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Das Grab der Scipionen ist eine antike unterirdische Grabanlage in Rom Sie wurde um 280 270 v Chr zur Zeit der Romischen Republik angelegt und war zunachst der Familie der Scipionen vorbehalten eines patrizischen Zweiges aus dem Geschlecht der Cornelier Ab der Kaiserzeit wurden dort auch Urnen mit der Asche verstorbener Mitglieder der Lentuli eines weiteren Zweiges der Cornelier beigesetzt Nach dem Zusammenbruch des Romischen Reiches geriet die Grabstatte in Vergessenheit Im 17 Jahrhundert wurde sie erstmals wieder erwahnt jedoch erst im spaten 18 Jahrhundert endgultig wiederentdeckt Die auf den Sarkophagen angebrachten Inschriften aus der Zeit der Republik geben einen Einblick in die sozialen Verhaltnisse der romischen Aristokratie Darunter befinden sich die beiden sogenannten Scipionenelogien welche zu den altesten bekannten lateinischen Texten zahlen die in Versen verfasst sind Der Eingangsbereich heuteSarkophag des L Cornelius Scipio Barbatus A in den Vatikanischen MuseenDerselbe Sarkophag auf einem Stich von Piranesi ca 1756 im Zustand des ursprunglichen Fundes dahinter die Platte mit der Inschrift I Paulla Cornelia Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Baugeschichte 2 1 Unterirdische Anlage 2 2 Oberirdischer Bau 3 Erwahnung bei klassischen romischen Schriftstellern 4 Nutzungsdauer 5 Wiederentdeckungen und Geschichte bis heute 5 1 Erste Wiederentdeckung 1614 5 2 Zweite Wiederentdeckung 1780 5 3 Grabungen und Sanierungsmassnahmen des 19 und 20 Jahrhunderts 6 Funde 6 1 Inschrift A Lucius Cornelius Scipio Barbatus 6 2 Inschrift B Lucius Cornelius Scipio 6 3 Inschrift C P Cornelius Scipio 6 4 Inschrift D L Cornelius Scipio 6 5 Inschrift E Lucius Cornelius Scipio 6 6 Inschrift F Cornelius Scipio Asiagenus Comatus 6 7 Inschriftenfragment G Unbekannter Scipione 6 8 Inschrift H Cn Cornelius Scipio Hispanus 6 9 Inschrift I Paulla Cornelia 6 10 Die Scipionenelogien Zweitinschriften der Sarkophage 6 11 Sogenannter Kopf des Ennius 6 12 Urnen der Lentuli 7 Rezeption 8 Literatur 8 1 Verwendete Literatur 8 2 Weiterfuhrende Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksLage Bearbeiten nbsp Lage des Scipionengrabs im Suden des spatantiken RomSchon im Zwolftafelgesetz des 5 Jahrhunderts v Chr dem altesten kodifizierten romischen Recht waren Bestattungen innerhalb des romischen Stadtgebiets ausdrucklich verboten worden Hygienische Grunde sowie die Feuergefahr bei Brandopfern durften dabei eine Rolle gespielt haben Archaologisch lasst sich vom spaten 6 bis zum 3 Jahrhundert vor den damaligen Toren Roms eine Reihe von Friedhofen und Grabanlagen nachweisen 1 Ursprunglich wurde die Anlage eine romische Meile also etwa 1470 bis 1490 Meter ausserhalb der Servianischen Stadtmauer vor der Porta Capena an einer kleinen Traverse zwischen der ab 312 v Chr neu erbauten Via Appia und der Via Latina angelegt Nach der Stadterweiterung in augusteischer Zeit befand sich die Grabanlage nunmehr im Bezirk I Porta Capena Als das ursprunglich religios definierte Stadtgebiet durch den Bau der Aurelianischen Stadtmauer um 270 erheblich erweitert worden war lag sie nun innerhalb der Stadtumwehrung Zu diesem Zeitpunkt war sie allerdings schon seit etwa zwei Jahrhunderten nicht mehr fur Bestattungen genutzt worden Das Ausgrabungsgelande gehort heute zum XIX Romischen Rione Celio an der Via di Porta San Sebastiano 9 und liegt etwa 250 Meter vor der Porta San Sebastiano der antiken Porta Appia Hier befindet sich auch das aufwandig dekorierte Kolumbarium des Pomponius Hylas aus dem 1 Jahrhundert n Chr Baugeschichte Bearbeiten nbsp Grundriss und Schnitte der grossen und kleinen Grabkammer von Piranesi ca 1756 nbsp Rekonstruktion der Fassade nach Coarelli 2000 nbsp Rekonstruktion der Fassade von Canina 1853Das Grab der Scipionen ist ein sogenanntes Kammergrab und gehort damit zu einem der altesten Grabtypen an der Via Appia 2 Zu diesem Typus zahlen auch die Graber der Servilier sowie der Meteller und des Calatinus 3 Scipio Barbatus der als Stammvater der cornelischen Scipionen gilt 4 liess die Grabanlage fur sich und seine Nachkommen anlegen Seine konkreten Motive sind nicht bekannt doch war die Errichtung einer grosseren Grabanlage in der Antike Ausdruck aristokratischen Standesbewusstseins 5 Da altere Sarkophage der Cornelii Scipiones an anderen Stellen gefunden wurden wird vermutet Scipio Barbatus habe einen neuen Zweig der