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Nikolaus I Bernoulli 10 Oktoberjul 20 Oktober 1687greg in Basel 29 November 1759 in Basel war ein Schweizer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEr stammte aus der verzweigten Gelehrtenfamilie Bernoulli und war ein Neffe von Jakob I Bernoulli und Johann I Bernoulli Er war der Cousin von Nikolaus II Bernoulli der auf ahnlichem Gebiet arbeitete aber fruh starb Leben Bearbeiten1704 machte er seinen Abschluss an der Universitat Basel unter Jakob I Bernoulli und 5 Jahre spater promovierte er uber die Anwendung der Wahrscheinlichkeitstheorie in Rechtsangelegenheiten 1716 wurde er an den Galileo Lehrstuhl nach Padua berufen hier arbeitete er in den Gebieten Differentialgleichungen und Geometrie 1722 kehrte er zuruck in die Schweiz und ubernahm den Lehrstuhl fur Logik an der Universitat Basel Funfmal 1738 1739 1743 1747 und 1755 amtierte er als Rektor Nach einer Einschatzung von Joachim Otto Fleckenstein war er ein begabter aber kein produktiver Mathematiker Seine bedeutendsten Leistungen sind in seiner Korrespondenz versteckt vor allem in der mit Pierre Remond de Montmort Nikolaus Bernoulli hatte 1713 das nachgelassene Manuskript Ars conjectandi uber Wahrscheinlichkeitsrechnung seines Onkels Jakob Bernoulli herausgegeben und daruber auch einen Briefwechsel mit Montmort gefuhrt dem Verfasser des ersten auf Jakob Bernoulli beruhenden Lehrbuchs der Wahrscheinlichkeitsrechnung in dessen zweiter Auflage 1713 auch 150 Seiten dieses Briefwechsels veroffentlicht wurden In diesen Briefen wurde das Problem erortert das wir heute als Sankt Petersburg Paradoxon kennen und mit dem sich dann ausfuhrlich sein Cousin Daniel Bernoulli in St Petersburg beschaftigte Neben Montmort korrespondierte er noch mit Gottfried Wilhelm Leibniz und Leonhard Euler Seit 1713 war er auswartiges Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften 1 1714 wurde er zum Mitglied der Royal Society gewahlt 2 Literatur BearbeitenMoritz Cantor Bernoulli Nikolaus I In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 476 f Peter Merian Die Mathematiker Bernoulli Schweighausersche Universitats Buchdruckerei Basel 1860 S 35 38 Fritz Nagel Nicolaus Bernoulli In Historisches Lexikon der Schweiz Otto Spiess Bernoulli Nikolaus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 131 Digitalisat Joachim Otto Fleckenstein Bernoulli Nikolaus I In Charles Coulston Gillispie Hrsg Dictionary of Scientific Biography Band 2 Hans Berger Christoph Buys Ballot Charles Scribner s Sons New York 1970 S 56 57 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Nikolaus I Bernoulli In MacTutor History of Mathematics archive Fritz Nagel Sulamith Gehr Hrsg Basler Edition der Bernoulli Briefwechsel Universitat Basel abgerufen am 6 September 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Vorgangerakademien Nikolaus I Bernoulli Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 21 Februar 2015 Eintrag zu Bernoulli Nicholas 1687 1759 im Archiv der Royal Society London Normdaten Person GND 119166895 lobid OGND AKS LCCN n85801033 VIAF 74657167 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernoulli Nikolaus IKURZBESCHREIBUNG Schweizer MathematikerGEBURTSDATUM 20 Oktober 1687GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 29 November 1759STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus I Bernoulli amp oldid 239122198