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Zbigniew Eugeniusz Religa 16 Dezember 1938 in Miedniewice Polen 8 Marz 2009 in Warschau Polen war ein polnischer Herzchirurg und Politiker Von Oktober 2005 bis November 2007 war er Gesundheitsminister in den Regierungen unter den Ministerprasidenten Marcinkiewicz und Kaczynski Zbigniew Religa Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReliga studierte bis 1963 Medizin an der Medizinischen Akademie Warschau Von 1968 bis 1980 war er Arzt im Wola Krankenhaus und danach in der Klinik des Kardiologischen Institutes in Warschau Ab 1984 leitete er die Kardiologische Klinik in Zabrze 1990 wurde er Professor an der Schlesischen Medizinischen Akademie Kattowitz poln Slaska Akademia Medyczna w Katowicach und von 1997 bis 1999 auch deren Rektor 2001 Leiter der II Kardiochirurgischen Klinik und Direktor des Kardiologischen Institutes in Warschau Zbigniew Religa war zudem Leiter des Teams das als erstes in Polen eine erfolgreiche Herztransplantation durchgefuhrt hat nbsp Religas Grab in WarschauReliga der zeitlebens konservative Werte vertrat und den christlich nationalen Parteien nahestand bekannte sich erst wenige Monate vor seinem Tod zum Atheismus 1 Nach seinem Tod wurde dennoch fur Religa in Zabrze eine Trauermesse gehalten an der nach seinem Wunsch neben Politikern und Arzten auch die Bevolkerung teilnahm Am 13 Marz 2009 wurde er dann auf dem Warschauer Powazki Friedhof beigesetzt 2 Zbigniew Religa war mit der Arztin Anna Wajszczuk Religa verheiratet und hatte zwei Kinder Tochter Malgorzata Sinologin an der Warschauer Universitat und Sohn Grzegorz der ebenfalls als Kardiochirurg arbeitet 2014 wurde Religas Weg zur ersten erfolgreichen Herztransplantation in dem vielfach ausgezeichneten Biopic Bogowie gezeigt Er wurde darin von Tomasz Kot gespielt Politik BearbeitenVon 1993 bis 1997 und von 2001 bis 2005 war Religa Senator im Senat der Republik Polen unter anderem fur die Wahlaktion Solidarnosc 3 Im April 2004 grundete er gemeinsam mit dem Senator Krzysztof Piesiewicz die Zentrum Partei poln Partia Centrum Im Fruhjahr 2005 wurde Religa auf Grund seiner grossen Popularitat in der Bevolkerung als einer der aussichtsreichsten Kandidaten fur die Prasidentschaftswahlen im Herbst 2005 gehandelt Im Sommer 2005 hatte der inzwischen parteilose Kandidat jedoch kaum noch Chancen auf einen Wahlsieg Politiker wie Wlodzimierz Cimoszewicz und Donald Tusk hatten ihm den Rang abgelaufen weswegen er am 2 September 2005 zugunsten von Letzterem seine Kandidatur zuruckzog 4 Nach den Parlamentswahlen 2005 wurde er als Gesundheitsminister in die Regierung unter Kazimierz Marcinkiewicz berufen Dieses Amt behielt er auch abgesehen von einigen Tagen wahrend einer Regierungskrise im September 2007 in der Regierung unter Jaroslaw Kaczynski Bei den Parlamentswahlen in Polen 2007 zog er fur die PiS als Abgeordneter des Wahlkreises Gliwice ins Parlament ein Zbigniew Religa prasidierte am 5 November 2007 der Eroffnungssitzung des Sejm als Altersprasident poln Marszalek Senior Auf Antrag der Kinder erhielt er die internationale Auszeichnung als Kavalier des Ordens des Lachelns Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zbigniew Religa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zum Tod im Marz 2009 von Zbigniew Religa auf infoseite polen deEinzelnachweise Bearbeiten Religa utwierdzam sie w przekonaniu ze Boga nie ma In wp pl 31 Oktober 2008 abgerufen am 7 Januar 2009 polnisch Abschied von Zbigniew Religa auf polskieradio pl deutsch Nachruf der Gazeta Wyborcza polnisch abgerufen am 23 Juni 2013 Ungehofft kommt oft Memento vom 23 Mai 2013 im Internet Archive auf e politik de Kabinett Marcinkiewicz 2005 2006 Kazimierz Marcinkiewicz Ludwik Dorn Anna Fotyga ab 2006 Grazyna Gesicka Roman Giertych ab 2006 Wojciech Jasinski ab 2006 Antoni Jaszczak ab 2006 Anna Kalata ab 2006 Andrzej Lepper ab 2006 Tomasz Lipiec Jerzy Polaczek Zbigniew Religa Michal Sewerynski Radoslaw Sikorski Jan Szyszko Kazimierz Michal Ujazdowski Zbigniew Wassermann Rafal Wiechecki ab 2006 Pawel Wojciechowski ab 2006 Piotr Grzegorz Wozniak Zbigniew Ziobro Ausgeschiedene Zyta Gilowska 2006 Krzysztof Jurgiel 2005 2006 Teresa Lubinska 2005 2006 Stefan Meller 2005 2006 Krzysztof Michalkiewicz 2005 2006 Andrzej Mikosz 2005 2006 Kabinett Kaczynski 2006 2007 Jaroslaw Kaczynski Miroslaw Barszcz ab 2007 Mariusz Blaszczak ab 2007 Anna Fotyga Grazyna Gesicka Zyta Gilowska ab 2006 Przemyslaw Gosiewski Marek Grobarczyk ab 2007 Elzbieta Jakubiak ab 2007 Wojciech Jasinski Joanna Kluzik Rostkowska ab 2007 Ryszard Legutko ab 2007 Jerzy Polaczek Zbigniew Religa Michal Sewerynski Wladyslaw Stasiak ab 2007 Aleksander Szczyglo ab 2007 Jan Szyszko Kazimierz Michal Ujazdowski Zbigniew Wassermann Piotr Grzegorz Wozniak Zbigniew ZiobroAusgeschiedene Andrzej Aumiller 2006 2007 Ludwik Dorn 2006 2007 Roman Giertych 2006 2007 Antoni Jaszczak 2006 Janusz Kaczmarek 2007 Anna Kalata 2006 2007 Stanislaw Kluza 2006 Andrzej Lepper 2006 2007 Tomasz Lipiec 2006 2007 Radoslaw Sikorski 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