Cornelier begrunden wollen 4 Es ist moglich dass die Cornelier Grundbesitz an dieser Stelle hatten darauf deutet das Grab des Publius Cornelius Scapula hin Konsul des Jahres 328 v Chr der ebenfalls in dieser Gegend seine letzte Ruhestatte erhielt 5 Die Errichtung einer solchen Grabanlage fur mehrere Generationen kann auch damit erklart werden dass Angehorige der Gens Cornelia ungewohnlicherweise zur Zeit der Republik nahezu nie durch Brandbestattung beigesetzt wurden 6 Als erster patrizischer Cornelier wurde 78 v Chr Sulla im Rahmen eines Staatsbegrabnisses verbrannt 7 Die Erdbestattung der Cornelier konnte durchaus von symbolhaften Handlungen begleitet sein So befahl Metellus Macedonicus der langjahrige Widersacher des Scipio Aemilianus seinen Sohnen die Bahre mit dem Leichnam seines Gegners zum Grab zu tragen 8 Unterirdische Anlage Bearbeiten Die Anlage wurde in eine Boschung 9 des dort vorhandenen Cappelacciotuffs gehauen Zwar konnte die Ortlichkeit schon zuvor etwa als Steinbruch genutzt worden sein wahrscheinlicher ist jedoch dass die Kammern eigens fur das Grab errichtet wurden 10 Die grossere der beiden Kammern lasst sich durch den altesten dort gefundenen Sarkophag denjenigen des Scipio Barbatus auf den Beginn des 3 Jahrhunderts v Chr datieren 11 Der kleinere Grabraum ist deutlich junger er entstand zwischen 150 und 135 v Chr Die alteste im kleineren Grabraum gefundene Inschrift stammt aus dem Jahre 135 v Chr wahrend die letzte Bestattung in der grosseren Grabkammer 150 v Chr vorgenommen wurde 12 Die Anlage der zweiten Kammer wurde notwendig weil die ursprungliche Kammer zu dieser Zeit mit etwa 30 Sarkophagen vollstandig belegt war Vermutlich wurde sie von Scipio Aemilianus veranlasst der hier als erster neben seiner Ehefrau Sempronia begraben wurde 13 nbsp Grundriss von Canina 1853Die Grabanlage mit einer Grundflache von etwa 15 mal 17 Metern wurde fast quadratisch so angelegt dass jeweils vier Langsgange von zwei Quergangen durchschnitten werden Die so ubrig bleibenden vier grossen Felspfeiler der Hauptkammer dienten zur Absicherung der Decke Der sudlichste dieser Pfeiler gehort der jungeren kleineren Kammer an und hat eine etwas abweichende Ausrichtung Die Sarkophage wurden um diese Pfeiler oder an die Wande gestellt Teilweise wurden aus Platzgrunden auch Nischen in die Wande gehauen Einen Hinweis auf die vollstandige Belegung der grosseren Grabkammer gibt auch die Wahl des Platzes fur die Bestattung der Paulla Cornelia Inschrift I die hinter dem Sarkophag von Scipio Barbatus Inschrift A beigesetzt wurde Dabei erhielt ihr Sarkophag keine eigene Vorderwand und der Deckel mit der Inschrift lag direkt auf der Hinterwand des Sarkophags des Barbatus auf 14 Ob zwischen den beiden Kammern eine raumliche Verbindung bestand ist nicht bekannt Oberirdischer Bau Bearbeiten Die oberirdische Anlage entstand ebenfalls im 2 Jahrhundert v Chr wahrscheinlich im Auftrag des Scipio Aemilianus der in der Zeit zwischen 146 und 133 v Chr eine fuhrende Stellung in der romischen Aristokratie einnahm Er wollte wohl ein Museum zum Ruhm der Familie 12 errichten oder in Zeiten politischer Rivalitat mit anderen aristokratischen Familien ein Zeichen setzen 5 Wahrscheinlich wurden damals auch im Inneren Umbauten vorgenommen hauptsachlich aber wurde die oberirdische Fassade uber den Grabzugangen errichtet Sie war in das Felsmassiv getrieben von grossen Leerflachen an den Seiten umgeben und bestand aus Halbsaulen uber einem Podium Der Eingang des neueren Grabraumes ist in den Bau einbezogen Die Fassade war bemalt drei aufeinander folgende Schichten konnten festgestellt werden Aus den Angaben von Titus Livius und Sueton ist bekannt dass der Bau zudem mit drei Statuen geschmuckt war Das Grabmal muss sich in dieser Form dem von Rom kommenden Passanten wirkungsvoll an der Via Appia dargeboten haben 15 Erwahnung bei klassischen romischen Schriftstellern BearbeitenDas Grab wird bei drei antiken romischen Schriftstellern erwahnt 16 Bei Marcus Tullius Cicero heisst es Wenn du aus der Porta Capena heraustrittst und die Graber des Calatinus der Scipionen der Servilier der Meteller siehst haltst du sie etwa fur unglucklich 17 Livius erwahnt das Grab wie folgt In Rom befinden sich ausserhalb der Porta Capena im Grabmal der Scipionen drei Statuen von denen zwei die des Publius und Lucius Scipio sein sollen die dritte die des Dichters Quintus Ennius 18 Schliesslich schreibt Sueton uber die Anlage