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Dieser Artikel behandelt eine Ruine bei Berneck im Kanton St Gallen Fur weitere Bedeutungen siehe Ruine Rosenberg Begriffsklarung Die Burgruine Rosenberg ist eine Ruine einer Hohenburg in der Gemeinde Berneck in Kanton St Gallen in der Schweiz Sie ist seit 1817 in Privatbesitz und auf der Liste die gemass der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten dem Bundesgesetz vom 20 Juni 2014 uber den Schutz der Kulturguter bei bewaffneten Konflikten 2 sowie der Verordnung vom 29 Oktober 2014 uber den Schutz der Kulturguter bei bewaffneten Konflikten 3 unter Schutz stehen Sie gehort zum Typus der Spornburgen und ist Teil eines Anwesens mit Weingut Burgruine RosenbergAlternativname n Burg Bernang Burg Rosenberg Rosenburg Schlossli RosenbergStaat SchweizOrt BerneckEntstehungszeit 1210 erstmals erwahnt 1 Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Fundament erhalten Wehrmauer teilweise erhalten Geographische Lage 47 25 N 9 37 O 47 421202 9 617934 Koordinaten 47 25 16 3 N 9 37 4 6 O CH1903 764428 254549Burgruine Rosenberg Kanton St Gallen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Gegenwart 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenMarkant gelegen auf dem Bergsporn Rosenberg in Berneck uberragte sie einst das untere Mittelrheintal und war von weit her sichtbar An den Hangen der Sudseite liegt der Rebhang Rosenberg der dem dort angebauten Wein seinen Namen gibt Bernecker Rosenberg Am sudlichen Fusse des Rebhangs liegt der Weiler Hinterburg am nordlichen das Dorf Berneck und westlich auf dem Bergsporn der Weiler Husen Zu erreichen ist die Ruine uber einen heute noch erhaltenen Weg entlang des Nordhangs Dieser beginnt im Norden von Berneck im Schossenriet bei der Littenbachbrucke Heute ist die Nordseite bewaldet und daher die Ruine aus dieser Richtung nicht mehr direkt sichtbar Geschichte Bearbeiten nbsp Wandmalerei am Doktorhus entstanden zwischen dem 17 oder 18 JahrhundertErbaut im 12 oder 13 Jahrhundert als Burg Bernang wahrscheinlich von den Edlen von Bernang als ihr Stammsitz erstmals 1210 mit einem Marquart schriftlich belegt 4 1290 trat die Witwe Behem die Feste an das Kloster St Gallen ab 4 1305 wurde sie umbenannt nach ihren neuen Besitzern den Edlen von Rosenberg als Burg Rosenberg 4 Von 1505 1518 bis 1798 hauste der Obervogt des Klosters St Gallen als Verwalter der Hofe von Marbach bis Hochst auf ihr Unter der Leitung des Arztes Dr Med Johann Jakob Ritz kauften 19 Bernecker Burger im Jahr 1811 die Burg zum Kaufpreis von 34550 Gulden 5 1812 wurde sie von den Berneckern abgebrochen und die Steine als Baumaterial verwendet 1817 ubernahm der Sohn von Johann Ritz die prachtige Aussichtskanzel am Rosenberg Der geschatzte Arzt Schreiber und Ammann liess auf dem Gartenhaus das zierliche Glockenturmchen erbauen das er mit einem Uhrwerk ausstattete 1836 pflanzte er die heute unter Schutz stehende Silberpappel Von der Familie Ritz wechselte das Schlossli Rosenberg wie seither der ehemalige Treppenturm genannt wird 1 an den Arzt Julius Custer Die Erben seiner Tochter verausserten es dann im Jahr 2000 an Peter Schmid Gegenwart BearbeitenDie einstmals zwanzig Meter hohe und anderthalb Meter dicke Mauer an der Westseite ist in Teilen noch erhalten Eine ursprungliche Darstellung der Burg findet sich als Gemalde im Saal des Restaurants Braui sowie als Wandmalerei am Doktorhus in Berneck nbsp Ansicht von Osten in der Mitte die Oberseite des erhaltenen Fundaments nbsp Uberreste der einstigen Wehrmauer Ansicht von Westen nbsp Wird als Schlosschen Rosenberg bezeichnet Ansicht von Suden nbsp Fundament der einstmaligen Burg mit dem Durchgang zum Rebberg nbsp Ansicht vom Weiler Husen nbsp Blick von der Burg Richtung Rheintal VorarlbergLiteratur BearbeitenPolitische Gemeinde Berneck Hrsg Berneck 1100 Jahre nach der ersten Urkundlichen Erwahnung Rheintaler Druckerei und Verlag AG 1992 S 13 14 Markus Kaiser Rheintaler Kopfe Historisch biografische Portrats aus funf Jahrhunderten Hrsg Verein fur die Geschichte des Rheintals Rheintaler Druckerei und Verlag AG Berneck 2004 ISBN 3 03300265 X Johann Labonte 1866 1945 S 14 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Rosenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Inventarblatt 18 004 Berneck Burgruine Bernang Rosenberg PDF auf der Seite von Kanton St Gallen Departement des Innern Amt fur Kultur ArchaologieEinzelnachweise Bearbeiten a b Schloss Rosenberg Gemeinde Berneck abgerufen am 24 Oktober 2019 Bundeskanzlei Bundesgesetz uber den Schutz der Kulturguter bei bewaffneten Konflikten bei Katastrophen und in Notlagen KGSG SR 520 3 In Systematische Rechtssammlung SR Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft 20 Juni 2014 abgerufen am 12 November 2017 Stand am 1 Januar 2016 Bundeskanzlei Verordnung uber den Schutz der Kulturguter bei bewaffneten Konflikten bei Katastrophen und in Notlagen KGSV SR 520 31 In Systematische Rechtssammlung SR Schweizerischer Bundesrat 29 Oktober 2014 abgerufen am 12 November 2017 Stand am 1 Januar 2016 a b c Jakob Boesch Die Geschichte des Hofes Bernang und der Gemeinde Bereck Hrsg Politische Gemeinde Berneck Rheintaler Druckerei und Verlag AG 1968 S 16 Jakob Boesch Die Geschichte des Hofes Bernang und der Gemeinde Bereck Hrsg Politische Gemeinde Berneck Rheintaler Druckerei und Verlag AG 1968 S 51 Burgen und Schlosser im Kanton St Gallen Alt Meldegg Alt Toggenburg Alt Ramschwag Bibiton Blatten Dottenwil Forstegg Freudenberg Frischenberg Frundsberg Gielsberg Glattburg Niederglatt Glattburg Oberburen Grapplang Grimmenstein Heerbrugg Helfenberg Hof zu Wil Hohensax Iberg Lutisburg Neu Altstatten Neu Ramschwag Neu Toggenburg Niederwindegg Oberberg Rapperswil Rosenberg Rudberg Sargans Schwarzenbach Spisegg St Annaschloss Starkenstein Steinerburg Strahlegg Sulzberg Uznaberg Waldburg Wandelberg Wartau Wartegg Wartensee Wartenstein Weinberg Weinburg Werdenberg Wichenstein Wildenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Rosenberg amp oldid 224500677