitat Danzig 13 Ehrungen BearbeitenKoniglicher Verdienstorden Norwegen 2012 Orden des heiligen Karl Monaco 2012 Orden des Marienlandkreuzes Estland 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ewa Kopacz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz von Ewa Kopacz als Ministerprasidentin englisch polnisch Offizielles Profil von Ewa Kopacz als Mitglied des polnischen Parlaments polnisch Kurzportrat der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Ewa Kopacz in der Abgeordneten Datenbank des Europaischen ParlamentsEinzelnachweise Bearbeiten FAZ net Tusks getreue Nachfolgerin 11 September 2014 TVN24 pl Ewa Kopacz prowadzi Ministerstwo Zdrowia 13 November 2007 Sejm pl Poslowie szostej kadencji 21 Oktober 2007 Dziennik pl Zaplodnienie in vitro jest warte wsparcia 27 November 2007 Memento des Originals vom 12 Januar 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dziennik pl Gazeta ie In vitro to rodzaj niegodziwej aborcji 18 Dezember 2007 Ewa Kopacz o Smolensku Te obrazy wciaz wracaja Memento des Originals vom 27 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www newsweek pl Newsweek Polska 4 Mai 2013 PolskaTimes pl Ewa Kopacz marszalkiem Sejmu Wybor poprzedzily pytania o Smolensk 8 November 2011 Welt de Mogherini wird Chefdiplomatin Tusk Ratsprasident 30 August 2014 Polen Parlamentschefin Kopacz zur neuen Ministerprasidentin ernannt spiegel de 15 September 2014 1 The new European Parliament Vice Presidents Dziennik pl Jak sie rozwiodla Ewa Kopacz 9 Juli 2008 SE pl Oto corka premier Kopacz 17 September 2014Sejmmarschalle der Dritten Republik Polens seit 1989 Mikolaj Kozakiewicz Wieslaw Chrzanowski Jozef Oleksy Jozef Zych Maciej Plazynski Marek Borowski Jozef Oleksy Wlodzimierz Cimoszewicz Marek Jurek Ludwik Dorn Bronislaw Komorowski Grzegorz Schetyna Ewa Kopacz Radoslaw Sikorski Malgorzata Kidawa Blonska Marek Kuchcinski Elzbieta Witek Szymon HolowniaMinisterprasidenten der Dritten Republik Polens seit 1989 Tadeusz Mazowiecki Jan Krzysztof Bielecki Jan Olszewski Waldemar Pawlak Hanna Suchocka Waldemar Pawlak Jozef Oleksy Wlodzimierz Cimoszewicz Jerzy Buzek Leszek Miller Marek Belka Kazimierz Marcinkiewicz Jaroslaw Kaczynski Donald Tusk Ewa Kopacz Beata Szydlo Mateusz Morawiecki Siehe auch Liste der Ministerprasidenten Polens und Dritte Polnische RepublikKabinett Tusk I 2007 2011 Donald Tusk Elzbieta Bienkowska Michal Boni Jolanta Fedak Adam Giersz Cezary Grabarczyk Aleksander Grad Katarzyna Hall Ewa Kopacz Andrzej Kraszewski Barbara Kudrycka Krzysztof Kwiatkowski Jerzy Miller Waldemar Pawlak Jacek Rostowski Marek Sawicki Tomasz Siemoniak Radoslaw Sikorski Bogdan ZdrojewskiAusgeschiedene Andrzej Czuma 2009 Zbigniew Cwiakalski 2007 2009 Zbigniew Derdziuk 2007 2009 Miroslaw Drzewiecki 2007 2009 Bogdan Klich 2007 2011 Maciej Nowicki 2007 2010 Grzegorz Schetyna 2007 2009 Kabinett Kopacz 2014 2015 Ewa Kopacz Borys Budka ab 2015 Jacek Cichocki Andrzej Czerwinski ab 2015 Maciej Grabowski Andrzej Halicki Joanna Kluzik Rostkowska Lena Kolarska Bobinska Adam Korol ab 2015 Wladyslaw Kosiniak Kamysz Malgorzata Omilanowska Janusz Piechocinski Teresa Piotrowska Marek Sawicki Grzegorz Schetyna Tomasz Siemoniak Mateusz Szczurek Maria Wasiak Marian Zembala ab 2015 Ausgeschiedene Bartosz Arlukowicz 2014 2015 Andrzej Biernat 2014 2015 Cezary Grabarczyk 2014 2015 Wlodzimierz Karpinski 2014 2015 Normdaten Person GND 1281865567 lobid OGND AKS LCCN n2017058239 VIAF 307175114 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kopacz EwaALTERNATIVNAMEN Kopacz Ewa Bozena vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG polnische Politikerin PO Mitglied des Sejm MinisterprasidentinGEBURTSDATUM 3 Dezember 1956GEBURTSORT Skaryszew Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewa Kopacz amp oldid 236512400