Der Dichter Ennius starb mit 70 Jahren an einer Gliederkrankheit und wurde im Grabmal Scipios beigesetzt noch vor dem ersten Meilenstein ausserhalb der Stadt 19 Aus diesen Erwahnungen geht hervor dass die Lage des Grabes innerhalb der ersten antiken romische Meile vor der Porta Capena bekannt war Uber das zeitgenossische Erscheinungsbild der Anlage sind durch diese Aufzeichnungen einige Informationen erhalten geblieben Nutzungsdauer BearbeitenDas Grab wurde vom Tode des Scipio Barbatus der etwa 270 v Chr starb bis in die Mitte des 2 Jahrhunderts v Chr fur Korperbestattungen genutzt Das bekannteste Familienmitglied Scipio Africanus ist allerdings nicht hier beigesetzt Nach Livius und Seneca fand er bei seiner Villa in Liternum unweit von Volturnum Castel Volturno und Puteoli Pozzuoli seine letzte Ruhe 20 In der Kaiserzeit fanden dann Urnenbeisetzungen von Mitgliedern der zu den Corneliern gehorenden jedoch weniger bekannten Lentuli statt welche die Grabanlage von den ausgestorbenen Scipionen geerbt hatten Vermutet wird dass diese sich aus einem gewissen snobistischen Ehrgeiz und nicht frei von politischen Absichten 21 im Scipionengrab beisetzen liessen Wiederentdeckungen und Geschichte bis heute BearbeitenErste Wiederentdeckung 1614 Bearbeiten Im Verlauf des Mittelalters wurde der grosste Teil des Marmors der Fassade zu Kalk gebrannt 1614 entdeckte man die unterirdischen Teile des Grabes und offnete die Anlage 22 Dabei wurde der Sarkophag B gefunden der L Cornelius Scipio dem Sohn des Barbatus und Quastor des Jahres 167 v Chr zugeschrieben wird Aus diesem Sarkophag wurde die lateinische Inschrift herausgebrochen und an einen Steinmetz verkauft Ein Mitglied der Familie Barberini erwarb das Relikt fur 20 Scudi und liess es in eine Wand des Palazzo Barberini einfugen 23 Spater gelangte es wie auch alle sonst aufgefundenen Fragmente in die Vatikanischen Museen Das Grab selbst verschwand wieder aus dem offentlichen Bewusstsein Giovanni Battista Piranesi muss es allerdings gekannt haben da er verschiedene Stiche dieses Motivs anfertigte darunter einen Grundriss 24 Zweite Wiederentdeckung 1780 Bearbeiten Im Mai 1780 wurde das Grab abermals entdeckt diesmal wurde jedoch die Bedeutung des Fundes rasch erkannt 22 Die Eigentumer des als Weingarten genutzten Grundstucks die Bruder Sassi wollten einen Keller vergrossern und stiessen dabei auf die Anlage 22 Dabei wurden die Sarkophage C Publius Cornelius Scipio und E Lucius Cornelius Scipio aufgefunden Im selben Jahr wurden der Bereich des vorderen Querganges beim heutigen Zugang sowie der rechte Gang der grosseren Kammer freigelegt 25 Bis 1782 wurde die gesamte Anlage ergraben 26 dabei gingen die Ausgraber allerdings mit geradezu vandalischen Methoden 27 vor So wurden unter anderem neue Mauern eingezogen um die Anlage zu stutzen Inschriften wurden an falschen Stellen neu angebracht oder verkauft auch verschwanden die Gebeine aus den bis dahin unberuhrten Grabern Lediglich die Uberreste des L Cornelius Scipio Sohn des Barbatus wurden von Angelo Quirini Senator aus Venedig in die Villa dell Altichiero bei Padua uberfuhrt 23 Grabungen und Sanierungsmassnahmen des 19 und 20 Jahrhunderts Bearbeiten 1831 fuhrte Pietro Campana eine neue Grabung durch die der weiteren Erforschung des Grabes galt Dabei fand er das Columbarium des Pomponius Hylas 28 Um 1900 besuchte Eugen Petersen die Anlage Er fand Originalsarkophage und Inschriften vor aber auch Nachbildungen vor den Wanden 29 Von 1926 bis 1929 veranlasste die Stadt Rom eine umfassende Restaurierung und eine erneute systematische Grabung bei welcher der Originalzustand soweit das noch moglich war wieder hergestellt wurde 27 Bei dieser Gelegenheit wurden alle noch verbliebenen Originalsarkophage und Inschriften durch Kopien ersetzt und zugeordnet Zudem entdeckte man auf dem Gelande weitere Graber und eine kleine Katakombe Schliesslich konnte ein mehrstockiges Wohnhaus aus dem 3 Jahrhundert n Chr uber dem Grab erschlossen werden Bei dessen Bau war die Grabanlage beschadigt worden 23 In den Jahren 2008 und 2011 wurden weitere Sanierungen vorgenommen Seit 2012 ist die Anlage wieder zur Besichtigung offen Funde Bearbeiten nbsp Heutiger Grundriss der Anlage mit Bezeichnung der Fundorte der Sarkophage bzw Inschriften A bis I nbsp Stammbaum der Scipionen mit Zuordnung der Sarkophage bzw InschriftenVon den ursprunglich etwa 30 Sarkophagen der grosseren Kammer haben neun ganz oder teilweise