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Stefan Meller 4 Juli 1942 in Lyon 4 Februar 2008 in Warschau war ein polnischer Historiker und Diplomat Vom 31 Oktober 2005 bis zum 9 Mai 2006 war er Aussenminister Polens im Kabinett des Ministerprasidenten Kazimierz Marcinkiewicz Stefan MellerMeller stammte gleich seinem Vorganger Adam Daniel Rotfeld aus einer polnisch judischen Familie die am Vorabend des Zweiten Weltkriegs nach Frankreich emigrierte wo sein Grossvater lebte der 1943 von den Nazis deportiert und umgebracht wurde Sein Vater schloss sich der Resistance an Die Familie kehrte 1946 nach Polen zuruck wo er Geschichte an der Universitat Warschau studierte Von 1966 bis 1968 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Polnischen Instituts fur Internationale Angelegenheiten Polski Instytut Spraw Miedzynarodowych PISM in Warschau anschliessend Mitarbeiter der Warschauer Unifiliale in Bialystok 1974 1981 Von 1981 bis 1984 fungierte er als Prorektor der Staatlichen Theaterhochschule in Warschau Parallel dazu arbeitete er im publizistischen Bereich unter anderem als langjahriger Mitherausgeber der wichtigsten popularwissenschaftlichen historischen Zeitschrift Polens Mowia Wieki Seit Januar 1993 war er im Aussenministerium als Vizedirektor spater als Direktor der Europa Abteilung und Unterstaatssekretar beschaftigt 1996 wurde er polnischer Botschafter in Frankreich Nach einem erneuten einjahrigen Aufenthalt in der Warschauer Ministeriumszentrale ernannte man ihn 2002 zum Botschafter in Russland Nach knapp halbjahriger Amtszeit trat er Ende April 2006 von seinem Posten als Aussenminister zuruck weil er mit dem Eintritt der Partei Samoobrona des Populisten und EU Kritikers Andrzej Lepper in die Regierung nicht einverstanden war Als Beiratsmitglied der Stiftung Genshagen setzte er sich fur die deutsch franzosisch polnische Verstandigung ein und hat das Weimarer Dreieck entscheidend mitgepragt Meller war verwitwet und hatte drei Kinder Er starb nach langer und schwerer Krankheit Sein Sohn Marcin Meller ist der Chefredakteur der polnischen Ausgabe des Playboy Werke BearbeitenRewolucja francuska 1789 1794 Spoleczenstwo obywatelskie 1983 Franzosische Revolution 1789 1794 Zivilgesellschaft Kamil Desmoulins Warschau 1982 Pozegnanie z rewolucja Chotomow 1991 Abschied von der Revolution Prawda ukryta czyli Tajemnice komuny Warschau 1990 Versteckte Wahrheit oder die Geheimnisse des Kommunismus Rewolucja francuska 1789 1794 spoleczenstwo obywatelskie Warschau 1983 Franzosische Revolution 1789 1794 burgerliche Gesellschaft Rewolucja w Dolinie Loary miasto Chinon 1788 1798 Warschau 1987 Revolution im Loire Tal die Stadt Chinon 1788 1798 Zaledwie minuta Warschau 2006 Knapp eine Minute Aussenminister der Dritten Republik Polens seit 1989 Krzysztof Skubiszewski Andrzej Olechowski Wladyslaw Bartoszewski Dariusz Rosati Bronislaw Geremek Wladyslaw Bartoszewski Wlodzimierz Cimoszewicz Adam Daniel Rotfeld Stefan Meller Anna Fotyga Radoslaw Sikorski Grzegorz Schetyna Witold Waszczykowski Jacek Czaputowicz Zbigniew Rau Szymon Szynkowski vel SekKabinett Marcinkiewicz 2005 2006 Kazimierz Marcinkiewicz Ludwik Dorn Anna Fotyga ab 2006 Grazyna Gesicka Roman Giertych ab 2006 Wojciech Jasinski ab 2006 Antoni Jaszczak ab 2006 Anna Kalata ab 2006 Andrzej Lepper ab 2006 Tomasz Lipiec Jerzy Polaczek Zbigniew Religa Michal Sewerynski Radoslaw Sikorski Jan Szyszko Kazimierz Michal Ujazdowski Zbigniew Wassermann Rafal Wiechecki ab 2006 Pawel Wojciechowski ab 2006 Piotr Grzegorz Wozniak Zbigniew Ziobro Ausgeschiedene Zyta Gilowska 2006 Krzysztof Jurgiel 2005 2006 Teresa Lubinska 2005 2006 Stefan Meller 2005 2006 Krzysztof Michalkiewicz 2005 2006 Andrzej Mikosz 2005 2006 Normdaten Person GND 136691285 lobid OGND AKS LCCN n86082690 VIAF 22163323 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meller StefanKURZBESCHREIBUNG polnischer Historiker und DiplomatGEBURTSDATUM 4 Juli 1942GEBURTSORT LyonSTERBEDATUM 4 Februar 2008STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Meller amp oldid 186550780