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Die Burg Helfenberg ist eine Burgruine in der Gemeinde Gossau im Schweizer Kanton St Gallen Burg HelfenbergBurgmauern der mittelalterlichen Burg Helfenberg bei GossauBurgmauern der mittelalterlichen Burg Helfenberg bei GossauStaat SchweizOrt Gossau FlawilEntstehungszeit vor 1244Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung FreiadligeGeographische Lage 47 24 N 9 13 O 47 401388888889 9 2227777777778 633 Koordinaten 47 24 5 N 9 13 22 O CH1903 734670 251594Hohenlage 633 m u M Burg Helfenberg Stadt Gossau SG Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksLage Bearbeiten nbsp Historisches Luftbild des Stausees im Glatt Tobel bei der Ruine Helfenberg von Walter Mittelholzer von 1932Die Burg befand sich oberhalb eines Steilhanges am nordlichen Ufer des Flusses Glatt sudlich vom Biotop Espel an der Bahnlinie zwischen Flawil und Gossau unweit von Glattschlucht Kolumbanshohle Sichtbar sind einige konservierte Mauerreste Geschichte BearbeitenDie Burg wurde vermutlich in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts errichtet Sie war ein Wohnsitz der Familie der Gielen von Glattbrugg Im Jahr 1244 war die Burg Teil der Stiftung des Ritters Rudolf Giel von Glattbrugg fur das Kloster Magdenau Die Familie bewirtschaftete die Burg aber wohl als Lehen weiter 1341 wurde die Burg von der Familie wiederaufgebaut Fur Ritter Rudolf II Giel von Glattbrugg 1244 der das Kloster Magdenau grundet hatte war das Gut auf welchem einst der Vorgangerbau das castrum Helfinberc gestanden hatte Teil seiner Stiftung Offenbar war die Burg damals schon baufallig gewesen Von 1341 bis 1388 ist eine Seitenlinie der Adligen bezeugt die sich Giel von Helfenberg nannte In jener Zeit spatestens um 1388 ubertrugen die Gielen die Burg der Abtei St Gallen Das Reichskloster liess Helfenberg fortan durch Dienstleute verwalten 1401 wurde sie von den umliegenden Bauern belagert dies fuhrte letztlich zum Appenzellerkrieg in welchem die Burg 1407 von den aufruhrerischen Bauern zerstort wurde Die Anlage zerfiel und rutschte anschliessend bei Hangrutschungen zu grossen Teilen in das Tobel der Glatt ab Eine erste Ausgrabungskampagne erfolgte in den Jahren 1935 bis 1937 1939 wurde die Ruine durch die Genossenschaft Oberberg in Gossau gekauft Die verbliebenen Mauern wurden 1964 1965 gesichert und konserviert Die jungsten Sanierungsarbeiten fanden 2010 statt Aus den heute noch sichtbaren Resten der Anlage lassen sich nur wenige Ruckschlusse auf deren einstiges Aussehen ziehen Erhalten geblieben ist ein Teil des Berings mit den Grundmauern eines kleinen Gebaudes das als Zwinger gedeutet werden konnte Beim gegen die Schlucht hin gerichteten Teil der Ruine durfte es sich um den Rest eines Wohnturms mit unregelmassigem Grundriss handeln nbsp Burgruine Helfenberg bei Gossau SG nbsp Beschreibungstafel mit Bildern der Burgruine Helfenberg SG Horige des Klosters Magdenau nbsp Beschreibungstafel mit Infos zur Burgruine Helfenberg SGLiteratur BearbeitenThomas Bitterli Waldvogel Schweizer Burgenfuhrer Basel Berlin 1995 Gottlieb Felder Die Burgen der Kantone SG und Appenzell St Gallen 1942 S 27 Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon Weidlich Flechsig Wurzburg 1994 ISBN 3 8035 1372 3 S 262 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Helfenberg St Gallen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Helfenberg auf www burgenwelt org Kurz Dokumentarfilm Burg Helfenberg Mythen Legenden Geschichte auf YouTubeBurgen und Schlosser im Kanton St Gallen Alt Meldegg Alt Toggenburg Alt Ramschwag Bibiton Blatten Dottenwil Forstegg Freudenberg Frischenberg Frundsberg Gielsberg Glattburg Niederglatt Glattburg Oberburen Grapplang Grimmenstein Heerbrugg Helfenberg Hof zu Wil Hohensax Iberg Lutisburg Neu Altstatten Neu Ramschwag Neu Toggenburg Niederwindegg Oberberg Rapperswil Rosenberg Rudberg Sargans Schwarzenbach Spisegg St Annaschloss Starkenstein Steinerburg Strahlegg Sulzberg Uznaberg Waldburg Wandelberg Wartau Wartegg Wartensee Wartenstein Weinberg Weinburg Werdenberg Wichenstein Wildenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Helfenberg Gossau amp oldid 237512690