die Jahrhunderte uberdauert Sie lassen sich mit einer Ausnahme Inschrift G s u individuell zuordnen Zu unterscheiden sind zwei Typen Beim ersten alteren Typus zu denen die Sarkophage mit den Inschriften A und B gehoren wurde der Sarkophag aus einem massiven Gesteinsblock gehauen Die ubrigen sieben gehoren zum zweiten Typus bei dem die Sarkophage aus einzelnen Platten zusammengesetzt wurden Die Inschriften auf den Sarkophagen sind alphabetisch typisiert worden Inschrift A Lucius Cornelius Scipio Barbatus Bearbeiten Die Grabinschrift lautet L ucius Corneli o s Cn aei f ilius Scipio Cornelius Lucius Scipio Barbatus Gnaivod patre prognatus fortis vir sapiensque quoius forma virtutei parisuma fuit consol censor aidilis quei fuit apud vos Taurasia Cisauna Samnio cepit subigit omne Loucanam opsidesque abdoucit 30 Lucius Cornelius Scipio Barbatus Nachkomme des Vaters Gnaius ein tapferer und kluger Mann dessen Gestalt seiner Tuchtigkeit ganz gleich kam der Consul Censor Aedil bei euch gewesen ist Taurasia Cisauna Samnium hat er genommen er hat ganz Lucanien unterworfen und Geiseln weggefuhrt 31 Lucius Cornelius Scipio Barbatus Sarkophag mit Inschrift A war 298 v Chr romischer Konsul der erste einer langen Reihe von Scipionen in diesem Amt Sein Sarkophag 32 ist der mit Abstand am besten erhaltene aller Scipionensarkophage er ist zudem einer der altesten bekannten und erhaltenen Sarkophage einer stadtromischen Familiengrabstatte uberhaupt Seine Ausmasse betragen 2 77 Meter Lange bei einer Hohe von 1 41 Meter und einer Breite von 1 11 Metern Gehauen wurde er um 270 280 v Chr aus einem Tuffsteinblock In der Anlage stand er in beherrschender Position direkt gegenuber dem Eingang Der Sarkophag ist von kunstgeschichtlicher Bedeutung weil er zum einen ungewohnlich und reich geschmuckt ist und zum anderen der Zeitpunkt seiner Entstehung genau bekannt ist 33 Er ist einem griechischen Altar jenes Typs nachempfunden der in der Magna Graecia verwendet wurde 34 Der sich nach unten verjungende Korpus ist mit einem umlaufenden Band aus Triglyphen und Rosettenmetopen geschmuckt die obere Kante ist mit einem dorischen Fries abgeschlossen Der Deckel lauft beiderseits in Voluten aus denen Akanthusblatter vorangestellt sind Bemerkenswert ist dass der Sarkophag zwei Inschriften tragt Die obere Inschrift wurde mit roter Farbe auf den Sarkophagdeckel geschrieben sie entstand zum Zeitpunkt der Bestattung des Barbatus Sie lautet L Corneli o s Cn f Scipio Die seitlich eingemeisselte Inschrift ist als erste der beiden Scipionenelogien bekannt Inschrift B Lucius Cornelius Scipio Bearbeiten Lucius Cornelius Scipio Sarkophag mit Inschrift B war der Sohn des L Cornelius Scipio Barbatus Er war 259 v Chr Konsul und ein Jahr spater Censor Auch sein Sarkophag tragt zwei Inschriften Der Name wurde zum Zeitpunkt seiner Bestattung mit roter Farbe auf den Deckel gemalt L Cornelio s L f Scipio aideles cosol censor Die eingemeisselte Inschrift ist als die zweite der Scipionenelogien bekannt Inschrift C P Cornelius Scipio Bearbeiten Die Grabinschrift fur diesen Scipionen lautet nbsp Inschrift C Quei apice insigne Dial is fl aminis gesistei mors perfec it tua ut essent omnia brevia honos fama virtusque gloria atque ingenium quibus sei in longa licuiset tibe utier vita facile facteis superases gloriam maiorum qua re lubens te in gremiu Scipio recipit terra Publi prognatum Publio Corneli 35 Der du die Kopfeszier des Flamen Dialis getragen Der Tod hat bewirkt dass alles Deine kurz sei Ehre Ruhm und Tapferkeit Beruhmtheit und Talent wenn es dir vergonnt gewesen diese in einem langen Leben zu verwirklichen leicht hattest durch deine Taten du der Vorfahren Ruhm uberflugelt Deshalb nimmt willig dich in ihren Schoss Scipio die Erde auf Publius des Publius Spross Cornelius 36 Man nimmt an dass es sich bei diesem fruh verstorbenen Mann um den alteren Sohn des alteren Scipio Africanus gehandelt hat Nach Cicero soll dieser schwachlich gewesen und fruh verstorben sein 37 Die Inschrift selbst verrat etwas von dem Druck unter dem Angehorige aristokratischer romischer Familien standen in der Republik eine erfolgreiche Karriere anzustreben 38 Fast entschuldigend wird der Tod dafur verantwortlich gemacht dass die hervorragenden Anlagen des jungen Mannes nicht zur Blute kommen konnten gleichzeitig wird darauf hingewiesen dass er den Ruhm der Vorfahren noch hatte ubertreffen konnen wenn er nicht vorzeitig gestorben ware 38 