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Als Grenzwertsatze der Stochastik werden in der Mathematik gewisse Klassen von stochastischen Aussagen bezeichnet die sich mit dem Grenzwertverhalten von Folgen von Zufallsvariablen und Zufallsmatrizen beschaftigen Typischerweise werden dabei verschiedene Fragestellungen untersucht die sich unter anderem auch durch ihre Konvergenzarten unterscheiden In der Anwendung sind die Grenzwertsatze der Stochastik beispielsweise uberall dort zu finden wo sich viele zufallige Einflusse uberlagern Exemplarisch sei hier die Finanzmathematik die Versicherungsmathematik und die Statistik aufgefuhrt Die Theorie der Zufallsmatrizen liefert Grenzwertsatze in Situationen wo klassische Grenzwertsatze der Stochastik nicht mehr anwendbar sind Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Gesetze der grossen Zahlen 2 1 Idee 2 2 Geschichte 3 Zentrale Grenzwertsatze 3 1 Idee 3 2 Geschichte 4 Gesetze des iterierten Logarithmus 4 1 Idee 4 2 Geschichte 5 Weitere Konvergenzsatze 5 1 Grosse Abweichungen 5 2 Lokale Grenzwertsatze 5 3 Theorie der Zufallsmatrizen 5 3 1 Wignersche Halbkreisgesetz 5 3 2 Marchenko Pastur Gesetz 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseEinleitung BearbeitenAlle der Grenzwertsatze der Stochastik untersuchen das asymptotische Verhalten einer Folge von Zufallsvariablen X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp oder der Folge ihrer Partialsummen S n i 1 n X i displaystyle S n sum i 1 n X i nbsp Dabei unterscheiden sich die untersuchten Fragestellungen ebenso wie die Konvergenzarten Typische Fragestellungen hierbei sind Was ist ein typischer Wert fur eine Zufallsvariable Wie gross ist die Abweichung von diesem Wert Welche Wahrscheinlichkeiten nehmen die Abweichungen von diesem Wert an Was sind die maximalen Fluktuationen die auftreten konnen Die drei klassischen Grenzwertsatze beantworten diese Fragen Dieser Artikel erlautert die zugrunde liegenden Ideen der Grenzwertsatze und wie diese miteinander zusammenhangen Technische Details und prazise Ausformulierungen finden sich in den entsprechenden Hauptartikeln Gesetze der grossen Zahlen BearbeitenIdee Bearbeiten Hauptartikel Gesetz der grossen Zahlen Schwaches Gesetz der grossen Zahlen und Starkes Gesetz der grossen Zahlen Die Gesetze der grossen Zahlen untersuchen was der typische Wert einer Summe von Zufallsvariablen ist und wie gross die Abweichungen von diesem typischen Wert sind Dabei unterscheidet man zwischen schwachen Gesetzen der grossen Zahlen und starken Gesetzen der grossen Zahlen Diese unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihren Konvergenzmodus Die schwachen Gesetze der grossen Zahlen betrachten die Konvergenz in Wahrscheinlichkeit auch stochastische Konvergenz genannt Die starken Gesetze der grossen Zahlen hingegen verwenden eine starkere Konvergenzart die fast sichere Konvergenz Wird eine beliebige Zahlenfolge a n n N displaystyle a n n in mathbb N nbsp auf ihr asymptotisches Verhalten untersucht so kann man anstelle nach der Konvergenz der Folge auch die Frage stellen von welcher Ordnung die Folge ist siehe auch Landau Symbole Das bedeutet es wird eine Funktion f n displaystyle f n nbsp gesucht so dass a n f n n 0 displaystyle frac a n f n stackrel n to infty longrightarrow 0 nbsp ist Dann heisst die Folge von der Ordnung f n displaystyle f n nbsp Solche Folgen wachsen also langsamer als f n displaystyle f n nbsp Interessiert man sich weitergehend dafur um welchen typischen Wert die Folge von einer gewissen Ordnung ist fuhrt man noch eine zweite Funktion g n displaystyle g n nbsp ein so dass a n g n f n n 0 displaystyle frac a n g n f n stackrel n to infty