www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite unter WP OMA angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Das Grubenungluck von Zwickau 1960 auf dem Steinkohlenwerk Karl Marx war das schwerste Grubenungluck der DDR Am 22 Februar 1960 ereignete sich in der 1 Abteilung um 8 20 Uhr eine Schlagwetter und Kohlenstaubexplosion die einen Grubenbrand ausloste Dadurch kamen mittelbar und unmittelbar 123 Bergleute ums Leben Schacht I 1948Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Situation vor dem Ungluck 1 1 Abwetterschacht Morgenstern VI 2 Verlauf 3 Rettungsarbeiten 4 Ermittlungen zur Unfallursache 4 1 Offnung der 1 Abteilung 5 Trauer 6 Folgen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Filme 10 Weblinks 11 Einzelnachweise 12 AnmerkungenLage und Situation vor dem Ungluck Bearbeiten nbsp Lage der 1 Abteilung des Steinkohlenwerkes Karl Marx Zwickau mit schematischer WetterfuhrungDie 1 Abteilung 50 724691 12 525316 des Karl Marx Werkes lag an der nordostlichen Grubenfeldgrenze des Werkes und markscheidete mit dem ostlich anschliessenden Nachbarwerk Dort war der Abbau im Tiefen Planitzer Floz bereits in den Jahren 1954 55 beendet worden 1960 waren zwei Strebe in der 1 Abteilung in Betrieb der 816cIII Abbau der schachtwarts gefuhrt wurde und in Kurze auslaufen wurde sowie der 816cIII Abbau der in der unteren Abteilung des Tiefen Planitzer Flozes feldwarts gefuhrt wurde Als Anschluss fur den in Balde auslaufenden 816cIII Abbau befand sich in der mittleren Abteilung des Tiefen Planitzer Flozes uber dem Blasversatz des 819e Abbaues und von diesem durch ein etwa 3 m machtiges Zwischenmittel getrennt der 819c Abbau in Vorrichtung Dazu war bereits zwischen Kopf und Fussstrecke eine Verbindung der 819c Wetterberg geschaffen und feldwarts parallel die Strebgasse aufgefahren worden Der benachbarte Alte Mann des Martin Hoop Werkes war mit Handversatz ausgefuhrt worden was die Entstehung von Schleichwettern begunstigte und eine mogliche Schlagwetterquelle darstellte Die 1 Abteilung war Unterwerksbau und uber die Blindschachte 6 7 und 8 an die Hauptfordersohle angeschlossen Sie lag in etwa 1000 Meter Teufe Die Abbaumethode der 1 Abteilung war streichender Strebbau mit streichendem Verhieb und Blasversatz Die Kohlenstosse wurden abgebohrt und geschossen anschliessend die Kohle mit Schaufeln Weiberarsch auf das Abbaufordermittel Panzerforderer geladen und auf diesem zur Fussstrecke transportiert Die gebrochenen Kohlen des 819 Flugels wurden uber die 819 Fussstrecke und das 818c Fallort zum 820 Fullbunker gefordert Hier traf sich der Forderstrom mit dem des 816 Flugels Aus dem Fullbunker wurde die Kohle in den 820 Querschlag abgezogen und von dort zum Fullort des Blindschachtes 8 transportiert Im Blindschacht 8 wurde die Kohle auf die IV Sohle die Hauptfordersohle gehoben und von dort dem Schacht 1 50 716816666667 12 511036111111 zugefuhrt Aus der 1 Abteilung kam fast 1 4 460 zu 2000 t der Tagesforderung des Werkes Selbstretter fur die Bergleute waren in ausreichender Anzahl zwei je Bergmann vorhanden und entsprechend den damaligen Sicherheitsrichtlinien in Kisten in der unmittelbaren Arbeitsumgebung der Bergleute gelagert Abwetterschacht Morgenstern VI Bearbeiten Nordlich der 1 Abteilung befand sich in wenigen hundert Meter Entfernung der 1943 begonnene aber 1945 kriegsbedingt eingestellte und daher unvollendete Wetterschacht Morgenstern VI Da der Bruckenberg Steinkohlenbauverein seit 1920 als Betriebsabteilung zur Gewerkschaft Morgenstern gehorte hatte die technische Leitung des Unternehmens eine gemeinsame Losung fur die Wetterfuhrung im Nordteil des vereinigten Grubenfeldes geplant Als dann nach dem Krieg wieder Mittel fur die