Inschrift D L Cornelius Scipio Bearbeiten Die Inschrift lautet nbsp Inschrift D L Cornelius Cn f Cn n Scipio Magna m sapientia m multasque virtutes aetate quom parva posidet hoc saxsum Quoei vita defecit non honos honore m is hic situs Quei nunquam victus est virtutei annos gnaetus XX is l oc eis mandatus Ne quairatis honore m quei minus sit mandatus 39 Lucius Cornelius Scipio der Sohn des Gnaeus der Enkel des Gnaeus Grosse Weisheit und viele Tugenden birgt dieser Stein zugleich mit einem kurzen Leben Im fehlte das Leben nicht die Ehre zur Auszeichnung Er liegt hier der niemals an Begabung ubertroffen wurde 20 Jahre war er alt Von den Manen ist es bestimmt Nicht sollt ihr nach Ehre fragen weil er ja noch kein Amt bekleidet hat 40 Wie in der Inschrift C muss auch in diesem Fall erklart werden warum der Angehorige der Familie der Scipionen keine Gelegenheit hatte sich in einem Amt auszuzeichnen Es war offensichtlich wichtig zu versichern dass dies nicht an einem Mangel an Fahigkeiten oder Werten gelegen hatte Allein durch den fruhen Tod habe der junge Mann dem hohen familiaren und offentlichen Erwartungsdruck an einen Scipionen nicht gerecht werden konnen 41 Inschrift E Lucius Cornelius Scipio Bearbeiten nbsp Inschrift EDie Ubersetzung der Grabinschrift fur Lucius Cornelius Scipio lautet Lucius Cornelius Scipio der Sohn des Lucius der Enkel des Publius Quastor Militartribun ist 33 Jahre alt gestorben Sein Vater unterwarf den Konig Antiochos 42 Sein Vater war Lucius Cornelius Scipio Asiaticus er war Neffe des alteren Africanus Inschrift F Cornelius Scipio Asiagenus Comatus Bearbeiten Die Inschrift lautet in der Ubersetzung Cornelius Scipio Asiagenus Comatus Sohn des Lucius Enkel des Lucius gestorben im Alter von 16 Jahren 43 Der Tote war der Sohn des L Cornelius Scipio Sarkophag E s o Er starb wohl vor dem Jahre 160 v Chr 12 Inschriftenfragment G Unbekannter Scipione Bearbeiten Das Fragment lautet is Sc ipionem qu o adveixei 44 Es konnte bislang keinem Scipionen zugeordnet werden Inschrift H Cn Cornelius Scipio Hispanus Bearbeiten Die Inschrift fur Gnaeus Cornelius Scipio Hispanus lautet nbsp Inschrift H Cn Cornelius Cn f Scipio Hispanus pr aetor aid ilis cur ulis q uastor tr ibunus mil itum II Xvir sl itibus iudik andis Xvir sacr is fac iundis Virtutes generis miesis moribus accumulavi Progeniem genui facta patris petiei Maiorum optenui laudem ut sibei me esse creatum laetentur stirpem nobilitavit honor 45 Gnaeus Cornelius Scipio Hispanus der Sohn des Gnaeus Prator kurulischer Adil Quastor zweimal Militartribun Dezemvir der Gerichtshofe fur Freiheit und Burgerrecht Dezemvir des Aufseherkollegs der sibyllinischen Bucher Meines Geschlechts Verdienste habe ich durch gute Art gemehrt Nachkommen habe ich mir gezeugt des Vaters Taten angestrebt Der Ahnen Ruhm habe ich behauptet auf dass sie sich freuen uber ihren Spross Den meinen adelt meine Ehre 40 Bei diesem Scipionen handelt es sich um einen Bruder des mit zwanzig Jahren verstorbenen L Cornelius Scipio siehe Inschrift D In der Inschrift ist festgehalten worauf es bei jedem Angehorigen einer der beruhmten aristokratischen Familien ankam durch eigene Taten sich der Vorfahren wurdig zu erweisen und das Ansehen der Familie zu mehren 46 Daneben musste er noch fur den Fortbestand der Familie sorgen damit sich auch die Nachkommen der Verpflichtung gegenuber den Vorfahren wurdig erweisen konnen Die Inschrift ist die einzige die in Distichen gehalten ist alle anderen sind in Saturniern verfasst 12 Das kann mit der Einfuhrung dieses Versmasses durch den Dichter Quintus Ennius s u in der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts v Chr zusammenhangen 12 Inschrift I Paulla Cornelia Bearbeiten Die Inschrift 47 lautet in der Ubersetzung nbsp Inschrift I Paulla Cornelia Tochter des Gnaeus und Frau des Hispallus Es handelt sich um die Tochter des Gnaeus Cornelius Calvus und Frau des Gnaeus Cornelius Scipio Hispallus Sie war wahrscheinlich auch die Mutter des L Cornelius Scipio s o Inschrift D und des Gnaeus Cornelius Scipio Hispanus s o Inschrift H Die Scipionenelogien Zweitinschriften der Sarkophage Bearbeiten Die beiden zweiten Inschriften auf den Sarkophagen des Scipio Barbatus und dessen Sohn sind als die Scipionenelogien CLE 6 und CLE 7 in die Literaturwissenschaft eingegangen 48 nbsp Inschrift AText der Inschrift bei Scipio Barbatus A L ucius Cornelio s Cn aei f ilius Scipio vacat Cornelius Lucius Scipio Barbatus