longrightarrow 0 nbsp Dabei gibt die Funktion f n displaystyle f n nbsp dann an mit welcher Ordnung sich die Folge a n n N displaystyle a n n in mathbb N nbsp von der Funktion g n displaystyle g n nbsp entfernt Wendet man diese Idee auf Folgen von Summen von Zufallsvariablen an so erhalt man die Fragestellung Fur welche f n displaystyle f n nbsp g n displaystyle g n nbsp gilt S n g n f n n 0 displaystyle frac S n g n f n stackrel n to infty longrightarrow 0 nbsp fast sicher oder in Wahrscheinlichkeit Die Gesetze der grossen Zahlen liefern als Antwort dass unter gewissen Voraussetzungen der typische Wert der Summe durch g n n E X 1 displaystyle g n n operatorname E X 1 nbsp gegeben ist und die Abweichungen von der Ordnung n displaystyle n nbsp sind also f n n displaystyle f n n nbsp Umgekehrt formuliert ist der Erwartungswert der typische Wert fur das arithmetische Mittel von Zufallsvariablen Geschichte Bearbeiten Ein erstes schwaches Gesetz der grossen Zahlen fur unabhangig identisch Bernoulli verteilte Zufallsvariablen wurde von Jakob I Bernoulli gezeigt und 1713 posthum in seiner Ars conjectandi veroffentlicht Bernoullis Gesetz der grossen Zahlen 1 Eine erste Verallgemeinerung der Ergebnisse von Bernoulli wurde von Simeon Denis Poisson 1837 formuliert 2 Er verwendete auch als erster die Bezeichnung Gesetz der grossen Zahlen 3 Eine bedeutsame Weiterentwicklung war das erste schwache Gesetz der grossen Zahlen fur Zufallsvariablen beliebiger Verteilung von Pafnuti Lwowitsch Tschebyschow aus dem Jahre 1867 Tschebyscheffs schwaches Gesetz der grossen Zahlen 3 Es baut im Wesentlichen auf Ergebnissen von Irenee Jules Bienayme insbesondere der Bienayme Tschebyscheff Ungleichung und der Gleichung von Bienayme auf Eine erste Formulierung des schwachen Gesetzes der grossen Zahlen die ohne zweite Momente auskommt stammt von Alexander Jakowlewitsch Chintschin aus dem Jahre 1929 3 Das erste starke Gesetz der grossen Zahlen wurde 1909 von Emile Borel bewiesen 4 Es gilt nur fur Folgen von unabhangigen zum Parameter p 0 5 displaystyle p 0 5 nbsp identisch Bernoulli verteilten Zufallsvariablen und bildet somit das starke Pendant zu Bernoullis schwachem Gesetz der grossen Zahlen Eine erste allgemeine Aussage fur die Gutigkeit des starken Gesetzes der grossen Zahlen wurde 1917 von Francesco Paolo Cantelli bewiesen Satz von Cantelli 5 Sie benotigt noch die Existenz der vierten Momente Eine weitere Verallgemeinerung wurde 1930 und 1933 von Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow gezeigt Kolmogorows erstes und zweites Gesetz der grossen Zahlen wobei die Voraussetzungen an die benotigten Momente auf die Existenz der zweiten bzw ersten Momente reduziert wurde 5 Zentrale Grenzwertsatze BearbeitenIdee Bearbeiten Hauptartikel Zentrale Grenzwertsatze Die Gesetze der grossen Zahlen identifizieren den Erwartungswert als typischen Wert des arithmetischen Mittels von Zufallsvariablen Die zentralen Grenzwertsatze versuchen dann Wahrscheinlichkeiten fur die Abweichung vom Erwartungswert anzugeben Nach dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen gilt aber P 1 n S n E X 1 e n 0 displaystyle P left left tfrac 1 n S n operatorname E X 1 right geq varepsilon right stackrel n to infty longrightarrow 0 nbsp fur alle e gt 0 displaystyle varepsilon gt 0 nbsp Die Wahrscheinlichkeit konzentriert sich wie zu erwarten immer mehr um den Erwartungswert die Verteilung des arithmetischen Mittels konvergiert in Verteilung gegen die Dirac Verteilung auf dem Erwartungswert Diese Verteilung ist aber fur eine Quantisierung der Wahrscheinlichkeiten der Abweichungen von Mittelwert nicht nutzlich Analog zum Vorgehen bei den Gesetzen der grossen