Vollendung dieses Schachtes zur Verfugung gestanden hatten war der Abbau bereits so weit vorangeschritten dass dessen Fertigstellung und Anbindung an das Grubengebaude nicht mehr wirtschaftlich gewesen waren Mit einiger Wahrscheinlichkeit hatte dieser Schacht als ausziehender Wetterschacht die Wetterfuhrung so verbessert dass Schlagwetteransammlungen wesentlich weniger wahrscheinlich gewesen waren Verlauf BearbeitenAm Morgen des 22 Februar 1960 waren 178 Bergleute in die 1 Abteilung eingefahren Diese verteilten sich auf die beiden laufenden Strebe die Vorrichtung des 819c Strebes sowie auf Bunker Blindschachte und Fullorte Zusatzlich waren noch mehrere Schiesshauer ANM 1 mit ihren Gehilfen unterwegs die die zu schiessenden Orte befuhren Wie die spater durchgefuhrte Unfalluntersuchung ergab wurde die Initialzundung durch unsachgemasse Schiessarbeiten in der sogenannten Abfahrung in der 819cI Fussstrecke verursacht Hier war bereits in der vorangegangenen Schicht der Stoss abgebohrt worden und zwar sowohl die Kohlenbank ANM 2 als auch das taube Liegende Der Schiesshauer X besetzte alle Locher schoss aber nur die Kohle damit diese sich nicht mit dem tauben Gestein vermischte Nach dem Abfordern der Kohle sollte dann die liegende Gesteinsbank geschossen werden Diese Sprengung wirkte als Initialzundung fur die vermutete Schlagwetteransammlung Die dadurch ausgeloste Schlagwetterexplosion wirbelte den Kohlenstaub auf und brachte diesen zur Explosion Als Folge der beiden Explosionen kam es zu Branden am 820 Fullbunker und an einem Vollholzpfeiler am Fuss des Fullbunkers im 820 Querschlag Die Brandstellen lagen im einziehenden Frischwetterstrom und verteilten sich daher in der gesamten Abteilung anschliessend zogen sie uber den Blindschacht 7 bis zur Hauptabwettersohle der III Sohle und von da zum Schacht III 50 711805555556 12 508697222222 dem Hauptabwetterschacht des Werkes Durch die Explosion wurde schlagartig nahezu der gesamte Sauerstoff in der 1 Abteilung verbraucht und die Bergleute im 819 Flugel starben sofort ohne uberhaupt eine Chance zu haben die Selbstretter zu benutzen Die Bergleute des 816 Flugels konnten sich fast alle mit angelegtem Selbstretter uber den Blindschacht 7 retten Acht Berglehrlinge die auf der Abwettersohle mit Umbauarbeiten beschaftigt waren erstickten teils mit angelegtem Selbstretter aufgrund von Sauerstoffmangel Rettungsarbeiten Bearbeiten nbsp Tschechoslowakische Bergleute helfen bei der Suche nach den noch vermissten 106 Bergleuten 24 Februar 1960Die ersten Meldungen uber eine Explosion liefen um 8 20 Uhr telefonisch beim Hauptdispatcher des Werkes ein der sofort die Rettungskette in Gang setzte Um 8 35 Uhr meldete der Oberfuhrer der Grubenwehr der sich zum Zeitpunkt der Explosion unter Tage befunden hatte den Brand am Vollholzpfeiler der westlichen Fullortumfahrung des Blindschachtes 32 Die alarmierte Werksgrubenwehr war 8 40 Uhr einsatzbereit die ersten beiden Gruppen fuhren 8 45 Uhr ein Es wurde eine Einsatzleitung gebildet ANM 3 und weitere Grubenwehren angefordert Diese stammten von den Nachbarwerken des sachsischen Steinkohlereviers der Wismut aus dem Erzbergbau der DDR Zinn und Bleierz Freiberg Kupferschiefer Mansfeld und dem Braunkohlentiefbau Borna Bis zum Abend des 22 Februars waren 460 Grubenwehrleute in Zwickau die sich beim Einsatz unter Tage ablosten Ein Grubenwehrtrupp aus dem tschechoslowakischen Steinkohlerevier Ostrava verstarkte ab Mittwoch 24 Februar die eingesetzten Krafte Die Grubenwehrleute hatten am 22 Februar folgende Auftrage Erkundung der Lage Rettung von Bergleuten Brandbekampfung und Bergung der Toten in den zuganglichen Bereichen Die Brandbekampfung gestaltete sich unglaublich schwierig da zwei