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Die Glatt ist ein rund 25 Kilometer langer Fluss in den Schweizer Kantonen Appenzell Ausserrhoden und St Gallen Sie fliesst unter anderem durch Herisau und die Walder von Flawil Sie mundet bei Oberburen in die Thur GlattHistorisches Luftbild der Talsperre Buchholz im Glatt Tobel von Walter Mittelholzer von 1932Historisches Luftbild der Talsperre Buchholz im Glatt Tobel von Walter Mittelholzer von 1932DatenGewasserkennzahl CH 386Lage Schweizer Mittelland Schweiz Kanton Appenzell Ausserrhoden Kanton St Gallen Flusssystem RheinAbfluss uber Thur Rhein NordseeQuelle eingedolt bei Schwellbrunn47 21 2 N 9 15 1 O 47 35057 9 25015 935Quellhohe ca 935 m u M 1 Mundung auf der Gemeindegrenze zwischen Uzwil und Oberburen in die Thur47 45486 9 15102 488 Koordinaten 47 27 17 N 9 9 4 O CH1903 729125 257417 47 27 17 N 9 9 4 O 47 45486 9 15102 488Mundungshohe 488 m u M 1 2 Hohenunterschied ca 447 mSohlgefalle ca 19 Lange 24 km 1 Einzugsgebiet 90 7 km 2 Abfluss 2 AEo 90 7 km an der Mundung MQMq 2 26 m s24 9 l s km Gemeinden Schwellbrunn Herisau Gossau SG Flawil Oberburen Oberuzwil UzwilInhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 1 1 Von der Quelle bis Einmundung des Wissbachs 1 1 2 Von der Einmundung des Wissbachs bis zu Isenhammer 1 1 2 1 Salpeterhohle St Kolumbanshohle 1 1 2 2 Talsperre Buchholz 1 1 2 3 Glattbrucken bei Burgau 1 1 2 4 Turbinenhaus des Kraftwerks Kressbrunnenmuhle 1 1 2 5 Isenhammerweiher 1 1 3 Von Isenhammer bis zur Thurmundung 1 1 3 1 Isenhammer 1 1 3 2 Kraftwerk Niederglatt 1 1 3 3 Lochli 1 1 3 4 Bad Buchental 1 1 3 5 Mundungsgebiet 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Hydrologie 3 Flora und Fauna 4 Brucken 5 Weblinks 6 Einzelnachweise Die Glatt entspringt eingedolt bei Halden in der Gemeinde Schwellbrunn Unterhalb Herisau nimmt sie den Wissbach auf fliesst dann durch das tiefe Glatttobel vorbei an der Salpeterhohle und unter der SBB Brucke Flawil Gossau hindurch gegen Oberglatt im Gemeindegebiet von Flawil Unterhalb Niederglatt Gemeinde Oberuzwil bildet die Glatt mit zahlreichen Windungen eine Auenlandschaft von nationaler Bedeutung Sie mundet an der Gemeindegrenze zwischen Uzwil und Oberburen in die Thur Charakteristisch fur die Glatt ist eine Reihe von Kleinkraftwerken aus der Fruhzeit der Elektrizitatsgewinnung Glatt ist ein substantiviertes Adjektiv mit der Bedeutung ruhig fliessend oder auch hell klar im Sinne es lauft glatt 3 Die Glatt durfte Namensgeber der abgegangenen Glattburg oberhalb Niederglatt sein das Namensgeber des Ministerialengeschlechtes Giel von Glattburg ist 4 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten In Klammern jeweils die Kilometrierung der Glatt Km 0 Einmundung in die Thur 5 Von der Quelle bis Einmundung des Wissbachs Bearbeiten Die Glatt entspringt eingedolt bei Halden in der Gemeinde Schwellbrunn Km 25 45 Der Herisauer Textilveredler Cilander besitzt in Herisau und weiter unten bei Isenhammer entlang der Glatt Fabriken Zur Veredlung wurde das Wasser der Glatt genutzt mit der Folge dass die Glatt entsprechend verschmutzt war 6 Zwischen Herisau und der Einmundung Wissbach befand sich im 19 Jahrhundert oberhalb der Glatt die Pulverfabrik Marstal Nach Einstellung des Betriebs auf Grund mehrerer