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Jan Feliks Szyszko anhoren 19 April 1944 in Warschau 9 Oktober 2019 war ein polnischer Forstwissenschaftler Hochschullehrer Professor Politiker sowie Abgeordneter des Sejm in der 5 6 7 und 8 Wahlperiode Jan Szyszko 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Politik 2 Kontroversen 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten 1966 absolvierte Szyszko sein Studium an der Forstfakultat der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universitat An der Universitat erhielt er auf dem Gebiet der Forstwirtschaft den Doktorgrad und die Habilitation Uberdies fungierte er dort als wissenschaftlich didaktischer Mitarbeiter und ubte ausserdem Leitungsfunktionen aus Im Jahr 2001 erhielt Szyszko den Professorentitel 1 Zwischen 1993 und 1994 bekleidete er den Vorsitz der Zentralen Nationalparkverwaltung polnisch Krajowy Zarzad Parkow Narodowych Er war Mitglied im Okologieausschuss der Polnischen Akademie der Wissenschaften und hielt zusatzlich Vorlesungen an der Hochschule fur Sozial und Medienkultur in Torun 2 Szyszko war Autor von uber 100 wissenschaftlichen Publikationen die sich mit der Regeneration von Waldern dem Verbrauch naturlicher Ressourcen zur Wirtschaftsentwicklung und der Populationsdynamik widmen Zudem bot er eine private Forschungseinrichtung fur Studenten an In seinen Untersuchungen verwendete er Laufkafer als Bioindikator und konnte daruber hinaus eine neue Art des Flinklaufers entdecken Seine Privatsammlung beherbergt uber 50 000 Insekten worunter sich uber 1 000 verschiedene Arten des Laufkafers befinden 3 Szyszko war Mitbegrunder und Vorsitzender des Verbandes fur die nachhaltige Entwicklung Polens polnisch Stowarzyszenie na Rzecz Zrownowazonego Rozwoju Polski 4 Politik Bearbeiten Ende der 80er Jahre war er Mitglied im Prasidium des Stadtischen Nationalrats von Wesola polnisch Prezydium Miejskiej Rady Narodowej Nach dem Entstehen gemeindlicher Selbstverwaltungen polnisch Samorzad gminny im Jahr 1990 wurde Szyszko in den Gemeinderat von Wesola gewahlt 5 6 Ab 1991 war er in der Zentrumsallianz tatig und wurde 1996 stellvertretender Vorsitzender in deren Parteivorstand Wahrend der Prasidentschaftswahl 1995 war er Wahlstabsleiter von Adam Strzembosz der seine Kandidatur im Nachhinein jedoch verwarf Bei der Parlamentswahl 1997 kandidierte er vergeblich fur die AWS zum Sejm Er war in den Jahren 1997 bis 1999 Umweltminister im Kabinett Buzek 7 Daraufhin wechselte er als Staatssekretar in die Kanzlei des Ministerprasidenten polnisch Kancelaria Prezesa Rady Ministrow Er vertrat die Regierung bei der Klimarahmenkonvention und war Prasident der funften UN Klimakonferenz 8 Die PiS Partei nominierte ihn mit Erfolg fur das Staatstribunal 2001 2005 seit 2001 gehorte er der PiS an Im Rahmen der Parlamentswahl 2001 verfehlte er mit 4 108 erhaltenen Wahlerstimmen ein Abgeordnetenmandat 9 Zu der turnusgemassen Wahl im Jahr 2005 wurde dieser erstmals mit 7 042 Stimmen in den Sejm gewahlt In den Regierungen Marcinkiewicz und Kaczynski fuhrte er von 2005 bis 2007 das Amt des Umweltministers aus 2007 