Brandherde gleichzeitig zu bekampfen waren nicht genugend Loschwasser zur Verfugung stand und zusatzlich zur sowieso hohen Temperatur unter Tage noch die Abwarme des Brandes und des verdampften Loschwassers kamen Am 22 Februar gegen 17 00 Uhr wurden zwei Manner am 817 Bergebunkerkopf gerettet Wie sich spater herausstellte waren dies die letzten Uberlebenden Am Nachmittag des 23 Februars waren 17 Tote geborgen 55 Bergleute hatten sich selbst gerettet oder waren von der Grubenwehr gerettet worden und 106 Manner galten noch als vermisst Die 106 Vermissten wurden alle im Bereich hinter den beiden Brandherden verortet der nicht zuganglich war Die weiteren Einsatze der Grubenwehr konzentrierten sich deshalb auf die Brandbekampfung um den Zugang zu den abgeschlossenen Bereichen herstellen zu konnen Mit Hilfe von Spezialausrustung der tschechischen Grubenwehr wurden Blenden errichtet und mit Latexschaum abgedichtet um dem Brand die Frischluftzufuhr abzuschneiden eine damals neuartige Methode Am Abend des 27 Februars 1960 wurde durch die inzwischen gebildete Regierungskommission entschieden die 1 Abteilung aufzugeben und abzudammen um den Brand zu ersticken Hoffnung fur die vermissten Bergleute bestand zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr Inzwischen waren 51 Tote geborgen worden und 72 Manner wurden noch vermisst Ermittlungen zur Unfallursache BearbeitenBereits im Jahre 1960 wurde beschlossen die 1 Abteilung wieder vollstandig aufzuwaltigen um die Unglucksursache zu ermitteln Zustandig fur Ermittlungen bei grosseren Unglucken war das Ministerium fur Staatssicherheit das die Zeit bis zur Offnung nutzte um eigene Mitarbeiter fur die Arbeit unter Tage zu schulen und diese zum Einsatz unter Atemschutzgerat der Grubenwehr zu befahigen Weiterhin wurde beschlossen den Abbau in der 1 Abteilung nicht wieder aufzunehmen Die Aufwaltigung diente einzig der Ermittlung der Unfallursache Die Branddamme wurden regelmassig befahren und beprobt Der Alte Mann des Martin Hoop Werkes wurde von dessen Seite aus ebenfalls mit Mauerdammen abgeriegelt da sonst Schleichwetter das Feuer am Leben hatten erhalten konnen Vor der Offnung sollte das Brandfeld mit Inertgas gespult werden um auch letzte moglicherweise verbliebene Glutnester zu ersticken Offnung der 1 Abteilung Bearbeiten Am 26 Februar 1961 ein Jahr nach dem Ungluck begann die Aufwaltigung der 1 Abteilung mit dem Durchspulen der Grubenbaue Ab 6 00 Uhr wurden 24 Stunden lang insgesamt 31 615 m eines Stickstoff Argon Gemisches durch das abgedammte Grubenfeld geleitet Fur die Arbeiten standen 132 Grubenwehrleute mit entsprechender Ausrustung bereit Am 28 Februar 1961 wurde der Damm im 821 Querschlag geoffnet Die Grubenwehr setzte systematisch die Rohrleitungen und andere Infrastruktur instand und drang immer weiter in das Brandfeld vor Es wurden weitere wetterdichte Damme errichtet um die gesicherten Bereiche auch ohne Atemschutzgerat betreten zu konnen In jedem Grubenwehrtrupp war ein MfS Mitarbeiter dabei der an Fundsituationen analog zu Tatorten Spuren sicherte und fotografisch sowie schriftlich dokumentierte Wurde eine Leiche gefunden so wurden die Arbeiten eingestellt und Mitarbeiter der Morduntersuchungskommission der Kriminalpolizei sowie des MfS fuhrten zunachst eine kriminaltechnische Untersuchung durch Am 13 Marz 1961 war das Vorfeld soweit gesichert dass die eigentlichen Aufwaltigungsarbeiten beginnen konnten Wo der Holzausbau verbrannt war waren Bruche gefallen Ausserdem waren die Strebe so wie die Kopf und Fussstrecken aufgrund der langen Standdauer deformiert Diese Bereiche mussten aufgewaltigt und neu ausgebaut werden Schliesslich konnte der Damm im 816 Wetterberg geoffnet werden wodurch eine