Explosionen mit Todesfolgen und Verkauf des Gelandes wurde dort durch die Familie Zeller Karton hergestellt Eine Stauanlage an der Glatt wurde dabei angedacht aber nicht umgesetzt Von der Einmundung des Wissbachs bis zu Isenhammer Bearbeiten Im Glatttobel 7 zwischen der Einmundung des Wissbachs 47 398077 9 232539 und der Einmundung des Dorfbachs Gossau bei Isenhammer 47 410581 9 21695 existieren nur namenlose Zuflusse 5 Salpeterhohle St Kolumbanshohle Bearbeiten Nach Mundung der Wissbach Km 14 85 befindet sich auf der orographisch rechten Flussseite die Salpeterhohle Km 14 05 47 400444 9 224954 Der Name ruhrt daher weil hier vermutlich Salpeter gebrannt wurde Sie befindet sich unweit der Ruine Helfenberg ca bei Km 13 6 47 402002 9 2213 Einer Legende nach ubernachtete der irische Wandermonch Columban mit seiner Gruppe darunter Gallus auf dem Weg von Tuggen nach Bregenz in einer Hohle entlang der Glatt Daher wird diese Hohle auch St Kolumbanshohle 8 oder Kolumbanshohle genannt wobei unsicher ist ob mit der Kolumbanshohle nicht eine andere Hohle weiter flussabwarts unweit der SBB Brucke 47 40736 9 21763 gemeint ist 9 Zuvor ein beliebtes Ausflugsziel ist seit Mai 1998 das Betreten der Salpeterhohle wegen Einsturzgefahr verboten In der Nahe der Salpeterhohle gibt es einen Grillplatz 47 3996 9 22548 10 Talsperre Buchholz Bearbeiten Kurz nach der Hohle befindet sich eine Talsperre Km 13 48 47 401995 9 219165 Die Gebruder Eberle der weiter unten stehenden Muhle Kressbrunnen 47 409866 9 223414 liessen um 1892 eine Staumauer aus Beton im Glattbett errichten der Eberleweiher ca Km 14 0 13 48 47 400978 9 221397 auf Hohe der Ruine Helfenberg entstand Die Staumauer hatte eine Kronenlange von 48 Metern Eberles Anlage gilt als die zweitalteste im Schweizer Talsperrenverzeichnis Vom Eberleweiher fuhrte eine 700 Meter lange Druckwasserleitung zum Turbinenhaus weiter unten die mit den 110 kW stets bei voller Leistung genutzt werden konnte Ein Brand im Muhlenbetrieb 1909 lautete das Ende der Talsperre ein Der Weiher der zeitweise ein Stauvolumen von 250 000 m gehabt hatte begann zu verlanden und es entwickelte sich ein Auengebiet 11 nbsp Fallendes Wasser beim Kleinwasserkraftwerk BuchholzDie Staumauer als solche blieb Jahrzehnte ungenutzt erhalten bis in den 1980er Jahren deren Sanierungsbedurftigkeit erkannt wurde Zunachst wurde uber einen Abbruch diskutiert Stattdessen wurde beschlossen dort ein Fliesskraftwerk zu errichten das 2006 in Betrieb ging Im Zuge der Erneuerung wurde eine Fischschleuse errichtet Der Eberleweiher wird da die alte Staumauer erhalten bleibt weiter verlanden 11 Glattstrom Buchholz AG das dieses Kleinwasserkraftwerk betreibt setzt zwei Propellerturbinen mit funfflugeligen Laufradern ein Bei einem Nenndurchfluss von 1 35 m pro Sekunde und einer Brutto Fallhohe von 14 5 Metern erreicht das Kraftwerk eine Leistung von 140 kW Die mittlere Jahresproduktion seit Betriebsaufnahme betragt 530 000 kWh 12 Glattbrucken bei Burgau Bearbeiten nbsp Glattbrucke hinten und Militarsteg vorne Sicht glattaufwarts Zwischen Espel und Burgau 2019 Die Bahnstrecke St Gallen Winterthur uberquert bei Burgau die Glatt Km 12 9 47 406911 9 218243 Die erste Glattbrucke eine Stahlfachwerkbrucke wurde 1856 eingeweiht die Zweite eine