www.wikidata.de-de.nina.az
Das schwache Gesetz der grossen Zahlen ist eine Aussage der Wahrscheinlichkeitstheorie die sich mit dem Grenzwertverhalten von Folgen von Zufallsvariablen beschaftigt Dabei werden Aussagen uber die Konvergenz in Wahrscheinlichkeit der Mittelwerte der Zufallsvariablen getroffen Das schwache Gesetz der grossen Zahlen ist eng mit dem starken Gesetz der grossen Zahlen verwandt dieses verwendet jedoch einen anderen Konvergenzbegriff die fast sichere Konvergenz Beide zahlen zu den Gesetzen der grossen Zahlen und damit zu den Grenzwertsatzen der Stochastik Im Laufe der Zeit wurden die Voraussetzungen unter denen das schwache Gesetz der grossen Zahlen gilt immer weiter abgeschwacht wahrend dementsprechend die zum Beweis notigen Mittel immer fortgeschrittener wurden Einige der geschichtlich bedeutsamen Formulierungen des schwachen Gesetzes der grossen Zahlen tragen auch Eigennamen wie beispielsweise Bernoullis Gesetz der grossen Zahlen nach Jakob I Bernoulli Tschebyscheffs schwaches Gesetz der grossen Zahlen nach Pafnuti Lwowitsch Tschebyschow oder Khinchins schwaches Gesetz der grossen Zahlen nach Alexander Jakowlewitsch Chintschin Bisweilen finden sich noch Bezeichnungen wie L 2 displaystyle mathcal L 2 Version oder L 1 displaystyle mathcal L 1 Version des schwachen Gesetzes der grossen Zahlen fur Formulierungen die lediglich die Existenz der Varianz oder des Erwartungswertes als Voraussetzung benotigen Inhaltsverzeichnis 1 Formulierung 2 Interpretation und Unterschied zum starken Gesetz der grossen Zahlen 3 Gultigkeit 3 1 Bernoullis Gesetz der grossen Zahlen 3 2 Tschebyscheffs schwaches Gesetz der grossen Zahlen 3 3 L2 Version des schwachen Gesetzes der grossen Zahlen 3 4 Khinchins schwaches Gesetz der grossen Zahlen 3 5 L1 Version des schwachen Gesetzes der grossen Zahlen 4 Beweisskizzen 4 1 Versionen mit endlicher Varianz 4 2 Khinchins schwaches Gesetz der grossen Zahlen 5 Alternative Formulierungen 5 1 Allgemeinere Formulierung 5 2 Speziellere Formulierung 6 Empirisches Gesetz der grossen Zahlen 7 Weblinks 8 Literatur 9 EinzelnachweiseFormulierung BearbeitenGegeben sei eine Folge von Zufallsvariablen X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp fur deren Erwartungswert gelte E X n lt displaystyle operatorname E X n lt infty nbsp fur alle n N displaystyle n in mathbb N nbsp Man sagt die Folge genugt dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen wenn die Folge X n 1 n i 1 n X i E X i displaystyle overline X n frac 1 n sum i 1 n left X i E X i right nbsp der zentrierten Mittelwerte in Wahrscheinlichkeit gegen 0 konvergiert das heisst es gilt lim n P X n ϵ 0 displaystyle lim n to infty P left left overline X n right geq epsilon right 0 nbsp fur alle ϵ gt 0 displaystyle epsilon gt 0 nbsp Interpretation und Unterschied zum starken Gesetz der grossen Zahlen Bearbeiten Hauptartikel Gesetze der grossen Zahlen Interpretation der Aussagen Aus dem starken Gesetz der grossen Zahlen folgt immer das schwache Gesetz der grossen Zahlen Gultigkeit BearbeitenIm Folgenden sind verschiedene Voraussetzungen unter denen das schwache Gesetz der grossen Zahlen gilt aufgelistet Dabei steht die schwachste und auch speziellste Aussage ganz oben die starkste und allgemeinste ganz unten Bernoullis Gesetz der grossen Zahlen Bearbeiten Sind X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp unabhangig identisch Bernoulli verteilte Zufallsvariablen zum Parameter p 0 1 displaystyle p in 0 1 nbsp das heisst X n Ber p displaystyle X n sim operatorname Ber p nbsp so genugt X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen und der Mittelwert konvergiert in Wahrscheinlichkeit gegen den Parameter p displaystyle p nbsp Diese Aussage geht auf Jakob I Bernoulli zuruck wurde jedoch erst 1713 posthum in der von seinem Neffen Nikolaus I Bernoulli herausgegebenen Ars conjectandi veroffentlicht 