Zahlen versucht man daher eine passende Reskalierung f n displaystyle f n nbsp zu finden so dass 1 f n i 1 n X i E X i n Q displaystyle frac 1 f n sum i 1 n X i operatorname E X i stackrel n to infty longrightarrow Q nbsp in Verteilungfur eine nicht degenerierte Wahrscheinlichkeitsverteilung Q displaystyle Q nbsp Fur die Verteilungsfunktion F Q displaystyle F Q nbsp von Q displaystyle Q nbsp bedeutet dies P 1 f n i 1 n X i E X i t n F Q t displaystyle P left frac 1 f n sum i 1 n X i operatorname E X i leq t right stackrel n to infty longrightarrow F Q t nbsp an jedem Stetigkeitspunkt von F Q displaystyle F Q nbsp Fordert man von der Reskalierung dass die Wahrscheinlichkeitsverteilung auf der rechten Seite die Varianz 1 besitzen soll so liefern die zentralen Grenzwertsatze dass unter gewissen Umstanden f n n Var X 1 displaystyle f n sqrt n operatorname Var X 1 nbsp ist insbesondere ist die Grenzverteilung eine Standardnormalverteilung Somit sind die mittelgrossen Abweichungen von Erwartungswert von der Ordnung n displaystyle sqrt n nbsp wohingegen die grossen nach den Gesetzen der grossen Zahlen von der Ordnung n displaystyle n nbsp sind Geschichte Bearbeiten Der erste zentrale Grenzwertsatz ist der zentrale Grenzwertsatz von de Moivre Laplace Er ist gultig fur Summen von Bernoulli verteilten Zufallsvariablen und wurde von Abraham de Moivre im Jahr 1730 fur den Fall p 1 2 displaystyle p tfrac 1 2 nbsp gezeigt und von Pierre Simon Laplace 1812 fur den allgemeinen Fall formuliert 6 Erste allgemeine Ergebnisse zu den zentralen Grenzwertsatzen stammen von Pafnuti Lwowitsch Tschebyschow mit Korrekturen durch Andrei Andrejewitsch Markow Im Jahre 1901 formulierte Alexander Michailowitsch Ljapunow die Ljapunow Bedingung welche eine hinreichende Bedingung fur die Gultigkeit des zentralen Grenzwertsatzes ist Satz von Ljapunow 7 Eine weitere etwas allgemeinere hinreichende Bedingung ist die Lindeberg Bedingung von Jarl Waldemar Lindeberg aus dem Jahre 1922 Lindeberg Theorem Eine weitere wichtige Aussage ist der Satz von Feller von William Feller aus dem Jahr 1935 der oft mit dem Lindeberg Theorem zum zentralen Grenzwertsatz von Lindeberg Feller zusammengefasst wird 8 Gesetze des iterierten Logarithmus BearbeitenIdee Bearbeiten Hauptartikel Gesetz des iterierten Logarithmus Wahrend sich die zentralen Grenzwertsatze mit den typischen Abweichungen beschaftigen untersuchen die Gesetze des iterierten Logarithmus die maximale Abweichung uber den gesamten Zeitraum Betrachtet man die Abbildung n S n w displaystyle n mapsto S n omega nbsp in der Theorie der stochastischen Prozesse ein Pfad genannt so ist dies eine reellwertige Funktion definiert auf den ganzen Zahlen Aufgrund der zufalligen Natur dieses Pfades kann man im Allgemeinen auch nach einer Reskalierung solch eines Pfades nicht mit einem eindeutigen nichttrivialen Grenzwert d h ungleich 0 displaystyle 0 nbsp oder displaystyle pm infty nbsp des Pfades fur n displaystyle n to infty nbsp rechnen Daher wird anstelle dessen untersucht welche Werte dieser Pfad nach Reskalierung noch unendlich oft erreicht Um somit eine Aussage uber die grossten Werte herzuleiten die noch unendlich oft erreicht werden sucht man ein f n displaystyle f n nbsp so dass lim sup n S n w f n 1 displaystyle limsup n to infty left frac S n omega f n right 1 nbsp ist da der Limes superior der grosste Haufungspunkt einer Folge ist Analoge Aussagen uber die unendlich oft besuchten Minimalwerte erhalt man uber den Limes inferior Hier gibt die Reskalierung dann an von welcher Grossenordnung die maximalen Fluktuationen sind Diese Grossenordnung kann zwar uberschritten werden aber nur endlich oft Konkret zeigen die