Steinbogenbrucke wurde im Zuge des Doppelspurausbaus der Strecke 1924 erstellt Die heutige Glattbrucke wurde 1997 fertiggestellt Der sogenannte Militarsteg unmittelbar nach der Eisenbahnbrucke Km 12 83 47 407501 9 218082 wurde 1988 von der Felddivision 7 errichtet Sie ist fur Wanderer gedacht die die Glatt uberqueren wollen Aus Eisentragern auf Betonpfeilern gebaut und mit Bohlen quer belegt ist diese Brucke 36 8 Meter lang und drei Meter breit und fur eine Belastung von 0 5 Tonnen ausgelegt Sie ist mit Gelandern gesichert und darf nicht befahren werden 13 Turbinenhaus des Kraftwerks Kressbrunnenmuhle Bearbeiten Unmittelbar nach der Glattbrucke und dem Militarsteg oberhalb von Isenhammer befand sich das zur Talsperre Buchholz gehorende 1988 abgebrochene Turbinenhaus bei Km 12 78 47 40798 9 218436 mit einer Funf Zimmer Wohnung im Obergeschoss Es war linkerhand vom Weg hinauf zur ehemaligen Kiesgrube und heutigem Biotop Espel Im Untergeschoss bestand ein grosser Raum mit einer Vertiefung fur die Turbine der alten Talsperre am Buchholz Das Wasser kam vom Eberleweiher durch ein grosses Druckrohr und floss danach zuruck in die Glatt wo es fruher in den Isenhammerweiher floss Bis etwa 1950 war die Turbine in Betrieb die Wohnung war noch bis ca 1965 durch Familien bewohnt Isenhammerweiher Bearbeiten Unmittelbar nach dem Turbinenhaus auf der anderen Flussseite vor der Einmundung des Dorfbaches Gossau Km 12 44 wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts der Isenhammerweiher angelegt auf Hohe Km 12 7 12 55 47 409134 9 216859 Dieser diente als Ausgleichsbecken zur Regulation des Wasserbedarfs des Werkes Eisenhammer der Cilander 14 Im Zuge der Renaturierung wurden im Jahr 2012 Wehr und Weiher beseitigt 15 Die Glatt erhielt ein Gerinne mit mehreren Inseln der Wanderweg wurde auf die rechte Seite der Glatt verlegt und die Brucke uber den Gossauer Dorfbach wurde saniert In der neu geschaffenen Auenlandschaft sollte ein Lebensraum fur Amphibien etc entstehen ausserdem wurde damit eine Vernetzung zu den Amphibienlaichgebieten Espel und Kiesgruben Burgauerfeld geschaffen Das 3 4 ha grosse Schutzgebiet wurde 2014 an Pro Natura verkauft 16 14 Von Isenhammer bis zur Thurmundung Bearbeiten Isenhammer Bearbeiten Das Unternehmen Tribelhorn und Meyer seit 1888 Cilander nahm 1871 etwas glattabwarts von Isenhammer eine Bleicherei mit Sengerei in Betrieb auf Hohe Km 12 0 47 41195 9 21293 nachdem die Nutzung des Glatt Wassers dort fur einen unbefristeten Zeitraums genehmigt worden ist obwohl die Betreiber des Bad Buchenthals dagegen Einspruch erhoben da sie eine Verschlechterung der Wasserqualitat befurchteten Das Wasser wurde durch einen Kanal zum Firmengelande befordert Zufluss Km 12 4 47 41091 9 21677 Abfluss Km 11 8 47 41098 9 21242 Bis 1980 wurde das Wasser von Cilander genutzt Seit August 2008 nutzt Alpiq ehemals Atel die dort 1993 errichtete Wasserkraftanlage 17 Das Kleinwasserkraftwerk produziert jahrlich rund 700 MWh elektrische Energie das an die Technischen Betriebe Flawil verkauft wird Die Konzession lauft bis 2041 18 Kraftwerk Niederglatt Bearbeiten Die Familie Klingler die Eigentumer der Haslenmuhle in Gossau liessen im Glattmuli unterhalb Niederglatt ein Wasserkraftwerk Km 6 25 47 43104 9 17678 zur elektrischen