Gnaiuod patre prognatus fortis vir sapiensque quoius forma uirtutei parisuma fuit consol censor aidilis quei fuit apud vos Taurasia Cisauna Samnio cepit subigit omne Loucanam opsidesque abdoucit 49 Cornelius Lucius Scipio Barbatus Des Vaters Gnaevos Sohn ein Mann so klug wie tapfer Des Wohlgestalt war seiner Tugend angemessen Der Konsul Censor war bei Euch wie auch Aedilis Taurasia Cisauna nahm er ein in Samnium Bezwingt Lukanien ganz und fuhret weg die Geiseln 50 nbsp Inschrift BDas Elogium auf seinen Sohn Sarkophag und Inschrift B lautet L ucios Cornelio s L uci f ilios Scipio aidiles cosol cesor honc oino ploirume cosentiont R omani duonoro optumo fuise viro Luciom Scipione filios Barbati c o nsol censor aidilis hic fuet a pud uos hec cepit Corsica Aleriaque urbe dedet Tempestatebus aide mereto d 51 Dieser ganz allein so stimmen die meisten Romer uberein sei der allerbeste Mann gewesen Lucius Scipio der Sohn des Barbatus Konsul Censor Adil ist dieser bei euch gewesen Dieser nahm Korsika und die Stadt Aleria Den Wettergottern gab er den Tempel nach Verdienst 52 Die Datierung der Inschriften ist seit etwa 150 Jahren umstritten 48 Wahrend die altere Forschung noch versucht hat die Zeitpunkte der Entstehung exakt festzustellen tendiert man heute dazu lediglich ungefahre Zeitraume anzugeben Das Elogium des Vaters wird in die Zeit zwischen circa 270 bis vor 150 v Chr datiert das des Sohnes setzt man in die Zeit zwischen circa 230 bis circa 150 v Chr 53 Allgemein wird noch die Ansicht vertreten dass zuerst der Sohn eine wurdigende Inschrift erhielt Da man den Vater jedoch nicht habe zurucksetzen wollen sei auch sein Sarkophag mit einer Inschrift dieses Typs versehen worden 54 Fur diese Annahme spricht dass eine kurzere etwa eineinhalbzeilige Inschrift auf dem Sarkophag des Vaters entfernt worden ist um Platz fur die neue ausfuhrliche Inschrift zu geben 55 Beide Trauerreden wurden in Saturniern abgefasst und gehoren damit zu den altesten bekannten Texten in lateinischer Metrik Insbesondere die Formulierung ein Mann so klug wie tapfer an anderer Stelle als ein tapferer und weiser Mann dessen Aussehen seinem Werte genau entsprach 34 verweist auf ein griechisches Vorbild namlich auf eine Ubersetzung des Konzeptes der Kalokagathia 34 kalokἀga8ia Vortrefflichkeit Thema beider Elogien ist die Erfullung jener sozialen Normen die fur die romische Oberschicht galten die quasi den Kern ihrer Nobilitat konstituierten 38 Das politische Konzept der Ansprachen liegt in der Gegenuberstellung der traditionellen Formen der aristokratischen Regierung der Stadt und des Versuchs die Macht in wenigen Handen zu konzentrieren 56 Der Vergleich der Inschrift des Scipio Barbatus mit anderen Quellen wirft Probleme auf da die Angaben bisweilen widerspruchlich sind Der Inschrift nach hat Scipio Barbatus Siege in Lukanien und Samnium errungen nach Livius 10 11 12 fand der Feldzug allerdings in Etrurien statt Die Fasti triumphales verzeichnen zwar einen doppelten Triumph fur Siege in Samnium und Etrurien dieser wird jedoch dem Gnaeus Fulvius Maximus Centumalus zugeschrieben einem Amtskollegen im Konsulat 57 In der Forschung wurde angenommen dass man in der Familie zum Zeitpunkt der Anfertigung der Grabinschriften die Einzelheiten der Ereignisse nicht mehr kannte oder noch vorhandene Kenntnisse nicht nutzte 58 Sogenannter Kopf des Ennius Bearbeiten Aus der Uberlieferung ist bekannt dass Quintus Ennius nach seinem Tod im Alter von etwa 70 Jahren in dieser Grabanlage seine letzte Ruhe fand und seine Statue die Fassade des Grabes zierte Bei einer Grabung 1934 wurde ein aus Marmor gefertigter Kopf einer Statue gefunden dieser wurde allerdings kurz nach dem Fund gestohlen Heute ist nur noch eine Fotografie bekannt Urnen der Lentuli Bearbeiten Im Grab wurden Urnen gefunden die ganz oder fragmentarisch erhalten waren In ihnen wurde die Asche der verstorbenen Angehorigen der Familie der Lentuli aufbewahrt Rezeption BearbeitenWilhelm Friedrich Waiblinger verfasste wahrend seines Romaufenthaltes von 1826 bis 1829 im Rahmen seiner Oden und Elegien aus Rom das Gedicht Das Grab der Scipionen 59 Der italienische Schriftsteller Alessandro Verri schrieb nach der zur damaligen Zeit als sensationell 60 empfundenen Wiederentdeckung des Grabes 1780 den Roman Le notti romane al sepolcro de Scipioni Die romischen Nachte am Grab der Scipionen Die Erstauflage erschien 1792 eine weitere umfangreichere 1804 60 In dem