Gesetze des iterierten Logarithmus dass unter gewissen Voraussetzungen f n 2 n ln ln n displaystyle f n sqrt 2n ln ln n nbsp fur fast alle w W displaystyle omega in Omega nbsp ist woraus sich die Bezeichnung als iterierter Logarithmus ableitet Geschichte Bearbeiten Ein erstes Gesetz des iterierten Logarithmus fur unabhangig Bernoulli Verteilte Zufallsvariablen zum Parameter p 0 5 displaystyle p 0 5 nbsp zeigte Alexander Jakowlewitsch Chintschin im Jahr 1922 4 Zwei Jahre darauf zeigte er die allgemeinere Fassung fur Zufallsvariablen die zwei verschiedene Werten annehmen 9 Eine erste allgemeine Version des Gesetzes des iterierten Logarithmus wurde 1929 von Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow gezeigt 10 Weitere Versionen beispielsweise von William Feller wurden im Laufe der Zeit veroffentlicht 11 Eine gangige Version des Gesetzes des iterierten Logarithmus ist der Satz von Hartman Wintner der 1941 von Philip Hartman und Aurel Wintner bewiesen wurde Ebenso finden sich Formulierungen in stetiger Zeit fur den Wiener Prozess Weitere Konvergenzsatze BearbeitenGrosse Abweichungen Bearbeiten Nach dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen konvergiert das arithmetische Mittel schwach gegen den Erwartungswert Die Wahrscheinlichkeit einen vom Erwartungswert abweichenden Wert zu erhalten konvergiert damit gegen Null Die Theorie grosser Abweichungen untersucht wie schnell diese Konvergenz stattfindet 12 13 Lokale Grenzwertsatze Bearbeiten Als lokale Grenzwertsatze werden Aussagen bezeichnet die sich aufbauend auf der Fragestellung der zentralen Grenzwertsatze damit beschaftigen unter welchen Bedingungen die Wahrscheinlichkeitsdichten der Zufallsvariablen gegen die Wahrscheinlichkeitsdichte der Grenzverteilung konvergieren 14 Theorie der Zufallsmatrizen Bearbeiten Wignersche Halbkreisgesetz Bearbeiten Hauptartikel Zufallsmatrix Marchenko Pastur Gesetz Bearbeiten Hauptartikel Wishart VerteilungWeblinks BearbeitenYu V Prokhorov Limit theorems In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org Literatur BearbeitenAchim Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie 3 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 36017 6 doi 10 1007 978 3 642 36018 3 Einzelnachweise Bearbeiten Yu V Prokhorov Bernoulli theorem In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org A V Prokhorov Poisson theorem In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org a b c Yu V Prohorov Law of large numbers In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org a b A V Prokhorov Borel strong law of large numbers In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org a b Yu V Prokhorov Strong law of large numbers In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org A V Prokhorov Laplace theorem In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org A V Prokhorov Lyapunov theorem In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org V V Petrov Lindeberg Feller theorem In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org A Khintchine Ueber einen Satz der Wahrscheinlichkeitsrechnung In Fund Math Nr 6 1924 S 9 20 edu pl PDF abgerufen am 7 Oktober 2016 A N Kolmogoroff Ueber das Gesetz des iterierten Logarithmus In Math Ann Nr 101 1929 S 126 135 uni goettingen de abgerufen am 7 Oktober 2016 Law of the iterated logarithm In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org Klenke Wahrscheinlichkeitstheorie 2013 S 529 V V Petrov V V Yurinskii Probability of large deviations In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org V V Petrov local limit theorems In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grenzwertsatze der Stochastik amp oldid 220342901