1 2 Tschebyscheffs schwaches Gesetz der grossen Zahlen Bearbeiten Sind X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp unabhangig identisch verteilte Zufallsvariablen mit endlichem Erwartungswert und endlicher Varianz so genugt X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen Diese Aussage geht auf Pafnuti Lwowitsch Tschebyschow alternative Transkriptionen aus dem Russischen Tschebyscheff oder Chebyshev zuruck der sie 1866 bewies 3 L2 Version des schwachen Gesetzes der grossen Zahlen Bearbeiten Sind X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp eine Folge von Zufallsvariablen fur die gilt Die X n displaystyle X n nbsp sind paarweise unkorreliert das heisst es ist Cov X i X j 0 displaystyle operatorname Cov X i X j 0 nbsp fur i j displaystyle i neq j nbsp Fur die Folge der Varianzen der X n displaystyle X n nbsp gilt 4 lim n 1 n 2 i 1 n Var X i 0 displaystyle lim n to infty frac 1 n 2 sum i 1 n operatorname Var X i 0 nbsp Dann genugt X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen Dabei ist die Bedingung an die Varianzen beispielsweise erfullt wenn die Folge der Varianzen beschrankt ist es ist also sup n N Var X n lt displaystyle sup n in mathbb N operatorname Var X n lt infty nbsp Diese Aussage ist aus zweierlei Grunden eine echte Verbesserung gegenuber dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen von Tschebyscheff Paarweise Unkorreliertheit ist eine schwachere Forderung als Unabhangigkeit da aus Unabhangigkeit immer paarweise Unkorreliertheit folgt der Umkehrschluss aber im Allgemeinen nicht gilt Die Zufallsvariablen mussen auch nicht mehr dieselbe Verteilung besitzen es genugt die obige Forderung an die Varianzen Die Benennung in L2 Version kommt aus der Forderung dass die Varianzen endlich sein sollen dies entspricht in masstheoretischer Sprechweise der Forderung dass die Zufallsvariable messbare Funktion im Raum der quadratintegrierbaren Funktionen liegen soll Khinchins schwaches Gesetz der grossen Zahlen Bearbeiten Sind X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp unabhangig identisch verteilte Zufallsvariablen mit endlichem Erwartungswert so genugt die Folge dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen Dieser Satz wurde 1929 von Alexander Jakowlewitsch Chintschin alternative Transkriptionen aus dem Russischen Khintchine oder Khinchin bewiesen 5 und zeichnet sich dadurch aus dass er die erste Formulierung eines schwachen Gesetzes der grossen Zahlen liefert die ohne die Voraussetzung einer endlichen Varianz auskommt L1 Version des schwachen Gesetzes der grossen Zahlen Bearbeiten Sei X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp eine Folge von paarweise unabhangigen Zufallsvariablen die identisch verteilt sind und einen endlichen Erwartungswert besitzen Dann genugt X n n N displaystyle X n n in mathbb N nbsp dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen Diese Aussage ist eine echte Verbesserung gegenuber dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen von Khinchin da aus paarweiser Unabhangigkeit von Zufallsvariablen nicht die Unabhangigkeit der gesamten Folge von Zufallsvariablen folgt Beweisskizzen BearbeitenAls Abkurzungen seien vereinbart X n 1 n i 1 n X i E X i S n i 1 n X i M n 1 n i 1 n X i displaystyle overline X n frac 1 n sum i 1 n left X i operatorname E X i right quad S n sum i 1 n X i quad M n frac 1 n sum i 1 n X i nbsp Versionen mit endlicher Varianz Bearbeiten Die Beweise der Versionen des schwachen Gesetzes der grossen Zahlen welche die Endlichkeit der Varianz als Voraussetzung benotigen beruhen im Kern auf der Tschebyscheff Ungleichung P Y E Y ϵ Var Y ϵ 2 displaystyle operatorname P left left Y operatorname E Y right geq epsilon right leq frac operatorname Var Y epsilon 2 nbsp hier fur die Zufallsvariable Y displaystyle Y nbsp formuliert Der Beweis von Bernoullis Gesetz der