erfolgte mit 15 623 Wahlerstimmen seine Wiederwahl in den Sejm Wahrend der Legislaturperiode war er Mitglied in den Ausschussen fur EU Angelegenheiten und Umweltschutz Bei der Sejmwahl 2011 konnte wieder ein Mandat 13 636 Stimmen erzielt werden 10 Auch mit der Parlamentswahl 2015 war Szyszko mit einem Wahlerzuspruch von 15 015 Stimmen Volksvertreter in der unteren Parlamentskammer 11 Am 16 November 2015 ernannte ihn die Premierministerin Beata Szydlo Kabinett Szydlo zum Umweltminister 12 Er wurde am 9 Januar 2018 aus der Nachfolgerregierung Morawiecki entlassen 13 Kontroversen BearbeitenIm Juli 2006 erteilte Szyszko einen Umweltvertraglichkeitsbeschluss polnisch Decyzja o srodowiskowych uwarunkowaniach fur die Umgehungsstrasse Augustow obwohl Teile des geplanten Strassenverlaufs mit dem Naturschutzgebiet um den Fluss Rospuda kollidierten Die Entscheidung rief Kritik bei Umweltaktivisten Wissenschaftlern der EU und innerhalb der Bevolkerung hervor 7 14 Okologen kritisierten Szyszko wegen der Zustimmung den Hiebsatz im Forstbezirk Bialowieza zwischen 2012 und 2021 von ursprunglich 63 471 auf 188 000 Kubikmeter Holz zu erhohen Der Minister begrundete seine Entscheidung mit der Ausbreitung des Buchdruckers 15 Es wurden immer noch mehr Baume heranwachsen und der Bialowieza Nationalpark an sich bleibe unangetastet 16 Im Mai 2016 entliess Szyszko 32 von 39 Experten die sich gegen die Abholzungen ausgesprochen hatten 17 18 Weitere Kritik erfuhr der Umweltminister wegen einer Liberalisierung eines Baumfallungsgesetzes das zum 1 Januar 2017 in Kraft getreten war Privatgrundstuckbesitzer mussten demnach fur die Fallung keine Behorden Erlaubnis mehr einholen sofern kein gewerblicher Zweck vorherrschte 19 Nach Protesten wurde das Gesetz erneut novelliert 20 Szyszko geriet des Ofteren in die Kritik da er neben seiner Ministerfunktion auch Jager war 7 Auszeichnungen BearbeitenDr honoris causa Leuphana Universitat Luneburg Deutschland 21 Ehrenburger von Wielun und Kroscienko nad Dunajcem bekam im Jahr 2008 den Wissenschaft fur den Frieden Preis benannt nach Ettore Majorana der unter anderem durch die Papstliche Akademie der Wissenschaften vergeben wird 22 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Szyszko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Jan Szyszko in der Abgeordneten Datenbank des Sejm polnisch Einzelnachweise Bearbeiten M P z 2001 r nr 22 poz 362 Abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch Profesorowie wykladajacy w Wyzszej Szkole Kultury Spolecznej i Medialnej w Toruniu In wsksim edu pl Archiviert vom Original am 28 Juli 2012 abgerufen am 17 Juni 2017 Jan Oldakowski W obronie zuka wywiad z Janem Szyszko Ministrem Ochrony Srodowiska 19 11 1998 Warschau NFOSiGW 12 1998 S 2 W obronie Polskich Lasow Panstwowych In naszdziennik pl 3 November 2010 abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch Zagadki Jana Szyszki czyli powrot krwawego mysliwego In Gazeta Wyborcza 16 Oktober 2016 abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch Minister z pogranicza czlowieka i przyrody In Wirtualna Polska 8 Dezember 2005 abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch a b c Kpia z nowego ministra srodowiska Dal sie nabrac na chemitrails SYLWETKA Jana Szyszko In wiadomosci dziennik pl 10 November 2015 abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch President Designate for COP5 In unfccc int Abgerufen am 17 Juni 2017 englisch Serwis PKW Wybory 2001 Abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch Serwis PKW Wybory 2011 Abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch Serwis PKW Wybory 2015 Abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch Prezydent powolal rzad In prezydent pl Archiviert vom Original am 16 November 2015 abgerufen am 17 Juni 2017 Jan Szyszko pozegnal sie z resortem srodowiska 5 rzeczy z ktorych go zapamietamy In onet pl 9 Januar 2018 abgerufen am 12 Februar 2018 polnisch Obwodnica przejdzie jednak przez Rospude In Gazeta Wyborcza Archiviert vom Original am 15 Mai 2008 abgerufen am 17 Juni 2017 C 441 17 In curia europa eu Abgerufen am 18 August 2018 Jest decyzja ministra srodowiska bedzie zwiekszona wycinka drzew w Puszczy Bialowieskiej Ekolodzy protestuja In Polskie Radio 25 Marz 2016 abgerufen am 22 Mai 2016 polnisch Fate of primeval forest in balance as Poland plans logging In The Seattle Times 21 Mai 2016 abgerufen am 22 Mai 2016 englisch UNESCO przyjrzy sie planom MS dot ratowania Puszczy Bialowieskiej In Polskie Radio 3 Juni 2016 abgerufen am 14 Juni 2016 polnisch Problematischer Baumfallungsgesetz In polen heute de 21 Februar 2017 abgerufen am 17 Juni 2017 Koniec lex Szyszko Wycinka drzew na nowych zasadach In serwisy gazetaprawna pl 27 April 2017 abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch Jan Szyszko Od entomologa po pogromce drzew In Rzeczpospolita 9 Marz 2017 abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch Profesor Jan Szyszko otrzymal nagrode im Ettore Majorany Nauka dla Pokoju In bankier pl 17 Dezember 2008 abgerufen am 17 Juni 2017 polnisch Kabinett Buzek 1997 2001 Jerzy Buzek Artur Balazs ab 1999 Wladyslaw Bartoszewski ab 2000 Marek Biernacki ab 1999 Stanislaw Iwanicki ab 2001 Aldona Kamela Sowinska ab 2001 Longin Komolowski Bronislaw Komorowski ab 2000 Jerzy Kropiwnicki Grzegorz Opala ab 2000 Janusz Palubicki Janusz Steinhoff Antoni Tokarczuk ab 1999 Halina Wasilewska Trenkner ab 2001 Jerzy Widzyk 1997 1999 und ab 2000 Andrzej Wiszniewski Edmund Wittbrodt ab 2000 Andrzej Zielinski ab 2001 Ausgeschiedene Leszek Balcerowicz 1997 2000 Jaroslaw Bauc 2000 2001 Franciszka Cegielska 1999 2000 Andrzej Chronowski 2000 2001 Ryszard Czarnecki 1997 1999 Bronislaw Geremek 1997 2000 Miroslaw Handke 1997 2000 Jacek Janiszewski 1997 1999 Lech Kaczynski 2000 2001 Teresa Kaminska 1997 1999 Wojciech Maksymowicz 1997 1999 Eugeniusz Morawski 1997 1998 Janusz Onyszkiewicz 1997 2000 Maciej Srebro 1999 2000 Hanna Suchocka 1997 2000 Tadeusz Syryjczyk 1998 2000 Jan Szyszko 1997 1999 Tomasz Szyszko 2000 2001 Janusz Tomaszewski 1997 1999 Kazimierz Michal Ujazdowski 2000 2001 Wieslaw Walendziak 1997 1999 Emil Wasacz 1997 2000 Joanna Wnuk Nazar 1997 1999 Andrzej Zakrzewski 1999 2000 Marek Zdrojewski 1997 1999 Kabinett Marcinkiewicz 