Buch erscheinen Geister beruhmter Personlichkeiten der Antike wie Gaius Iulius Caesar oder Cicero und philosophieren vor der Kulisse des Scipionengrabes uber die Verganglichkeit irdischen Ruhmes 60 Das Werk gilt als eines der eindrucksvollsten literarischen Zeugnisse der vorromantisch klassizistischen Beschreibungen heroischer Landschaft und Architektur 60 Literatur BearbeitenVerwendete Literatur Bearbeiten Alan E Astin Scipio Aemilianus Clarendon Press Oxford 1967 Ranuccio Bianchi Bandinelli Die romische Kunst von den Anfangen bis zum Ende der Antike Beck Munchen 1975 ISBN 3 406 00734 1 Marco Bussagli Hrsg Rom Kunst amp Architektur Konemann Koln 1999 ISBN 3 8290 2258 1 Luigi Canina La prima parte della Via Appia Dalla Porta Capena a Boville Band 1 Bertinelli Rom 1853 Filippo Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer Neubearbeitung von Ada Gabucci Zabern Mainz 2000 ISBN 3 8053 2685 8 Filippo Coarelli Il sepolcro degli Scipioni a Roma Palombi Roma 1988 ISBN 88 7621 344 9 Jon Coulston and Hazel Dodge Ancient Rome The Archaeology of the Eternal City Alden Press Oxford 2000 ISBN 0 947816 54 2 Oxford University School of Archaeology Monograph 54 W E Heitland The Roman Republic University Press Cambridge 1923 Johannes Hosle Kleine Geschichte der italienischen Literatur Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 37470 0 Henner von Hesberg Romische Grabbauten Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 ISBN 3 534 02446 X Guntram Koch Sarkophage der romischen Kaiserzeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1993 ISBN 3 534 10401 3 Peter Kruschwitz Die Datierung der Scipionenelogien CLE 6 und 7 In Zeitschrift fur Papyrologie und Epigraphik 122 1998 S 273 285 online PDF Fritz Heinz Mutschler und Peter Witzmann Formen romischen Lebens im Spiegel der Grabinschriften In Forum Classicum 4 2002 online Stand 8 Marz 2009 Eberhard Paul Antikes Rom Koehler amp Amelang Leipzig 1972 Eugen Petersen Vom alten Rom Bedeutende Kunststatten No 1 2 Aufl E A Seemann Leipzig 1900 Vincenzo Saladino Der Sarkophag des Lucius Cornelius Scipio Barbatus Triltsch Wurzburg 1970 Leonella de Santis I segreti di Roma sotterranea Newton Compton Roma 2008 ISBN 978 88 541 1234 6 Wilhelm Friedrich Waiblinger Gedichte aus Italien Leipzig 1895 Frank W Walbank Alan E Astin M W Frederiksen und R M Ogilvie The Cambridge Ancient History Second Edition University Press Cambridge 1989 ISBN 0 521 23446 8Weiterfuhrende Literatur Bearbeiten Andrea Faber Hrsg Korpergraber des 1 3 Jahrhunderts in der romischen Welt Internationales Kolloquium Frankfurt Main 19 20 November 2004 Schriften des Archaologischen Museums Frankfurt Nr 21 Archaologisches Museum Frankfurt 2007 ISBN 978 3 88270 501 0 Peter Fasold Thomas Fischer Henner von Hesberg Marion Witteyer Hrsg Bestattungssitte und kulturelle Identitat Grabanlagen und Grabbeigaben der fruhen romischen Kaiserzeit in Italien und den Nordwest Provinzen Kolloquium in Xanten 16 18 Februar 1995 Rheinland Verlag Koln 1998 ISBN 3 7927 1620 8 Franz Dorotheus Gerlach Der Tod des P Cornelius Scipio Aemilianus Eine historische Untersuchung Seul amp Meust Basel 1839 veraltet Michael Heinzelmann Hrsg Romischer Bestattungsbrauch und Beigabensitten in Rom Norditalien und den Nordwestprovinzen von der spaten Republik bis in die Kaiserzeit Internationales Kolloquium Rom 1 3 April 1998 Reichert Wiesbaden 2001 ISBN 3 89500 077 9 Anne Kolb und Joachim Fugmann Tod in Rom Grabinschriften als Spiegel romischen Lebens Philipp von Zabern Mainz 2008 ISBN 978 3 8053 3483 9 Carlo Pavia Guida di Roma sotterranea Gangemi Roma 1999 ISBN 88 7448 911 0 Stefan Schrumpf Bestattung und Bestattungswesen im Romischen Reich Ablauf soziale Dimension und okonomische Bedeutung der Totenfursorge im lateinischen Westen V amp R unipress Gottingen 2006 ISBN 978 3 89971 331 2Einzelnachweise Bearbeiten Hesberg Romische Grabbauten S 19ff Hesberg Romische Grabbauten S 76 mit sehr vorsichtigem eigenen Rekonstruktionsvorschlag S 77 Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 350 a b Kruschwitz Die Datierung der Scipionenelogien CLE 6 und 7 S 273 Fn 6 a b c Coulston und Dodge Ancient Rome S 265 Astin Scipio Aemilianus S 244 Fn 3 unter Bezugnahme auf Cicero De Legibus 2 57 und Plinius der Altere Naturalis historia 7 187 Cicero De legibus 2 57 primus e patriciis Corneliis igni voluit cremari als erster der patrizischen Cornelier wollte er Sulla verbrannt werden Das Staatsbegrabnis