grossen Zahlen ist somit elementar moglich Gilt fur X n B p displaystyle X n sim operatorname B p nbsp so ist S n displaystyle S n nbsp binomialverteilt also S n Bin n p displaystyle S n sim operatorname Bin n p nbsp Damit ist E M n 1 n E S n n p n p und Var M n Var 1 n S n 1 n 2 Var S n n p 1 p n 2 p 1 p n displaystyle operatorname E M n tfrac 1 n operatorname E S n frac np n p quad text und quad operatorname Var M n operatorname Var tfrac 1 n S n frac 1 n 2 operatorname Var S n frac np 1 p n 2 frac p 1 p n nbsp Wendet man nun die Tschebyscheff Ungleichung auf die Zufallsvariable M n displaystyle M n nbsp an so folgt P 1 n i 1 n X i E X i ϵ P M n E M n ϵ p 1 p ϵ 2 n 0 displaystyle P left left frac 1 n sum i 1 n X i operatorname E X i right geq epsilon right P left left M n operatorname E M n right geq epsilon right leq frac p 1 p epsilon 2 n to 0 nbsp fur n displaystyle n to infty nbsp und alle ϵ gt 0 displaystyle epsilon gt 0 nbsp Analog folgt der Beweis von Tschebyscheffs schwachem Gesetz der grossen Zahlen Ist E X n m displaystyle operatorname E X n mu nbsp und Var X n s 2 lt displaystyle operatorname Var X n sigma 2 lt infty nbsp ist aufgrund der Linearitat des Erwartungswertes E M n 1 n E S n n m n m displaystyle operatorname E M n tfrac 1 n operatorname E S n frac n mu n mu nbsp Die Identitat Var M n Var 1 n S n 1 n 2 Var S n n s 2 n 2 s 2 n displaystyle operatorname Var M n operatorname Var tfrac 1 n S n frac 1 n 2 operatorname Var S n frac n sigma 2 n 2 frac sigma 2 n nbsp folgt aus der Gleichung von Bienayme und der Unabhangigkeit der Zufallsvariablen Der weitere Beweis folgt wieder mit der Tschebyscheff Ungleichung angewandt auf die Zufallsvariable M n displaystyle M n nbsp Zum Beweis der L 2 displaystyle L 2 nbsp Version geht man o B d A davon aus dass alle Zufallsvariablen den Erwartungswert 0 haben Aufgrund der paarweisen Unkorreliertheit gilt die Gleichung von Bienayme noch es ist dann Var M n i 1 n Var X i n 2 displaystyle operatorname Var M n frac sum i 1 n operatorname Var X i n 2 nbsp Durch Anwendung der Tschebyscheff Ungleichung erhalt man P M n ϵ Var M n ϵ 2 i 1 n Var X i n 2 ϵ 2 0 displaystyle operatorname P left left M n right geq epsilon right leq frac operatorname Var M n epsilon 2 frac sum i 1 n operatorname Var X i n 2 epsilon 2 rightarrow 0 nbsp fur n displaystyle n to infty nbsp nach der Voraussetzung an die Varianzen Khinchins schwaches Gesetz der grossen Zahlen Bearbeiten Verzichtet man auf die endliche Varianz als Voraussetzung so steht die Tschebyscheff Ungleichung zum Beweis nicht mehr zur Verfugung Der Beweis erfolgt stattdessen mithilfe von charakteristischen Funktionen Ist E X n m displaystyle operatorname E X n mu nbsp so folgt mit den Rechenregeln fur die charakteristischen Funktionen und der Taylor Entwicklung dass f M n t f X 1 t n n 1 i m t n o t n n n displaystyle varphi M n t left varphi X 1 left tfrac t n right right n left 1 frac i mu t n hbox o left tfrac t n right n right n nbsp was fur n displaystyle n to infty nbsp aufgrund der Definition der Exponentialfunktion gegen exp i m t displaystyle exp i mu t nbsp konvergiert der charakteristischen Funktion einer Dirac verteilten Zufallsvariable Also konvergiert M n displaystyle M n nbsp in Verteilung gegen eine Dirac verteilte Zufallsvariable im Punkt m displaystyle mu nbsp Da aber diese Zufallsvariable fast sicher konstant ist folgt auch die Konvergenz in Wahrscheinlichkeit der M n displaystyle M n nbsp gegen m displaystyle mu nbsp was zu zeigen war Alternative Formulierungen BearbeitenAllgemeinere Formulierung Bearbeiten Etwas allgemeiner sagt man dass die Folge der Zufallsvariablen dem schwachen Gesetz der grossen Zahlen genugt wenn es reelle Folgen b n n N displaystyle b n n in mathbb N nbsp mit lim n b n displaystyle lim n to infty b n infty nbsp und a n n N displaystyle a n n in mathbb N nbsp gibt so