Versorgung des Dorfes Gossau bauen Die Konzession erfolgte 1892 1893 wurde in Gossau der Beginn der elektrischen offentlichen Beleuchtung gefeiert Die Anlage bestand aus einem 35 Meter langen Stauwehr in Holzkonstruktion einem Maschinenhaus und einem Unterwasserkanal 1909 ubernahm die Dorfkooperation Gossau die Anlage Das Stauwerk wurde kontinuierlich umgebaut beziehungsweise saniert so 1910 Turbinenneubau 1945 1964 oder nach dem Hochwasser 1994 11 19 Die dort gewonnene elektrische Energie wird heute 2012 durch die Stadtwerke Gossau eingespeist und ihren Abnehmern angeboten 20 die jahrliche Stromproduktion betrug in den 2000er Jahren 677 MWh 19 Geburtshelferkroten befinden sich in der Umgebung 11 Lochli Bearbeiten Im Lochli unweit von Wilen Watt ist seit den 1830er Jahren ein Kohlevorkommen dokumentiert Entnahmen aus den 1860er Jahren sind bekannt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde fur nicht gesicherte Abnehmer Kohle in einer Hohle bei Km 2 1 47 4382 9 1549 abgebaut Die Qualitat der Molassekohle war nicht hochwertig Die Gebruder Buhler unter Otto Buhler auf dessen damaligen Grund das Kohlevorkommen befindet liessen dennoch ein Gutachten erstellen Die Erkenntnis war dass angesichts des damaligen Kohlemangels eine Gewinnung beispielsweise fur die Kesselheizung dennoch lohnen wurde Ein eigentlicher Abbau fand aber nicht statt 21 22 Beim Lochli befindet sich ein mietbares Gruppenhaus bei Km 2 65 47 43861 9 15636 Bad Buchental Bearbeiten nbsp Bad Buchenthal mit der Glatt links um 1900 Die Kaltwasserheilanstalt Bad Buchenthal bei Oberburen Km 1 2 1 1 47 445441 9 153838 welche von 1842 bis 1907 existierte bezog bei Nutzenbuch Km 1 8 47 4392 9 15388 das dafur notige Wasser aus der Glatt 23 2008 wurde der Uze Entlastungsstollen eroffnet Dadurch soll ein hundertjahrliches Hochwasser uber Uzwil und Niederuzwil abgewehrt werden konnen Bei Hochwasser nimmt die Glatt bei Buchental Km 1 15 47 444947 9 153301 das uberschussige Uze Wasser auf 24 25 Mundungsgebiet Bearbeiten Nach Buchental unterquert die Glatt und der zugehorige dem Flussverlauf folgende Fussweg der Glattweg die Autobahnzufahrt Km 0 97 47 44652 9 15226 und die Autobahn A1 Km 0 58 47 45008 9 15141 Unmittelbar vor der Mundung beim Oberburer Thurhof befindet sich die letzte Glattbrucke der Haslensteg eine 1990 1991 26 27 errichtete bedachte Fussweg und Velobrucke in Holzkonstruktion Km 0 11 47 45418 9 15081 Der Haslensteg loste den fruheren Steg aus den Zeiten der Errichtung des Thurdammwegs ca 1970 und nachdem 1980 ein Hochwasser diesen wegschwemmte dessen Provisorium ab 28 29 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 90 7 km grosse Einzugsgebiet der Glatt liegt im Schweizer Mittelland und wird durch sie uber die Thur und den Rhein zur Nordsee entwassert Es besteht zu 28 5 aus bestockter Flache zu 54 8 aus Landwirtschaftsflache zu 15 6 aus Siedlungsflache und zu 1 1 aus unproduktiven Flachen Die Flachenverteilung Die mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 741 4 m u M die minimale Hohe liegt bei 479 m u M und die maximale Hohe bei 1086 m u M 30 Zuflusse Bearbeiten Die Zuflusse der Glatt sind Kellersbergbach und Vollhofstattbach bei Adelswil rechts Km 23 75 Himmelisbergbach bei Glattmuli rechts Km 22 95 Eggelibach bei Glattmuli