durchgangige Wetterfuhrung moglich wurde und auf die Sonderbewetterung verzichtet werden konnte Bis zum 1 September 1961 waren 9 der 72 vermissten Toten gefunden und geborgen worden im 820 Querschlag und in der 816 Fussstrecke Der 816 Flugel war damit beraumt und durch die Neuauffahrung einer Wetterverbindung zwischen 816 Stammachse und dem 816 Wetterberg konnte der gesamte 816 Flugel abgeworfen und so die Wetterfuhrung vereinfacht werden 63 Tote waren noch zu finden diese konnten sich nur im 819 Flugel befinden Direkt am Beginn der 819 Kopfstrecke lag ein schwerer Bruch der sich nicht bewaltigen liess Daher arbeiteten sich die Bergungsmannschaften uber das 818c Fallort in die 819 Fussstrecke vor von dort bis in den 819c Wetterberg und den 819e Streb danach von dort aus in der 819 Kopfstrecke wieder in Richtung des Bruches zuruck Dabei wurden insgesamt 57 Leichen gefunden Die nicht gefundenen 6 Toten wurden unter den Bruchmassen vermutet Die gefundenen Leichen wurden vor Ort in luftdichte Sarge eingesargt und darin zu Tage gefordert Fur die Grubenwehrleute wurden Desinfektionsschleusen eingerichtet ihre abgelegte Kleidung wurde in verschlossenen Hunten ausgefordert und dort desinfiziert und gewaschen Wegen der psychischen und physischen Belastung wurden die Grubenwehrleute unter und uber Tage medizinisch und psychologisch betreut Diese Arbeiten waren am 12 Mai 1962 abgeschlossen Anschliessend wurde der 819 Flugel abgeworfen Trauer Bearbeiten nbsp Staatstrauer am 27 Februar 1960 um 12 00 Uhr Arbeiter der Leuna WerkeFur den 27 Februar 1960 wurde durch die Regierung der DDR Staatstrauer ausgerufen Um 12 00 Uhr ruhte im gesamten Land fur zwei Minuten die Arbeit es war halbmast geflaggt und in Zwickau lauteten samtliche Glocken Auf dem zentralen Veranstaltungsplatz der Stadt dem Stalinplatz heute Platz der Volkerfreundschaft wurde eine Gedenktafel mit den Namen der Toten und vermissten Bergleute aufgestellt an der Tausende vorbeizogen um Kranze oder Blumen abzulegen und ihre Anteilnahme zu bekunden Tanz und Faschingsveranstaltungen waren abgesagt worden Laden und Gaststatten blieben zwischen 10 30 Uhr und 13 00 Uhr geschlossen Im Lindenhof fand der Staatstrauerakt statt zu dem Ministerprasident Otto Grotewohl die Trauerrede hielt Neben den Angehorigen und Vertretern des Karl Marx Werkes nahmen weitere Regierungsvertreter und Trauergaste daran teil Die bis dahin geborgenen Toten wurden in ihren Heimatorten beigesetzt ebenso die ein Jahr spater nach der Offnung der 1 Abteilung geborgenen und identifizierten Toten Fur die 11 nicht identifizierten und die 6 nicht geborgenen Toten wurde 1963 auf dem Zwickauer Hauptfriedhof ein gemeinsamer Grabstein errichtet Seit 1990 gedenken jedes Jahr am 22 Februar die Kumpel an dieser Stelle ihrer Kameraden Zum 60 Jahrestag des Ungluckes 2020 lauteten nach einem Gedenkgottesdienst in der Moritzkirche alle Glocken der Stadt 1 nbsp Denkmal auf dem Zwickauer Hauptfriedhof nbsp Gedenktafel am Forder maschinen gebaude Schacht I nbsp Stilles Gedenken am 60 Jahres tag 2020Folgen BearbeitenIn Auswertung der Katastrophe wurden verschiedene Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit getroffen Unter anderem mussten die Selbstretter nunmehr standig am Mann mitgefuhrt werden Zum Zeitpunkt des Unglucks 1960 waren in der 1 Abteilung insgesamt 356 Retter stationiert davon 132 im 819 Flugel 104 im 816 Flugel und 120 an verschiedenen zentralen Punkten jeweils in Kisten Siehe auch BearbeitenListe von Unglucken im BergbauLiteratur BearbeitenKarl Heinz Baraniak Klaus Hertel Thomas Klemm Wolfgang Ulbricht Silvia Teichert Wilfried Stoye Die Grubenkatastrophe im VEB Steinkohlenwerk Karl Marx Zwickau vom 22 Februar 1960 Hrsg