dass fur die Partialsumme S n i 1 n X i displaystyle S n sum i 1 n X i nbsp die Konvergenz S n b n a n 0 displaystyle frac S n b n a n rightarrow 0 nbsp in Wahrscheinlichkeit gilt 6 Mit dieser Formulierung lassen sich auch Konvergenzaussagen treffen ohne dass die Existenz der Erwartungswerte vorausgesetzt werden muss Speziellere Formulierung Bearbeiten Manche Autoren betrachten die Konvergenz in Wahrscheinlichkeit der gemittelten Partialsummen 1 n i 1 n X i displaystyle frac 1 n sum i 1 n X i nbsp gegen E X 0 displaystyle operatorname E X 0 nbsp Diese Formulierung setzt jedoch voraus dass alle Zufallsvariablen denselben Erwartungswert haben Empirisches Gesetz der grossen Zahlen BearbeitenWenn man die relative Haufigkeit eines Zufallsexperiments als Zufallsvariable h n A displaystyle h n A nbsp auffasst kann man das empirische Gesetz der grossen Zahlen formulieren Der Erwartungswert der Zufallsvariablen h n A displaystyle h n A nbsp ist die betreffende Wahrscheinlichkeit P A displaystyle P A nbsp Fur grosse n displaystyle n nbsp konvergiert die Varianz der Zufallsvariablen gegen 0 also lim n Var h n A 0 displaystyle lim n to infty operatorname Var h n A 0 nbsp Das kann man wie folgt beweisen Ein Zufallsexperiment wird n displaystyle n nbsp mal unabhangig voneinander durchgefuhrt Man beobachtet dabei jeweils ob das Ereignis A displaystyle A nbsp eintritt oder nicht Dieses Zufallsexperiment kann mit einer Bernoulli Kette der Lange n displaystyle n nbsp und der Erfolgswahrscheinlichkeit p P A displaystyle p P A nbsp modelliert werden Die Zufallsvariable X displaystyle X nbsp die die Anzahl der Erfolge angibt kann zugleich als die Zufallsvariable der absoluten Haufigkeiten H n A displaystyle H n A nbsp aufgefasst werden Somit lasst sich die relative Haufigkeit h n A displaystyle h n A nbsp als Zufallsvariable 1 n X displaystyle tfrac 1 n cdot X nbsp interpretieren Die Zufallsvariable ist binomialverteilt mit dem Erwartungswert E X n p displaystyle E X n cdot p nbsp und der Varianz Var X n p 1 p displaystyle operatorname Var X n cdot p cdot 1 p nbsp Wegen der Linearitat des Erwartungswerts ergibt sich daraus E h n A E 1 n X 1 n E X 1 n n p p displaystyle E h n A E tfrac 1 n cdot X tfrac 1 n cdot E X tfrac 1 n cdot n cdot p p nbsp und Var h n A Var 1 n X 1 n 2 Var X 1 n 2 n p 1 p 1 n p 1 p displaystyle operatorname Var h n A operatorname Var tfrac 1 n cdot X tfrac 1 n 2 cdot operatorname Var X tfrac 1 n 2 cdot n cdot p cdot 1 p tfrac 1 n cdot p cdot 1 p nbsp also lim n Var h n A lim n 1 n p 1 p 0 displaystyle lim n to infty operatorname Var h n A lim n to infty tfrac 1 n cdot p cdot 1 p 0 nbsp 7 Weblinks BearbeitenEric W Weisstein Weak law of large numbers In MathWorld englisch Literatur BearbeitenHans Otto Georgii Stochastik Einfuhrung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik 4 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2009 ISBN 978 3 11 021526 7 doi 10 1515 9783110215274 Christian Hesse Angewandte Wahrscheinlichkeitstheorie 1 Auflage Vieweg Wiesbaden 2003 ISBN 3 528 03183 2 doi 10 1007 978 3 663 01244 3 David Meintrup Stefan Schaffler Stochastik Theorie und Anwendungen Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 2005 ISBN 978 3 540 21676 6 doi 10 1007 b137972 Einzelnachweise Bearbeiten Hesse Angewandte Wahrscheinlichkeitstheorie 2003 S 241 Yu V Prokhorov Bernoulli theorem In Michiel Hazewinkel Hrsg Encyclopedia of Mathematics Springer Verlag und EMS Press Berlin 2002 ISBN 1 55608 010 7 englisch encyclopediaofmath org Hesse Angewandte Wahrscheinlichkeitstheorie 2003 S 243 Meintrup Schaffler Stochastik 2005 S 151 Hesse Angewandte Wahrscheinlichkeitstheorie 2003 S 243 Hesse Angewandte Wahrscheinlichkeitstheorie 2003 S 242 lernhelfer de Empirisches Gesetz der grossen Zahlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwaches Gesetz der grossen Zahlen amp oldid 235817483