links Km 22 9 Wisenbach bei Glattmuli links Km 22 5 Wannebach bei Herisau Kunzenmoos links Km 22 25 Dietelswilbach bei Herisau rechts Km 21 6 Schlossbach bei Herisau Schloss rechts Km 21 2 Sagebach bei Herisau Industriestr Degersheimerstr links Km 20 0 Hubbach bei Herisau Cilander links Km 19 6 Burghaldenbach bei Herisau rechts Km 19 05 Sonnenbohlbach bei Herisau rechts Km 19 0 Stelzbach bei Herisau Bachwis rechts Km 18 6 Tufenaubach bei Herisau Bachwis links Km 18 3 Huebbach bei Herisau Hueb rechts Km 17 5 Ramsenbach bei Herisau Zellersmuli links Km 17 1 Schwanbergbach bei Schwanberg links Km 15 85 Wissbach bei Egg Tobelmuli links Km 14 85 Kantonsgrenze SG AR Dorfbach Gossau Isenhammer rechts Km 12 45 Fischbachli bei Isenhammer rechts Km 12 25 Burgauerbach bei Flawil Sonnenhalden links Km 11 0 Sonnenhaldenbach bei Flawil Sonnenhalden rechts Km 10 45 Goldbach bei Flawil Glatttal links Km 9 85 Winterhaldenbach bei Flawil Gebhartschwil rechts Km 9 2 Gebhartschwilerbach bei Flawil Gebhartschwil rechts Km 9 1 Glattburgbach bei Oberuzwil Niederglatt Glattburg rechts Km 6 85 Weiher Elektrizitatswerk bei Niederglatt Glattmuli links Km 6 25 Strazerbach bei Niederglatt Glattmuli links Km 6 1 Tobelbach bei Niederglatt rechts Km 5 85 Schollrutibach bei Niederglatt links Km 5 65 Weingartenbach bei Niederglatt Grossweid rechts Km 4 35 Heiterbach bei Oberuzwil Lochli links Km 2 1 Uze Entlastungsstollen bei Oberburen Buchental links Km 1 15 Wuerholzbach bei Oberburen Buchental rechts Km 1 1 Hydrologie BearbeitenBei der Mundung der Glatt in die Thur betragt ihre modellierte mittlere Abflussmenge MQ 2 26 m s Ihr Abflussregimetyp ist pluvial superieur 31 und ihre Abflussvariabilitat 32 betragt 24 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ der Glatt in m s 33 Flora und Fauna BearbeitenFruher gab es viele verschiedene Fischarten In den 70er Jahren existieren auf Grund der starken Verschmutzung nur noch geringe Fischbestande Heute hat sich die Lage etwas verbessert so konnen in der Glatt vor allem wieder die Bachforelle gefangen werden 34 Kreuzkroten Kamm und Teichmolche sowie Steinkrebse kommen nur noch in kleineren Bereichen oder als Restpopulationen vor 35 Brucken Bearbeiten nbsp Glatttal Viadukt uber die Glatt Herisau AR Hauptartikel Liste der Brucken uber die Glatt Thur Auf ihrem Weg wird die Glatt von uber 50 Brucken uberspannt die bedeutendsten sind dabei der Glatttal Viadukt in Herisau und der SBB Viadukt zwischen Flawil und Gossau SG Zwei Drittel der Brucken befinden sich im Kanton Appenzell Ausserrhoden hauptsachlich in Herisau und ein Drittel im Kanton St Gallen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Glatt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien useri Glatt Webseite der Glattkommission Flussbeschreibung fur WasserfahrtenEinzelnachweise Bearbeiten a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise a b c Modellierter mittlerer jahrlicher Abfluss Nicht mehr online verfugbar In Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Teileinzugsgebiete 2 km Archiviert vom Original am 8 September 2017 abgerufen am 7 September 2017 Stefan Sonderegger Die Orts und Flurnamen des Landes Appenzell Zitiert in Ortsnamen ch Martin Leonhard Giel von Glattburg In Historisches Lexikon der Schweiz