Sullas Appian Burgerkriege 1 105 106 Plutarch Sulla 38 Astin Scipio Aemilianus S 244 Ergibt sich aus Coarelli Il sepolcro degli Scipioni a Roma Plan auf S 9 Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 352 Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 355 356 a b c d e Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 357 Leonella de Santis I segreti di Roma sotterranea S 244 Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 356 357 Hesberg Romische Grabbauten S 22 Zitate aus Coarelli Il sepolcro degli Scipioni a Roma S 8 9 Tusculanae disputationes 1 7 13 an tu egressus porta Capena cum Calatini Scipionum Serviliorum Metellorum sepulcra vides miseros putas illos 38 56 Romae extra portam Capenam in Scipionum monumento tres statuae sunt quarum duae P et L Scipionum dicuntur esse tertiae poetae Q Enni Bei Hieronymus Chronik p 25 Reiff Ennius poeta septuagenario maior articulario morbo periit sepultusque est in Scipionis monumento intra primum ab urbe milliarium Hesberg Romische Grabbauten S 23 unter Bezug auf Livius 38 56 1 und Seneca ep 86 1 sowie Valerius Maximus 5 3 2 Beide Zitate aus Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 359 a b c Coarelli Il sepolcro degli Scipioni a Roma S 9 a b c Leonella de Santis I segreti di Roma sotterranea S 243 Canina Della Via Appia S 46 Fn 24 unter Hinweis auf die Veroffentlichung seiner Stiche 1795 durch dessen Bruder Coarelli Il sepolcro degli Scipioni a Roma S 9 10 Coarelli Il sepolcro degli Scipioni a Roma S 10 a b Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 352 Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 361 Petersen Vom alten Rom Bedeutende Kunststatten No 1 S 99 100 CIL 6 1284 1 6 7 Anne Kolb Joachim Fugmann Tod in Rom Grabinschriften als Spiegel romischen Lebens Philipp von Zabern Mainz 2008 ISBN 978 3 8053 3483 9 S 45 Dazu im Einzelnen Saladino Der Sarkophag des Lucius Cornelius Scipio Barbatus Koch Sarkophage der romischen Kaiserzeit S 124 a b c Bussagli Rom Kunst und Architektur S 48 CIL 6 1284 CIL 1 6 7 Ubersetzung nach Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 354 355 Cicero Brutus 77 Vgl Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 354 der Zweifel an der Identifizierung des Grabinhabers mit dem Sohn des Africanus andeutet a b c Mutschler und Witzmann Formen romischen Lebens im Spiegel der Grabinschriften S 4 CIL 6 1289 1 11 zitiert nach Mutschler und Witzmann Formen romischen Lebens im Spiegel der Grabinschriften S 4 5 a b Ubersetzung nach Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 355 Vgl Mutschler und Witzmann Formen romischen Lebens im Spiegel der Grabinschriften S 5 CIL 6 1290 1 12 L ucius Cornelius L uci f ilius P ubli n epos Scipio quaist or tr ibunus mil itum annos gnatus XXXIII mortuos pater regem Antioco m subegit Ubersetzung nach Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 355 CIL 6 1291 1 13 Co rnelius L uci f ilius L uci n epos Sci pio Asiagenus Comatus annoru m gnatus XVI CIL 6 1292 1 14 CIL 6 1293 1 14 zitiert nach Mutschler und Witzmann Formen romischen Lebens im Spiegel der Grabinschriften S 3 Mutschler und Witzmann Formen romischen Lebens im Spiegel der Grabinschriften S 4 CIL 6 1294 1 16 P aulla Cornelia Cn aei f ilia Hispalli a b Einzelheiten bei Kruschwitz Die Datierung der Scipionenelogien CLE 6 und 7 S 273ff CIL I 6 7 zitiert nach Kruschwitz Die Datierung der Scipionenelogien CLE 6 und 7 S 277 Ubers nach Mommsen in Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 354 CIL I 8 9 zitiert nach Kruschwitz Die Datierung der Scipionenelogien CLE 6 und 7 S 282 unter Bezug auf Ubersetzung nach Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 354 Kruschwitz Die Datierung der Scipionenelogien CLE 6 und 7 S 284 285 Kruschwitz Die Datierung der Scipionenelogien CLE 6 und 7 S 273 Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer S 353 354 Bussagli Rom Kunst und Architektur S 48 49 Heitland The Roman Republic S 151 Fn 1 Walbank u a The Cambridge Ancient History Vol VII Part 2 S 24 Waiblinger Gedichte aus Italien Bd II S 16f a b c d Hosle Kleine Geschichte der italienischen Literatur S 127Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grab der Scipionen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 41 876138888889 12 50075 Koordinaten 41 52 34 1 N 12 30 2 7 O nbsp Dieser Artikel wurde am 10 Mai 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grab der Scipionen amp oldid 239451782