2005 2006 Kazimierz Marcinkiewicz Ludwik Dorn Anna Fotyga ab 2006 Grazyna Gesicka Roman Giertych ab 2006 Wojciech Jasinski ab 2006 Antoni Jaszczak ab 2006 Anna Kalata ab 2006 Andrzej Lepper ab 2006 Tomasz Lipiec Jerzy Polaczek Zbigniew Religa Michal Sewerynski Radoslaw Sikorski Jan Szyszko Kazimierz Michal Ujazdowski Zbigniew Wassermann Rafal Wiechecki ab 2006 Pawel Wojciechowski ab 2006 Piotr Grzegorz Wozniak Zbigniew Ziobro Ausgeschiedene Zyta Gilowska 2006 Krzysztof Jurgiel 2005 2006 Teresa Lubinska 2005 2006 Stefan Meller 2005 2006 Krzysztof Michalkiewicz 2005 2006 Andrzej Mikosz 2005 2006 Kabinett Kaczynski 2006 2007 Jaroslaw Kaczynski Miroslaw Barszcz ab 2007 Mariusz Blaszczak ab 2007 Anna Fotyga Grazyna Gesicka Zyta Gilowska ab 2006 Przemyslaw Gosiewski Marek Grobarczyk ab 2007 Elzbieta Jakubiak ab 2007 Wojciech Jasinski Joanna Kluzik Rostkowska ab 2007 Ryszard Legutko ab 2007 Jerzy Polaczek Zbigniew Religa Michal Sewerynski Wladyslaw Stasiak ab 2007 Aleksander Szczyglo ab 2007 Jan Szyszko Kazimierz Michal Ujazdowski Zbigniew Wassermann Piotr Grzegorz Wozniak Zbigniew ZiobroAusgeschiedene Andrzej Aumiller 2006 2007 Ludwik Dorn 2006 2007 Roman Giertych 2006 2007 Antoni Jaszczak 2006 Janusz Kaczmarek 2007 Anna Kalata 2006 2007 Stanislaw Kluza 2006 Andrzej Lepper 2006 2007 Tomasz Lipiec 2006 2007 Radoslaw Sikorski 2006 2007 Rafal Wiechecki 2006 2007 Kabinett Szydlo 2015 2017 Beata Szydlo Andrzej Adamczyk Witold Banka Mariusz Blaszczak Piotr Glinski Jaroslaw Gowin Marek Grobarczyk Krzysztof Jurgiel Mariusz Kaminski Beata Kempa Henryk Kowalczyk Antoni Macierewicz Mateusz Morawiecki Konstanty Radziwill Elzbieta Rafalska Anna Strezynska Jan Szyszko Krzysztof Tchorzewski Witold Waszczykowski Elzbieta Witek Anna Zalewska Zbigniew Ziobro Ausgeschiedene Dawid Jackiewicz 2015 2016 Pawel Szalamacha 2015 2016 Kabinett Morawiecki I 2017 2019 Mateusz Morawiecki Andrzej Adamczyk Jan Ardanowski seit 2018 Witold Banka Mariusz Blaszczak Bozena Borys Szopa seit 2019 Jacek Czaputowicz seit 2018 Michal Dworczyk seit 2019 Jadwiga Emilewicz seit 2018 Piotr Glinski Jaroslaw Gowin Marek Grobarczyk Mariusz Kaminski Henryk Kowalczyk Jerzy Kwiecinski seit 2018 Dariusz Piontkowski seit 2019 Jacek Sasin seit 2019 Lukasz Szumowski seit 2018 Krzysztof Tchorzewski Michal Wos seit 2019 Marek Zagorski seit 2018 Zbigniew Ziobro Ausgeschiedene Marian Banas 2019 Joachim Brudzinski 2018 2019 Teresa Czerwinska 2018 2019 Krzysztof Jurgiel 2017 2018 Beata Kempa 2017 2019 Antoni Macierewicz 2017 2018 Konstanty Radziwill 2017 2018 Elzbieta Rafalska 2017 2019 Anna Strezynska 2017 2018 Beata Szydlo 2017 2019 Jan Szyszko 2017 2018 Witold Waszczykowski 2017 2018 Elzbieta Witek 2017 und 2019 Anna Zalewska 2017 2019 Normdaten Person GND 1196747768 lobid OGND AKS LCCN n85053497 VIAF 26029221 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szyszko JanALTERNATIVNAMEN Szyszko Jan Feliks vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG polnischer PolitikerGEBURTSDATUM 19 April 1944GEBURTSORT Warschau PolenSTERBEDATUM 9 Oktober 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Szyszko amp oldid 230735077