Steinkohlenbergbauverein Zwickau e V Stadt Zwickau Zschiesche GmbH Wilkau Hasslau 2010 ISBN 978 3 9813511 0 1 Hans Haber Die Explosion 8 20 Uhr in 1 000 Metern Tiefe Das Grubenungluck vom 22 02 1960 in Zwickau Zeitzeugen Dokumente Schicksale Experten Ein Sachbuch uber ein tragisches Schicksal und das Gemunkel vom Selbstmord des Schiessers Y Band 1 2 DENKart Gorzow 2011 ISBN 978 3 00 030673 0 2 Band mit ausfuhrlicher Quellensammlung der BStU Dokumentation Thomas Klemm Die Katastrophe vom 22 Februar 1960 Der Roman uber die Grubenkatastrophe im VEB Steinkohlenwerk Karl Marx Zwickau Winterwork Sachsen Grimma 2008 Autorenkollektiv Von den Bruckenbergschachten zum VEB Steinkohlenwerk Karl Marx Zwickau 1859 1959 Druckerei Fortschritt Erfurt 1960 S 200 Betriebschronik Nachwort zur Katastrophe Autorenkollektiv Der Steinkohlenbergbau im Zwickauer Revier Hrsg Steinkohlenbergbauverein Zwickau e V Forster amp Borries Zwickau 2000 ISBN 3 00 006207 6 S 148 395 396 Filme BearbeitenKerstin Mauersberger Jurgen Ast Tod im Schacht Zwickau 1960 Reportage aus der Reihe Vergessene Katastrophen MDR 2002 in dem Film werden authentische Filmausschnitte der damaligen Berichterstattung uber die Katastrophe unkommentiert vermischt mit Grubenwehrlehrfilmen und anderen Aufnahmen gezeigt zum Teil werden Sachverhalte nicht richtig wiedergegeben Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grubenungluck von Zwickau 1960 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Karl Marx Werk Zwickau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sonderseiten der Freien Presse zum Grubenungluck von 1960 PDF 4 9 MB Aktuelle Kamera Grubenungluck in Zwickau Otto Grotewohl am Unglucksort Deutscher Fernsehfunk vom 24 Februar 1960 Video im ARD Retro Angebot der ARD Mediathek Einzelnachweise Bearbeiten Suddeutsche Zeitung Vor 60 Jahren Grubenungluck in der DDR fordert 123 Leben In sueddeutsche de Suddeutsche de abgerufen am 20 Februar 2020 Anmerkungen Bearbeiten Die Autoren von Die Grubenkatastrophe im VEB Steinkohlenwerk Karl Marx Zwickau vom 22 Februar 1960 schreiben durchgangig Sprengmeister In den im selben Buch zitierten Originalprotokollen des Ministeriums fur Staatssicherheit wird der Begriff Schiesshauer verwendet Haber schreibt vom Schiesser In allen drei Fallen ist von denselben Personen die Rede In dem zeitgenossischen Lehrbuch G Lathan Bohr und Schiessarbeiten im Bergbau Band II Fachbuchverlag Leipzig 1958 S 58 ff werden die Begriffe Schiessmeister Schiesshauer und Schiessberechtigter verwendet dazu noch Oberschiessmeister und Schiesssteiger Weiterhin wird der Sprengmeister uber Tage vom Schiessmeister unter Tage abgegrenzt S 59 Da fur den hier betrachteten Personenkreis X Y und Z nicht nachgewiesen werden kann dass sie den Beruf eines Schiessmeisters S 58 ergriffen hatten soll im Folgenden die zeitgenossische Bezeichnung Schiesshauer als Mindestqualifikation verwendet werden Der Begriff Kohlenbank ist die Bezeichnung fur den kohlefuhrenden Teil eines Kohlenflozes Quelle Carl Friedrich Alexander Hartmann Vademecum fur den praktischen Bergmann Die Einsatzleitung wurde 8 45 Uhr gebildet und bestand aus 15 Personen Kohler Hauptdirektor VVB Steinkohle Eilhauer Werksdirektor KMW Gibbels stv Ltr Oberste Bergbehorde Zwiekirsch Ltr Bergbehorde Zw Lichtenberger Bergbehorde Zw Gronau techn Ltr VVB Steinkohle Westhauser Denner beide Hauptstelle Grubenrettungswesen Schumann Direktor Bergbaupoliklinik Zw Simon Betriebsarzt Wirth SED Stadtleitung Muller SED Betriebsorganisation Proske Vors BGL und Zahn Bezirksvorstand FDGB Die Einsatzleitung blieb bis zum 3 Marz 1960 um 18 00 Uhr bestehen nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grubenungluck von Zwickau 1960 amp oldid 232495916