abgerufen am 10 Dezember 2019 a b Entsprechende Angaben entstammen der Karte GN10 Gewassernetz der Kantone St Gallen und beider Appenzell einsehbar in geoportal ch Kanton SG Layer GN10 Filter Kilometrierung Warum die AG Cilander in Herisau steht und nicht an der Thur In Glatt Kommission Hrsg Glatt Blatt 2014 S 14 15 ueseriglatt ch PDF Adi Kalin Es war die Glatt und nicht der Vorderrhein In Neue Zurcher Zeitung 18 Februar 2016 nzz ch abgerufen am 9 Dezember 2019 So die alternative Bezeichnung in der Landeskarte der Schweiz Josef Osterwalder Gallus Hrsg Bistum St Gallen S 9 bistum stgallen ch PDF Salpeterhohle Kolumbanshohle auf m stadtgossau ch a b c d Die genutzte Glatt In Glatt Kommission Hrsg Glatt Blatt 2010 S 4 7 ueseriglatt ch PDF Kleinwasserkraftwerk Buchholz auf www entegra ch Militarsteg auf www swiss timber bridges ch a b Johannes Rutz Offene Fragen um Fischmigration In St Galler Tagblatt 11 September 2018 abgerufen am 17 Dezember 2019 Funf Jahre Renaturierung Isenhammer ein Projekt das sich lohnte in Glatt Express 2017 S 10 f Digitalisat Isenhammer Flawil Gossau Pro Natura abgerufen am 2 Marz 2020 Die genutzte Glatt in Glattblatt 2010 S 4 ff Digitalisat Memento des Originals vom 13 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ueseriglatt ch Johannes Rutz Offene Fragen um Fischmigration In St Galler Tagblatt 11 September 2018 abgerufen am 17 Dezember 2019 a b Kleinwasserkraftwerk Niederglatt Stadt Gossau In Glatt Kommission Hrsg Glatt Blatt 2004 S 3 Energiebote In Stadtwerke Gossau Stadt Gossau Februar 2012 abgerufen am 10 Dezember 2019 Verkaufsprospekt Armin Benz Die Kohlenhohle an der Glatt In Glatt Kommission Hrsg Glatt Blatt 2011 S 13 15 ueseriglatt ch PDF Philipp Stutz Lochli steckt voller Abenteuer St Galler Tagblatt 24 Mai 2013 abgerufen am 9 Dezember 2019 Quelle Siegfriedkarte Uze Entlastungsstollen Nicht nur alle 100 Jahre im Einsatz PDF Gemeinde Uzwil 12 Mai 2005 abgerufen am 2 Marz 2020 Hochwasser Entlastungsstollen auf www uzwil ch PDF 164 kB Sanierung Glattbrucke In Gemeinde Oberburen Hrsg Jahresrechnungen 2017 Budget 2018 Oberburen 2018 S 47 oberbueren ch PDF Neue Fussgangerverbindung uber die Glatt Gemeinde Uzwil abgerufen am 15 Dezember 2019 Thurdammweg zwischen 1966 und 1972 errichtet vgl Swisstopo Luftbilder 1966 1972 Haslensteg Uzwil SG In Swiss Timber Bridges Abgerufen am 15 Dezember 2019 Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewasser Glatt Martin Pfaundler Rolf Weingartner Robert Diezig Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes In Hydrologie und Wasserbewirtschaftung HyWa Jg 50 Heft 3 2006 S 116 123 hier Tabelle auf S 119 Download PDF 3 2 MB abgerufen am 31 August 2020 Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3 2006 Abgerufen am 30 August 2020 Die Abflussvariabilitat beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjahrigen mittleren Abflusswert Mittlere Abflusse und Abflussregimetyp fur das Gewassernetz der Schweiz Glatt Bundesamt fur Umwelt BAFU Gewasseruberwachung Fliessgewasser Fische Einzugsgebiet Thur Sitter Amt fur Natur Jagd und Fischerei im Mai 2014 Lebensraumpotential von Thur und Glatt fur den Fischotter Marc Schnetzer St Gallen Februar 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glatt Thur amp oldid 233704270